- Startseite
- Forum
- Wissen
- Verkehr & Sicherheit
- Die spinnen, die Römer äh Straßenmeistereien
Die spinnen, die Römer äh Straßenmeistereien
Hallo!
Vor ein paar Tagen, Riesenstau.
Aber nicht etwa ein Unfall oder eine "wichtige" Baustelle, sondern es wurde in aller Seelenruhe auf dem Mittelstreifen das Gras gemäht bzw. das Gestrüpp ausgelichtet.
MORGENS UM HALB ACHT MITTEN IM BERUFSVERKEHR AUF EINER HAUPTVERKEHRSADER IM RHEIN-MAIN-GEBIET !!!
Einen NOCH ungeeigneteren Zeitpunkt für Mittelstreifenkosmetik gibt´s wohl nicht.
Ähnliche Themen
24 Antworten
Egal wann sie es machen immer ist es verkehrt.....Irgendwann müssen sie es machen und gerade auf einer viel befahrenen Straße wie im Rhein Main Gebiet ist es Wurst, sie stören immer.
Falls du deswegen zu spät zur Arbeit kamst: Pech gehabt, bei richtiger Zeiteinteilung wäre das nicht passiert. Ein rational denkender Mensch ist auf so etwas gefasst!
diese leute wollen genauso wie du und ich auch fertig werden mir ihrer arbeit....die könnten genausogut sagen "warum musst du um die uhrzeit daher fahren, kannst dir doch auch ne andere strecke bzw. andere arbeitszeiten auswählen!"....
Zitat:
Falls du deswegen zu spät zur Arbeit kamst: Pech gehabt, bei richtiger Zeiteinteilung wäre das nicht passiert. Ein rational denkender Mensch ist auf so etwas gefasst!
JA! genauso sehe ich das auch....
1.: 7 Uhr 30, noch dazu an einem MONTAG NACH FERIENENDE, ist so ziemlich die unmöglichste Zeit für irgendwelche Straßenarbeiten. Egal auf welcher Strecke, und erst recht auf einer Hauptverkehrsader, die um diese Zeit ohnehin an ihren Kapazitätsgrenzen angelangt ist.
2.: Wenn überhaupt, dann dürften um diese Zeit allenfalls absolut unaufschiebbare Arbeiten durchgeführt werden (z.B. den Schrott von einer Unfallstelle abräumen).
Mittelstreifenkosmetik gehört ganz sicher NICHT dazu, ebensowenig wie das Entfernen von schon seit über drei Jahren unverändert an einer Brückenkonstruktion angesprayten Revoluzerparolen (war vor ein paar Monaten, natürlich auch wieder montagvormittag um halb acht)
3.: Beispielsweise um halb elf ist auf derselben Strecke *deutlich* weniger los, also wenn es schon sein muß, dann kann man derartige Aktionen um diese Zeit mit erheblich weniger Verkehrsbehinderung durchziehen.
4.: aber offenbar scheint es den Verantwortlichen egal zu sein... oder schlimmer noch, es ist womöglich sogar GEWOLLT: schließlich verdient der Staat an der Mineralölsteuer kräftig mit, also läßt jeder sinnlos durch die Zuckelei im Stau verfahrene Liter Sprit die Kassen klingeln.
Zitat:
Original geschrieben von alexh67
3.: Beispielsweise um halb elf ist auf derselben Strecke *deutlich* weniger los, also wenn es schon sein muß, dann kann man derartige Aktionen um diese Zeit mit erheblich weniger Verkehrsbehinderung durchziehen.
Na, abaer auch die müssen ihr soll erfüllen, wenn sie erst so spät anfangen schaffen sie ihr soll nicht und alles zögert sich hinaus.
Zitat:
Original geschrieben von alexh67
...aber offenbar scheint es den Verantwortlichen egal zu sein... oder schlimmer noch, es ist womöglich sogar GEWOLLT...
Sicherlich hat das schon seine Gründe: Zu den genannten Zeiten fallen keine Wochenend- und keine Nachtzuschläge an. Angesichts der Finanknappheit müssen auch die Straßenmeistereien jeden Euro zweimal herumdrehen...
Zitat:
Original geschrieben von alexh67
3.: Beispielsweise um halb elf ist auf derselben Strecke *deutlich* weniger los, also wenn es schon sein muß, dann kann man derartige Aktionen um diese Zeit mit erheblich weniger Verkehrsbehinderung durchziehen.
wenn die leute mit 7,6h täglicher arbeitszeit arbeiten und um halb11 erst anfangen, dann arbeiten die noch bis um ca. 20uhr quer durch feierabendzeit, dann wird sich darüber beschwert, dann müssten die arbeiter noch ne pause machen von halb4 bis fünf -> arbeitszeit verlängerung um 1,5h -> arbeitsende um 21.30uhr dazwischen wirds schön dunkel und die gefahr der unfälle nimmt zu....
SEI DOCH FROH DASS SICH BEI DIR UM DIE STRAßEN GEKÜMMERT WIRD!!!!!!!
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Angesichts der Finanknappheit müssen auch die Straßenmeistereien jeden Euro zweimal herumdrehen...
Genau. Sie müssen mit den gekürzten Haushaltsmitteln klar kommen.
@ alexh67:
zu 1: Anfang Obktober beginnt der Zeitraum für den Rückschnitt von Grünzeug
Zitat:
"Der genaue Zeitraum für den Rückschnitt von Gehölzen ist vom 1. Oktober bis Ende Februar", erklärt Thomas Ordenbach, Landschaftsarchitekt beim Landesbetrieb Straßenbau, Niederlassung Krefeld. Vorgegeben werde dieser Rahmen durch das Landschaftsgesetz: "Das müssen wir berücksichtigen, denn es schreibt vor, wann solche Arbeiten begonnen werden dürfen", erläutert der Architekt.
http://www.ngz-online.de/ngz/news/kreisneuss/2001-0912/baum.html
zu 2: Achso, bei Schrott, der nach einem Unfall die Fahrbahn blockiert, dürfen sie die Fahrbahnen sperren?? No comment... :rolleyes:
Hier kannst du zB nachlesen, warum Straßen/Teilabschnitte gesperrt werden...und für die Graffiti kannst du dich bei diversen Personengruppen bedanken.
zu 3: Na klar. Dir ist anscheinend nicht klar, dass sie nicht nur 100m Gestrüpp zu kürzen haben, sondern das der kompletten Autobahn? Plötzlich ist es dann wieder 15 Uhr und die erste Berufsverkehrwelle rollt an, dann machen die Jungs am Besten direkt Feierabend...
zu 4 erspare ich mir jeden weiteren Kommentar...diese Aussage entbehrt jeder vernünftigen Grundlage.
Du solltest mal bedenken, dass auch diese Leute nur ihren Job machen - und dabei tagtäglich ihr Leben riskieren...
gruß
chris
Zitat:
Original geschrieben von Christian R.
zu 2: Achso, bei Schrott, der nach einem Unfall die Fahrbahn blockiert, dürfen sie die Fahrbahnen sperren?? No comment...
JEIN,.... sie dürfen wenn die polizei bzw. feuerwehr abrücken und die fahrbahn z.b. mit ner kehrmaschine noch gereinigt werden muss, nach rücksprache mit der polizei bzw. nach "freigabe" durch die polizei (ein beamter muss sich die straße angucken ob die "sauber" genug ist) die fahrbahn die vorher durch die anderen bos-dienste gesperrt wurde wieder freigeben....!einzelne! fahrbahnen dürfen sie nach einem unfall sperren! aber eine vollsperrung kann nur durch feuerwehr bzw. polizei erfolgen....
*bitte berichtigt mich wenn ich falsch liege*
aber so isses zumindest bei einsätzen auf der bab.....
@Magirus: Das weiss ich...ich fand nur die Aussage
Zitat:
Wenn überhaupt, dann dürften um diese Zeit allenfalls absolut unaufschiebbare Arbeiten durchgeführt werden
sehr unpassend in diesem Zusammenhang. Für mich ist eine (Teil-) Sperrung zur Beseitigung der Unfallfolgen vollkommen unproblematisch.
grüße
ein Stau auf der Autobahn wegen einer Baustelle ist für die Leute, die dort arbeiten müssen nicht so gefährlich, wie relativ freie Fahrt für Raser in Autobahnbaustellen
manchmal werden die Zeiten für Maßnahmen an Autobahnen bewußt so gelegt, daß der noch fließende Verkehr stark (sehr stark) beruhigt wird ...
mal selber nachdenken, Leute
Vielleich haben die ja auch die ganze Nacht schon durchgearbeitet und die Wiese gemäht?
Ich persönlich finde kurze Baustellen, bei denen der Verkehr über den Standstreifen geleitet wird, um alle Fahrspuren zu gewährleisten, am besten.
Hier beißt sich die Katze in den Schwanz.
Natürlich müssen die Straßenmeistereien mit ihren Mitteln klarkommen und können sich Luxus wie Nachtzuschläge kaum leisten. Der schwarze Peter darf nicht bei denen gesucht werden!
ABER: Der Staat sollte sich Gedanken darüber machen, ob er diese Zuschläge nicht einfach im Kauf nimmt und sie bezahlt. Viele Staus könnten so vermieden werden. Und wieviele hundert Millionen Euro jedes Jahr im Stau verpuffen hören wir ja regelmäßig.
Eine Umlagerung der Kosten die durch Staus erst entstehen auf Maßnahmen die der Verhinderung von Staus dienen wäre sinnvoll.
ciao
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Eine Umlagerung der Kosten die durch Staus erst entstehen auf Maßnahmen die der Verhinderung von Staus dienen wäre sinnvoll.
Problem daran ist, dass es einmal die Bevölkerung zahlt und einmal der Staat/ die Gemeinde zahlt. Fällt nicht schwer, da die Entschiedung zu treffen.
die Jungs in den orangen Westen finden es toll, wenn der Verkehr gaaanz langsam an ihnen vorbeirollt, während sie dort arbeiten
Staus entstehen ja nicht durch Baustellen, sondern dann, wenn auf einem Streckenabschnitt 100 Fahrer unterwegs sind, die es nicht können – der sog. Stau „aus dem Nichts“