Die Maut wird kommen ...
Überall in den Nachichten hört und liest man es.
EU-Kommission gibt überraschend Widerstand gegen deutsche Pkw-Maut auf.
http://www.focus.de/.../...gegen-deutsche-pkw-maut-auf_id_6154934.html
Beste Antwort im Thema
Nun steht das Ergebnis aber im Widerspruch zum Koalitionsvertrag, der vorgibt, dass es in Summe nicht für deutsche Halter teurer werden darf. Wahrscheinlich wird dann der alte Adenauer-Satz wieder vogekramt: Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern. Das taugt dann zum letzten Sargnagel für die kommende Bundestagswahl.
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Zitat:
@tommel1960 schrieb am 5. November 2016 um 09:24:57 Uhr:
Da wir ja alle nicht zusätzlich belastet werden, wie ist das bei Autofahrern mit Behinderung, die Teilweise, oder ganz KFZ Steuerbefreit sind? (War ein Lesebrief in dieser berüchtigten Zeitung). Da müßte dann ja der volle Betrag erstattet werden.
th
Die werden ihre Rechnung irgendwo einreichen können. Das ist kein Wissen, das ist reine Phantasie.
Wer heute nochnicht kapiert hat, dass wir gar kein Geld HABEN (s. Targobank-Kunden), und darum kämpft, dass er sein "Geld" behalten will, hat nicht alle Tassen im Schrank, sorry.
Das Herumgeschiebe irrelevanter Zahlen um vom Wesentlichen abzulenken, der bereits erfolgten, kompletten Enteignung der arbeitenden Bevölkerung (es fehlt nur noch der Bit, der dafür gesetzt werden kann) ist doch nur ein Ablenkungsmanöver. Maut? Schrieb ich schon oben - ist irrelevant - auch für Behinderte.
Eine Pkw-Maut wird es unter Kanzlerin Merkel nicht geben. Das hat sie gesagt. Und warum sollte man ihr nicht glauben? 😁
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Zitat:
@Lagebernd schrieb am 5. November 2016 um 10:13:58 Uhr:
Auch Angela ist Politiker ... deshalb!
Genau. Deshalb habe ich auch die Dobrindt-Beteuerungen, dass die Maut-Geschichte für den deutschen Autofahrer kostenneutral ausgeht, von Anfang an für unwahrscheinlich gehalten.
Gestern war den Nachrichten zu entnehmen, dass es "ökologische Anreize" geben soll. Also dass Fahrer von älteren Fahrzeugen per Maut verstärkt zur Kasse gebeten werden. Obwohl bekannt ist, dass die möglichst lange Nutzung eines Wagens immer noch die ökologischste Lösung ist. Aber nicht im Sinne der Autokonzerne.
Zweifelhaft ist auch der behauptete Anlass für die Maut: Wir müssen sie erheben, damit Ausländer nicht kostenfrei unsere schönen Straßen kaputtfahren. Klingt erstmal gut, ist aber purer Populismus. Der Anteil der deutschen Fahrzeuge liegt bei weit über 90 Prozent. Von mir aus können die übrigen paar Prozent gerne kostenlos unsere Straßen benutzen, wenn dafür eine Verwaltungsarbeitsplatzbeschaffungsmaßnahme wie die Maut eingespart wird.
MfG, Tazio1935
Wie gesagt: es ist egal, ob die Gebührenschraube "Maut" oder anders heißt. Reg Dich ab. Ohne Mehrkosten wird es für den Autofahrer nicht weitergehen. Den Standard, vom Autofahrer immer mehr abzuschöpfen, verlässt man mit der Maut nicht, und man führt ihn mit der Maut auch nicht ein.
Diese Aufregung in der Diskussion war zu erwarten gewesen, genauso das Geschimpfe über Politiker und Theorien von der Enteignung der Arbeiterschaft als Klassenkampfparole. Dabei geht es nur ums Geld und um die Besänftigung von populistischen Forderungen. Man bietet den inzwischen immer populistischer denkenden und latent bis offenen xenophoben Wählerschichten eine Möglichkeit an Geld von Ausländern für die Benutzung der Straße abzunehmen.
Kennt eigentlich wer die Systeme Maut-KfzSteuer in anderen Ländern? Es wird ja immer davon geredet, dass Ausländer in Deutschland einseitig belastet werden. Wie ist das z.B. in Austria, Italien oder Frankreich? Die dortigen Einheimischen bezahlen ja auch Maut, wie ist es dort mit der Kfz-Steuer?
Zitat:
@freewindqlb schrieb am 5. November 2016 um 10:58:35 Uhr:
Die dortigen Einheimischen bezahlen ja auch Maut, wie ist es dort mit der Kfz-Steuer?
In Österreich zahlen die brav ihre Steuer und ihre Maut. Und sogar ihr Benzin. Und die Normverbrauchsabgabe (Nova) beim Autokauf. Und die müssen sogar auch alle 2 Jahre zum TÜV. Und da zahlst du auch nicht 20 Euro wenn der abgelaufen ist, sondern auch mal 2000.
Die ganzen Heulsusen wissen garnicht wie billig in D das Autofahren eigentlich ist.
Hauptsache wieder was zum aufregen.
Im übrigen wird ja hier immer erzählt, die Autofahrer würde den Staat finanzieren. Eine Studie aus 2013 kommt da zu ganz anderen Ergebnissen:
Zitat:
Autofahrer in Deutschland verursachen im Jahr Kosten von 88 Milliarden Euro, die von der Allgemeinheit getragen werden müssen. Das stellt eine neue Studie der Technischen Universität Dresden über solche sogenannte externe Kosten des Autofahrens fest. Erstellt hat die Expertise Udo Becker, der an der TU Dresden den Lehrstuhl für Verkehrsökologie innehat. "Je Pkw liegen die nicht bezahlten Kosten bei ungefähr 2.100 Euro pro Jahr", sagt er.
Zitat:
Die ganzen Heulsusen wissen garnicht wie billig in D das Autofahren eigentlich ist.
Hauptsache wieder was zum aufregen.
Wegen der Heulsusen und der Aufregerei ist es doch so günstig in D🙂😉
Zitat:
@Emsland666 schrieb am 5. November 2016 um 11:32:30 Uhr:
Wegen der Heulsusen und der Aufregerei ist es doch so günstig in D🙂😉
Ich glaube nicht 😉
Sollen die ruhig die Maut einführen. Ohne KfZ Abzug.
Wenn sich eine 4 köpfige Familie noch 3 bis 4 Autos leisten kann, dann läuft hier was gründlich verkehrt.
Zitat:
@zille1976 schrieb am 5. November 2016 um 11:26:49 Uhr:
Im übrigen wird ja hier immer erzählt, die Autofahrer würde den Staat finanzieren. Eine Studie aus 2013 kommt da zu ganz anderen Ergebnissen:
Zitat:
@zille1976 schrieb am 5. November 2016 um 11:26:49 Uhr:
Zitat:
Autofahrer in Deutschland verursachen im Jahr Kosten von 88 Milliarden Euro, die von der Allgemeinheit getragen werden müssen. Das stellt eine neue Studie der Technischen Universität Dresden über solche sogenannte externe Kosten des Autofahrens fest. Erstellt hat die Expertise Udo Becker, der an der TU Dresden den Lehrstuhl für Verkehrsökologie innehat. "Je Pkw liegen die nicht bezahlten Kosten bei ungefähr 2.100 Euro pro Jahr", sagt er.
Gut. Dann möchte ich die Kalkulation dieses Genies sehen, wie er die 2100 EUR pro PKW erwirtschaftet, wenn alle PKW sofort stehenbleiben, und auch der Verkauf und die Produktion (nur das Inland betreffend) aufhört.
Von der Logik her, müssten wir dann 94,5 Milliarden EUR mehr in der Staatskasse haben, als bisher. Der Haushalt ist damit in 10 Jahren saniert, und das bedingungslose Grundeinkommen kann kommen.
Echt super! Warum tun wir das nicht?
Zitat:
Wenn sich eine 4 köpfige Familie noch 3 bis 4 Autos leisten kann, dann läuft hier was gründlich verkehrt.
???