Direktversicherer will jährliche Laufleistung

nicht wissen.

Police bestätigt und Prämie bezahlt, 20Tkm angegeben. Auf Nachfrage hin, ob die den aktuellen KM nicht in Erfahrung bringen möchten, kam ein sachliches Nein.

Ist das normal?

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Scheint so...

Aber mal dich gefragt, ist es normal wegen so einem scheiss einen Thread zu eröffnen?

Hast bei fratzenbuch auch schon die morgentoilette abgelichtet 😁

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Ich war auch überrascht und habe mir das daher mal angeschaut auf der Seite.
Es ist ein Unterschied, ob 6.000, 20.000 oder 99.000 KM im Jahre fahre. Insofern gibt es schon ein Unterschied in der Prämie. Das kann der Grund also nicht sein.

Aber auch die Frage muss erlaubt sein, warum denn der Versicherer dem VN grundsätzlich misstrauen soll? Vertrag kommt doch von vertragen und nicht von misstrauen.
Ein Grundbucheintrag für den Nachweis des Wohneigentums wird doch auch nicht angefordert.
Genauso wenig verfolgt der Versicherer den VN die ganze Zeit und guckt, ob ja niemand unter 24 (im Falle der DL) das Auto fährt.

Meine persönliche Vermutung ist folgende:
Als Onlineversicherer muss ich meine Verwaltungskosten möglichst gering halten. Der mögliche Mehrbetrag durch eine höhere Fahrleistung als angegeben hält sich doch ziemlich in Grenzen und würde wahrscheinlich die Kosten für die Prüfung nicht einmal decken, zumal ja im Aufdeckungsfall ja nach AKB nur zum Anfang der Versicherungsperiode nacherhoben werden darf.

Zudem glaube ich eh, dass nach einem Schadenfall garkein großes Interesse mehr daran besteht den Vertrag aufrecht zuerhalten. Onlineversicherer sind da recht zügig am "Kündigungsknopf".

Insofern passt es aus meiner Sicht ins Geschäftsmodell.

Habe ich auch schon bemerkt, dass das einige Versicherungen garnicht interessiert.

Meine Meinung ist, dass die auf die Ehrlichkeit der Kunden setzen. Auch wenn da einige immer schaurige Bilder unser Gesellschaft zeichnen ist der Otto Normalo relativ ehrlich und verplappert sich im Fall der Fälle....

Wenn ich schon sehe wie in meinem Umkreis die meisten Panik schieben weil sie ihren Wasserzählerstand 2 Tage😰😰😁 zu spät abgelesen und online an die wasserwerke gemeldet haben, wundert mich nicht das Versicherungen da keinen Grund sehen Manpower in die KM Ermittlung zu stecken..😉

Meiner Erfahrung nach fragen nur solche Versicherer, die sich massiv an der Geiz ist Geil Mentalität der Versicherungsnehmer messen lassen müssen, sprich Online-Versicherer.

Hier kommt es nur zum Vertragsabschluss, wenn der heiß umkämpfte billigste Preis passt. Nur dann schließt der Kunde dort den Vetrag. Die Kehrseite der Medaillie ist, dass die Versicherung eben nur den günstigen Preis gewährt, wenn die Fahrleistung innerhalb der angegebenen KM liegt. „Prüfen“ tun die die Angaben eher selten. Ggf möchte man hin und wieder auch einen TÜV-Bericht, wo die KM von einem Gutachter niedergeschrieben sind. Spätestens dann fällt der Schummel auf, wenn zu ein Gutachten zu einem Schaden vorgefahren wird. Dann, und ich denke auch berechtigt, hat die Versicherung etwaige Ansprüche, weil der Kunde ehemals nicht die Wahrheit sagte.

Wahrscheinlich haben zu viele Selbständige geschummelt, die schon mal 100.000km im Jahr fahren, aber nur 6.000 km Fahrleistung angegeben haben. Ein Otto-Normal-Fahrer schafft diese Leistung nicht.

Zitat:

@romanusko schrieb am 27. September 2016 um 03:16:47 Uhr:


Spätestens dann fällt der Schummel auf, wenn zu ein Gutachten zu einem Schaden vorgefahren wird.

Gelesen hast du die Frage des TE aber schon, oder?

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Zitat:

@tartra schrieb am 26. September 2016 um 18:19:47 Uhr:


Meine Meinung ist, dass die auf die Ehrlichkeit der Kunden setzen.

Genau 🙂 Und von Mai bis November spielen Osterhase und Weihnachtsmann immer zusammen Karten auf Mallorca 🙄

Ich denke auch eher, dass die der km Stand deswegen nicht interessiert, weil man nach dem ersten Bumms sofort rausgeworfen wird.

Weder ist meine Intention die Versicherung zu bescheissen, noch will ich mir Vorteile mit falschen Angaben erhaschen.

Zitat:

@dfsoldier schrieb am 26. September 2016 um 09:35:39 Uhr:


So wie ich das verstanden habe, wollte der TE der Versicherungen den aktuellen Kilometerstand melden und dieser hat die Direktversicherung nicht interessiert.

Natürlich verlangt eine Versicherung einen Anfangskilometerstand, ganz clevere Burschen soll es da geben, die diesen dann höher ansetzen, damit sie sich ein paar Freikilometer sichern. Dumm nur, wenn dann ein Unfall passiert und man hat weniger Kilometer auf dem Tacho, als bei der Versicherung als Anfangskilometerstand gemeldet...

Das "Problem" ist teilweise aber auch, das man bei Neuabschluss (was ja durchaus schon im Oktober sein könnte) noch nicht genau weiß, wie viele km zu Versicherungsbeginn wirklich vorhanden sein werden. Also gibt man eine Hochrechnung an. Aber das kann ja durchaus abweichen...

Da wäre es schon besser, wenn die Versicherung nicht direkt bei Vertragsabschluss den KM Stand nachfragt, sondern zu Vertragsbeginn.

Ich hatte auch schon den Fall, dass die Versicherung den aktuellen KM Stand abgefragt hat, obwohl der Vertrag bei eben dieser Versicherung erst 2-3 Monate später begann. Was willst du da angeben? Wirklich den aktuellen Stand, damit du dann die KM bis Beginn der Versicherung "schenkst" und sie dir im eigentlichen Vertragsjahr fehlen?

Man gibt keine Hochrechnung an. Man gibt den stand an an dem tag des abschlusses 😉 steht ja auch dort. 1.1.17 beginn , km gemeldet 20.10.16

Gut... Heino gibt also am 01.11.16 an, dass er aktuell 100t km auf dem Tacho stehen hat. Er gibt 15t km Jahresfahrleistung an.

Heino lernt eine Frau kennen, die in seiner Nähe Urlaub macht. Unerwartet fährt er nun jedes Wochenende 500 zu ihr und auch wieder nach Hause, also 1000 km extra pro Wochenende. Zum Versicherungsbeginn hat er nun ca. 112t km auf dem Tacho. Er hat seiner alten Versicherung die Mehr - KM gemeldet und bezahlt.

Das hohe Fahrtenaufkommen am Wochenende ebbt wieder ab, sie ziehen zusammen im Februar. Er wird im nächsten Jahr mit den 15tkm auskommen (da er immer etwas Luft einplante). Mitte des Jahres 2017 baut Heino leider einen Unfall bei 120t km.

Nun hat er für die Versicherung aber die Fahrleistung schon um 5tkm überzogen und das bereits Mitte des Jahres. Wird sie ihm glauben, wenn er sagt, dass er im Nov / Dez noch so viel gefahren ist?

Er wollte ja im Januar den aktuellen Kilometerstand nachmelden, aber wie wir vom TE erfahren haben, interessierte es die Versicherung nicht, da sie ja die Start - KM hatte.

Sicherlich etwas konstruiert, aber nicht unmöglich. Oder muss die Versicherung in diesem Fall den aktuellen Stand im Januar aufnehmen?

In so einem speziellem Fall teilt man der Versicherung z. B. per Email den aktuellen Stand zum Jahresanfang mit.
Kann so ausehen:
aktueller KM-Stand am 02.01.2017: 112000 km. Die jährliche Fahrleistung wird vorausichtich maximal 15000 km Betragen. Bitte bestätigen Sie die Kenntnisnahme.

Wenn es die Versicherung nicht interessiert bekommen die auch keinen Km Stand von mir.

Man kann Schwierigkeiten im Vorfeld begegnen und Missverständnisse im Vorfeld vermeiden. Muss man aber nicht.

Volle Zustimmung, stoppelfreund.

Die Versicherung wird einem auf die Pelle rücken, wenn denen ein KM Stand nicht passt.

Dem kann und sollte man ruhig vorbeugen.

Oder man lässte es einfach und zerbricht sich nicht bis ins letzte Detail den Kopf.
Dazu ist das Leben zu kurz und wenn die Endabrechnung am "letzten Tage" kommt, interessiert das eh keine Sau.😁

Ich wage auch mal zu behaupt 99% der Versicherungsnehmer fällt das noch nicht mal auf. ´Habe Einblicke bei einem Vermieter/Wohnungsverwalter mit ein paar 100 Einheiten und was da täglich von Info´s und Hinweisen von überkorrekten (gelengweilten) Mietern kommt... das landet größtenteils ungelesen alles in Ablage P (Papierkorb)😛😁

Zitat:

@stoppelfreund schrieb am 1. Oktober 2016 um 23:36:19 Uhr:


Man kann Schwierigkeiten im Vorfeld begegnen und Missverständnisse im Vorfeld vermeiden. Muss man aber nicht.

Mann kann päpstlicher sein wie der Papst, muss es aber nicht.

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