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PV laden direkt ohne 220 V Inverter

FCE

Hallo,

bin der Neue mit neuem AMI.

Weiss jemand ob ich den AMI mit Solarpanelen auf dem Dach (so wie SONO-SION) laden kann.

Will aber keinen 220 V Inverter verwenden!

Meine Idee ist:

4 Panele 100 Watt in Serie = 400 Watt 48 Volt --> MPPT Regler 48 V, 60 Amp. --> ???

ins BMS oder direkt in die Tracktionsbatterie über eine 40 Amp. Sicherung. ???

Herzliche Grüsse von FCE ( forococheseléctricos).

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12 Antworten

Wenn ich dich recht verstehe willst du eine DC-DC ladung.

Das suche ich schon seit jahren und finde nichts.

Dabei liegt es auf der hand, solar macht DC, die hausbatterie liefert DC, also mit DC am besten auch ins auto.

Statt aus DC AC machen und im auto wieder aus AC -> DC. (verluste)

Mir geht es nicht um hohe ladeleistung 5kWh langen mir, aber halt DC-DC.

Wenn du was findest sagt bescheid!

Ich beziehe mich hier auf das OP und die erste Antwort:

https://www.researchgate.net/.../...berstellung_eines_AC_DC_Haushaltes -> ein starkes "Kommt sehr drauf an".

https://www.spannungsabfall.com/spannungsabfall

Wenn ihr mit dem Wert für Kupfer rechnet (wenn man etwas runterscrollt, ist er angegeben), einem cos(phi) von 0,9 (ist ungefähr die Größe die i.d.R. für AC angestrebt wird, bei DC ist er prinzipiell bedingt immer 1 und wird deswegen nicht abgefragt), 3V Spannungsabfall (meine das steht für Wechselstrom in irgendeiner Norm) und dann z. B. 16A über 15m, werdet ihr merken, dass man bei AC 1phasig rechnerisch einen knapp >10% geringeren Querschnitt braucht. Heißt andersherum ausgedrückt, dass AC bei der Stromübertragung effizienter ist. Und spätestens wenn das Stromnetz aushelfen muss, hat man es eh mit AC zutun. Und bei E-Fahrzeugen gibt eben z. B. die 48V-Systeme wie im Ami und die 400V-Systeme in "richtigen" Autos, die ein PHEV und BEV sind. D.h. dort bräuchte man ohnehin auch einen DC-DC-Wandler mit entspr. Verlusten.

Meine es gibt auch Konkurrenz-Produkte des Ami mit Solardach.

notting

Gut,

oeffentliches stromnetz lasse ich mal ganz aussenvor, wenn der hausakku leer ist und ich laden will stecke ich das auto an die drehstrom wallbox. Aber halt so selten wie moeglich und eben auch so einfach wie moeglich. Ich brauche keine komplexe umschaltung zwischen solar/batterie und landstrom fuer das auto.

Ich habe beides und nutze den jeweils angebrachten stecker am am auto.

10% dickere kabel machen mir garnix aus, werde eh versuchen das auto nah am hausakku zu laden.

(Dicker als die 50KW DC ladestationen wird es auf keinen fall werden, mir geht es nicht um schnelle ladung ich will nur das hin und her wandeln sparen. 5-8KW langen mir. Es kommt auch eh nicht schnell genug solarstrom nach.)

Die AC stromuebertragung mag effizienter sein, ich weiss das nicht. Kurze dicke kabel sind jedoch moeglich, ich will nicht das haus mit DC verkabeln. Nur von der hausbatterie zum auto.

Uberigens vom dach (solar) bis zum hausakku geht es auch mit DC. Das ist gaengige technik. Zum auto hin haetten wir viel mehr spannung, das verkleinert den strom und die kabeldicke. Vermutlich sogar unter den ueblichen AC kabelquerschnitt weil die volt zahl beim DC laden so sehr viel hoeher ist. Da sollte man jemand fragen der sich auskennt. (ich nicht :) )

Vorallem ist AC keine echte option, wir haben kein AC.

Deswegen muessen wir:

DC (solar/hausakku) wandeln in andere volt zahl, und wandeln nach AC um dann im auto AC erneut in DC zu wandeln -> dann autobattrie. (langer text komplizierte technik viele verluste)

Stattdessen will ich hausbaetterie DC -> andere voltzahl -> DC - autobatterie. (kurzer text wenig verluste :D)

 

w

 

 

I

Verluste durch Kabelstärke sind mie egal, da der AMI den ganzen Tag in der Sonne steht.

Mir geht es NUR darum ob der Regler die Batterie erkennt, was über das BMS kompliziert oder unmöglich wäre.

Ich wll so langasam wie möglich laden um das BMS zu umgehen, die Batterie zu schonen und den Umweg über Inverter und zweite Batterie zu vermeiden. Mit 220 Volt an Bord, hätte ich eh bald Probleme mit der Polizei.

Danke für die Hilfe und ich werde mich gerne revanchieren.

Herzliche Grüsse

Hier geht es ja nicht um eine private Ladeinfrastrucktur, sondern in den Umbau des Autos um dieses mit Solarzellen auszustatten, die die 48v Batterie aufladen sollen.

 

Dazu müsste das Boardnetz des Autos hochgefahren werden, um überhaupt Zugang zu der Batterie zu erhalten.

Das BMS des Autos zu umgehen, wäre ein massiver Eingriff in die Sicherheitstechnik und würde vermutlich die Betriebserlaubnis des Autos erlöschen lassen. Denn ein Auto, dass keine nachgewiesene Betriebssicherheit hat, darf nicht in der Öffentlichkeit bewegt oder geparkt werden.

Du müsstest zwischen Ladeschaltung und BMS ansetzen.

Nach meinem naiven Verständnis ist der Aufbau eines jeden E-Autos so:

Haussteckdose 230V 16A abgesichert ->

mobiles Ladekabel mit Ziegel (teilt dem Auto die maximal zulässige Ladeleistung mit) ->

Fahrzeugsteckdose ->

Ladeschaltung im Auto (Gleichrichten, Glätten, Stabiliseren, Spannung auf Ladeschlussspannung des Akkupacks limitieren, Strom auf maximalen Ladestrom des Akkupacks limitieren, Strom auf maximale Ladeleistung aus Vorgabe vom Ziegeln limitieren). ->

BMS (Vermeidet Überspannung, Unterspannung, Überstrom, und balanciert in dem es die Zellspannungen beim Laden begrenzt, darüber hinaus gibt es noch optionale weiter Funktionen: Übertemperatur, Untertemperatur, etc.) ->

Zellen

Deine Solarladeschaltung müsste also Spannung auf Ladeschlussspannung begrenzen, Strom auf max zul Ladestrom begrenzen, es sei denn die Solarzellen schaffen das eh nicht. Die Einspeisung müsste vor dem BMS erfolgen. Vorsichtshalber würde ich eine (leistungsstarke) Schottky-Diode in Richtung Ladeschaltung verbauen. Möglich das die keine Fremdspannung "von hinten" verträgt.

Die Akkukühlung wird es bei der niedrigen Ladeleistung nicht brauchen. Die Vorkonditionierung (Zellen vorwärmen im Winter) wird möglicherweise nicht funktionieren. Also bei Frost nicht so laden.

Soweit das technisch mögliche. Und jetzt die Spielverderber:

Das Auto wird heftigst mit CAN Bus Kommunikation verdongelt sein, dass es alle Störungsmeldungen liefert die man sich nur vorstellen kann und den Dienst einstellt.

Danke, das war sehr Hilfreich.

Wie Du richtig sagst "kitzeln" die unter 400 Watt die Batterie kaum.

Das eingebaute Netzteil zieht ja über 1,4 kw 8 Amp.

Jetzt kommt es darauf an wie intelligent der Laderegler ist und wo ich in die Batterie reingehe.

Ich denke, am besten in dem Sicherungskasten, wo die dickste Sicherung hängt.

FG

Zitat:

@FCE schrieb am 5. Dezember 2022 um 10:21:12 Uhr:

Ich denke, am besten in dem Sicherungskasten, wo die dickste Sicherung hängt.

Ich bin mir nicht sicher ob du den HV Teil der Batterie im Sicherungskasten findest...

Ob sich der Aufwand inkl. Garantiverlust usw. (Haushaltsversicherung könnte im Fall des Falls auch Probleme machen) für 400W rechnen, sollte man sich auch überlegen...

Für größere Anlagen hab ich mal mit einen Bekannten gesprochen der im Bereich Ladestationen tätig ist warum es keine DC (PV) -DC (CCS) Lader gibt.

Aussage war die DC-DC Wandler in der Größe bis 20kW Kosten ordentlich Geld und der Gesamtwirkungsgrad erhöht sich nur im Bereich von 1-2%. Kurzfassung: Es rechnet sich einfach nicht...

Zitat:

@Peter_AT schrieb am 5. Dezember 2022 um 15:28:54 Uhr:

Zitat:

@FCE schrieb am 5. Dezember 2022 um 10:21:12 Uhr:

Ich denke, am besten in dem Sicherungskasten, wo die dickste Sicherung hängt.

Ich bin mir nicht sicher ob du den HV Teil der Batterie im Sicherungskasten findest...

Beim Ami/Rocks-e gibt sowas wie einen HV Teil der Batterie nicht, da 48V-System, bis auf das Ladegerät mit dem Schukostecker.

notting

Aber auch 48V Li -Batterien haben ein BMS mit einem Relais, welches die Batterie bei Gefahr und im Parken vom Bordnetz trennt. Und dieses Relais sitzt normalerweise im Gehäuse der Batterie, ohne dass eine Verbindung nach außen existiert. Würde mich wundern, wenn das Auto (wenn man es so nennen darf) nicht auch eine 12V Batterie hat, ohne die die 48V Batterie nicht aufgeschaltet wird.

Zumindest ist das 48V Netz bei „normalen“ Autos nicht auf dem Sicherungskasten verfügbar.

Eine Einspeisung ohne BMS würde auch die Ladungskontrolle der Batterie durch das BMS durcheinander bringen.

Wenn Du die Features eines Autos aufbohren willst, unter Umgehung des Herstellers, darst kein Bedenkenträger sein.

Aber so ganz ohne Werkstatthandbuch und Herstellerwissen, wirst nur durch Zerlegen drauf kommen wie das aufgebaut ist und was geht und was nicht. In der Tuningszene ja nicht unüblich.

AUTO-MOBIL kommt vom griechischen . . .fährt alleine . . . .(ohne Sprit oder dreckigen Strom reinzuschütten).

Morgen bekomme ich den AMI geliefert . . .wünsche mir Glück ??

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