div. Lackschäden :-( am Leasingfahrzeug - A5 2,7TDI Multitr.
Liebe Leute,
ich weiß nicht wie es Euch geht ?!
Mein Auto ist seit 13 Monaten in meinem Besitz und letztens entdeckte ich diverse Lackschäden, die mir bisher nicht aufgefallen sind und die ich auch nicht selbst verursacht habe. Zum Beispiel: Ein langer Kratzer an der Stoßstange, eine "Abschürfung" am Türrahmen und an einer Felge, abgeplatzter Lack an der Stoßstange vorn an verschiedenen Stellen. Worauf ich hinaus will ist Folgendes.
Der Leasingvertrag läuft noch knapp 3 Jahre und wenn ich das Auto in diesem Zustand abgebe werde ich vermutlich ein Vermögen loswerden, wenn die Herrschaften von von der Leasinggesellschaft diese Arbeiten von Audi ausführen lassen (das ist ja an so vielen Stellen, das ist ja wie eine Volllackierung ...). Ich würde die Lackschäden am Ende der Leasingzeit von einer qualifizierten "freien" Kfz-Werkstatt eines guten Bekannten beseitigen lassen (er würde nur das Material berechnen, sagt er).
Nun steht die 30.000km-Erstinspektion im Oktober 09 ins Haus.
Wer kann mir sagen, ob es erlaubt ist, eine Lackierung von einer Audi-fremden Werkstatt vornehmen zu lassen (kann es mir nicht vorstellen) ?
Und wenn ich es trotzdem machen würde. Kann man das denn erkennen. Bzw. wird es bei der Inspektion vielleicht bereits notiert ?
Wie ergeht es Euch mit Lackschäden ? Habe ich nur so ein Pech ? Ich denke, dass einige Schäden von anderen Fahrzeugen oder Fahrrädern verursacht wurden. Die Felgen-Geschichte sicherlich von mir selbst, kann mich aber nicht daran erinnern.
Und am Ende bleibt die Frage: Was würdet ihr tun ?
Viele Grüße
Dirk
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Markenfrei
Hätte ich nicht akzeptiert. Sowas ist wohl offensichtlich üblicher Verschleiß! Bei Audi mit der schlechten Lederqualität erst recht.Zitat:
Original geschrieben von maody66
[list=1]
- Kleiner Lederschaden an der Fahrersitzwange durchs Scheuern beim Ein- und Aussteigen: Smart-Repair 80 €
- Grüße
- Markus
Ganz im Ernst, wegen dieser lächerlichen 80 € irgendetwas zu unternehmen, was potentiell länger dauert, als eine halbe Stunde, wäre bereits aus kaufmännischer Sicht blanker Unfug. Schon meine Arbeitszeit ist mehr wert, von meiner (knapp bemessenen) Freizeit gar nicht zu reden....
Grüße
Markus
EDIT: Wenn die 800 € für einen kompletten Leder-Neubezug hätten haben wollen, hätte ich drüber nachgedacht...
9 Antworten
also meines erachtens nach, zählt hier nur die "fachmännische umsetzung". sprich, würde die durchgeführte lackierarbeit unabhängig (z.b. gutachter) als fachgerechte instandsetzung bewertet werden können. reicht das absolut aus. von wem das gemacht ist, ist völlig egal.
wenn dein bekannter eine lackiererei hat und demnach vom fach ist (meisterbrief) dann ist das ein allgemein gültiger standard. in der regel zahlst du bei einem fachmann aber annähernd das gleiche wie bei einem autohaus (die geben es meißt eh an eine ansässige lackiererei weiter, wenn sie keine eigene kabine haben.)
aber wenn dein kollege hier mit "sprühdose" oder "2 tage - smartrepair crashkurs" an die sache ran geht, könnte ich mir vorstellen, dass dies ggf. nicht das ergebnis erzielt, was bei der rückgabe beanstandungslos akzeptiert wird. aber falls er vom fach ist, seh ich da keine probleme.
Also, ich habe erst kürzlich (03.07.2009) meinen geleasten TT zurückgegeben. Es war reines Km-Leasing ohne Restwertabrechnung, als Laufzeit war zwei Jahre und eine gesamte Laufleistung von 70 TKm vereinbart.
Direkt vor der Rückgabe musste ich (Vorschrift des AZ) mit der Kiste zur Dekra und die haben sich dort alles detailliert und haarklein (Dauer ca. 45 Min) angeschaut. Anschließend haben die ein Gutachten über der Zustand erstellt und Schäden gleich mit dem Wert für die Reparatur aufgeführt.
Fazit, an meinem TT haben die zwei winzige Mängel festgehalten:
- Kleiner Lederschaden an der Fahrersitzwange durchs Scheuern beim Ein- und Aussteigen: Smart-Repair 80 €
- Felgenbeschädigung durch Bordstein hinten rechts: Smart-Repair 100 €.
Alles andere, auch Steinschlagschäden, wurde unter "üblicher nutzungsbedingter Zustand" abgehakt. Die Audi-Bank hat mir über diese "Schäden" von 180 € nicht einmal eine Abrechnung geschickt. Entweder hatten die für die paar Kröten keine Lust, oder es liegt daran, dass ich noch ein paar Km frei gehabt hätte.
Jedenfalls war diese Rückgabe genauso problemlos wie andere Leasingrückgaben, die ich bisher (Audi + BMW) erlebt habe. Da bei den Schäden bzw. deren Behebung offenbar automatisch Smart-Repair berücksichtigt wird, wenn möglich, wird auch der Kunde nicht über den Tisch gezogen.
Grüße
Markus
aber wenn dein kollege hier mit "sprühdose" oder "2 tage - smartrepair crashkurs" an die sache ran geht, könnte ich mir vorstellen, dass dies ggf. nicht das ergebnis erzielt....
:-
Glücklicherweise ist es ein Kfz-Meisterbetrieb mit eigener "Kabine". Er sagte zumindest, dass er nur das Material bezahlt haben möchte (bin auch sein Steuerberater) und das auch noch zum Einkaufspreis und er mit rd. 500 Euro hinkommt (es ist übrigens noch ein Lackkratzer an der Motorhaube, oh mann ...)
Zitat:
Original geschrieben von maody66
[list=1]Kleiner Lederschaden an der Fahrersitzwange durchs Scheuern beim Ein- und Aussteigen: Smart-Repair 80 €
Grüße
Markus
Hätte ich nicht akzeptiert. Sowas ist wohl offensichtlich üblicher Verschleiß! Bei Audi mit der schlechten Lederqualität erst recht.
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Es wird, laut Auskunft meines Händlers - mit dem es wegen einer Rücknahme auch schon einmal Ärger gab - zunächst einmal objektiv alles erfasst was dran ist. Was der Grund dafür sein mag - "normaler" Verschleiß wg. subjektiv als schlecher empfundener Lederqualität - oder objektiv ein überbeanspruchen ist dabei völlig dahingestellt. Was zählt ist, was dran ist. Dieses wird dann zunächst bepreist.
Ob dieses alles dann auch gemacht und vielmehr noch, auch dem Kunden in Rechnung gestellt werden muss ist dann fraglich, bzw. einerseits im Vertrag geregelt und anderseits eine Frage der Fairness. Hier beginnt dann der Eiertanz - gerade wo Gebrauchte gern mal etwas stehen - wieweit der Gebrauchte für den Gebrauchtmarkt optisch bis zum Neuwagenlook auf Kosten des abgebenden Leasingnehmers aufgehübscht werden muss. (Hier ruhrte übrigens der Streit her. Es wurden Dinge wie das abgerubbelte Piktogramm auf einem Keyless-Go Schlüssel als Anlass genommen, hier 200 € für einen neuen Schlüssel nicht nur anzusetzen sondern auch abzuhalten. Da hört's dann aber auf!)
Zu der Lackproblematik, wie auch zur Aufbereitung generell habe ich mich daraufhin mit dem :-) Servicemeister meines Vertrauens nochmals unterhalten, weil noch weitere Rückgaben, teils arg ramponierter Fahrzeuge anstehen. Es ist weder ein Problem, noch preislich unvorteilhaft, derlei Arbeiten vor Leasingrückgabe von einer qualifizierten Fachwerkstatt durchführen zu lassen.
Es empfiehlt sich hier ggf. vorher mit einer in etwa als vertrauenswürdigen Person beim Audi Händler den Wagen vorab zu inspizieren und dabei die Instandsetzungen vorab abzuklären. Sonst blüht einem in der ausführenden Werkstatt eventuell auch nichts Gutes, wenn man dort Dinge in Stand setzen lässt - oder dazu überredet wird - die (s.o.) bei Audi in Folgenden garnicht berechnet worden wären, da es als normaler Verschleiß angesehen wird.
Wie man es macht kann es so oder so laufen. Rechtlich und sachlich ist eine qualifizierte Reparatur der springende Punkt.
Manchmal rentiert es sich einfach in Vorfeld - und hier ist das ja nun wirklich der Fall - bei Audi die Leute einfach offen auf die Möglichkeiten anzusprechen. Ich habe immer vernünftige und ehrliche Auskünfte erhalten.
Gruß,
Chris
Zitat:
Original geschrieben von Markenfrei
Hätte ich nicht akzeptiert. Sowas ist wohl offensichtlich üblicher Verschleiß! Bei Audi mit der schlechten Lederqualität erst recht.Zitat:
Original geschrieben von maody66
[list=1]
- Kleiner Lederschaden an der Fahrersitzwange durchs Scheuern beim Ein- und Aussteigen: Smart-Repair 80 €
- Grüße
- Markus
Ganz im Ernst, wegen dieser lächerlichen 80 € irgendetwas zu unternehmen, was potentiell länger dauert, als eine halbe Stunde, wäre bereits aus kaufmännischer Sicht blanker Unfug. Schon meine Arbeitszeit ist mehr wert, von meiner (knapp bemessenen) Freizeit gar nicht zu reden....
Grüße
Markus
EDIT: Wenn die 800 € für einen kompletten Leder-Neubezug hätten haben wollen, hätte ich drüber nachgedacht...
Viele kleine Schaeden sind als allgemeine Abnutzung zu sehen wie auch kleine Einparkkratzer etc. und die werden bei Leasingende vermutlich nicht berechnet.
Im Leasingvertrag steht bestimmt das du Reparaturen von der Audi-Leasing genehmigen lassen musst, so dass du evtl. aus der Richtung Probleme kriegen koenntest.
Zitat:
Original geschrieben von morpheusschwarz
....Wie ergeht es Euch mit Lackschäden ? Habe ich nur so ein Pech ? Ich denke, dass einige Schäden von anderen Fahrzeugen oder Fahrrädern verursacht wurden. Die Felgen-Geschichte sicherlich von mir selbst, kann mich aber nicht daran erinnern.
Und am Ende bleibt die Frage: Was würdet ihr tun ?
Viele Grüße
Dirk
Hallo
Ich habe auch schon etliche Lackschäden an meinem Auto, und meins ist erst 8 Monate alt. Ich habe 4 tiefe Kratzer, und viele viele Kratzer von der Waschstrasse oder von Passanten, die mit ihrer Jacke über den Lack geschliffen sind. Als ich den ersten Kratzer hatte (nach 2 Monaten 🙁 ) habe ich mich natürlich geärgert und wollte das sofort reparieren lassen, aber mittlerweile sind soviele hinzugekommen, dass sich das fast nicht mehr lohnt. Ich denke, man muss fast damit leben, da ein Auto immer noch ein Gebrauchsgegenstand darstellt. Ich denke ich werde es in einem Jahr einmal mit Politur versuchen um die oberflächlichen Kratzer von den Waschstrassen wegzubekommen.
Ich denke nicht dass die beim Zurückgeben des Autos Probleme machen, denn wie gesagt, es ist eben nur ein Gebrauchsgegenstand das auf die Strasse, und in keine Vitrine gehört 🙂
Lg
P.S.: Mein Auto ist Bar bezahlt, ich muss mir da eher sorgen machen zwecks Wiederverkaufs :/
Ich habe vor ca. 6 Wochen meinen A6 nach 42 Monaten und 87TKM zurückgegeben und das war absolut nicht problemlos. Obwohl der Wagen top gepflegt war, hatte er eben doch immerhin einen Kratzer. Man kann davon ausgehen, daß der Händler sich streng an die Vorgaben im Vertrag hält. Da steht bei Audi üblicherweise drin, daß oberflächliche Kratzer nicht zu bemängeln sind, bei tiefen Kratzern, also solchen, die nicht auspoliert werden können, hat der Leasingnehmer die Reparatur zu zahlen. Reparatur heißt bei einzelnen Kratzern Teillackierung (z.B. bis zur nächsten Sicke). In meinem Fall hatte ich glücklicherweise eine Klausel im Vertrag, die sicherstellt,, daß Lackschäden erst über € 250,- von mir zu bezahlen sind. Der (un-)Freundliche meinte, die Reparatur des Kratzers kostet aber 300,- und verlangte wahrhaftig noch € 50,- von mir (bei einem 63tausend Euro Auto).
Ich empfehle allen Leasingfahrern, die Kratzer im Lack und Felgen kurz vor der Rückgabe rausmachen zu lassen. Das ist ökonomischer als einmal im Jahr reparieren zu lassen (Ob ein oder zwei Kratzer, Felgenreparatur kostet das gleiche) und ist grundsätzlich billiger als das, was Audi sonst berechnet. Ich habe drei Alufelgen vorher reparieren lassen. Hat mich pro Felge € 110 gekostet. Der Servicemensch von Audi meinte, die hätten sonst den Zeitwert der Felge berechnet.
Gruß
Christian