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Differentialöl wechseln - DC sagt: NEIN !

Mercedes C-Klasse W202

Hallo,

ich habe mal bei DC angefragt, ob ein Differentialöl Wechsel überhaupt nötig sei (bei meinem W202 habe ich diesen selber gemacht, wollte bei dem W202 meines Vaters ebenso verfahren).

Die Antwort von DC war definitiv: NEIN !

"Das eingefüllte Öl ist eine lebenslange Füllung!"

"Beim 5-Gang Automatik Getriebe muß alle 60.000 km das Öl gewechselt werden - da haben wir früher anders drüber gedacht - aber es ist sehr ratsam! Aber beim Differentialöl ist der Wechsel rausgeschmissenes Geld."

So die Aussage von DC.

Was haltet Ihr davon?

Ich weiß, der "Sterndocktor" empfiehlt auch den Differenzialöl Wechsel - aber ist der wirklich so dringend erforderlich?
Ich habe auch gehört, dass bei manchen Fahrzeugen NACH dem Wechsel des Differentialöls das Differential anfing zu "singen"...

Danke für eure Tips und Gruß
gizmon

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@ppuluio schrieb am 12. März 2020 um 16:23:42 Uhr:


Wenn das Öl nicht altern würde, könnte Mercedes damit zu reichsten Firma der Welt werden

Es geht nicht darum ob das Öl im Diff alt wird oder nicht. Das ist nicht die Frage.

Fakt ist, es ist kein Wechselintervall angegeben. Möge mir jemand ein offizielles Dokument vorlegen das etwas anderes behauptet.

Ob man das Öl im Diff regelmäßig wechseln sollte, oder ob man damit den Verschleiß reduziert oder gar verhindert... ob es was bringt oder nicht... darüber möchte ich nicht diskutieren.

Was mich nervt, ist dass einfach etwas plump behauptet wird. Wenn man dann korrigiert, dann wird man blöd angemacht. Und man gilt als Klugscheisser ohne Freunde.

Man sollte eben einfach keine Tatsachen verfälschen und mit Stammtischgeschwätz irgendwelche Unwahrheiten behaupten und nachher die, die es einfach wirklich besser wissen, kritisieren.

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Zitat:

@ppuluio schrieb am 12. März 2020 um 16:23:42 Uhr:


Wenn das Öl nicht altern würde, könnte Mercedes damit zu reichsten Firma der Welt werden

Es geht nicht darum ob das Öl im Diff alt wird oder nicht. Das ist nicht die Frage.

Fakt ist, es ist kein Wechselintervall angegeben. Möge mir jemand ein offizielles Dokument vorlegen das etwas anderes behauptet.

Ob man das Öl im Diff regelmäßig wechseln sollte, oder ob man damit den Verschleiß reduziert oder gar verhindert... ob es was bringt oder nicht... darüber möchte ich nicht diskutieren.

Was mich nervt, ist dass einfach etwas plump behauptet wird. Wenn man dann korrigiert, dann wird man blöd angemacht. Und man gilt als Klugscheisser ohne Freunde.

Man sollte eben einfach keine Tatsachen verfälschen und mit Stammtischgeschwätz irgendwelche Unwahrheiten behaupten und nachher die, die es einfach wirklich besser wissen, kritisieren.

Also ich wollte nur darauf hinweisen daß es ein Jackpot für die Industrie in allen Ländern wäre, sollte man Öl erfinden welches nicht altert. Das wäre quasi das Perpetuum Mobile Der Schmierstoffindustrie

Eigentlich nicht.
Es gibt Lebenszeitfüllungen. Vielleicht nicht unbedingt am KFZ...

Ich habe eine Maschine gehabt die eine Lebenszeitfüllung an den Lagern der Hauptspindel hatte. Die Maschine lief damit 35 Jahre, jeden Werktag, 8 Stunden.

Aufgrund der Guten Erfahrungen haben wir die gleiche Maschine generalüberholt angeschafft.

Also es gibt schon Lebensdauerfüllungen.

Zitat:

@Steven4880 schrieb am 13. März 2020 um 09:59:12 Uhr:


Eigentlich nicht.
Es gibt Lebenszeitfüllungen. Vielleicht nicht unbedingt am KFZ...

Ich habe eine Maschine gehabt die eine Lebenszeitfüllung an den Lagern der Hauptspindel hatte. Die Maschine lief damit 35 Jahre, jeden Werktag, 8 Stunden.

Aufgrund der Guten Erfahrungen haben wir die gleiche Maschine generalüberholt angeschafft.

Also es gibt schon Lebensdauerfüllungen.

Ja, bei einer Industriemaschine kann das sein. Das Fett/Öl hatte keine Möglichkeit sich mit Kondenswasser zu vermischen und sich von der Parafinmatrix zu trennen. Ich habe aber schon ein Paar über 10 Jahre alte Diffs aufgemacht gehabt und dabei festgestellt, das da zum Einem nur ein Bruchteil der ursprünglichen Menge Öl drin ist und der verbleibende Rest eine teerartige Pampe ist, du man mit dem Messer schneiden kann. Zum Thema Lebeszeitfüllung beim Diff kann ich nur sagen, ja, sie gibt es und sie bestimmt seine Lebenszeit. 😉

Keine Frage.
Ich denke auch dass der Wechsel des Öles kein Fehler ist.
Zumal es ja auch nicht viel kostet.

Moin,
man sollte doch mal darüber nachdenken - was bedeutet "Lebensdauerfüllung" ?????
Für eine welche Lebensdauer sind Fahrzeugkomponenten in unseren Fahrzeugen konstruriert und hergestellt.
Wenn man mal davon ausgeht, dass durchschnittlich Fahrzeuge auf eine Km Jahresleitung von 15000 Km kommen,
und das Auto eine Lebenserwartung von 15 Jahren hat, dann hat das Auto ca. 200000 Km auf der Uhr.
Live Cycle nennt man das, und dann macht die Lebensdauerfüllung auch Sinn.
Was ich mir nicht vorstellen kann, dass unsere Fahrzeughersteller " Live Cycle " von mehr als 10 Jahren geplant haben.
Gruss Carl

Also ich glaube zumindest in Deutschland betragen die Lebenszyklen von neuen Autos 4 bis 8 Jahre. Bei einem Toyota Hilux sieht das schon anders aus, bei einem T5 wohl auch, Ausnahmen gibt es immer.

Der Autohersteller kann mit dem Auto nämlich nur in den ersten Jahren Gewinn einfahren, wenn es weiterverkauft wird verdient ja der Autohersteller nichts daran, und Checkheftpflegen macht man auch nicht lange.

Zitat:

@cdrolshagen schrieb am 14. März 2020 um 10:35:06 Uhr:



Was ich mir nicht vorstellen kann, dass unsere Fahrzeughersteller " Live Cycle " von mehr als 10 Jahren geplant haben.

Damals hat Mercedes noch Werbung mit 500.000 "Miles" auf dem Tacho gemacht, wie bei der E Klasse. Da stand Langlebigkeit und Wertigkeit noch im Vordergrund. Wenns auch nicht immer geklappt hat, jedenfalls beim Rost später ;-)

Zitat:

@ppuluio schrieb am 14. März 2020 um 10:44:04 Uhr:


Also ich glaube zumindest in Deutschland betragen die Lebenszyklen von neuen Autos 4 bis 8 Jahre.

Viele Modelle um oder vor 2000 zumindest das doppelte. Bei regelmäßiger Wartung, Pflege usw. Wäre z.B dieser verdammte Rost wie bei den Mercedes Modellen durch die Reihe nie aufgetaucht, hätten etliche locker das H Kennzeichen einmal erreicht.

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