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Diesel in den Tank?
Hallo Leute
Ich habe heute bei einer Tour mit dem Mop eine Gruppe von Oldtimertreibern getroffen, ein bissel gequakt und dabei den Tip bekommen, das man Beschleunigungsklingeln mit einer Zugabe von Diesel in den Sprit vermeiden kann! Das hätte man früher bei hochgezüchteten Rennmotoren auch gemacht!
An der nächsten Tanke getestet, knapp zwei Liter Diesel auf zwanzig Liter Super, und siehe da, ich habe das Gefühl das der Motor weicher läuft und das Klingeln beim beschleunigen auch weg ist!
Hat jemand schon mal Erfahrungen damit gemacht oder weiß wieso das so klappt?
Danke für eure Antworten!
Grüße aus dem Schwarzwald!
Beste Antwort im Thema
Probierst du eigentlich jeden Tipp aus, den dir irgendwer gibt? Und wenn du permanentes Beschleunigungsklingeln hast, dann stimmt was an deiner Karre nicht. Davon abgesehen: Heute ist der 1. Mai, nicht der 1. April.
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46 Antworten
Hallo,
wie wäre es denn mit dieser Erklärung?
Bei getunten Viertaktmotoren, speziel bei hochverdichteten ist es nicht unüblich, ein wenig Zweitaktöl beizumischen. Das soll insbesondere angeschmolzene Kolben bzw. festbackende Kolbenringe vermeiden helfen. Auch hier ist der (Neben- ) Effekt eine weichere Verbrennung und ein Zurückgehen der Klingelneigung.
Diesel hat sehr gute Schmiereigenschaften und ist letztlich ja auch nur ein Öl.
Gut möglich, daß der positive Effekt schlicht darauf beruht und mit ein wenig Zweitaktöl wohl auch erreicht worden wäre. Diesel dürfte aber billiger gewesen sein.
Wie gesagt, genaues weiß ich da nicht, ich habe das auch noch nie probiert, halte das aber für eine durchaus plausible Erklärung.
Gruß Michael
Kann sein, das man mit Zweitaktöl einen ähnlichen Effekt hätte, aber da 2t-Öl einen wesentlich höheren Verdampfungspunkt als Diesel hat, ist bei längerem Betrieb damit eher zu befürchten, das es einen Eintrag davon ins Motoröl gibt, der bei normalen Motortemperaturen nicht wieder abdampft und so zu einer Vermehrung und Verdünnung des Motoröls führt. Und es wäre mir echt peinlich gewesen hier berichten zu müssen, das sich mein Motor wegen der Zugabe von Öl in den Sprit verabschiedet hätte:D
Bei Motoren, die nur kurzfristig laufen müssen und alle 5 Betriebsstunden einen Ölwechsel bekommen ist das sicher eine praktikable Alternative, aber da ich keine Rennen gefahren bin sondern mein Moped ganz normal im Alltag nutze, inklusive Kurzstrecke und damit verbundenen geringen Öltemperaturen, war glaub in meinem Fall der Diesel die bessere........und billigere......Lösung.
Falls ich jemals wieder ein ähnliches Problem mit einem vergaserbeatmeten Moped haben sollte, steht Diesel auf jeden Fall wieder in der Liste der Lösungsansätze drin!
Grüße
Harald