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Diesel - Fahrverbot auch für neuen D4 ?

Volvo S90 P, Volvo V90 P Cross Country, Volvo V90 P, Volvo XC90 2 (L)
Themenstarteram 22. Februar 2018 um 15:50

Hallo, ich überlege mir einen D4 von Volvo zu kaufen. In der rheinischen Post und anderen Zeitschriften lese ich gerade von Diesel Fahrverbot und stelle fest, dass nicht alle Diesel Fahrzeuge betroffen sein sollen. Das Euro Norm 6D wahrscheinlich ausgenommen werden soll , wurde beschrieben!

Meine Frage: wer weiß Näheres ?

Wer weiß, welche Euro Norm der neue D4 hat ?

Muss man wirklich jetzt nen Benziner kaufen, obwohl ich 25 tkm jährlich fahre ?

Beste Antwort im Thema

Naja, Journalisten wissen in dem Fall auch nicht mehr als Gerichte, Gesetzgeber oder die Hersteller selbst.

Nur wenn ich das Argument höre, die Hersteller sind Schuld, weil die ja seit Jahren mehr SUVs verkaufen. Ja haben wir nun Marktwirtschaft oder nicht? Wenn die Nachfrage da ist, wird das auch gebaut und verkauft. Und wenn das Problem gesellschaftlich gelöst werden soll, dann ist die Politik am Zug. Nur die kommt auch nicht aus dem Ar... Steuerung über Steuern (Stichwort Dieselsubvention), Quoten bei Neuzulassungen wie in China usw. hätten das ganze Problem seit Jahren schon angehen können, dass neue Diesel schrittweise verteuert bzw. alternative Antriebe gefördert werden und sich somit Emissionen ohne größere Verbote regeln.

Und die Fokussierung auf Elektroautos ist zwar nett und ich freue mich, dass die Luft hier zu Hause besser wird. Aber ein wenig schlechtes Gewissen angesichts der Umweltproblematik und der prekären Arbeitsverhältnisse bei der Herstellung der Batterien bzw. der Rohstoffförderung sollte man trotzdem haben, auch wenn sich diese Probleme auf andere Kontinente verschieben. Könnte man als eine Form modernen Kolonialismus sehen. Hier gibts also auch noch genug zu tun.

Muss ja keiner so tun, als ob die Welt automatisch gerettet wäre, nur weil wir plötzlich alle Diesel verbieten.

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Euro 6 - egal welche Unterstufe - wird sicher nicht betroffen sein, Amtliches gibt es aber nicht.

Ab MJ2019 werden ziemlich sicher alle Diesel Euro 6d Temp haben. Preislisten dafür stehen „vor der Tür“.

am 23. Februar 2018 um 8:15

Die Diesel der neuen Modelle mit Adblue erfüllen die derzeit schärfste Abgasnorm Euro 6d Temp. Ich habe mir auch gerade einen neuen XC 60 D5 AWD bestellt (auch ich fahre 25.000 km pro Jahr und da belaufen sich die Mehrkosten gegenüber dem Benziner in 3 Jahren auf mindestens 2.800 Euro!). Und da der Leasingfactor trotz allem günstiger als beim Benziner ist, muss ich noch nicht einmal eine höhere Leasingrate zahlen (obwohl der Diesel ja eigentlich von der Anschaffung teurer ist...

Zitat:

@Schwarzfussretriever schrieb am 23. Februar 2018 um 09:15:22 Uhr:

Und da der Leasingfactor trotz allem günstiger als beim Benziner ist, muss ich noch nicht einmal eine höhere Leasingrate zahlen (obwohl der Diesel ja eigentlich von der Anschaffung teurer ist...

Was an den - meines Erachtens etwas diesel-optimistisch gelagerten - Restwerten liegt. Auch der antizipierte Restwert eines T8 liegt derzeit noch wesentlich unter dem eines D5. Es scheint sich aber langsam zu ändern, bei Volvo bzw. Satander haben die Diesel-Restwerte in den letzten Wochen/Monaten gelitten.

Auf meinem Schreibtisch ist (über einen Angestellten der gerne akut FZG tauschen möchte) vor kurzem ein wirklich fantastisches Angebot (<0,5LF) für zu leasende Jahreswagen aus einem Pool aus hunderten überwiegend Mittelklassedieseln gelandet, oft auffallend kurze Laufzeiten. Auf Seite 17 fand sich dann das Andienungsrecht des Leasinggebers...

In der aktuell recht seltsamen Situation würde ich einen Diesel - gleich welche Norm er erfüllt - nur leasen, aber definitiv nicht mehr kaufen. Wäre mir zu riskant. Hatte letztes Jahr auch überlegt und letztlich doch einen T5 gekauft.

Ich weiss nicht wie es in der Vorzeit war....aber mMn kann man Volvo mittlerweile nur noch leasen. Erst damit erhält man ordentliche Konditionen nebst bezahlbarem Fullservice. Ohne das halte ich auch das Kostenrisko bezgl. Reparaturen für unkalkulierbar. Die Listenpreise sind einfach zu hoch, die Normalnachlässe zu gering und die Leasingraten zu niedrig, dass sich ein Kauf lohnt. Ist aber nur meine rationale Meinung.

Ich bleibe auch dabei, dass bei Fahrverboten -sollten sie denn partiell irgendwann kommen, was ich als Ultimo Ratio sehe- EURO 6 a-z nicht betroffen sein werden. Unabhängig davon wie sauber diese wirklich sind. Wenn EURO 6 in Gefahr wäre, wäre diese längst durch eine angekündigte und datierte 7 entwertet.

Egal wie: lease dir ein Auto, auch egal welche Marke und Motorvariante. Neuste Autos werden nicht von verboten betroffen sein. Mit EU6d-temp bist du also mind. bis 2021 auf der sicheren Seite.

Ein Benziner mit EU6b ist keine Garantie. Der hält momentan nicht die Partikelemissionsgrenzen ein. Erst mit EU6d-temp, sprich mit Partikelfilter haben die kein Problem mehr!! Unbedingt darauf achten!!

Ich schließe mich den Vorschreibern an. Die Leasingraten sind aktuell sehr gut (bei allen Automarken) und das Risiko auf seinem Auto nach 3-5 Jahren mit deutlichen Preisabschlägen sitzen zu bleiben zu hoch. Selbst privat würde ich versuchen ein km-Leasing mit Erstkaufrecht zu machen, allerdings auch hier nur mit Autos, die die EU6d-temp haben.

GGf musst du also noch bis Herbst 2018 mit dem Autokauf warten.

Zitat:

@Wilhelmson schrieb am 22. Februar 2018 um 16:50:20 Uhr:

Hallo, ich überlege mir einen D4 von Volvo zu kaufen. In der rheinischen Post und anderen Zeitschriften lese ich gerade von Diesel Fahrverbot und stelle fest, dass nicht alle Diesel Fahrzeuge betroffen sein sollen. Das Euro Norm 6D wahrscheinlich ausgenommen werden soll , wurde beschrieben!

Meine Frage: wer weiß Näheres ?

Niemand, denn es gibt keine verlässlichen offiziellen Informationen. Wie bei so vielen anderen Themen auch gibt es hier keine klaren politischen Vorgaben, denn man hat keinen langfristigen Plan, sondern guckt einfach mal was sich so ergibt.

Wer sich ein bisschen mit dem Thema beschäftigt hat wird auch feststellen, dass die Qualität vieler Medienberichte einfach nur unterirdisch ist. Es mag ein paar wirkliche Experten zu dem Thema geben, aber viele Journalisten befassen sich vielleicht 30 Minuten mit dem Thema, bevor sie dann leicht bearbeitete Agenturmeldung veröffentlichen.

Heute am 27.02.2018 soll es eine Gerichtsentscheidung zum Thema Fahrverbote für Diesel geben. Heißt also abwarten.

Zitat:

@Wilhelmson schrieb am 22. Februar 2018 um 16:50:20 Uhr:

Muss man wirklich jetzt nen Benziner kaufen, obwohl ich 25 tkm jährlich fahre ?

Ob sich ein Benziner nicht vielleicht doch bei 25tkm/a lohnt hängt von vielen Faktoren ab. Meist lohnt sich ein Diesel eher, wenn man ihn nach kurzer Zeit (also 2-3 Jahren) wieder abstößt, denn die teuren Instandsetzungsarbeiten treten meist erst deutlich über 100tkm auf.

am 27. Februar 2018 um 8:38

Hier ein wie ich finde sehr interessanter Bericht der zu diesem Thema passt:

http://www.t-online.de/.../...e-generelle-verbannung-ist-verfehlt.html

Ich habe mich wie schon geschrieben nach gründlicher Prüfung entschieden und einen neuen D5 (mit SCR-Kat und Euro 6d Temp Einstufung) geleast und bin mir sehr sicher, dass ich in den nächsten Jahren mit dieser Technik:

a) Kein schlechtes Gewissen haben muss

b) Auch keine Fahrverbote zu fürchten habe

Vielleicht hätte man in dem Artikel noch erwähnen können, dass das Prof. Koch ist, der auch das Institut leitet. Zum Glück arbeitet das Bundesumweltamt mit dem KIT zusammen und das BUA berät dann wissenschaftlich die Regierung. Da kommen dann die richtigen Zahlen und Grafiken schon an.

Dass die Presse keine Ahnung hat liegt in der Natur der Sache. Die werden den Zeilenanzahl bezahlt, egal was drin steht.

Naja, Journalisten wissen in dem Fall auch nicht mehr als Gerichte, Gesetzgeber oder die Hersteller selbst.

Nur wenn ich das Argument höre, die Hersteller sind Schuld, weil die ja seit Jahren mehr SUVs verkaufen. Ja haben wir nun Marktwirtschaft oder nicht? Wenn die Nachfrage da ist, wird das auch gebaut und verkauft. Und wenn das Problem gesellschaftlich gelöst werden soll, dann ist die Politik am Zug. Nur die kommt auch nicht aus dem Ar... Steuerung über Steuern (Stichwort Dieselsubvention), Quoten bei Neuzulassungen wie in China usw. hätten das ganze Problem seit Jahren schon angehen können, dass neue Diesel schrittweise verteuert bzw. alternative Antriebe gefördert werden und sich somit Emissionen ohne größere Verbote regeln.

Und die Fokussierung auf Elektroautos ist zwar nett und ich freue mich, dass die Luft hier zu Hause besser wird. Aber ein wenig schlechtes Gewissen angesichts der Umweltproblematik und der prekären Arbeitsverhältnisse bei der Herstellung der Batterien bzw. der Rohstoffförderung sollte man trotzdem haben, auch wenn sich diese Probleme auf andere Kontinente verschieben. Könnte man als eine Form modernen Kolonialismus sehen. Hier gibts also auch noch genug zu tun.

Muss ja keiner so tun, als ob die Welt automatisch gerettet wäre, nur weil wir plötzlich alle Diesel verbieten.

am 27. Februar 2018 um 9:51

Ach ja - und diese "Deutsche Umwelthilfe" die den Diesel ja lieber heute als morgen stillegen will ist eigentlich mehr ein "Abmahnung-Verein" - der zudem noch von Toyota finanziell unterstützt wird - aber bestimmt nur alles Zufall...

https://www.tagesspiegel.de/.../13438146.html

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