Dieselskandal: Kostenübernahme Rechtschutzversicherung
Habe vor 3 Monaten meinen Fall dem Anwalt übergeben. Versuchen seither eine Kostenübernahme durch die Allianz zu bekommen. Die windet sich im Moment und versucht Zeit zu gewinnen. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
Überlege ob ich nicht die "erste" Runde vorstrecke.
Beste Antwort im Thema
Die RSV scheuen die Zusage, weil bei der Sache vollkommen unklar ist ob VW überhaupt direkt Regress genommen werden kann. Denn Rechtlich hat man einen Vertrag mit dem Händler abgeschlossen und nicht mit VW. Dies gilt besonders für die Käufer von Gebrauchten.
Zu MyRight:
Da würde ich schon aus Prinzip nicht mitmachen! Raffgieriger Geldverein aus den USA und kein Samariter, den sie vorgeben.
Eine RSV ist schon eine wichtige Versicherung nur darf man es sich mit Ihr nicht verscherzen.
51 Antworten
warum schließt du dich nicht my right an???
kostet nix und fahren eine andere strategie als die herkömmlichen anwälte.
die frage ist, was du erreichen willst?
bei my right zahlst du nix, nur im erfolgsfalle gehen 30% an sie...
glaub aber, das zeitfenster ist bei denen jetzt dicht...
grüße
Ich habe ähnliche Erfahrungen. Meine Versicherung Auxilia hat sich lange geweigert zu übernehmen. Dann doch auf Grund des Druckes des Anwaltes. Als Reaktion kam sofort die Kündigung der RS. Grund alles viel zu teuer die Kosten für den Prozess könnten sie nie mit Beiträgen wieder bekommen. Bei der Begründung braucht man auch keine RS dann kann ich gleich für Streitfälle selber sparen. Da muss man keine Versicherung finanzieren.
Die RSV scheuen die Zusage, weil bei der Sache vollkommen unklar ist ob VW überhaupt direkt Regress genommen werden kann. Denn Rechtlich hat man einen Vertrag mit dem Händler abgeschlossen und nicht mit VW. Dies gilt besonders für die Käufer von Gebrauchten.
Zu MyRight:
Da würde ich schon aus Prinzip nicht mitmachen! Raffgieriger Geldverein aus den USA und kein Samariter, den sie vorgeben.
Eine RSV ist schon eine wichtige Versicherung nur darf man es sich mit Ihr nicht verscherzen.
In meinen Fall liegt es etwas anders.
1. war das Fahrzeug neu und ich habe es direkt von VW gekauft. Also mein Vertragspartner war VW ohne Händler.
Aha?!? Seit wann verkauft VW direkt Fahrzeuge an Endkunden?
War es nicht eher ein SUB Unternehmen? Ich denke nicht, das dein Verkäufer die Volkswagen AG war, sondern z.B. eine Volkswagen Neuwagen Verkaufs GmbH.
Kleiner, aber feiner Unterschied.
Zitat:
@surfkiller20 schrieb am 23. Juni 2017 um 19:11:36 Uhr:
Aha?!? Seit wann verkauft VW direkt Fahrzeuge an Endkunden?
Hallo, mein Verkäufer sagte mit, dass ein Autokauf mit Behindertenschein direkt von VW verkauft wird. Evtl. ist das ja im beschriebenen Fall so gewesen. Gruß Fritz
Der genaue Wortlaut isr "Der Verkauf erfolgt im Namen der Volkswagen AG" Die Rechnung ist direkt von VW. Die Klage richtet sich direkt gegen die Volkswagen AG und ist vom Gericht auch so angenommen und bestimmt worden.
Zitat:
@affentwiner schrieb am 23. Juni 2017 um 05:57:18 Uhr:
warum schließt du dich nicht my right an???kostet nix und fahren eine andere strategie als die herkömmlichen anwälte.
die frage ist, was du erreichen willst?
bei my right zahlst du nix, nur im erfolgsfalle gehen 30% an sie...
glaub aber, das zeitfenster ist bei denen jetzt dicht...
grüße
Hallo kurze Frage 30% von was? Wenn ich nach Abzug der Nutzung 25000 Euro bekomme sind 30 % immerhin 7500 Euro
Ich habe es selbst gefunden! Im Erfolgsfall kassiert My-right.de 35 Prozent der gezahlten Schadensersatzsumme als Provision. Je nach Schadensersatz sind da mal schnell 10000 Euro weg. :-(
wenn du natürlich mit der resu klagst und der erfolgsfall auch nicht sicher ist, so versuch ich mein glück mit my right.
auch da ist der ausgang ungewiss.
aber 70% von irgendetwas statt nix, ist noch mehr als 0!!
Und freuen tun sich die Amerikanischen Heuschreckenanwälte...
Ne, einen Deutschen Konzern, der hier Arbeitsplätze schafft und Steuern zahlt, dafür bluten zu lassen, damit reiche Ami Anwälte noch reicher werden => Niemals!
Aber wer meint er muss das Unterstützen, der hat meinen Segen.
P.S:
Bevor Fragen kommen:
Wir hatte bis letztes Jahr ein von der Abgasgeschichte betroffenes Fahrzeug in unserem Besitz (Passat B7 2L TDI 140PS). Dies wurde aber für den Tiguan in Zahlung gegeben.
Punkto Rechtsverdreher gebe ich dir recht.
Punkto VW kein bisschen - die haben betrogen - und da gibt es auch nichts zu beschönigen.
Normalerweise wären da klar die Konsequenzen zu ziehen - aber da ist die Politik und wir alle zu feig und schimpfen nur - Rechtsverdreher sind die falsche Antwort.
Die anderen Argumente seien bei einem Weltkonzern mehr als nur hinterfragt. Da stimme ich dir nicht zu.