Die EU-Entscheidung und Camping
Hallo @All,
nachdem jetzt die EU de facto das Aus für Benzin- und Dieselfahrzeuge beschlossen hat, stellt sich mir die Frage - Wie entwickelt sich der Campingmarkt weiter?
Heute wiegt ein mittelgroßer Wohnwagen ja schon schnell 1.600+ kg. Das ist mit den jetzigen kleinen Turbos (1.0ltr, 3-Zylinder und 130 PS u. dgl.) schon nicht mehr wirklich möglich.
Auch geht, zumindest habe ich den Eindruck, die Anhängelast bei vielen Herstellern deutlich zurück.
Elektro ist auch noch nicht so weit, dass das eine wirkliche Alternative ist. Zumindest mag ich nicht alle 200km für 30-60 Minuten eine Zwangspause einlegen.
Wohin geht also der Trend beim Wohnwagen / Wohnmobil? Gibt es bald eine Entscheidung zu (sehr) leichten Fahrzeugen? Vielleicht wieder nur mit den "wichtigsten" Ausstattungen! Also ohne Klima etc.?
Oder kommt ein Powerakku im Wohnwagen, der das FZ unterstützt und Komfortfunktionen im Wohnwagen betreiben kann? Aber mit welchem Gewicht....?
Was meint ihr?
109 Antworten
Zitat:
@situ schrieb am 17. Juli 2021 um 12:29:38 Uhr:
Grober Fehlschluss.Zitat:
@Hawei1 schrieb am 17. Juli 2021 um 11:35:03 Uhr:
keine Einsicht.Nur deine Vorstellungen, wie die Probleme verträglich mit den vielen, von ebenso vielen ignorierten anderen Problemen (gesellschaftlicher Grundkonsens, Geld nicht aus heißer Luft produzierbar, aber notwendig, benötigter Zeitrahmen zum Umkrempeln, nicht alleine auf der Welt sein usw- etc. u.a. ), zu lösen sind, müssen nicht die anderer, die auch denken können, sein.
Das Thema ist um einige Grö0enordnungen zu komplex für ein Forum wie dieses.
Das ist natürlich völlig richtig.
Die Abhängigkeiten verschiedener Technologien von verschiedenen Anbietern wird noch enger werden.
Dazu kommt, dass Politik nur das macht, was sie sich vorstellen kann. Bspw. hat man schon vor über 20 Jahren auf den mangelnden Schutz öffentlicher Netzwerke von Krankenhäusern oder Wasserwerken gegen Hackerangriffe hingewiesen. Mittlerweile müssen KH geschlossen werden oder Kreisverwaltung von Anhalt-Bitterfeld. Konnte sich Politik nicht vorstellen.
Entwässerungen von Durchfahrten oder U-Bahnstationen - das alles muss neu gedacht werden. Stadtteile brauchen ggfs. eigene separate Hochwasser-Bauvorschriften, Schutzwälle etc.
Zum Thema Haftung:
Sollte ein Lokführer bspw. in Ohnmacht fallen, passiert durch Sicherheitssysteme gar nichts. Er bekommt eine Zwangsbremsung und gut.
Das Tesla System zum autonomen Fahren ist ein ganz einfach gehaltenes System und hat mit dem, was hier entwickelt gar nichts zu tun.
Nur nutzen einige das Tesla System für voll autonomes Fahren, zu dem es so gar nicht zugelassen ist. Eine Unterstützung im Stau ist ja ok - aber in Stuttgart sich schlafen legen und in Düsseldorf aufwachen - dem kann ich schwer was abgewinnen.
Auch halte ich die feste Integration des Akkus in die Fahrzeugzelle für den nächsten Clou der Autoindustrie.
Es gab mal einen Entwurf, in dem E-Autos über eine Wechselgrube rollen und dort mit einer Maschine ein leerer Akku in Sekundenzeit gegen einen vollen getauscht wird.
Alle technischen Eckdaten könnte man kompatibel machen, lediglich müsste der Kunde die gewünschte Akkukapazität vorgeben. Das könnte man parallel zu den Ladestationen machen. Dann hätte die Autoindustrie aber das starke Element des mehrfachen Zeitverlustes durch Ladezeiten ausgehebelt. Die EU hat es sogar geschafft, dass Handys etc über den USB Stecker geladen werden können, dann wäre das doch erst recht einfach gewesen.
Zitat:
@nickkick schrieb am 17. Juli 2021 um 08:04:38 Uhr:
Das E-Auto ist das in der Mobilität, was die Energiesparlampe in der Entwicklung der Beleuchtung ist: Ansich blödsinnig, aber der erste Schritt um das kollektive Bewusstsein für zwingende Alternativen zu öffnen.
Aber wo bleibt der Fahrspaß, wo bleibt das aktive Erleben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass mir das Spaß macht, auf einer Autofahrt nach Hamburg Autozeitungen zu lesen, die von einst vergangenen Verbrennungsmotoren erzählen.
Ich denke, dass das alles auch ein psychologisches Problem werden könnte.
Die Menschen verändern sich immer weiter dahin , dass sie nur noch verbrauchen das Wertschöpfungen immer schneller verschleißen, verbraucht werden und die Nachhaltigkeit und der Spaß an Nachhaltigkeit könnte verloren gehen. Vielleicht hat das auch mit unserem Klimaproblem zu tun, denn die Menschen leben in den letzten 100 Jahren auf immer größerem Fuß, verbrauchen immer mehr Ressourcen und Energien, verschleißen immer mehr, verursachen Altlasten und dieser Prozess sich wie eine Spirale fortbewegt und anstatt unseren Konsum zu überdenken, wird die Spirale weiter angeheizt um neue Technologien zu schaffen, die wiederum Altlasten und Ressourcen verschlingen.
Ließ sich vielleicht ein bisschen prophetisch?
Vielleicht würde ein bisschen weniger Tempo in unserem Leben, die Umwelt schonen? Stattdessen werden heute Alltags-Elektroautos gebaut , die mehr Energie in Beschleunigung stecken, als vor 30 Jahren ein Otto normalverbraucher je nur davon geträumt hätte.
Fortschritt ist normal und gesund, aber der braucht auch Zeit um Fehler zu vermeiden.
Zitat:
@Hawei1 [url=https://www.motor-talk.de/.../...heidung-und-camping-t7130293.html?...]schrieb am 17. Juli 2021 um 17:00:50 [Bspw. hat man schon vor über 20 Jahren auf den mangelnden Schutz öffentlicher Netzwerke von Krankenhäusern oder Wasserwerken gegen Hackerangriffe hingewiesen.
Ist mir völlig neu, dass die Politik für IT - Standards und die Kontrolle, dass die lokalen IT-Leute ihren Job richtig machen, zuständig ist. Aber Politiker-Bashing hat eine gute Tradition an allen Stammtischen und in Foren.
Nicht nur für Politiker bedeutet es einige Schwierigkeiten, nicht Vorstellbares in die Tat umzusetzen. Ich zum Beispiel habe das auch noch nicht gelernt. Selbst der gute Gates brauchte einige Zeit, bis er verstand, das 640 MB nicht die ewige Grenze des PC sind.
Wenn ich mal Opfer von Ransomware werde, brauche ich 2..3 Stunden, um wieder 100% fit zu sein. Wäre es für mich wichtig, auch schneller. Völlig ohne Politik und ohne IT-Studium.
Ähnliche Themen
Zitat:
@harzmazda schrieb am 17. Juli 2021 um 17:00:12 Uhr:
Zitat:
@Nepumuk924 schrieb am 17. Juli 2021 um 13:15:47 Uhr:
Nein, das Problem ist vor allem die Ineffizienz des Gesamtprozesses. Den Wasserstoff zu verbrennen, verschwendet nochmal 70% der Energie, die im ineffizient hergestellten Wasserstoff steckt.
Die ineffizienteste Art Energie zu speichern ist der Akkumulator. Die Verluste sind da vielleicht noch höher wenn man z.b. im Winter eine Batterie heizen muss damit sie die volle Energie abgeben kann. Wenn ich mein Auto ein Jahr voll getankte in die Garage Stelle ist es dann noch voll.... bei einem Akkumulator sicherlich nicht.
Das ist nicht korrekt. Die Ladeverluste eine Akku liege bei 5-20%. Im Vergleich dazu gehen alleine bei der Erzeugung des Wasserstoffs ca. 70% der eingesetzten elektrischen Energie verloren. Die Langzeitspeicherung von Wasserstoff ist aufgrund der hohen Flüchtigkeit auch problematisch und mit hohen Verlusten behaftet.
Zitat:
@situ schrieb am 17. Juli 2021 um 17:18:51 Uhr:
Zitat:
@Hawei1 [url=https://www.motor-talk.de/.../...heidung-und-camping-t7130293.html?...]schrieb am 17. Juli 2021 um 17:00:50 [Bspw. hat man schon vor über 20 Jahren auf den mangelnden Schutz öffentlicher Netzwerke von Krankenhäusern oder Wasserwerken gegen Hackerangriffe hingewiesen.
Ist mir völlig neu, dass die Politik für IT - Standards und die Kontrolle, dass die lokalen IT-Leute ihren Job richtig machen, zuständig ist. Aber Politiker-Bashing hat eine gute Tradition an allen Stammtischen und in Foren.
Nicht nur für Politiker bedeutet es einige Schwierigkeiten, nicht Vorstellbares in die Tat umzusetzen. Ich zum Beispiel habe das auch noch nicht gelernt. Selbst der gute Gates brauchte einige Zeit, bis er verstand, das 640 MB nicht die ewige Grenze des PC sind.
Wenn ich mal Opfer von Ransomware werde, brauche ich 2..3 Stunden, um wieder 100% fit zu sein. Wäre es für mich wichtig, auch schneller. Völlig ohne Politik und ohne IT-Studium.
Die Argumentation ist absolut nicht nachvollziehbar.
Warum ist sie für die Statikvorschriften, Feuervorschriften, Parkplätvorhaltung etc verantwortlich - nicht aber für die elektronische Sicherheit?
Von Versorgungseinrichtungen, die gerade im Krisenfall funktionieren müssen? Ein KH ohne Strom oder Wasser? Funkversorgung, gerade wo die Mobilfunknetze ausgefallen waren.
Wenn man Zyankali ins Trinkwasser einleitet, kann man schnell und billig eine 6-stelle Personenanzahl ins Jenseits befördern. Jeder Hobbyschuppen ist vermutlich besser gesichert als ein Trinkwasserreservoir.
Übrigens ist ein entsprechender Anschlag vor 20 Jahren schon mal vereitelt worden. Die mittel in der erforderlichen Menge waren schon in Täterbesitz.
Das hat mit billigem Politiker Bashing nichts zu tun.
Hier gibt es Experten - Politikberater, die schon lange warnen - die Borniertheit der Politik aber das nicht zur Kenntnis nimmt, dass ist schlimmstes Politikversagen.
Zitat:
@Nepumuk924 schrieb am 17. Juli 2021 um 13:15:47 Uhr:
..Nein, das Problem ist vor allem die Ineffizienz des Gesamtprozesses. Den Wasserstoff zu verbrennen, verschwendet nochmal 70% der Energie, die im ineffizient hergestellten Wasserstoff steckt.
Den Wasserstoff kann man doch nachts erzeugen, wo es immer einen Stromüberschuss gibt, so wie bei Nachtspeicherheizungen oder wie bei kleinen Talsperren, wo man nachts, den erzeugten, aber nicht benötigten Strom dazu nutzt, Wasser wieder den Berg hoch in Speicherbecken zu pumpen, was dann bei Spitzenbelastung wieder runter durch die Turbinen läuft.
Zitat:
@Hawei1 schrieb am 17. Juli 2021 um 18:03:29 Uhr:
Die Argumentation ist absolut nicht nachvollziehbar
ich ergänze: "Von dir ...."
Nein. Die Politik ist nicht verpflichtet, zu prüfen, ob ein Statiker eine Brücke richtig berechnet hat. Sie beschließt auch nicht, wie die Formeln der Berechnung auszusehen haben.
Aber wenn sie einstürzt, ist sie natürlich trotzdem schuldig. Wer denn sonst?
Die Aufgabe werden delegiert, an den TÜV/DEKRA bspw.
So nebenbei gibt es Prüf-Crews auf deutschen Flüghäfen, die sich gezielt um ausländische Billig-Airlines kümmern und sogar Startverbote verhängen dürfen.
Für all dies Handeln braucht man eine Erlaubnis, die ihren Ausgang in irgendeinem pol Beschluss hat und dann entspr in Durchführungsverordnungen praxisgerecht umgesetzt wird.
Da drüber diskutier ich auch nicht weiter.
Zitat:
@Nepumuk924 schrieb am 17. Juli 2021 um 17:40:26 Uhr:
Im Vergleich dazu gehen alleine bei der Erzeugung des Wasserstoffs ca. 70% der eingesetzten elektrischen Energie verloren.
Eine Quelle für die 70% kannst Du angeben? Übrigens geht Energie nie verloren, sondern macht nur (u.U.) die Gegend heiß und damit hat man dann Fernwärmepotential. 😉
Überall, auf allen Kontinenten werden nagelneue Kohle und Kernkraftwerke gebaut, sogar in Ländern mit viel Wind und Sonne. Ebenso werden auf allen Kontinenten weiterhin Diesel und Benziner gefahren.
Überall, auch im Weltklimaland Deutschland laufen riesen Schiffe mit Schwerölmotoren täglich in die Häfen ein und aus, oder befahren Binnengewässer. Diese Schiffe sorgen für erheblich mehr CO2 und wirkliche Schadstoffe als der gesamte Strassenverkehr der Welt zusammengenommen.
Aber Tsunamimerkel kassiert in Deutschland CO2 Abgaben, Ökosteuer und EEG Umlagen um die Welt zu retten, bravo!
Da glauben sogar runde 50% der Wähler dran, aber die glauben auch an den Osterhasen.
Wir sind Helden
Dazu passt dieser Artikel hier recht gut.
https://www.tech-for-future.de/co2-verursacher/
Meine CO2-Bilanz fällt sehr schlecht aus... Heizung und Warmwasser mit Gas, 1x Kamin mit Holzfeuer, 1x EU4 Diesel, 1x EU6 Diesel, 1x Benziner, 1x Motorrad und dann auch noch campen.... 😰
Aber ich gelobe Besserung mit einem 350 PS Hybrid-SUV mit 40km elektrischer Reichweite. Dafür ist er dann auch nur >200 kg schwerer. 🙄
Zitat:
@Franjo001 schrieb am 19. Juli 2021 um 18:15:36 Uhr:
Zitat:
@Nepumuk924 schrieb am 17. Juli 2021 um 17:40:26 Uhr:
Im Vergleich dazu gehen alleine bei der Erzeugung des Wasserstoffs ca. 70% der eingesetzten elektrischen Energie verloren.Eine Quelle für die 70% kannst Du angeben? Übrigens geht Energie nie verloren, sondern macht nur (u.U.) die Gegend heiß und damit hat man dann Fernwärmepotential. 😉
Zitat aus Wikipedia:
Bei der Wasserstoffherstellung, -speicherung und anschließender Rückverstromung liegt der Wirkungsgrad derzeit (2013) bei maximal 43 %,
In der Praxis sind die Werte dann viel niedriger. Und nein, Abwärme die aus dem Auspuff eine Autos entweicht hat kein Fernwärme Potential.
bis dahin werden die strumfuzzis im nachteil sein. erster teil: https://www.autobild.de/.../...e-wasserstoff-motor-preis-20325831.html und es sind noch einige jahre bis dahin. nur die regierungen sind zu blöd um mehr als strom als alternative zu erkennen. also keine angst ;-)