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Dieselmotor auf Gasbetrieb umbauen

Moin zusammen,

Im Rahmen meines Hobbies baue ich gerade einen Holzvergaser. Mit dem erzeugten GAs möchte ich ein Blockheizkraftwerk aufbauen und den erzeugten STrom ins Netz einspeisen. Da das System quais 24/7/365 durchlaufen soll, habe ich mich nach geeigneten Motoren im 20 KW beriech umgeschaut. Letztlich habe ich nichts gefunden was entsprechende Dauerlaufffähigkeiten hat und bin daher letztlich bei Dieselmotoren hängengeblieben da diese stabiler gebaut sind und ich mir einbilde dass sie die heißere Verbrennung bei Gasbetrieb besser vertragen können.

Nun wollte cih hier mal schauen ob mir vielleicht jemand einen Überblick darüber geben kann was alles umgebauit und angepasst werden müsste damit das ganze auf REINEM Gasbetrieb funktionieren kann....

Ich habe zu dem Thema schon einiges gegooglet- oft ging es darum, einen Diesl auf GAs umzubauen ohne großartige Veränderungen an der Zündanlage usw. vorzunehmen- mir ist klar, dass das so nicht funktionieren wird und das ich größere Umbauten machen muss.

An Werkzeugen habe ich eigentlich alles da was man sich wünscht, Drehbank, Laser, CND Fräse, auch Gussteile kann ich herstellen. Möglichst würde ich aber gerne auf Standardkomponenten zurückgreifen wenn möglich.

Ich bin nicht aus dem KFZ/-Motorenberiech und habe mir das vielleicht etwas Laienhaft vorgestellt...? :

1. geeigneten Motor finden- habt ihr Tips?
2. Kompression zu hoch- also Zylinderkopf ab und eine entsprechende Distanzplatte/Kopfplatte fräsen um den Zylinder nach oben hin zu verlängern und somit die Kompression auf den idealen Wert herabzusetzen
3. EInbau einer entsprechenden Zündanlage mit Kerzen
4. Trimmend es Zündzeitpunktes auf etwa 13 Grad vor OT für Gasbetrieb

Es geht NICHT darum, irgendwas zu abuen was im Straßenverkehr bewegt werden muss oder Tüv bekommen soll- es soll nur funktionieren und möglichst nicht viel an Wirkungsgrad einbußen.

Meint ihr das ganze ist so möglich und wenn ja, wie gehe ich vor? Ist es vielleicht acuh ein Irrglaube an eine längere Lebensdauer eines Diesel zu glauben und ich sollte vielleicht doch lieber einen robusten Benziner wählen?

Was der Umbau kostet ist quasi zweitrangig ich möchte wissen ob und wie es geht! :-)

Also bitte keine Antworten wie " es geht nicht weils zu teuer ist "

ALs Budget für einen entsprechenden gebrauchten 20 KW Motor und den Umbau würde ich mal 10-15.000 ansetzen.

Ich würde mich freuen wenn ihr mir helfen könnt und Tips oder Vorschläge habt.

Gruß
Max

Beste Antwort im Thema

Nein....vielleicht aber bitte erstmal Brille aufsetzen...!

Ich habe nichts von selbstzündung geschrieben...ich wollte einen Diesel zum Benziner machen, mit allem was dazugehört, auch anderem Zylinderkopf usw...weil ich davon ausging dass die Blöcke, Kurbelwellen, Kolben usw. solider sind...

Von Bastelarbeit war auch nie die Rede, könntest du den Maschienenpark sehen der mir zur Verfügung steht hättest du Pipi in den Augen... ;-)

...und ich glaube auch nicht dass es das falsche Foorum ist... " MOTOR-talk" klingt als wären hier Leute zu erwarten die sich mit MOTOREN auskennen und genau dazu hatte ich Fragen...

Kommentare wie deine helfen weder weiter noch zeugen sie von besonders viel Grips...schade!

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Dem Netzbetrieber ist es ziemlich egal welchen Generator ich verwende, ausschlaggebend ist die nachweisliche Qualität des Stromes den ich einspeise. Um das zu erleichtern ist es von Vorteil, wenn auch etwas teurer einfach mit einem Solarwechselrichter zu arbeiten. Die haben bereits ENS verbaut und sind für die Einspeisung zugelassen. Über die Vergütungen usw. muss ich mich noch schlau machen, da hast du Recht- das ist wieder überall anders...aber meine 16 Cent sollte ich ja auch jeden Fall bekommen...

An die Wechselrichter komme ich sehr günstig, Synchrongeneratoren habe ich hier jede Menge herumliegen...wenn nichts passendes dabei ist, kjann ich ihn auch selbst bauen. Ich weiß wie es bei der Einspeisung mit Kleinwindanlagen läuft, groß anders wirds bei BHKWs auch nicht sein...aber darum kümmere ich mich wenns soweit ist :-)

Batteriestrom ist der teuerste den es gibt...nachw neigen Jahren sind die Akkus im Dutt und müssen erneuert werden- das wird teuer- das kenne ich ebriets von Windanlagen...

Qualität des Strom's ?  Selbige besteht aus der Vorgabe der geforderter Spannung wie auch der Netzfrequenz seitens EVU.
Natürlich ist denen relativ egal, wie du das bewerkstelligst - und wenn es ein Uraldiessl mit mechanischem Fliehkraftregler ist .... 😁
Die 'Anschaltung' ist hier das Thema und der Kostenfaktor.
ENS u. a. ist Pflicht - und 'so was' kann man nicht wirklich selber basteln.
Wenn du da allerdings passende WR hast und man 'davor' was basteln kann .... warum nicht ??? 😉
Man könnte ja z. B. kaskadierte/parallegeschaltete DC-Lichtmaschinen statt Generator am Motor zur Speisung der WR benutzen ?!

Zur (Ab-) Wärmenutzung:
Wenn du da wie geschrieben div. Aquarien hast, welche ganzjährig auf einem konstantem Niveau von 30° gehalten werden müssen/sollen .... dann ist das logo eine völlig andere Ausgangslage !
Hast du mal gerechnet, was sich da neben Verdunstung der Becken, Leitungs- und sonstigen Verlusten für ein Wärmebedarf ergibt ? Käme ja fast einer Schwimmbadnutzung gleich, für die sich BHKW's ja eher prädestiniert eignen ....

Ich würde hier das Maximum an Nutzung anstreben - alles was geht dem Abgas an Wärme entziehen, aber Obacht: der minimale 'Zug' zum Abtransport der Schadstoffe sollte noch gewähleistet sein, damit der Schornsteinfeger nicht mosert....

Zitat:

da die erzeugte Wärme wohl auch so eben so riechen wird

.... wird nicht passieren, das es sich um Luft/Wasser-Wärmetauscher handelt, welche dieses 'Problem' nicht übertragen.

Hier kannst du sowohl aus dem Abgas des Holzvergasers wie auch aus dem 'Auspuff' des Motors Wärme abziehen.

Ebenso würde ich über einen Wasser/Wasser-Wärmetauscher am Motor selbst nachdenken.
Wozu soll der Ventilator vor dem Kühler unnützt Strom/Motorleistung verbrauchen und die Bude unnützt heizen ?

Das kann alles - wenn gut gemacht - auch richtig effizient werden, aber ....
.... wo hin mit der Wärme 'zwischendurch' und wie das ganze in Aqaurien, Wärmetauschern und evtl notwendigen Speichern richtig & effektiv nutzen/managen ?
Um eine MSR (Mess-/Steuer-/Regeltechnik) wirst du da vielleicht nicht drumherum kommen.
Aber .... da gibt es ja vieles (und auch professoinelles) auch für Bastler, damit Pumpen Ventile & Mischer im Einklang arbeiten.
Ich könnte da durchaus hilfreiche Unterstützung geben ......

Nochmal betreff Strom:
Deine ganze 'Maschinerie' braucht logo auch entsprechend Saft.
Kalkulier mal durchaus 1-2 KW für Pumpen, Ventile, Stellantriebe, Elektronik usw. ein !

Noch mal Fragen zur Sicherheit/zum Abschluss:
Du hast da eine entsprechende Wärmebedarfsberechnung für deine Aquarien durchgeführt ?
Hast du an deine Heizung mit Warmwasser im Haus auch gedacht / ist das geplant ?
Dito, mal ne Wärmebedarfsberechung dazu gemacht und sich die Frage gestellt, die 'Heizungsart' zu ändern ?
Betreff Eigenstromversorgung im Haus konstante Verbraucher für die Stromleistung kalkuliert ?

Das o.g. wird dann vielleicht eine sinnvolle Auslegung der benötigten Motorleistung ergeben.
.... die man dann vielleicht eine Idee kleiner dimensioniert und an Vergaser- und Zündeinstellung so lange 'herum-pimpt', bis es passt.

Bei möglichen 16 Cent/KW aus regenerativen Energieen mit 9 Cent Einsatz würde ich da aber doch schon maximale Effiezienz ansteuern wollen, damit das keine Nullnummer / Milchmädchenrechnung wird.

Wer - wie du - Enthusiasmus und Eigenleistung in nenneswerter Form nicht gegen rechnet, der kommt jedoch an's Ziel !!!
Wünsche dazu logo alles Glück und Erfolg, was geht !

Hallo,
da das jetzt schon solange nicht mehr aktuell ist, gibt es ein Resultat?
Ich fand die Antworten nicht toll, vielleicht können viele Menschen noch nicht richtig lesen.
Falls noch bedarf, oder ein gutes Resultat, melde Dich.
U-Kra@t-online.de

Reiner

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