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Diskriminierung im Straßenverkehr wegen Oldtimer- Wer kennt es?

Themenstarteram 17. November 2017 um 23:34

Hallo Motor-Talker,

 

Ich fahre seit gut 3 Wochen einen Mercedes W124 300E von 1986, Mit H-Kennzeichen

Ich nutze den Wagen im Alltag um ca. 30km zu meiner Uni zu pendeln, mit einer längeren Autobahn-etappe.

Und seit ich das tue, fällt mir eine Sache doch ziemlich auf: Anscheinend scheinen andere Verkehrsteilnehmer einen aufgrund dem Alter des Wagens und des H-Kennzeichens nicht als gleichberechtigtes bzw. vollwertiges Mitglied im Straßenverkehr zu akzeptieren, obwohl die Fahrleistungen meines 180PS starken Benz (0-100 in 8 Sekunden, top speed 220 km/h) eigentlich für alle heutigen Verkehrssituationen ausreichen.

Das äußert sich folgendermaßen: Auf Landstraßen, gerade in der Ländlichen Gegend in der ich wohne, sind häufiger Traktoren und andere langsame Gefährte unterwegs. Nun ist es mir zum zweiten Mal passiert, dass mich andere Autos, obwohl ich schon zum Überholen angesetzt hatte, mit-überholt haben. Ohne meinen Fahrstil überhaupt beurteilen zu können...

Auf Autobahnen sehe ich Autos hinter mir auf die linke Spur hinüberziehen, sobald sie mich nur aus der Ferne sehen- um wenig später festzustellen, dass ich deutlich schneller fahre als sie.

Wenn ich dann mal selbst auf die linke Spur ziehe, sehe ich wie Leute hinter mir scharf abbremsen, obwohl ich etwa gleich schnell bin wie sie.

In der Stadt erlebe ich es auch desöfteren, das mich Leute an den unmöglichsten stellen überholen wollen oder sonst irgendwie versuchen, an mir vorbei zu kommen. Nach dem Motto: "Boah, hinter so einer alten Schnecke möchte ich jetzt nicht die ganz Zeit hängen"

Dazu muss gesagt werden: Ich Pflege einen flotten Fahrstil, auf der Bahn auch ab und zu mal mit >200 km/h, was mit dem Auto auch problemlos machbar ist. Wenn ich mit neueren Autos fahre, wie dem BMW 318i Bj. 2010 von meinem Vater, der etwa gleich schnell ist wie der Benz, erlebe ich solche Situationen NIE.

Kann es sein, dass Oldtimer (in meinem Fall eigentlich sogar eher Youngtimer) aufgrund von Klischees als Kriecher verschrien sind? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

 

Gruß Texasdriver

Beste Antwort im Thema

Ich denke, der TE leidet an Paranoia.

Erstens kennt ein Großteil der jüngeren Fahrer gar keinen 30 Jahre alten W124 E300, auf die Entfernung die beschrieben wurde kann man weder die Beschriftung noch das H lesen, klein ist das Fahrzeug auch nicht. Wenn der Fahrer dazu noch flott unterwegs ist (wie er selbst schreibt) und kein Hindernis darstellt, gibts keinen Grund für andere Fahrer, die beschriebene Fahrweise explizit wegen seines älteren Fahrzeugs an den Tag zu legen.

Im Übrigen muss man dem TE aber ein großes Lob für die Rundumsicht aussprechen, denn was er alles durch die Sicht in Seiten- und Rückspiegel an Fahrweise anderer analysiert, ist wirklich vorbildlich.

Für mich fällt der Thread unter die Rubrik "überflüssige Unterhaltung". Das Thread-Thema ist es nicht wert, daß man sich drüber Gedanken macht, geschweige denn darüber irgendwelche Abhandlungen oder Diskussionen schreibt. Reiner Lückenfüller für die langweiligen, kalten Wintermonate inkl. Selbstdarstellung.

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Jaha, der Gruppendruck. Hält nicht jeder gegen.

Na ja, wenn es dir mehr Freude bereitet als Einzelner die Gruppe hinter dir unter Druck zu setzen. Mir wurscht.

HIer wird man dann gerne als Oberlehrer tituliert.

Ich bleib da gelassen mit ausreichend Lücke für die Kolonnenspringer in deinem Rückspiegel.

Bei diesen Strecken habe ich die zHg per ACC gespeichert und passe meine Geschwindigkeit dem Vordermann an. Nach rund 22 km am Ziel angekommen zeigt mit BC einen Durchschnittsverbrauch unter 8 l/100 km an. Ist also für beide, Auto und mich, nicht sonderlich anstrengend.

Zitat:

@mk4x schrieb am 27. November 2017 um 19:37:00 Uhr:

Na ja, wenn es dir mehr Freude bereitet als Einzelner die Gruppe hinter dir unter Druck zu setzen. Mir wurscht.

HIer wird man dann gerne als Oberlehrer tituliert.

Ich bleib da gelassen mit ausreichend Lücke für die Kolonnenspringer in deinem Rückspiegel.

Muss jeder selbst wissen, wo die eigene Leistungsgrenze liegt. Ich habe nicht das geringste Problem damit, mich an die Verkehrsregeln zu halten. Kann aber verstehen, wenn andere das nicht schaffen.

Zitat:

@CV626 schrieb am 25. November 2017 um 18:30:42 Uhr:

Bei erlaubten 100 und nur einer Spur pro Richtung einen 90 fahrenden Lkw zu überholen ist sowieso in 99,9% aller Fälle Schwachsinn. [...]

Wenn hinter der Ortschaft wieder kurvige Strecken kommen, macht das Überholen schon Sinn...

Nicht nur da. Kurz danach eine viel befahrene Kreuzung, wo der LKW Schwierigkeiten mit dem Überqueren haben wird? Oder eine Engstelle auf der rechten Seite, wo man Lücken im Gegenverkehr abpassen muss? Mit dem Motorrad oder offenen Cabrio unterwegs? Dann hab ich den LKW auch lieber hinter als vor mir.

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