Die Maut kommt!?

Hi,

entweder ich hab's übersehen oder es gibt noch keine News hierzu - aber es gibt ja Neues zur Maut.

Anscheinend soll es doch Tages- und Wochenvignetten geben. Und nach wie vor gibt es Aerger mit dem Ausland, weil die Deutschen ja nicht zusätzlich belastet werden sollen (wobei es sich jetzt schon wieder so anhört als ob z.b. grössere Motoren doch draufzahlen, ich bezweifle dass auch das zurückerstattet wird).

Wie auch immer, nur die Ausländer zu belasten ist wirklich nicht clever. Ich empfehle dringend das Schweizer Modell: Nix Tages- oder Wochenvignette! Wer fahren will muss für das ganze Jahr zahlen. Der Urlauber (der nur 2 Tage/Jahr die Strasse nutzt) kann, gegenüber dem Deutschen um den 200-fachen Betrag erleichtert werden. Nur so lohnt sich das Ganze, denn überwiegend nutzen wir unsere Strassen ja selbst. Was bringt das also wenn wir uns selbst zur Kasse bitten? Nix - eben. 😉

Grüsse

P.S. Achtung, Beitrag kann Ironie enthalten 😁

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von mister-white


2 bis 3 Tage? Und?
Stell dir mal die Frage wer die hängematte mit seiner Arbeit und seinen Steuern finanziert.

Stimmt, die Arbeitslosen sind ja auch alle selber schuld an ihrer Situation. Faule Schweine denen man nur genug in den Arsch treten muss.

Die ehemaligen Mitarbeiter von Nokia, Karstadt und Opel haben ja auch sofort neue Jobs bekommen, nicht wahr? Oder sind die auch alle faul und wollten nicht mehr arbeiten?

Vor zehn Jahren haben die Opel Juns vielleicht auch so gedacht. Sozialabgaben sind so lange verschwendung bis es mal den eigenen Arbeitgeber oder die eigene Firma trifft.

Aber da sind dann vermutlich die bösen Ausländer schuld, die unserer deutschen Jugend die Arbeitsplätze wegnehmen, nicht wahr?

Und jetzt geh schnell deine braune Uniform bügeln. Ihr habt doch bestimmt morgen früh wieder Frühschoppen im "Deutschen Eck"

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Zitat:

Original geschrieben von tf3000


Maut hin, Infrastrukturabgabe her, es werden erst einmal nur die Deutschen eine Jahresvignette kaufen. Vielleicht noch einige wenige Dauerpendler, der Rest wird höchstens eine Zweimonatsvignette nehmen. Die Einnahmen dafür versickern meines Erachtens zum aller größten Teil in der Verwaltungssucht unserer Vignettenverwaltungsbehörde, oder so ähnlich.
Wenn ich jetzt rechne, dass ich im Urlaub für Autobahnnutzung etwa 11 Euro bezahle (Frankreich) für 100km, dann frage ich mich ob die angedachte Maut in D nicht zu niedrig angesetzt ist. Allerdings wird man auf Frankreichs Autobahnen auch nicht seekrank.

Gruß
Thomas

Frankreich ist kein gutes Beispiel.

die sind meines Erachtens viel zu teuer.

Zitat:

Original geschrieben von tf3000


............. frage ich mich ob die angedachte Maut in D nicht zu niedrig angesetzt ist.............

Bring die "da oben" nicht auf krumme Gedanken, obwohl auch Italien, Serbien u. Griechenland ähnliche Beträge verlangen.

LG r.

Ich finde, wer Deutschlands Autobahnen benutzen will, soll zahlen!

Min 50€ für die Wochenvignette!

Für ne Runde NOS bezahlt man z.B. 27€ und das für nur 8-9min Fahren!

Zitat:

Original geschrieben von F-X5


Ich finde, wer Deutschlands Autobahnen benutzen will, soll zahlen!
Min 50€ für die Wochenvignette!

Hast du auch an die Pendler gedacht ?

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Die Maut (ISA) kommt, da bin ich mir sicher.
Der Aufreger des Auslands an der Geschichte ist die Ungleichbehandlung der deutschen Autofahrer gegenüber den Anderen.
Ich kann mich seinerzeit erinnern, dass ein deutscher Bürger erfolgreich gegen die "Einheimischentarife" an unseren Liften geklagt hat.
Der "kostenlose" Erhalt der Vignette für die in D zugelassenen Fahrzeuge ist ja auch ein "Einheimischentarife".
Dazu kommt jetzt noch die "Bemautung" ALLER Straßen im Bundesgebiet.
Ich muss mein Fahrzeug in Österreich kaufen. 70 km Entfernung.
Die nächste Fachwerkstätte ist in Füssen (10 km).
Mein Fahrzeug hatte in der Garantiezeit einen techn. Defekt.
Es wurde Huckepack nach Füssen gebracht.
Nun würde es ohne Vignette dort stehen und ich müsste womöglich noch Stafe zahlen.

@wkienzl:
- Jede pauschale Maut ist gleichzeitig ein "Einheimischentarif".
Der Ausländer zahlt pro km einen vielfach höheren Preis gegenüber dem Einheimischen.

Ich fahre z.b. nur gelegentlich wenige km durch Oesterreich (Pfänder). Selbst wenn sich meine Jahresvignette am Ende nicht gegenüber den Tagesvignetten lohnt, ist der Kauf von Tagesvignetten zu umständlich. -> Konzept geht auf. War schon zu Korridorzeiten nicht anders.

Aber im Moment bin ich einfach nur verblüfft wie unsere Regierung es schafft aus einer einfachen Sache ein peinliches Debakel zu machen, bei dem wir wieder draufzahlen werden.

Eigentlich wusste ich ja dass es wieder so kommt, nur nicht wie. Immer wieder beeindruckend.

Zitat:

Original geschrieben von dieselschwabe


@wkienzl:
- Jede pauschale Maut ist gleichzeitig ein "Einheimischentarif".

Mein "Einheimischentarif" bezog sich ausschließlich auf die "kostenlose" Vignette für in D zugelassene PKW's.

Jede Jahresvignettenlösung ist für den "Vielfahrer" günstiger.

Da würde nur die Km-Maut 😰 abhelfen.

Zitat:

Original geschrieben von wkienzl


Nun würde es ohne Vignette dort stehen und ich müsste womöglich noch Stafe zahlen.

Nennt man dann Ersatz-Infrastrukturabgabe 😁

Nunja, die Abzocke, die in Österreich veranstaltet wird, indem vor der ersten Ausfahrt angehalten wird ist aber auch nicht ohne.

Hab da wenig Mitleid, sogar ein wenig Schadenfreude, wenn sich jetzt unsere Nachbarn aufregen.

Aber grundsätzlich find ich das ganze Vorhaben trotzdem albern.
Da baut man jetzt eine absurd komplexe Vorgehensweise auf die früher oder später durch entsprechende Rechtsanpassungen in der EU eh gekippt wird.

Meiner Meinung nach ist das nur eine verzögerte Einführung der Maut für alle.
So kann man es eben wahltechnisch besser verkaufen.

Wenn in ein paar Jahren dann die Maut für alle gilt, ist das nicht mehr wahlentscheidend.

Zitat:

Original geschrieben von dieselschwabe


@wkienzl:
- Jede pauschale Maut ist gleichzeitig ein "Einheimischentarif".
Der Ausländer zahlt pro km einen vielfach höheren Preis gegenüber dem Einheimischen.

Ich fahre z.b. nur gelegentlich wenige km durch Oesterreich (Pfänder). Selbst wenn sich meine Jahresvignette am Ende nicht gegenüber den Tagesvignetten lohnt, ist der Kauf von Tagesvignetten zu umständlich. -> Konzept geht auf. War schon zu Korridorzeiten nicht anders.

Aber im Moment bin ich einfach nur verblüfft wie unsere Regierung es schafft aus einer einfachen Sache ein peinliches Debakel zu machen, bei dem wir wieder draufzahlen werden.

Eigentlich wusste ich ja dass es wieder so kommt, nur nicht wie. Immer wieder beeindruckend.

Das ist doch Unsinn.

Nehmen wir mal einen na zb Schweden her.

Der will im Sommer sagen wir von Schweden nach Kroatien oder nach Spanien oder sonst wo es halt schön warm ist, verreisen.

So.
Der fährt also im Jahr max 2 mal durch Deutschland.

1 mal hin und einmal zurück

Jetzt soll der eine Ganzjahresvignette kaufen.

Zitat:

Original geschrieben von Vollgasfuzzi



Zitat:

Original geschrieben von wkienzl


Nun würde es ohne Vignette dort stehen und ich müsste womöglich noch Stafe zahlen.
Nennt man dann Ersatz-Infrastrukturabgabe 😁

Mein Fahrzeug hat ja zu diesem Zeitpunkt selbst keinen m auf deutschen Straßen zurückgelegt.

Natürlich würde ich zur Abholung eine Vignette mitnehmen.

Die Frage ist ob wir uns mit der Vignette nicht blamieren? Die Einnahmen decken bei weitem nicht die Ausgaben und sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein! Wenn man sieht was Österreich in den letzten 20 Jahren mit der Vignette erreicht hat und das Autobahnnetz erheblich ausgeweitet hat. Genauso die Qualität der Autobahnen in Italien oder Frankreich. Wenn hier der Bund nicht erhebliche Geldmengen freisetzt werden wir immer schlechtere Straßen und entsprechend Schlaglöcher haben, der Ausländer wird sich schon Fragen wozu die Vignette?

Zitat:

Original geschrieben von krebsandi


Das ist doch Unsinn.
Nehmen wir mal einen na zb Schweden her.
Der will im Sommer sagen wir von Schweden nach Kroatien oder nach Spanien oder sonst wo es halt schön warm ist, verreisen.

So.
Der fährt also im Jahr max 2 mal durch Deutschland.

1 mal hin und einmal zurück

Jetzt soll der eine Ganzjahresvignette kaufen.

Ja natürlich. Genau das ist doch der Punkt. Der Ausländer muss stärker belastet werden, sonst geht die Rechnung doch niemals auf. So machen das die Oesterreicher und die Schweizer schon ewig, ist doch völlig legal.

Man muss es nur klug anstellen.

Zitat:

Original geschrieben von dieselschwabe



Zitat:

Original geschrieben von krebsandi


Das ist doch Unsinn.
Nehmen wir mal einen na zb Schweden her.
Der will im Sommer sagen wir von Schweden nach Kroatien oder nach Spanien oder sonst wo es halt schön warm ist, verreisen.

So.
Der fährt also im Jahr max 2 mal durch Deutschland.

1 mal hin und einmal zurück

Jetzt soll der eine Ganzjahresvignette kaufen.

Ja natürlich. Genau das ist doch der Punkt. Der Ausländer muss stärker belastet werden, sonst geht die Rechnung doch niemals auf. So machen das die Oesterreicher und die Schweizer schon ewig, ist doch völlig legal.

Man muss es nur klug anstellen.

Stimmt bei den Österreichern definitiv nicht.

Was die an Abgaben zahlen dagegen ist Deutschland ein Billigsteuerland.

Die haben eine NOVA bitte googlen (genau habe ich das selbst noch nicht verstanden) nur soviel das ist eine Zusatzsteuer auf den PKW Neuwagenbruttopreis der sich gewaschen hat , die haben wesentlich höhere Kfz Steuern und die Vignette dürfen sie auch noch löhnen.

Dafür ist der Treibstoff etwas (nicht mehr viel) günstiger.

Der Durchschnittsösi brennt wie ein Luster nur die Reichen lassen sie in Österreich in Ruhe, soweit ich das mitbekommen habe.

Wohne im Grenzbereich da hat man Kontakte nach drüben und österreichisches Fernsehen.

Aber wir reden hier über die Maut, oder?
Als Ausländer interessiert mich was ich pro km zu bezahlen habe.
Und es steht ausser Frage dass die Maut dort pro km für den Ausländer erheblich teurer kommt. Und das ist kein Zufall, sondern nötig, um z.b. dem durch den Transit verursachten, schubweisen Verkehrsfluss gerecht zu werden. Die hierfür zuständigen Verursacher sind mti der inländischen Kfz Steuer ja nicht zu belangen. Und mit dem Sprit kriegt man ja auch wieder überwiegend die eigenen Bürger.

Ich denke das ist geschickt gelöst, und es ist definitiv eine Ausländermaut.

So wie Herr Dobrindt es formuliert wird es keine Maut, sondern eine "Infrastrukturabgabe".
Das heisst, Sie wird für alle Strassen, auch Land- und Bundesstrassen erhoben.
Alle Inländer erhalten " die Plakette" automatisch, mit der Verrechnung der Steuer.
Wozu dann eine Plakette- deutsches Kennzeichen reicht dann doch?
Alle Grenzgänger, die bei uns einkaufen(wohne im Saarland) müssen sich eine "Wegezollabgabe" kaufen. Also brauchen diese Fahrzeuge eine Plakette. Dies sollte natürlich kontrolliert werden. Bei Nichtbeachtung wäre ein Bußgeld fällig- wie hoch wird das denn ?-
Muß dann an jedem Grenzübergang wieder ein Zollbeamter oder Polizist stehen?
Wer soll das bezahlen?`
Dümmer geht`s immer, was zu beweisen war.

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