Dienstwagen an privater Wallbox laden wie mit 80% Strompreisdeckel umgehen

Hallo zusammen, vorab ein gesundes neues Jahr!

kurz zum Hintergrund. Ich habe einen Hybrid-Dienstwagen, welchen ich vollumfänglich privat nutzen kann und sowohl Benzin als auch Strom zu 100% vom Arbeitgeber bezahlt wird. Hierfür ist eine Wallbox installiert, welche exakt dokumentiert und Auswertbar ist. Ich reiche alle 3 Monate ein und bekomme erstattet.Ich hatte jedoch den Wagen erst für 8Monate in 2022 (1600KWh geladen = 200KWh/Monat)

Jetzt kommt in 2023 der Strompreisdeckel,welcher einen fixen Preis (40Cent) bis 80% des Vorjahresstromverbrauches deckelt - darüber hinaus verbrauchten Strom muss ich mit 57Cent bezahlen.
Ich habe nun ein Verständnisproblem, wie ich zukünftig abrechnen sollte um nicht meinen Stromverbrauch im Haushalt durch den Firmenwagen frühzeitig deutlich zu verteuern.
Scenario 1) Ich berechne meinem Arbeitgeber ebenfalls 40Cent / KWh bis das Vorjahresvolumen von 80% erreicht ist. Alles was danach kommt sowohl privat als auch für den Firmenwagen verteuert sich. Das bedeutet aber meiner Meinung nach dass ich sehr viel schneller (auch privat) die 57Cent bezahlen müsste - also eigentlich durch das private Laden mich selber schlechter stelle.
In diesem Zusammenhang - evtl. noch deutlicher was ich meine - sollte jemand zum 1.1.23 ein Elektroauto am eigenen Anschluß laden wären die 80% in Kürze erreicht und der gesamte Privatstrom wäre eklatant teurer.

Scenario 2) - hier weiß ich aber nicht ob es realistisch ist - ich berechne von Anfang an 57 Cent meinem Arbeitgeber ...

Wie Ihr seht fehlt mir irgendwie ein gutes Vorgehen!
Hoffe jemand hat eine sinnvolle Idee - einen Hinweis wie man hier verfahren sollte für den ich sehr dankbar wäre

Grüße

15 Antworten

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 2. Januar 2023 um 11:03:24 Uhr:


Der Arbeitgeber soll einfach abwarten was die Steuerbehörden sagen werden, denn diese Problematik betrifft tausende Unternehmen und ist in der Klärung. Ich würde an deiner Stelle nicht voreilig irgendwas vereinbaren.

Dem schließe ich mich an. Stehe vor der gleichen Frage, mein Arbeitgeber wartet derzeit ab um von den Behörden eine Vorgabe zur korrekten Vorgehensweise zu bekommen. Bis dahin halte ich die Füße still.

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