Dieselfahrzeuge - Ab Januar oft ausgesperrt aus Städten?

Nein, keine Sache die vielleicht irgendwann mal greift.

Ab dem 1. Januar 2005 kann es losgehen mit Strassensperren und/oder City-Maut. Auf Grund der Einfürungsfristen geht es erstmal um die Partikel die Diesel ausstossen. Da sind auch die PKW mit gemeint, nicht nur die LKW.

Zitat:

Um die EU-Richtlinie zu erfüllen, werden Verkehrsplaner wohl Straßen oder ganze Viertel zeitweise sperren müssen, sie werden Dieselautos aus den Städten fern halten oder gar eine City-Maut einführen müssen - und einiges davon womöglich schon in nächster Zeit.

Hier ein Artikel aus dem Spiegel Online

Interessant ist auch dieser Auszug:

Zitat:

So musste Nordrhein-Westfalens Umweltministerin Bärbel Höhn (Grüne) erst damit drohen, beim Dienstwagen auf einen "umweltfreundlichen Franzosen" umzusteigen, bis der Lieferant Audi einlenkte. Höhns neuer Dienstwagen kommt nun wieder aus Ingolstadt, aufgerüstet mit einem erst seit kurzem von Audi angebotenen Rußpartikelfilter.

Es gibt wohl genug Diskussions Stoff wegen der Zulassungsfrist zum 31.12.2004 und der Steuerbefreiung wenn man einen Diesel Partikel Filter hat. Wenn Audi denn denn dann auch zu jedem Fahrzeug dieses Jahr noch liefern könnte. Nicht jeder ist ein Minister.

58 Antworten

das problem ist dabei nur das nicht jede Dichtung auch biodiesel verträgt

Zitat:

Original geschrieben von [Emkay]


Doch hat er - global gesehen. Der Dinodiesel ist ein fossiler Brennstoff, der Biodiesel regenerativ.
In der Praxis würden aber alle Anbauflächen Deutschlands nicht zur Versorgung aller Dieseltriebwerke ausreichen .....

So ein bischen Beimischung schadet Motorentechnisch nicht und ist insgesamt zur Streckung der fossilen Vorräte auch nicht so ganz falsch ......

eMkay, umweltbewußt, aber nicht grün ......

Naja wenn die ersten Pumpe/Düse Triebwerke hochgehen dann ist das Geschrei groß. Ausserdem Kommt das Beimischen von Biodiesel nur den Mineralöllieferanten zu Gute. die vergrössern nämlich damit ihre MArge unter fadenscheinigen AUsreden. Würde ich auch so machen ehrlich gesagt solche Sachen kriegt man beim Studium auch mit auf den Weg. Allerdings ist auch noch zu berücksichtigen das man eine gleiche Qualität garantieren müsste damit sich die Motorenbauer wenigstens drauf einstellen könnten. Und man müsste die Preise gesetzlich regulieren bzw überwachen ansonsten folgt die große Abzocke.

Weiterhin könnte man auch sagen das fossile Brennstoffe eine positive energiebilanz haben wenn man den Ermessenszeitraum auf 200Mio JAhre ausdehnt. Nein im Ernst die Energiebilanz ist zwarbesser aber unwesentlich. Das ist ähnlich wie bei Windkraftanlagen. Ein modernes Windrad das im kW-BEreich arbeitet rentiert sich von der Energiebilanz her (Stahlherstellung, Bau, Transport unsw) erst nach ca 15-25 JAhren je nach Modell und Ausführung. Der Dreck ensteht eben dann an anderer Stelle. Wenn man überlegt das ein Windrad aber keine 20 JAhre hält dann weiß man bescheid. Noch dazu kommt das der Strom aus Windrädern von den Elektrizitätsanbitern abgenommen werden muss und das zu einem Preis der weit über dem normalen Strompreis liegt. Das hat langfristig bei steigendem Anteil die Folge, das der gesamte Strompreis immer mehr ansteigt.

Im FAlle des Biodiesel wird es die gesteigerte NAchfrage sein die den Preis treibt.

Die REgierung lässt sich von der hochgepriesenen MArktwirtschaft und von illusorischen Idealvorstellung überrumpeln.
MAl davon abgesehen das die abhängigkeit von der Mineralölsteuer überproportional hoch ist. Die können es sich doch garnicht leisten wenn die LEute weniger Auto fahren und wenn sie es doch tun müssen sie wieder eine märchensteuer erfinden die man aufs Öl packen kann um die Ennahmeverluste auszugleichen

Naja die Synergieeffekte sind eh unüberschaubar aber offenbar für die politiker noch undurchsichtiger als für den Normalbürger.

Am besten ich fahr Rad oder so! ;-)

Hallo Tim,

was die Spritqualität angeht - 5 % RME im Dinodiesel ist unproblematisch - und höhere Beimengungen müssen in jedem Fall der DIN bzw. den Herstellerfreigaben entsprechen *schon wegen der Regreßansprüche ...*.

Was die Ökobilanz von Windrädern angeht hast Du recht - noch viel mieser ist das bei Photozellen ......

Und was das Überdrehen von Steuerschrauben angeht - da macht unser oberster Finanzversager .. äh ...beamter Herr Eichel ja so seine Erfahrungen mit der Tabaksteuer ...... *die waren echt so blöd, die Einnahmen linear hochzurechnen, dabei weiß doch jeder es eine Optimumfunktion ist, die besagt, daß ab einem gewissen Punkt der Erhöhung die Einnahmen sinken - bei 100 Steuer sind die Einnahmen genauso wie bei 0 % - nämlich 0 (hier €)*

eMkay, über das Unvermögen unserer pol. "Eliten" immer wieder erstaunt

Naja wenn man einfachste Volkswitschaftliche Erkenntnisse nicht in seine Überlegungen einbezieht muss man sich nicht wundern. Allerdings könnte man ja mal testen gegen welchen Wert die NAchfrage läuft bzw wo der untere Grenzwert ist. Das dann nur noch Konsumenten übrig bleiben die gezwungen sind zu kaufen ist dann klar aber ich wette das versuchen die Deppen auch noch.
Naja wenns nach mir ginge könnte man die Tabaksteuer soweit hochtreiben, das Zigaretten luxus werden und nur noch die rauchen, die es sich leisten kann. Das hätte vielleicht den Effekt, das die Reichen alle an Lungenkrebs sterben und die Armutsschere nicht noch weiter aufgeht. Ausserdem könnte der Staat dann langfristig die anteilig anfallenden Erbschaftssteuern einplanen. Evtl sollte man auch erwägen in Stadtgebieten wo ein sehr hoher Rentneranteil wohnt FAhrzeuge ohne KAt und Partikelfilter sowie Kohleöfen zu subventionieren. Das hätte eine Senkung des durchschnittlichen Sterbealters zur Folge wodurch man jede Menge Rentenzahlungen einsparen könnte um wiederum den Dieselpreis zu subventionieren.

Aus der Sicht von herrn Eichel klingt das sogar logisch. ;-)

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Ehrlich gesagt, wundert es mich nicht, dass Diesel-Fahrzeuge aus den Städten verbannt werden sollen, denn ich nenne dazu ein Beispiel… Österreich (Ich selber bin keiner). Wer mal Lust hat, fährt nach Wien und atmet mal kräftig durch. Österreich besteuert Fahrzeuge nach
EU-Durchschnittsverbrauch, ergo werden sehr viele neu zugelassene Fahrzeuge mit Diesel betrieben. Was mich ärgert sind doch folgende Fragen:
Warum kostet Diesel mittlerweile fast soviel wie Benzin?
Warum kostet ein Diesel mehr als ein im Vergleich gleich PS starker Benziner (sind etwa die Herstellungskosten mehr)?
Wieso verlang die Versicherung mehr, bloß weil ein Diesel automatisch ein Vielfahrerfahrzeug ist?
Zum guter letzt die Steuer, warum kostet ein Euro 3 Diesel mehr, als ein Euro 3 Benziner?
Ich glaub, ich kenne die Antwort… Abzocke.
Den Autofahrern soll es mal genau so gehen wie jetzt den Rauchern, erst mal anständig teuer machen, dann aus den Innenstädten verbannen, irgendwann kapituliert jeder, wenn er es sich nicht mehr leisen kann… und die Zeit wird kommen.
Abschließend nur noch eins: Unser Kanzler quatscht doch dauernd, dass Deutschland nicht kaputt geredet werden soll, aber so beschissen wie wir zur Zeit regiert werden, bleibt mir nichts anderes übrig!

zu deinen fragen.

Diesel kostet mehr weil die Nachfrage gestiegen ist ganz einfach!

Die Dieseltechnik ist etwas aufwendiger als bei Benzinmotoren. In der Regel werden ja noch zusätzliche Teile wie Turbolader oder PD-Elemente verbaut die gemeinsam mit den verstärkten BAuteilen wie z.B. GEtriebe und teilweise Antriebs und Kurbelwellen etc den Preis erhöhen.
Früher kam noch dazu das die produzierte MEnge an Dieselfahrzeugen niedriger war.

Die VErsicherungen arbeiten mit Statistiken und die sind nunmal eindeutig. So ist z.B. ein Quattro immer teurer als ein Fronttriebler, weil Quattrofahrer anteilig mehr Unfälle bauen. Eigentlich musste man denken es sei umgekehrt

Weil die Dieselsteuer schon seit je her höher liegt als die für BEnzin. Das hatte den Effekt, das sich ein Diesel wirklich nur für Vielfahrer rentiert, was wiederum in Richtung deiner Versicherungsfrage geht.

Fakkt ist wenn alle anfangen mit Biodiesel rumzufahren zieh ich aufs Land die Busse hier stinken schon unerträglich nach Frittenbude, wenn die Autos auch noch so riechen halt ich es nicht mehr aus!

Zitat:

Original geschrieben von freak20002


Was mich ärgert sind doch folgende Fragen:
Warum kostet Diesel mittlerweile fast soviel wie Benzin?

liegt wohl daran das angebot und nachfragen den preis bestimmen 😉 das nennt man Marktwirtschaft 😉

Zitat:

Warum kostet ein Diesel mehr als ein im Vergleich gleich PS starker Benziner (sind etwa die Herstellungskosten mehr)?

hmm warum wiegt nen 2.0TDI SB 65kg mehr als ein 2.0 FSI ? wird wohl daran liegen das nicht das selbe drine ist 😉 und da sind 500€ mehr ja auch welten ...

oder fragen wir mal so was kostet nen Turbolader ?

Zitat:

Wieso verlang die Versicherung mehr, bloß weil ein Diesel automatisch ein Vielfahrerfahrzeug ist?
Zum guter letzt die Steuer, warum kostet ein Euro 3 Diesel mehr, als ein Euro 3 Benziner?
Ich glaub, ich kenne die Antwort… Abzocke.

erzähl mir jetzt aber bitte nicht das du dass nicht auch vor dem kauf hättest wissen können ?

Die frage ist ja wer zwingt dich dazu einen Diesel zu kaufen ?

Zitat:

Original geschrieben von janero


Die frage ist ja wer zwingt dich dazu einen Diesel zu kaufen ?

...ab einer gewissen Jahresfahrleistung immer noch der wirtschaftliche Aspekt, weil ein Benziner dann (trotz einiger unschöner Begleitumstände beim Diesel) unwirtschaftlicher zu betreiben ist als ein Diesel.

@Drahkke

schon klar aber das würdest du auch nicht tun wenn die nachteile überwiegen würden oder?
bzw. man weiss doch vorher wann sich nen diesel lohnt und wann nicht

Zitat:

Original geschrieben von janero


@Drahkke
schon klar aber das würdest du auch nicht tun wenn die nachteile überwiegen würden oder?

Natürlich nicht.

Das Problem mit Diesel was ich sehe ist, wer will denn noch ehrlich die Wirtschaftlichkeit eines Diesel für die nächsten 2-4 Jahre errechnen?

Um das Thema hier alleine mal wieder aufzugreifen. Der Vielfahrer der 30.000km im Jahr macht. Nach etwas rechnen von Preis/Leistung, Dieselverbrauch und Preis (wobei der Dieselpreis anscheinend sich dem Benzinpreis grade anpasst, also ein Unbekannter ist) kommt besagter Vielfahrer zum Schluss das ein Dieselfahrzeug presiwerter ist.

Die nächste grosse Unsicherheit ist, kann man das Dieselfahrzeug überhaupt noch jeden Tag nutzen? Der Kunde sitz in einer der vielen Städt die man auf der Karte im Artikel sehen kann. Was nun? Bus nehmen? City-Maut Plakete (die wird bestimmt in jeder Stadt neu erfunden, sprich kein einheitliches System), DPF nachrüsten?

Leider wird so eine Unsicherheit geschaffen, die einem den Spass am Diesel sehr verderben kann.

Ich wundere mich ein bischen, dass sich bisher niemand mit der Frage beschäftigt, was eigentlich die Hersteller tun, um ihren Kunden, die Altfahrzeuge ohne Partikelfilter besitzen, die Nachrüstung zu ermöglichen. Schliesslich spricht einiges dafür, dass demnächst selektiv nur Dieselfahrzeuge ohne Partikelfilter aus den Städten ausgesperrt werden. (Bozen z.B. hat ein solches selektives Fahrverbot bereits verhängt, zumindest habe ich dies kürzlich irgendwo gelesen.) Diese Kunden werden zur Zeit von Audi im Regen stehen gelassen!

Ich habe diesbezüglich wg. meines A6 2,5 TDI 114kw, EZ08/01, bei Audi angefragt. Hier die Antwort von Audi (es ist die 2. Antwort, als erste Antwort habe ich ein nichtssagendes Standardschreiben bekommen, in welchem auf die Verfügbarkeit von Partikelfiltern für Neufahrzeuge hingewiesen wurde):

"Sehr geehrter Herr Xxxxxx,

dass Sie mit unserer Beantwortung Ihres Schreibens unzufrieden sind, bedauern wir sehr

Selbstverstaendlich geniesst Kundenzufriedenheit bei Audi einen sehr hohen Stellenwert und
unsere Audi Partner wie auch wir sind engagiert, kundenorientiert zu handeln.

Bitte haben Sie jedoch Verstaendnis dafuer, dass wir uns zu zukuenftigen Aenderungen sowie zu
geplanten Neuentwicklungen nicht aeussern koennen. Da wir Aenderungen im Lieferprogramm
immer erst dann endgueltig bekanntgeben, wenn wir tatsaechlich mit unserem Namen dafuer ein-
stehen koennen, ist es uns nicht moeglich, Ihre Anfrage zur Verfuegbarkeit eines
Nachruestsatzes des Dieselpartikelfilters bei Ihrem Audi A6 verbindlich zu beantworten.

Auf Grund des erheblichen technischen und logistischen Aufwands und vor dem Hintergrund
des raschen Innovationstempos unserer Fahrzeuge koennen wir nicht fuer alle auf dem Markt be-
findlichen Audi Fahrzeuge eine entsprechende Loesung anbieten.

Bitte wenden Sie sich daher vertrauensvoll an Ihren Audi Partner. Als zustaendiger Kundenbera-
ter fuer Vertriebs- und Serviceleistungen beantwortet er Ihnen gerne ausfuehrlich Ihre Fragen
zur Nachruestung des Dieselpartikelfilters fuer Ihren Audi A6.

Sehr geehrter Herr Xxxxxx, wir freuen uns wenn Ihr Anliegen gemeinsam mit Ihrem Audi Part-
ner geklaert wird. Unser Ziel ist, dass Sie mit Audi rundum zufrieden sind"

Wenn die ersten Zufahrtsbeschränkungen für ungefilterte Dieselfahrzeuge da sind und Audi noch keine Lösung anbieten kann, wird Audi sich noch wundern, wieviele Kunden dann mit ihrer Marke rundum UNZUFRIEDEN sind...

Grüße,
Jörg

Zitat:

Original geschrieben von joerg66


Ich wundere mich ein bischen, dass sich bisher niemand mit der Frage beschäftigt, was eigentlich die Hersteller tun, um ihren Kunden, die Altfahrzeuge ohne Partikelfilter besitzen, die Nachrüstung zu ermöglichen.

Die Untätigkeit der Automobilhersteller in diesem Bereich ist mir schon seit Jahren ein Dorn im Auge....🙁

Zitat:

Original geschrieben von Emkay:


was die Spritqualität angeht - 5 % RME im Dinodiesel ist unproblematisch - und höhere Beimengungen müssen in jedem Fall der DIN bzw. den Herstellerfreigaben entsprechen *schon wegen der Regreßansprüche ...*.

Herstellerfreigaben... Aha, so so! 🙄

Sinnigerweise gibt es für den 1,9 TDI PD, der anfangs im 3B Passat verbaut wurde eine RME-Freigabe (RME=Rapsmethylester) von VW, vom Hersteller der verwendeten Dieselpumpe (Bosch) aber nicht. Was ist denn da mit Regressansprüchen, wenn das Frittenöl aus der Pumpe suppt?

Nee... Lass ma!

sacht
DeWeDo

Zitat:

Original geschrieben von DeWeDo


Herstellerfreigaben... Aha, so so! 🙄
Sinnigerweise gibt es für den 1,9 TDI PD, der anfangs im 3B Passat verbaut wurde eine RME-Freigabe (RME=Rapsmethylester) von VW, vom Hersteller der verwendeten Dieselpumpe (Bosch) aber nicht. Was ist denn da mit Regressansprüchen, wenn das Frittenöl aus der Pumpe suppt?

Die (Nicht-)Freigabe galt doch für reinen RME-Betrieb, oder etwa nicht?

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