Distanzscheiben / Spurverbreiterungen
Ich dachte wenn schon denn schon, sieht doch bestimmt 'lecker' aus, oder ? Gibt es Nachteile ? Bin sehr gespannt auf Eure Fach Kommentare !
Beste Antwort im Thema
Sorry bin eigentlich hauptsächlich stiller Leser,aber was mir auffällt dass hier einige Themen nur tot gelabert werden
1366 Antworten
Zitat:
@GTI7-PP-BP schrieb am 26. Dezember 2017 um 09:29:40 Uhr:
Bei den Spurverbreiterungen steht leider kein Baujahr in der Liste nur bei den Fahrwerken...
Stimmt, du hast Recht, ich suche es mal raus wo ich das gesehen habe.
Zitat:
Und wie gesagt selbst bei den 5mm Platten (10mm pro Achse) finde ich nur ein Gutachten keine ABE. Bei einem Gutachten muss immer der TÜV ran.
Wenn du bei den silbernen den zweiten Eintrag (
55571-05) rechts das Gutachten öffnest siehst du das es (in diesem Fall ) eine ABE und, wie bei allen anderen, kein Teilegutachten ist.
Distanzscheiben mögen einem Auto ja eine sportlichere Optik verleihen, doch die Belastungen auf die Achsteile werden durch den längeren Hebelarm deutlich erhöht, was sich möglicherweise in frühzeitigerem Verschleiß äußern dürfte.
Durch die geänderte Achsgeometrie ändert sich auch das Fahrverhalten - nicht unbedingt immer zum Besseren.
Weiterhin wird die ungefederte, bewegte Masse eines Rades um das Gewicht der Spurverbreiterungen erhöht.
Daher halte ich nur wenig von Spurverbreiterungen.
Ist aber nur meine individuelle Meinung.
Gruß aus'm Ländle
Ulrich
Warum sollte sich der Verschleiß erhöhen?
Ich habe auf jedem Auto was ich habe/hatte Spurplatten verbaut und bin immer positiv überrascht worden 🙂
Laut dem Werkstattmeister meines Freundlichen bei den Spurplatten 30/40 auf der Achse keine Relevanz beim Verschleiß. Fahrverhalten ist erste Sahne kein Wanken mehr oben er sitzt jetzt.
Zitat:
@Kitzblitz schrieb am 26. Dezember 2017 um 18:19:17 Uhr:
Distanzscheiben mögen einem Auto ja eine sportlichere Optik verleihen, doch die Belastungen auf die Achsteile werden durch den längeren Hebelarm deutlich erhöht, was sich möglicherweise in frühzeitigerem Verschleiß äußern dürfte.
Ich habe auf meinem Octavia 4x4 fast 7 Jahre lang Spurplatten gefahren (Pro Rad vorne 15er, hinten 25er) bei 225er Serienbereifung und hatte keine negativen Begleiterscheinungen in Bezug auf erhöhten Verschleiß.
Zitat:
@chevie schrieb am 26. Dezember 2017 um 09:49:58 Uhr:
Wenn du bei den silbernen den zweiten Eintrag (55571-05) rechts das Gutachten öffnest siehst du das es (in diesem Fall ) eine ABE und, wie bei allen anderen, kein Teilegutachten ist.
Die ABE ist von 2013 und leider nicht für den Tiguan ab 2016. Blöd finde ich auch das VW für den Tiguan ab 2016 auch 5N als Fahrzeugtyp angibt (siehe FIN). Das führt echt zu Verwirrungen. Die Bezeichnung AD1 wird nur selten erwähnt.
Zitat:
@GTI7-PP-BP schrieb am 26. Dezember 2017 um 19:20:08 Uhr:
Blöd finde ich auch das VW für den Tiguan ab 2016 auch 5N als Fahrzeugtyp angibt (siehe FIN). Das führt echt zu Verwirrungen. Die Bezeichnung AD1 wird nur selten erwähnt.
Auf der einen Seite ja, aber ich denke das erleichtert auch das Eintragen beim TÜV weil VW den AD1 ja auch unter 5N listet. Ich hoffe mal das es da keine größeren Probleme geben wird. Ich habe mich für die 20mm pro Rad entschieden und werde vorne die 12mm mit ABE nehmen.
Zitat:
@chevie schrieb am 26. Dezember 2017 um 20:08:47 Uhr:
Auf der einen Seite ja, aber ich denke das erleichtert auch das Eintragen beim TÜV weil VW den AD1 ja auch unter 5N listet. Ich hoffe mal das es da keine größeren Probleme geben wird. Ich habe mich für die 20mm pro Rad entschieden und werde vorne die 12mm mit ABE nehmen.
Was nimmst Du denn jetzt?: Eibach, H&R oder SCC ?
Stehe vor der selben Entscheidung und hatte eigentlich Eibach mit 15 Vorne und 20 Hinten eingeplant. Warum gehst Du auf 12 vorne ? Wegen der Optik? Zum TÜV musst du ja wegen "20 hinten" sowieso.
Zitat:
@BigBen4711 schrieb am 26. Dezember 2017 um 20:25:48 Uhr:
Zitat:
@chevie schrieb am 26. Dezember 2017 um 20:08:47 Uhr:
Ich habe mich für die 20mm pro Rad entschieden und werde vorne die 12mm mit ABE nehmen.
Was nimmst Du denn jetzt?: Eibach, H&R oder SCC ?
Ich werde die Eibach Scheiben benutzen
Zitat:
Stehe vor der selben Entscheidung und hatte eigentlich Eibach mit 15 Vorne und 20 Hinten eingeplant. Warum gehst Du auf 12 vorne ? Wegen der Optik? Zum TÜV musst du ja wegen "20 hinten" sowieso
Stimmt, zum TÜV muss ich sowieso, aber mir gefällt es nicht wenn er vorne breit so breit wird. Ausserdem war meine Erfahrung bisher (beim Octavia) das er sich nicht mehr so leicht rangieren lässt wenn er vorne breiter ist. Ist aber sicher nur persönliches Empfinden und die 3mm pro Rad machen da sicher nicht viel aus
Zitat:
@Schapy20 schrieb am 26. Dezember 2017 um 18:35:05 Uhr:
Warum sollte sich der Verschleiß erhöhen?Ich habe auf jedem Auto was ich habe/hatte Spurplatten verbaut und bin immer positiv überrascht worden 🙂
Der höhere Verschleiß an allen beweglichen Verbindungen der Achsteile erhöht sich allein schon wegen des längeren Hebelarmes, mit dem die Kräfte die auf das Rad wirken, auf diese Teile einwirken.
Um die frühzeitigen Ausfälle festzustellen, fährst du deine Autos wahrscheinlich nicht lange genug.
Meine Dienstwagen hatte ich auch alle 3 Jahre wechseln müssen - die hatten dann zwischen 112.400 und 140.000 km auf dem Zähler - Verschleiß am Fahrwerk nicht feststellbar.
Meine Privatwagen halte ich aber alle länger und belasse sie möglichst im Originalzustand, was allerdings damit zu tun hat, dass sie zu Oldtimern reifen dürfen, soweit sie es nicht schon sind.
Einzige Ausnahme ist mein ältestes Auto - ein TR6 aus 01/1971. Der hat einige Modifikationen, die den Umgang mit ihm sportlicher machen, was allerdings für Bequemlichkeiten keinen Raum mehr lässt. Auf Spurplatten habe ich bewusst verzichtet. Dafür bin ich mit den Reifenbreiten bis an die zulässige Grenze gegangen, um die H-Zulassung nicht zu verlieren. Die ET 0 habe ich jedoch beibehalten.
Zitat:
@Rockwelle schrieb am 26. Dezember 2017 um 18:41:07 Uhr:
Laut dem Werkstattmeister meines Freundlichen bei den Spurplatten 30/40 auf der Achse keine Relevanz beim Verschleiß. Fahrverhalten ist erste Sahne kein Wanken mehr oben er sitzt jetzt.
Zu diesem Werkstattmeister hätte ich wenig Vertrauen, wenn er schon die Basics der Physik nicht beherrscht.
Das Fahrverhalten wird durch die breitere Spur querdynamisch sicher besser. Die Wankneigung wird allerdings nur vernachlässigbar von Spurplatten beeinflusst. Hier helfen nur härtere Federn / Dämpfer, Spur- und Koppelstangen.
Zitat:
@chevie schrieb am 26. Dezember 2017 um 19:07:14 Uhr:
...
Ich habe auf meinem Octavia 4x4 fast 7 Jahre lang Spurplatten gefahren (Pro Rad vorne 15er, hinten 25er) bei 225er Serienbereifung und hatte keine negativen Begleiterscheinungen in Bezug auf erhöhten Verschleiß.
Und wie hoch war dabei die Laufleistung ?
Beim Tiguan mit R-Line-Paket hängen da aber ganz andere Rädergewichte dran. Allein die 30 mm mehr Breite und der viel größere Raddurchmesser schlagen da viel heftiger ins Kontor, als die vergleichsweise kleinen Räder bei deinem Octavia.
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Ob so ein TIGUAN nun eine geeignete Basis zum Tuning ist, möchte ich nicht diskutieren. Wer es wirklich sportlich möchte, sollte vielleicht doch lieber eine andere Basis nehmen. Doch wenn schon Spurverbreiterungen glücklich machen, ist es doch auch gut. Ich freue mich auch darüber, wenn mir mein Auto optisch gefällt, wenn ich drauf zugehe.
Letztendlich ist ein Auto meist nur eine Kompromisslösung, um den vielfältigen Ansprüchen zu genügen. - Für mich wird der TIGUAN "nur" unser Alltagsfahrzeug sein, deckt aber - so wie er bestellt und vom Band gerollt ist - sicher 150% der Ansprüche meiner Frau und 85% meiner Ansprüche ab. Für die restlichen 15% gibt es bessere Konzepte als ein SUV sie je bieten kann.
Gruß aus'm Ländle
Ulrich
... der gerade lieber hier schreibt, als Holz für den Kachelofen zu sägen.
Ich habe mehr Vertrauen zu meinem Werkstattmeister der sein Handwerk gelernt hat wie zu einem Hobbyphysiker aus dem Internet.
Wir Schreiben hier von Spurplatten die noch Spielzeug sind und zu 90% zum Einkaufen oder zur Arbeit fahren genutzt werden an einem SUV. Auch kann ich beurteilen wie mein Fahrzeug vor und nach Umbau auf der Straße sitzt.
Hallo,
wir brauchen uns ja nicht streiten.
Für mich sind die Aussagen von Ulrich aber stimmig und auch logisch nachvollziehbar.
Mir leuchtet natürlich auch ein höherer Verschleiß und eine höhere Belastung ein.
Für mich sind Distanzscheiben "Fremdkörper" und aus diesem Grund habe und werde ich solche Teile auch nicht an meinen Fahrzeugen verbauen lassen.
Zum Glück kann aber ja jeder machen was er für richtig hält.
Optisch ist es ganz sicher ansehnlicher.
Gruß, rubbel 2
... und trotzdem geht es hier um die Möglichkeit an sich und nicht um das Pro und Contra!!! Ausführungen die längst schon durchgekaut sind und niemanden hier wirklich vom Hocker hauen! Also bitte beim Thema bleiben...
Zitat:
@Kitzblitz schrieb am 27. Dezember 2017 um 11:51:21 Uhr:
Zitat:
@chevie schrieb am 26. Dezember 2017 um 19:07:14 Uhr:
Ich habe auf meinem Octavia 4x4 fast 7 Jahre lang Spurplatten gefahren (Pro Rad vorne 15er, hinten 25er) bei 225er Serienbereifung und hatte keine negativen Begleiterscheinungen in Bezug auf erhöhten Verschleiß.
Und wie hoch war dabei die Laufleistung ?
Das Auto ist in der Zeit rund 90.000km gelaufen. Nebenbei, ich hatte damit nicht mal höheren Verschleiss an den Innenflanken der Reifen
Zitat:
Beim Tiguan mit R-Line-Paket hängen da aber ganz andere Rädergewichte dran. Allein die 30 mm mehr Breite und der viel größere Raddurchmesser schlagen da viel heftiger ins Kontor, als die vergleichsweise kleinen Räder bei deinem Octavia.
Das stimmt schon, dafür ist die Fahrwerksmechanik (Aufhängung, Federn, Dämpfer etc) auch darauf hin ausgelegt und hat nicht das "Octavia Fahrwerk" drunter 😉
Zitat:
wenn schon Spurverbreiterungen glücklich machen, ist es doch auch gut. Ich freue mich auch darüber, wenn mir mein Auto optisch gefällt, wenn ich drauf zugehe.
Siehst du, genau das ist einer der Gründe warum viele sich Spurplatten ans Auto schrauben. Neben der breiteren Spur (und der daraus resultierenden besseren Spurtreue in Kurven) ist es einfach schöner wenn die Räder "satter" im Radhaus stehen und nicht zu weit nach hinten eingerückt sind. Also wie bei dir... Er soll optisch gefallen
Das die Autos mit Spurplatten im normalen Alltagsleben damit derart nah an den physikalischen Grenzen bewegt werden das ein stärkerer Verschleiss bzw höhere
Dauerbelastung der Radaufhängungen etc. zum tragen kommt bezweifle ich doch sehr.
Zitat:
Für mich wird der TIGUAN "nur" unser Alltagsfahrzeug sein, deckt aber - so wie er bestellt und vom Band gerollt ist - sicher 150% der Ansprüche meiner Frau und 85% meiner Ansprüche ab
Und genau so wird er auch für die meisten hier DAS Alltagsfahrzeug sein. Egal ob mit oder ohne die diversen Anbauten oder "Verbesserungen" es wird kein "Rennwagen" (für den Grenzbereich) daraus.
Zitat:
... der gerade lieber hier schreibt, als Holz für den Kachelofen zu sägen.
Noch hast du Zeit... Die Kälte lässt noch auf sich warten 😉
Wahnsinn, dass es doch möglich ist hier „normal“ zu diskutieren.
Mir persönlich gefällt es, wenn die Alufelgen bündig mit der Karosserie ist. Ob nun durch die Spurplatten mehr Verschleiß kommt oder nicht spielt für mich keine Rolle.