Dienstwagen oder mehr Gehalt?
Hallo,
ich stehe vor der Entscheidung, ob ich 4800€ Gehalt brutto "nehme" und meinen 12 Jahre alten A3 8L weiterfahre (135000 gelaufen), oder bis zu 600€ davon für eine Full-Service-Leasingrate hergebe.
D.h. ich bekäme nur noch 4200€ brutto und muss zusätzlich die 1% des BLPs versteuern. Ist die Leasingrate höher als 600€ muss ich privat drauflegen.
Für 600€ Leasingrate gibt es ein Fahrzeug mit einem BLP von 36000€. Entfernung zur Arbeitsstätte findet in diesem Fall keine Anwendung, d.h. nachdem ich die 1% versteuert habe, bleiben 2240€ netto übrig.
Ohne Wagen bleiben 2710€ netto übrig, d.h. das Fahrzeug kostet mich im Monat 470€ netto.
Wenn ich meinen eigenen Wagen weiter fahre, bekomme ich 0,30€ für jeden Kilometer, der über die Distanz von 30km pro Fahrt hinaus geht. Wie oft das passieren wird, kann ich noch nicht abschätzen, also es steht eine Erstattung von 0 bis x im Raum. Teilkasko kostet 500€ pro Jahr, Steuern 108€ pro Jahr. Kosten für Reifen, Inspektion, Reparaturen und TÜV habe ich mal grob mit 1000€ pro Jahr veranschlagt (zu wenig?). 430€ netto würde ich definitiv vom Staat wiederbekommen für die Pendlerpauschale.
Was würdet ihr machen?
Beste Antwort im Thema
Andere Sache ... wenn du momentan einen 12 Jahre alten A3 fährst, wo ist dann das Problem einen jüngeren Gebrauchten zu nehmen? Beispielsweise einen A4 für 20.000 EUR? Damit bist du auch relativ seriös unterwegs und hast dafür mehr Gehalt. Es muss ja nicht immer die dickste Leasingschleuder sein. Unabhängig davon ob ich drauf zahle oder nicht, wäre es mir trotzdem lieber wenn ich weiß das der Wagen MIR gehört und nicht der Bank oder Leasinggesellschaft.
Was du nicht vergessen darfst: Wenn dir dein AG die Leasingrate vom Lohn abzieht, dann hast du ja auch weniger Bruttoeinkommen, was sich auf deine Sozialversicherungsbeiträge auswirkt (Rente).
51 Antworten
Zitat:
- Wenn ich selbst bei der Firma kündige, muss ich den Leasingvertrag bis zum Laufzeitende privat übernehmen (dann natürlich inkl. der MwSt)
- Ich kann meine Jahresfahrleistung auf Grund der verschiedenen Projekteinsätze nicht abschätzen. Daher weiß ich gar nicht, wieviel km ich überhaupt privat fahren könnte, damit die kalkulierte Fahrleistung nicht überschritten wird
- Darüber hinaus gibt es Strecken, bei denen ich eher Bahn oder Flugzeug nehmen würde, als mit dem Auto zu fahren
Wenn ich kündige muss ich nur den Wagen zurückgeben und das war's. Sollten Mehrkilometer (also > 90000) anfallen, so zahlt das die Firma oder, wenn wirtschaftlicher, wird das Fahrzeug zurückgegeben und ein neues geleast. Sind Bahn oder Flugzeug sinnvoller und wesentlich stressfreier werde ich nicht gezwungen den Dienstwagen zu nehmen.
Zitat:
- Bei länger dauernden Projekteinsätzen kann es passieren, dass der Projektstandort (Kunde) als regelmäßige Arbeitsstätte zählt (sog. Dreimonatsfrist) . In diesem Fall würde auch die 0,03%/km-Versteuerung fällig werden. Wobei man dann die Pendlerpauschale dagegen rechnen könnte. Trotzdem wäre es v. a. dann ärgerlich gewesen, wenn ich für die Fahrten gar nicht das Auto, sondern die Bahn nehmen würde. Das Finanzamt interessiert bei der GWV-Versteuerung nämlich nicht, ob du den Firmenwagen tatsächlich benutzt, sondern nur ob du ihn benutzen könntest.
Dazu habe ich mich auch informiert und folgendes gefunden:
http://www.als-seminare.de/abc/11149.htmDa man mindestens den Freitag von der Niederlassung oder dem Home Office aus arbeitet, mache ich mir keine Gedanken, dass ich plötzlich die 0,03% zahlen muss.
Zitat:
Wenn ich kündige muss ich nur den Wagen zurückgeben und das war's. Sollten Mehrkilometer (also > 90000) anfallen, so zahlt das die Firma oder, wenn wirtschaftlicher, wird das Fahrzeug zurückgegeben und ein neues geleast. Sind Bahn oder Flugzeug sinnvoller und wesentlich stressfreier werde ich nicht gezwungen den Dienstwagen zu nehmen.
Hm, das scheint bei euch dann wesentlich MA-freundlicher als in meiner Firma geregelt zu sein. Dort müsste ich nämlich die Mehr-km privat bezahlen. Ich kann zwar die kalkulierte Jahresfahrleistung selbst bestimmen (15/25/35 tkm), aber weil ich meine Projekteinsätze nicht längerfristig abschätzen kann, nützt das im Grunde nichts.
Zitat:
Dazu habe ich mich auch informiert und folgendes gefunden: http://www.als-seminare.de/abc/11149.htm
Da man mindestens den Freitag von der Niederlassung oder dem Home Office aus arbeitet, mache ich mir keine Gedanken, dass ich plötzlich die 0,03% zahlen muss.
OK, da war ich anscheinend nicht auf dem laufenden Stand. Falls du aber grundsätzlich freitags in die Niederlassung fährst, könnte diese als regelmäßige Arbeitsstätte gelten. Wobei es glaube ich aktuelle Urteile gibt, die besagen, dass der GWV in diesem Fall nur anteilig zu versteuern ist.
Generell kann ich nur empfehlen, sich die Firmenwagenrichtlinie deines AG und den Überlassungsvertrag genau anzusehen. Ich war anfangs auch scharf auf nen Firmenwagen. Aber je intensiver ich mich damit und den potenziellen Folgen beschäftigt habe, desto mehr bin ich davon abgekommen. Vielleicht hat meine Firma auch einfach nur ein unattraktives Firmenwagenmodell. Nutzen tun das bei uns nach meiner Kenntnis nämlich nur ganz wenige.
Zu dem Thema kann ich folgendes beitragen:
Die Betriebsstätte des Kunden kann niemals regelmäßige Arbeitsstätte sein. Dazu gibt es ein oder mehrere rechtskräftige Urteile. Das eure Personalabteilung darüber nicht bescheid weiss, ist schon sehr hart.
http://www.haufe.de/.../...nsatz-im-betrieb-des-kunden_166_140156.html
Zu der "nur Freitags im Office" Theorie:
http://www.bfhurteile.de/.../urteil.html?...
1. Der Betriebssitz des Arbeitgebers, den der Arbeitnehmer zwar regelmäßig, aber lediglich zu Kontrollzwecken aufsucht, ohne dort seiner eigentlichen beruflichen Tätigkeit nachzugehen, ist nicht die regelmäßige Arbeitsstätte i.S. des § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 EStG.
Entscheidend ist also der Ort an dem die vertraglich zugesicherte Arbeitsschuld erbracht wird. Ist diese wie im Consulting üblich beim Kunden Vorort gilt: 1% Regelung only.
Alles in allem finde ich einige der hier genannten Car Policies sehr mitarbeiterunfreundlich. Übernahme des Leasingvertrags, Verzicht auf Gehalt, Zuzahlen beim überschreiten von KM-Ständen.
viele Grüße
Zitat:
Die Betriebsstätte des Kunden kann niemals regelmäßige Arbeitsstätte sein. Dazu gibt es ein oder mehrere rechtskräftige Urteile. Das eure Personalabteilung darüber nicht bescheid weiss, ist schon sehr hart.
Die Urteile zu diesem Thema sind alle recht neu. Als ich mich intensiver mit dem Thema Firmenwagen beschäftigt habe, war das alles noch nicht so eindeutig, wie es das jetzt anscheinend ist.
Zitat:
Zu der "nur Freitags im Office" Theorie:
http://www.bfhurteile.de/.../urteil.html?...
1. Der Betriebssitz des Arbeitgebers, den der Arbeitnehmer zwar regelmäßig, aber lediglich zu Kontrollzwecken aufsucht, ohne dort seiner eigentlichen beruflichen Tätigkeit nachzugehen, ist nicht die regelmäßige Arbeitsstätte i.S. des § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 EStG.
Entscheidend ist also der Ort an dem die vertraglich zugesicherte Arbeitsschuld erbracht wird. Ist diese wie im Consulting üblich beim Kunden Vorort gilt: 1% Regelung only.
Vorsicht: Hier steckt der Teufel u. U. im Detail. Wenn der AG z. B. einen klar definierten Office Friday hat und es üblich ist, dass man jeden Freitag in der Niederlassung einen Teil seiner Arbeitsleistung erbringt, kann es sich schon um eine regelmäßige Arbeitsstätte handeln.
Zitat:
Alles in allem finde ich einige der hier genannten Car Policies sehr mitarbeiterunfreundlich. Übernahme des Leasingvertrags, Verzicht auf Gehalt, Zuzahlen beim überschreiten von KM-Ständen.
Ist bei uns leider so. Im Grunde ist das nur ein verkapptes Privatleasing über den AG. Deswegen nutzt es bei uns kaum jemand.
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Andere Sache ... wenn du momentan einen 12 Jahre alten A3 fährst, wo ist dann das Problem einen jüngeren Gebrauchten zu nehmen? Beispielsweise einen A4 für 20.000 EUR? Damit bist du auch relativ seriös unterwegs und hast dafür mehr Gehalt. Es muss ja nicht immer die dickste Leasingschleuder sein. Unabhängig davon ob ich drauf zahle oder nicht, wäre es mir trotzdem lieber wenn ich weiß das der Wagen MIR gehört und nicht der Bank oder Leasinggesellschaft.
Was du nicht vergessen darfst: Wenn dir dein AG die Leasingrate vom Lohn abzieht, dann hast du ja auch weniger Bruttoeinkommen, was sich auf deine Sozialversicherungsbeiträge auswirkt (Rente).
Zitat:
Original geschrieben von hanzoh
Das ist doch identisch oder? In meinem Fall habe ich ohne Wagen eben 600€ brutto mehr, dadurch die hohe Differenz von 470€ netto.Zitat:
Original geschrieben von HvC
Ähm, schau mal in diesen Artikel, speziell in die Beispielrechnungen ab Seite 4
http://www.focus.de/.../...ng-dienstwagen-statt-gehalt_aid_344104.htmlhttp://www.parmentier.de/steuer/steuer.htm?dienstwagen.htm
Ohne: 4800€ Gehalt eintragen, Mit: 4200€ Gehalt eintragen und 36000€ BLP.
Ne, Du hast eine Gehaltsumwandlung, keinen Firmenwagen. laß Dich nicht für dumm verkaufen. Sonst wäre das Gehalt fix und der Wagen immer on top, deshalb kommt das mit der Bruttoberechnung auch nicht hin, das siehst Du ganz gut in der Berechnung in meinem Link.
Also ich schreibs mal so, dass es jeder versteht.
Mal angenommen euer Chef stellt euch vor die wahl einen Firmenwagen oder er zahlt euch lieber den Betrag mehr Brutto dann sieht das so aus:
Ein 30000,- auto kostet eueren Chef ca 1000,- Euro im Monat wenn er den Wagen Service Reifen, Versicherung und Sprit für 20000 km /12 + eure Lohnkosten begleicht.
Euch kostet der Wagen ca 250,- Nettoauszahlung 1% +0,03% (bei 20 km)
Ich behaupte mal, Wenn ihr euch lieber 700,- mehr Brutto (davon 15 Tage*0,30€*20km BruttofürNetto +15%Steuer /Monat) auszahlen lasst und ggf. für Firmenfahrten 0,30€ je km auszahlen lasst, fahren beide besser. Ich hab das mit mehreren Steuerberatern gerechnet und alle gaben mir recht. Jetzt habe ich 200-250,- mehr Netto/Monat und den Wagen, den ich haben wollte.
Ich gehe sogar soweit zu sagen, ein Wagen auf 1% rentiert sich nur wenn man den Wagen mehr als 20000 km/Jahr privat fährt und den Sprit von der Firma bekommt.
Man macht hier nur nen Schnitt wenn man viel Privat fährt und dafür den Sprit nicht bezahlen muß!!!
Aus diesem Grund schaffen die es auch nicht die 1,5% Regel durchzubringen von der man öffter mal gehört hat. Die 0,03% für Sprit waren noch zu ertragen aber bereits dadurch rechnet sich ein Auto schon fast nicht mehr für den Angestellten.
Wers nicht glaubt, bitte nicht darafulos blöken sondern mit dem Steuerberater gegenrechnen und staunen
Hi,
lass mich mal laut denken:
Mein Dienstwagen kostet ca. 55.000,- €, keine Entfernungskilometer (Homeoffice) und mein Steuersatz liegt bei ca. 30%. Ich fahre ca. 10.000 km privat und 40.000 km dienstlich.
Somit kostet mich dieses Fahrzeug ca. 165,- € Netto.
Würde ich mir privat ein Fahrzeug kaufen, bekäme ich bei 0,30 Cent pro km 12.000,- € pro Jahr von der Firma (40.000 x 0,30). Meine Spritkosten würden sich auf ca. 7.000,- € belaufen (10L pro 100 x 1,40€ pro Liter x 50.000 km).
Somit hätte ich einen Überschuss von 5.000,- € jährlich oder 416,- €. Zur Finanzierung des Autos würden mir dann noch knapp 1.000,- € fehlen (Leasingrate, Versicherung, Reifen, etc...). Da müsste die Firma ja mal locker 1.500,- € drauf legen, damit sich das nur 1:1 ausgeht.
Wo ist mein Denkfehler?
Gruß vom Sause
Zitat:
Original geschrieben von Sause4711
Hi,lass mich mal laut denken:
Mein Dienstwagen kostet ca. 55.000,- €, keine Entfernungskilometer (Homeoffice) und mein Steuersatz liegt bei ca. 30%. Ich fahre ca. 10.000 km privat und 40.000 km dienstlich.
Somit kostet mich dieses Fahrzeug ca. 165,- € Netto.
Würde ich mir privat ein Fahrzeug kaufen, bekäme ich bei 0,30 Cent pro km 12.000,- € pro Jahr von der Firma (40.000 x 0,30). Meine Spritkosten würden sich auf ca. 7.000,- € belaufen (10L pro 100 x 1,40€ pro Liter x 50.000 km).
Somit hätte ich einen Überschuss von 5.000,- € jährlich oder 416,- €. Zur Finanzierung des Autos würden mir dann noch knapp 1.000,- € fehlen (Leasingrate, Versicherung, Reifen, etc...). Da müsste die Firma ja mal locker 1.500,- € drauf legen, damit sich das nur 1:1 ausgeht.
Wo ist mein Denkfehler?
Gruß vom Sause
Hast Du in Deiner Berechnung berücksichtigt, dass die Besteuerung des GWV beim Privatwagen entfällt, Du also mithin nicht einen Überschuss von 5.000 € hättest (für die Fixkosten) sondern knapp 7.000 €?
Gruß
Der Chaosmanager
PS: Ich fahre einen 520d F11 und rechne mit meinem AG km-Geld ab (letztes Jahr 56.000 Geschäfts-km) und komme damit gut klar - wobei es mich nicht stört, wenn ich am Ende 1.000 € oder 2.000 € drauflege, dafür aber in der Wahl meines Autos frei bin.
Zitat:
Original geschrieben von Chaosmanager
Hast Du in Deiner Berechnung berücksichtigt, dass die Besteuerung des GWV beim Privatwagen entfällt, Du also mithin nicht einen Überschuss von 5.000 € hättest (für die Fixkosten) sondern knapp 7.000 €?
Hi,
nöö, da haben wir doch schon den ersten Denkfehler... 😁😁
Ist aber eh nur theoretisch, da es die Wahlmöglichkeit bei uns garnicht gibt. Ich persönlich bin aber grundsätzlich auch viel zu faul, um mir über sowas Gedanken zu machen und das Auto ist mir (ab einem gewissen Level) auch relativ schnuppe.
Ich musste es nur mal aufschreiben, um für mich nachzuvollziehen, wie das denn in der Praxis aussieht - frei nach dem Motto "woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich nicht gelesen habe, was ich schreibe..." 😁😁
Wenn mir die Autowahl wichtig wäre und mein AG mitspielen würde, wäre die Grenze also grob 1.000,- € Mehrgehalt + 0,30 Cent, wo ich dann auf den Dienstwagen verzichten würde.
Schönen Gruß
Sause
Zitat:
Original geschrieben von dadampa
Ich behaupte mal, Wenn ihr euch lieber 700,- mehr Brutto auszahlen lasst...
Arbeitgeberanteil vergessen?
Zitat:
Original geschrieben von Twinni
Arbeitgeberanteil vergessen?Zitat:
Original geschrieben von dadampa
Ich behaupte mal, Wenn ihr euch lieber 700,- mehr Brutto auszahlen lasst...
1000 Euro kostet der Wagen per 1%
Ich empfehle 700,- mehr Gehalt und einen Teil davon fahrtkostenzuschuss
Zitat:
Original geschrieben von Sause4711
Hi,lass mich mal laut denken:
Mein Dienstwagen kostet ca. 55.000,- €, keine Entfernungskilometer (Homeoffice) und mein Steuersatz liegt bei ca. 30%. Ich fahre ca. 10.000 km privat und 40.000 km dienstlich.
Somit kostet mich dieses Fahrzeug ca. 165,- € Netto.
Würde ich mir privat ein Fahrzeug kaufen, bekäme ich bei 0,30 Cent pro km 12.000,- € pro Jahr von der Firma (40.000 x 0,30). Meine Spritkosten würden sich auf ca. 7.000,- € belaufen (10L pro 100 x 1,40€ pro Liter x 50.000 km).
Somit hätte ich einen Überschuss von 5.000,- € jährlich oder 416,- €. Zur Finanzierung des Autos würden mir dann noch knapp 1.000,- € fehlen (Leasingrate, Versicherung, Reifen, etc...). Da müsste die Firma ja mal locker 1.500,- € drauf legen, damit sich das nur 1:1 ausgeht.
Wo ist mein Denkfehler?
Gruß vom Sause
Du hast auch noch die 165,-€ mntl.
Also 12x165,-€=1980,-€.
Insgesamt also 14000,-€ p.a. (incl. der 40000km x0,3€).
Der Trick ist, ein Auto zu fahren das in die 14k€ reinpasst.
Bei einer E-Klasse 220CDI (LP 55k€) liegt der Spritverbrauch bei 7,5L/100km.
50tkm kosten (500x7,5x1,4) 5250,-€ p.a.
Dann bleiben noch 14000-5250=8750,-€
Damit kann man eine E-Klasse als Neuwagen mit dreijähriger Haltedauer nicht unterhalten.
Kauft man sich einen Jahreswagen, und fährt diese dann fünf Jahre, dann geht das ganz gut.
Rechnung mit Jahreswagen:
Kauf für 33k€ mit 20tkn.
Nach fünf Jahren Haltedauer mit 270tkm ist der Wagen noch ca. 6k€ wert.
27k€/5 = 5,4k€ Wertverlust p.a.
8750-5400=3350,-€ für Versicherung, Steuer, Wartung, Verschleissteile.
Das müsste gehen.
Wird aber sicher eher eine Nullnummer.
Bei einem Passat TDI bleibt auf jeden Fall was übrig.
Einfach mal selber rechnen.
MfG
manni199
Zitat:
Original geschrieben von Sause4711
...Wenn mir die Autowahl wichtig wäre und mein AG mitspielen würde, wäre die Grenze also grob 1.000,- € Mehrgehalt + 0,30 Cent, wo ich dann auf den Dienstwagen verzichten würde.
Zitat:
Original geschrieben von Sause4711
...
Wo ist mein Denkfehler?...
Du bekommst pro Jahr 12.000 mehr Gehalt
und12.000 für die Kilometer. 😉
12.000 mehr Gehalt - Steuern uns Sozialversicherung - bleiben ca. 6.000 übrig. 6.000 + 12.000 = 18.000. Ab hier nochmal selber neu rechnen. Und nicht vergessen: steigen die Preise für Benzin und Wartung, kann die das beim Firmenwagen egal sein, beim Privatfahrzeug geht das aus deiner eignen Tasche raus.
Frage meinerseits: Wo gibts für 1,40 Euro Sprit?
Also ich stehe vor einer ähnlichen Entscheidung: Ich kann entweder 900 Euro mehr Bruttogehalt bekommen (macht netto ca 430 Euro mehr). Oder ich nehme von diesem Betrag einen Firmenwagen inkl. Versicherung, Stuer und BENZIN!
Ich würde mir das gerne mal online durchrechnen, aber leider finde ich keinen Rechner der mir die Nettoleasingrate inkl. Benzin ausrechnet. Ich habe also keine Ahnung was für 900 Euro Nettoleasingrate alles möglich wäre? Das wäre ja schonmal der erste Schritt um dann weitere Berechnungen anzustellen...