Die Geschwindigkeit von kleinen Autos wird unterschätzt!
Hallo,
heute Morgen hätte ich auf der Landstraße fast einen Unfall gehabt.
Ich fahre auf gerader Strecke ca 90 km/h (keine 70-iger Zone).
Auf einmal sehe ich, wie einer auf der Gegenfahrbahn ausschert, um einem LKW zu überholen 😰
Als der Überholende in der Höhe des LKWs war, merke ich, dass der direkt auf mich zufährt und es nicht schafft, den LKW zu überholen. Nur durch durch eine Notbremsung konnte ich einen Crash verhindern!
Der dachte wohl: Da kommt ein kleines Auto, bis das da ist, habe ich den LKW überholt.
Und das war nicht das Erste mal, dass es so knapp war.
Einmal ist einer vor mir aus dem Feldweg raus gezogen, dass ich auch eine Notbremsung machen musste.
Ich verstehe einfach nicht warum viele denken, dass kleine Autos nicht schnell fahren können! 😠
Oft habe ich den Eindruck, dass die Leute denke, ich sei noch weit genug weg und dann bremsen sie doch, weil sie merken, dass ich schneller bin wie sie gedacht haben.
In der Stadt ok, aber auf der Landstraße kann das echt übel werden!
Ich fahre auf der Landstraße auch 100-120km/h und trotzdem stehen mir oft die großen Auto fast im Kofferraum oder überholen mich. Meistens stehen die Überholer an der nächsten roten Ampel vor mir.
Habt ihr (Fahrer von Kleinwagen) auch schon solche Erfahrungen gemacht?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@rpalmer schrieb am 24. Juni 2016 um 21:11:35 Uhr:
Manchmal hilft es, so zumindest mein Eindruck, mit Abblendlicht zu fahren. Ist aber wiederum Scheiße für die Krad-Fahrer.
Streiten sich die Gelehrten drüber. Als Motorradfahrer ist mir Gegenverkehr mit Abblendlicht lieber, als das übliche schwarz lackierte Auto im Schatten. Am Motorrad hab ich Xenonscheinwerfer, das übersieht so leicht keiner.
Problem des Smart ist halt, das er so klein ist und schon deshalb als weiter entfernt eingeschätzt wird. Wenn dein Gegenverkehr überholt, zieh doch ab und zu mal an dem Hebel, links neben dem Lenkrad. Die Lichthupe benutzen. Und wenn du siehst, dass das knapp werden könnte, vielleicht auch mal frühzeitig das Bremspedal betätigen. Nutzt dir doch nichts, wenn auf deinem Grabstein steht, dass der andere schuld war.
110 Antworten
110 km/h beim Smarttacho sind bei dem riesen Vorlauf nach GPS noch keine 100. Die Uhr läuft etwa 12 km/h vor. Das erklärt auch warum die anderen VT genervt drängeln bzw. überholen. Seit ich beim Smart nur noch nach GPS fahre ist damit Ruhe.
Auf der AB kenne ich das Spiel auch, aber die meisten geben jenseits der echten 150 oder spätestens über 160 erschrocken auf. 😁 Diese Spielchen werden oft von Frauen in in vermeintlich schnelleren Kleinwagen und von älteren plötzlich aufgewachten im Rentenalter gemacht.
Zitat:
@zille1976 schrieb am 25. Juni 2016 um 16:51:04 Uhr:
Zitat:
@Smartigirl12 schrieb am 25. Juni 2016 um 16:28:43 Uhr:
Einmal auf dem Parkplatz eines Supermarktes bleibt ein Mann (ca. 40+) neben meinem Auto stehen, kuckt und meinte lächelnd " hi, hi, ein Legoauto". 😁🙂 Ich konnte nicht mehr vor Lachen.😁Das ist allerdings auch sehr schön. Schön, dass es in D noch Menschen gibt, die das Thema Auto mit Humor sehen können.
Tja außerhalb des MT Forums gibt es noch ein real life und dort findet man solche Menschen eben.
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 25. Juni 2016 um 12:31:29 Uhr:
Daraufhin habe ich ihn erst mal aufgeklärt, das diese Schaltung so zugelassen ist, nämlich, dass der Nebelscheinwerfer unter allen Verkehrsbedingungen zusammen mit dem Abblendlicht in Betrieb sein darf. Die Nutzung nur mit Standlicht, war ausdrücklich daruf beschränkt, im Hellen bei Nebel. Zusammen mit Fernlicht, war die Nutzung des Nebelscheinwerfers generell nicht gestattet.Ergo, die Schaltung, so wie ich sie vorgenommen hatte, war absolt StVO tauglich.
Ein zweiter Polizist hat ihn dann ins Ohr geflüstet, das ich Recht habe. 🙄
Hallo,
dann hat der Polizist, der Dir das ins Ohr geflüstert hat, die StVO nicht verstanden:
1. Unter allen Verkehrsbedingungen darf ein NSW eben nicht benutzt werden, sondern nur bei erheblicher Sichtbehinderung durch Regen, Nebel oder Schnee.
2. Natürlich darf ein NSW zusammen mit dem Fernlicht leuchten. Ob das sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.
Sprich, Du musst den NSW getrennt schalten können, im schönsten Sonnenschein und auch nachts ohne Sichtbehinderung muss er dunkel sein.
Grüße,
diezge
Zitat:
@diezge schrieb am 26. Juni 2016 um 20:20:20 Uhr:
Hallo,dann hat der Polizist, der Dir das ins Ohr geflüstert hat, die StVO nicht verstanden:
1. Unter allen Verkehrsbedingungen darf ein NSW eben nicht benutzt werden, sondern nur bei erheblicher Sichtbehinderung durch Regen, Nebel oder Schnee.
2. Natürlich darf ein NSW zusammen mit dem Fernlicht leuchten. Ob das sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.Sprich, Du musst den NSW getrennt schalten können, im schönsten Sonnenschein und auch nachts ohne Sichtbehinderung muss er dunkel sein.
Leider muss ich dich dich enttäuschen. Diese Regelung gibt es schon seit langem so nicht mehr. Die StVO. gibt dir dort genauere Infos.
Das ist leider der Nachteil, wenn man ein mal den FS machen muss und sich dann selbstständig nie aktualisieren muss.
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Diezge: weil du in Präsens schreibst: war das in der DDR auch schon so? Darauf bezog sich der Post mit den Neblern.
Ich hab Nebelscheinwerfer extra nachgerüstet, auch wenn man sie selten so wirklich braucht (ich benutz meine häufiger im Regen als im Nebel).
Diejenigen die den Sinn dahinter nicht sehen haben ja vielleicht zu hoch platzierte oder extra-weiße Xenon-look Glühbirnen drin.
Ich habe mir den ganzen Unfug der hier geschrieben wird im Hintergrund mal still reingezogen.
Irgendwie hatte ich abschnittsweise das Gefühl hier unterhalten sich Blinde über Farben.
Eingangs ging es ja hier um Fahrzeuge im Gegenverkehr beim Überholen.
Wer bitte analysiert bitte vor einem Überholvorgang, gesetzten Fall er kann es überhaupt erkennen , was für ein Fahrzeug ihm da entgegen kommt ? Wer bitte macht dann von dieser Anlyse die Ausführung des Überholvorganges abhängig ?
Hände hoch ! Wer? Gibt es hier jemand ?
Kleinwagen werden oft in anderen Situationen unterschätzt, da viele Kleinwagen inzwischen in Sachen Beschleunigung und Durchzug mit höheren Klassen gleich gezogen haben bzw. besser sind.
Das kapiert der deutsche Michel nicht, bzw. versucht es durch Unfairness zu vertuschen.
Zitat:
Hallo, dann hat der Polizist, der Dir das ins Ohr geflüstert hat, die StVO nicht verstanden:
1. Unter allen Verkehrsbedingungen darf ein NSW eben nicht benutzt werden, sondern nur bei erheblicher Sichtbehinderung durch Regen, Nebel oder Schnee.
@diezge
Es ging um die Regellung in der DDR. Und da war es gestattet, das der NSW parrallel zum Ablendlich eingeschaltet sein darf, egal ob Tag, ob Nacht, ob schlechte oder gute Sicht.
Und außerdem hat der Polizist das nicht mir ins Ohr geflüstert, sondern dem anderen Polizisten darauf hingewiesen, das die Schaltung, so wie ich sie an meinem Motorad vorgenommen hatte, regelkonform ist.
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 25. Juni 2016 um 12:56:30 Uhr:
Ich weiß nicht, in welchem Erdloch du wohnst und unterwegs bist, aber hier in Brandenburg ist es zur Zeit morgens um Sechs, auch bei Bewölkung, hell genug, so das man die Silhouette von Motorad- und Mopedfahrern auf einen Kilometer Entfernung, und darüber hinaus, gut erkennen kann.
Man kann auch, wenn sie ohne Licht unterwegs sind, sehr gut ihre Annäherung wahrnehmen.
Da liegst du zu 100 % falsch, gerade in den schattigen, gegenüber der eigentlichen Helligkeit dunkeln Alleen sind besonders dunkle Fahrzeuge ohne Licht ungleich schwerer und später zu erkennen als der gleiche PKW mit Licht.
Gerade auch wenn man selbst noch in freiem Gelände ist und erst in einigen 100 Metern in das Waldstück oder die Allee einfährt ist es besonders schwer den Gegenverkehr im dunkleren Bereich zu erkennen.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 26. Juni 2016 um 21:18:09 Uhr:
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 25. Juni 2016 um 12:56:30 Uhr:
Ich weiß nicht, in welchem Erdloch du wohnst und unterwegs bist, aber hier in Brandenburg ist es zur Zeit morgens um Sechs, auch bei Bewölkung, hell genug, so das man die Silhouette von Motorad- und Mopedfahrern auf einen Kilometer Entfernung, und darüber hinaus, gut erkennen kann.
Man kann auch, wenn sie ohne Licht unterwegs sind, sehr gut ihre Annäherung wahrnehmen.Da liegst du zu 100 % falsch, gerade in den schattigen, gegenüber der eigentlichen Helligkeit dunkeln Alleen sind besonders dunkle Fahrzeuge ohne Licht ungleich schwerer und später zu erkennen als der gleiche PKW mit Licht.
Gerade auch wenn man selbst noch in freiem Gelände ist und erst in einigen 100 Metern in das Waldstück oder die Allee einfährt ist es besonders schwer den Gegenverkehr im dunkleren Bereich zu erkennen.
Genau so ist es.
Liegt daran dass die Pupille im Sonnenlicht ganz klein ist und wenig Licht reinlässt.
Tja im dunklen Schatten ist man dann fast blind weil das Auge eine Anpassungszeit auf Dunkel braucht.
Eine jede Kamera reagiert schneller.
Sprich sich die Pupille öffnet.
Das kann bei 100km/h schon mal 25m bis 50m sein.
Der Gegenverkehr nähert sich auch noch mit ca 100.
Sind summa sumarum 50m bis 100m Blindflug.
tja selbst wenn beide nur 70km/h fahren sind das noch 40m bis 80m Blindflug.
Solange braucht es dann dass ein dunkles Fahrzeug ohne Licht erkannt wird.
Finde ich ganz schön lange.
Vor allem wenn so ein Fahrzeug in der Kurve auftaucht.
Also, wenn ich zum Beispiel von Müncheberg, oder Straußberg nach Eberswalde, oder von Müncheberg nach Berlin fahre, da habe ich NULL Probleme damit, Fahrzeuge, die mir ohne Licht entgegenkommen, soweit rechtzeitig zu erkennen, um mich für, oder gegen ein Überholen zu entscheiden.
Auch im Oderbruch gibt es genügend Landstraßen, die durch bewaldete Flächen führen. Im Spreewald ebenfalls. Und wenn ich ein-, zweimal im Jahr von Eisenhüttenstadt über Guben, Peitz, Cottbus nach Senftenberg fahre, gibt es da ebenfalls reichlich Kilometer durch Wälder hindurch.
Und wie ich es schon schrieb. Fahrzeuge die da tagsüber mit Licht entgegenlommen, kann man anfänglich intuitiv wesentlich schwieriger einschätzen, was die Entfernung und die Annäherungsgeschw. betrifft. Weil, wie ebenfalls von mir beschrieben, die Fahrzeugsilhouette und auch ein Stück Landschaft um das Fahrzeug drumrum, im leicht blendenden Lichtschein verschwinden, bzw kontrastmäßig miteinander verschmelzen.
Auf, geschätzt nen halben Kilometer Entfernung geht das wieder ganz gut, weil sich in etwa ab da die Fahrzeugsilhuette hinter dem Lichtschein erkennbar von der ungebenden Landschaft abhebt.
Ich rede hier von Lichtverhältnissen, die in etwa bedeckten Himmel bei Tag entsprechen.
Und da hast du schon, wenn er Gegenverkehr mit Licht fährt, ganz leichte Blendwirkung, die das von mir Beschriebene zur Folge haben.
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 26. Juni 2016 um 21:55:00 Uhr:
Also, wenn ich zum Beispiel von Müncheberg, oder Straußberg nach Eberswalde, oder von Müncheberg nach Berlin fahre, da habe ich NULL Probleme damit, Fahrzeuge, die mir ohne Licht entgegenkommen, soweit rechtzeitig zu erkennen, um mich für, oder gegen ein Überholen zu entscheiden.
Auch im Oderbruch gibt es genügend Landstraßen, die durch bewaldete Flächen führen. Im Spreewald ebenfalls. Und wenn ich ein-, zweimal im Jahr von Eisenhüttenstadt über Guben, Peitz, Cottbus nach Senftenberg fahre, gibt es da ebenfalls reichlich Kilometer durch Wälder hindurch.Und wie ich es schon schrieb. Fahrzeuge die da tagsüber mit Licht entgegenlommen, kann man anfänglich intuitiv wesentlich schwieriger einschätzen, was die Entfernung und die Annäherungsgeschw. betrifft. Weil, wie ebenfalls von mir beschrieben, die Fahrzeugsilhouette und auch ein Stück Landschaft um das Fahrzeug drumrum, im leicht blendenden Lichtschein verschwinden, bzw kontrastmäßig miteinander verschmelzen.
Auf, geschätzt nen halben Kilometer Entfernung geht das wieder ganz gut, weil sich in etwa ab da die Fahrzeugsilhuette hinter dem Lichtschein erkennbar von der ungebenden Landschaft abhebt.
Ich rede hier von Lichtverhältnissen, die in etwa bedeckten Himmel bei Tag entsprechen.
Und da hast du schon, wenn er Gegenverkehr mit Licht fährt, ganz leichte Blendwirkung, die das von mir Beschriebene zur Folge haben.
Glaube es von mir aus weiter.
Unbeleuchtete Objekte erscheinen weiter weg.
Ist Physik.
Beleuchtete Objekte können besser entfernungsmässig eingeschätzt werden.
Weil grösserer Kontrast erscheinen sie auch näher.
Ist halt so.
Ich habe es nicht erfunden.
Gut ist schon Jahrzehnte her aber das haben sogar die Schweden schon untersucht.
Die sind bei so etwas sehr gründlich und penibel.
Und komme mir nicht mit dem Winterhalbjahr.
Das wurde eindeutig im Sommerhalbjahr untersucht.
Viel Sonne und sehr lange Tage.
Das haben Experten schon untersucht.
@Rainer_EHST
Warst Du das, der dank seiner besonderen Fähigkeiten ohne ABS früher und besser mit dem Auto zum Stehen kommt, als mit einem 4 Kanal-ABS an Bord?
Ich hab nie behauptet, das ich ohne ABS besser zum stehen komme.
Ich habe nur, glaube, war im ABS Thread, darüber berichtet, das ich bis 2005, ab da hatte ich privat das erste Fahrzeug mit ABS, knapp dreizig Jahre lang bei jedem Wind und Wetter ohne ABS ausgekommen bin, und es nie zustande gebracht habe, das mir die Räder blockierten. Auch nicht auf winterlichen Straßenverhältnissen. Selbst vier Winter mit dem Motorad habe ich problemlos gemeistert.
Und diese vier Winter wahren offenbar eine extrem gute Schule dafür, solche Straßenverhältnisse gut einschätzen zu können und auch entsprechend gefühlvoll mit ihnen umzugehen.
Das Einzige was ich, deiner Frage entsprechend, mal dargelegt hatte, das bei meinem Citroen Xsara mit ABS, selbiges auf vereister Straße mitunter schon leicht zu rattern begann, wo bei dem Citroen ZX zuvor die Räder noch nicht blockierten, also noch minimalste Bremsreserve vorlag.
Ja, und einmal habe ich mit dem Xsara beim letzten Linksabbiegen (bevor ich auf Arbeit angekommen bin) wegen ratterndem ABS noch einmal zurücksetzen müssen, was mir zuvor mit dem ZX nie passiert ist.
Eins zwei mal knapp am Bordsteinvorbei, gab es mit beiden Autos an dieser Einmündung.
Zitat:
Beleuchtete Objekte können besser entfernungsmässig eingeschätzt werden.
Zwischem einem beleuchtetem und selber leuchtenden Objekt besteht aber ein himmelweiter Unterschied. 😉
Und wenn schon Physik, wann kann man denn die Sonnenkorona erkennen?
Genau, wenn die Sonne selbst von einem runden Gegenstand komplett abgedeckt ist, so das die Blendwirkung der Sonne unterbunden wird, wodurch die sie umgebende Korona erst sichtbar wird.
Ich fragte nur, weil ich mir nicht sicher war und gleichzeitig zu faul, mich durch die threads zu wühlen.