Diskussion: Offroader-Verbot für Städte?
Hallo zusammen!
Bei uns steht gerade das Thema Offroader - Verbot in Städten zur Diskussion. Auch in Paris sind solche Überlegungen im Moment aktuell.
Was meint Ihr dazu?
Hier noch ein link.
Gruss
Simon
74 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von XetrO
Weil Jeeps wären höchstens für einen Kleinbetrieb im Kongo oder in der Sahara von Nöten...
...oder für Gartenbau-, Landschaftsbau- und Forstbetriebe....
Zitat:
Original geschrieben von pontibird
... wovon die ersten beiden ja auch in Städten tätig sind.
Genau.
Daher sind derartige Forderung abseits von jedem Realitätsbezug...
Ich weiß auch nicht, wo man da die Grenze ziehen sollte. Wie gesagt, wenn ein Fzg. für öffentliche Straßen zugelassen ist ...
Ärgerlich ist natürlich, daß anscheinend einige Fahrzeugtypen steuerlich bevorzugt werden, obwohl sie nicht gewerblich genutzt werden.
So hab ich das dem Forum entnommen, korrigier mich, wenn ich falsch liege.
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Zitat:
Original geschrieben von pontibird
Ärgerlich ist natürlich, daß anscheinend einige Fahrzeugtypen steuerlich bevorzugt werden, obwohl sie nicht gewerblich genutzt werden.
Wenn man schon eine Vereinheitlichung der KFZ-Steuern anstrebt, sollte man sich bei der Zusammenführung der beiden Systeme (Hubraum und Gewicht) irgendwo in der Mitte treffen. Eine einheitliche Erhebung auf dem derzeitigen PKW-Hubraumniveau käme praktisch einer Steuererhöhung gleich und die Effekte, die dadurch eintreten, können bei der derzeitigen wirtschaftlichen Gesamtlage nicht als förderlich angesehen werden.
Zitat:
Eine einheitliche Erhebung auf dem derzeitigen PKW-Hubraumniveau käme praktisch einer Steuererhöhung gleich und die Effekte, die dadurch eintreten, können bei der derzeitigen wirtschaftlichen Gesamtlage nicht als förderlich angesehen werden.
Das kommt darauf an, wie das steuerlich ausgestaltet wird. Sicherlich ist die erste (und auch richtige) Reaktion: Wenn LKW teurer werden, wird alles im Supermarkt teurer. Andererseits ist der Steuersatz für einen 40-Tonner lächerlich im Vergleich zu den Straßenschäden, die er verursacht. Die Reparaturen muß dann jemand anders bezahlen. Da könnte man also theoretisch anderweitig entasten. Aber da Deutschland kein Märchenland ist, wird aus der Entlastung nichts werden.
Gruß
Hoffen wir mal, daß die Mauteinnahmen wenigsten zur Bestandserhaltung der Straßen genutzt werden, anstatt in Eichels Haushaltslöchern zu verschwinden.
Auf den Verkehrsinfarkt steuern wir wegen des zögerlichen Ausbaus der Fernstraßen ohnehin zu.
Zitat:
Eine einheitliche Erhebung ... käme praktisch einer Steuererhöhung gleich
Kann man so pauschal nicht machen.
Wenn jemand eines der besagten Fahrzeuge als Unternehmer nutzt, kann er es eh von der Steuer absetzen, und man könnte ihm bei der Kfz-Steuer entgegenkommen.
Wer sich nur zum Pivatvergnügen einen Offroader, SUV oder so was kauft, der soll gefälligst auch die Hubraumsteuer bezahlen. Wenn man sich eine hubraumstarke Limousine kauft, bekommt man ja auch keinen Mengenrabatt bei der Steuer.
Zitat:
Wenn man sich eine hubraumstarke Limousine kauft, bekommt man ja auch keinen Mengenrabatt bei der Steuer.
Wenn sie schwer genug ist (z.B. Maybach), kannst du sie auch als LKW versteuern.
Gruß
Wenn ich mich richtig erinnere, geht das aber nur bei der Langversion, der "kleine" Maybach ist zu leicht.
Gruß
Zitat:
kannst du sie auch als LKW versteuern.
Das kannst Du nicht.
Du kannst den nach GEWICHT besteuern.
Über 2,8 Tonnen Ggw., so war's beim WoMo.
Besteuerung als LKW bedeutet:
Nicht mehr als zwei oder drei Sitze in einer Reihe im Führerhaus.
Alle hinteren Fenster zuschweißen.
(Kommt gut beim Maybach oder Phaeton.)
Keine Einbauten im Laderaum, die der Personenbeförderung oder gar wohnlichen Zwecken dienen könnten.
Ein Kombinationskraftwagen ist ein Kraftfahrzeug, welches etwa gleich gutl zur Beförderung von Gütern als auch zur Beförderung von Personen bestimmt und geeignet ist. Bei einem ZGG über 2,8 Tonnen ist es nach § 23 Abs. 6a StVZO kein PKW mehr (noch), sondern ein "sonstiges Fahrzeug". Da es kann kein PKW mehr ist, wird es nach Gewicht besteuert.
Zur Beförderung von Gütern braucht man an für sich eine Heckklappe und ggf. eine umklappbare Rücksitzbank, um eine entsprechende Ladefläche zu erreichen. (Kombi) Daß die LKW-Besteuerung auch mit dem Maybach 62 gehen soll, habe irgendwo in der Zeitung gelesen. Die Zeitung muß natürlich nicht recht haben.
Gruß
Ich Frankreich gibts schon länger solche Überlegungen. Das hat nichts mit Umweltschutz zu tun sondern nur einen wirtschaftlichen Hintergrund: Sie schützen ihre eigene Autoindustrie, weil die keine SUVs bauen. Schaden würde das BMW, Mercedes und VW.
Außerdem ist mir ein Euro4-tauglicher 2,5-Tonner lieber als ein Renault R4 ohne Kat.
Das finde ich eine gute Idee, für Fahrzeugen über sagen wir mal 2 Tonnen zul. Ges.Gewicht die Städte zu sperren, wenn dann mit Sondergenebigung und dann richtig teuer, das es keiner macht 😉.
Die fetten Offroader, die NIE in ihrem Leben mehr als Kopfsteinpflaster zu sehen bekommen, gefährden Fußgänger wie "Normal-PKW-Fahrer" gleiichermaßen.
Wenn das Ego nicht im Kopf sitzt und der Ersatz in der Hose zu klein ausgefallen ist, gibt es halt noch solche Bonzenhobel, die unser teueres Erdöl verschwenden und die Umwelt verpeßten, wie 5 normale PKW.
Wer einen "LKW" Fährt, sollte auch zahlen müssen wie für einen, siehe >2,8 Tonnen LKW Besteuerung.
Allzeit gute Fahrt
Florian

