Die EU-Entscheidung und Camping

Hallo @All,

nachdem jetzt die EU de facto das Aus für Benzin- und Dieselfahrzeuge beschlossen hat, stellt sich mir die Frage - Wie entwickelt sich der Campingmarkt weiter?
Heute wiegt ein mittelgroßer Wohnwagen ja schon schnell 1.600+ kg. Das ist mit den jetzigen kleinen Turbos (1.0ltr, 3-Zylinder und 130 PS u. dgl.) schon nicht mehr wirklich möglich.
Auch geht, zumindest habe ich den Eindruck, die Anhängelast bei vielen Herstellern deutlich zurück.
Elektro ist auch noch nicht so weit, dass das eine wirkliche Alternative ist. Zumindest mag ich nicht alle 200km für 30-60 Minuten eine Zwangspause einlegen.
Wohin geht also der Trend beim Wohnwagen / Wohnmobil? Gibt es bald eine Entscheidung zu (sehr) leichten Fahrzeugen? Vielleicht wieder nur mit den "wichtigsten" Ausstattungen! Also ohne Klima etc.?
Oder kommt ein Powerakku im Wohnwagen, der das FZ unterstützt und Komfortfunktionen im Wohnwagen betreiben kann? Aber mit welchem Gewicht....?
Was meint ihr?

109 Antworten

Es gibt halt auch kein Recht auf Urlaub in Kroatien oder Griechenland. Wahrscheinlich wird es dort in den kommenden Jahren im Sommer ohnehin zu heiß für Urlaub.

Zitat:

@situ schrieb am 16. Juli 2021 um 21:43:37 Uhr:



Zitat:

@Nepumuk924 schrieb am 16. Juli 2021 um 21:23:42 Uhr:


Es ist ganz einfach. Mittelfristig Campt man elektrisch oder gar nicht.

Mit dem Thema beschäftige ich mich seit vieeeeeeeeeelen Jahren. Viele andere auch. Trotzdem herzlichen Dank für die Aufforderung.

Meine Glaskugel will sich zu den technischen Entwicklungen der kommenden 10...20 Jahre nicht festlegen. Ich halte sie für schlauer als viele, die das meinen, hellsehen zu können.

Gerade im Automobilbau ist es aber doch recht einfach, 10-20 Jahre in die Zukunft zu schauen. Es dauert immer so ca. 15 Jahre, bis eine neue Technologie in der breiten Masse angekommen ist. Man muss also nur schauen, was heute Neu ist, dann weiß man, was in 15 Jahren Standard ist. So lange dauert es bis die Fahrzeugflotte getauscht ist. Kann man in der Vergangenheit schön mit diversen technischen Neuerung sehen.

Die einzige neue Technologie, die heute Serienreif ist, sind eben Batterie-Elektrische Fahrzeuge. Alles andere ist nicht verfügbar und kommt daher auch in 10-20 Jahren nicht in der Breite an.
Batterie-Autos sind sicher nicht „der letzte Schluss“, aber dass sind heutige Verbrenner auch nicht. Die Entwicklung geht immer weiter. Selbstfahrende Autos kommen.

Das E-Auto ist das in der Mobilität, was die Energiesparlampe in der Entwicklung der Beleuchtung ist: Ansich blödsinnig, aber der erste Schritt um das kollektive Bewusstsein für zwingende Alternativen zu öffnen.

Zitat:

@Nepumuk924 schrieb am 16. Juli 2021 um 21:23:42 Uhr:


..Wasserstoff-Autos haben auch eine Batterie, die dann während der Fahrt per Brennstoff-Zelle geladen wird..

Nein, man kann Wasserstoff auch direkt in die Zylinder füllen, so wie bei gasbetriebenen Autos. Das Problem ist momentan nur der Tank für den Wasserstoff.

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Zitat:

@Nepumuk924 schrieb am 17. Juli 2021 um 06:43:11 Uhr:


..Es werden selbstfahrende Autos kommen..

Aber doch wohl nur in Städten sinnvoll und machbar.

" selbstfahrende Autos " - der letzte Versuch der Autoindustrie
Für Langstrecke: einschlafen und 500 Kilometer weiter am Ziel aufwachen? Fraglich ist die Haftung/Verantwortlichkeit im Fall eines Unfalles.
Innerstädtisch: gibt es Bus und Strassenbahn, sinnlos, höchstens als Assi.-system Unfallvermeidung
Überland: gibt es den Bus, alternativ selbstfahrende Minibusse
Richtig Sinn macht es mMn nur im gewerblichen Bereich, die elektronische Koppelung von LKW/Bussen oder innerbetr. Transporte wie bei Hafenanlagen etc. (dort wird die Technik schon eingesetzt).

Ich meine, dass ein Beitrag zur Lösung der Klimaprobleme nicht in einer anderen Art der Kfz-Motorisierung liegt, sondern in einer massiven Reduzierung der gefahrenen Kilometer.
Das gilt aber nicht nur fürs Auto, sondern für jede Art von Fahrzeugen, besonders auch für Flugzeuge und Kreuzfahrtschiffe.

Zitat:

@Hawei1 schrieb am 17. Juli 2021 um 11:02:11 Uhr:


..selbstfahrende Autos.. ..Fraglich ist die Haftung/Verantwortlichkeit im Fall eines Unfalles..

Was ist da anders, als bei Bahn und Bus?

Zitat:

@Oetteken schrieb am 17. Juli 2021 um 11:14:44 Uhr:


Ich meine, dass ein Beitrag zur Lösung der Klimaprobleme nicht in einer anderen Art der Kfz-Motorisierung liegt, sondern in einer massiven Reduzierung der gefahrenen Kilometer.
Das gilt aber nicht nur fürs Auto, sondern für jede Art von Fahrzeugen, besonders auch für Flugzeuge und Kreuzfahrtschiffe.

Sie sprechen mir aus dem Herzen.
Problem ist nur der Weg dahin.
Man sieht ja hier, wie hier teilweise reagiert wird.
Auf Seite 1 schrieb ich schon was zu den Limitierungen.
Die Betriebsstoffe einfach teurer zu machen, damit nur noch die
Porsche.. Fraktion freie Fahrt hat, bringt nur Bürgeraufstand -
keine Einsicht.

Man denkt immer noch, das Kölsche Grundgesetz wird es regeln.
§ 2 Et kütt wie et kütt
Aber denk dran, stets auch gelassen zu bleiben: Denn wir brauchen keine Angst vor der Zukunft und es bringt nichts, mit unserem Schicksal zu hadern.
§ 3 Et hätt noch immer joot jejange
Niemals vergessen: Keine Panik, sondern ersten Denken, dann handeln. Wir sind doch schließlich Optimisten.
§ 4 Wat fott es, es fott
Es nützt auch nichts, den vergangenen Zeiten hinterher zu jammern.

Zitat:

@4Takt schrieb am 17. Juli 2021 um 11:21:30 Uhr:



Zitat:

@Hawei1 schrieb am 17. Juli 2021 um 11:02:11 Uhr:


..selbstfahrende Autos.. ..Fraglich ist die Haftung/Verantwortlichkeit im Fall eines Unfalles..

Was ist da anders, als bei Bahn und Bus?

Echt jetzt?
Sicherheitseinrichtungen bei der Bahn
Sicherheitseinrichtungen bei selbstf. Autos?
5G Versorgung abgerissen?
Hände nicht schnell genug am Steuer?
Wie soll man den Halter eines selbstf Autos für einen Unfall verantwortlich machen, der durch einen Defekt eines Datenzulieferers zustande kam?

Zitat:

@Hawei1 schrieb am 17. Juli 2021 um 11:35:03 Uhr:



keine Einsicht.

Grober Fehlschluss.

Nur deine Vorstellungen, wie die Probleme verträglich mit den vielen, von ebenso vielen ignorierten anderen Problemen (gesellschaftlicher Grundkonsens, Geld nicht aus heißer Luft produzierbar, aber notwendig, benötigter Zeitrahmen zum Umkrempeln, nicht alleine auf der Welt sein usw- etc. u.a. ), zu lösen sind, müssen nicht die anderer, die auch denken können, sein.

Das Thema ist um einige Grö0enordnungen zu komplex für ein Forum wie dieses.

Zitat:

@Hawei1 schrieb am 17. Juli 2021 um 11:39:00 Uhr:


..5G Versorgung abgerissen? Hände nicht schnell genug am Steuer?

So ein Fahrzeug ist auch ohne eine 5G-Verbindung in der Lage, alleine weiterzufahren. In so einem Fall könnte das System das Fahrzeug aber auch einfach nur stark verlangsamen und rechts ran fahren.

Zitat:

@Hawei1 schrieb am 17. Juli 2021 um 11:39:00 Uhr:


..Wie soll man den Halter eines selbstfahrendem Autos für einen Unfall verantwortlich machen, der durch einen Defekt eines Datenzulieferers zustande kam?

Und wer haftet bei Bus und Bahn, wenn der Fahrer einen Herzinfarkt bekommt? Das ist doch auch nicht die Schuld der Bus- und Bahnbetreiber.

Zitat:

@4Takt schrieb am 17. Juli 2021 um 10:27:48 Uhr:



Zitat:

@Nepumuk924 schrieb am 16. Juli 2021 um 21:23:42 Uhr:


..Wasserstoff-Autos haben auch eine Batterie, die dann während der Fahrt per Brennstoff-Zelle geladen wird..

Nein, man kann Wasserstoff auch direkt in die Zylinder füllen, so wie bei gasbetriebenen Autos. Das Problem ist momentan nur der Tank für den Wasserstoff.

Nein, das Problem ist vor allem die Ineffizienz des Gesamtprozesses. Den Wasserstoff zu verbrennen, verschwendet nochmal 70% der Energie, die im ineffizient hergestellten Wasserstoff steckt.

Zitat:

@Hawei1 schrieb am 17. Juli 2021 um 11:39:00 Uhr:



5G Versorgung abgerissen?

OT:
Autonomes Fahren hat per se mit Connected Car nicht aber auch gar nichts zu tun. Wird nur häufig in einen Topf geworfen.

Zitat:

@Nepumuk924 schrieb am 17. Juli 2021 um 13:15:47 Uhr:



Zitat:

@4Takt schrieb am 17. Juli 2021 um 10:27:48 Uhr:



Nein, man kann Wasserstoff auch direkt in die Zylinder füllen, so wie bei gasbetriebenen Autos. Das Problem ist momentan nur der Tank für den Wasserstoff.

Nein, das Problem ist vor allem die Ineffizienz des Gesamtprozesses. Den Wasserstoff zu verbrennen, verschwendet nochmal 70% der Energie, die im ineffizient hergestellten Wasserstoff steckt.

Die ineffizienteste Art Energie zu speichern ist der Akkumulator. Die Verluste sind da vielleicht noch höher wenn man z.b. im Winter eine Batterie heizen muss damit sie die volle Energie abgeben kann. Wenn ich mein Auto ein Jahr voll getankte in die Garage Stelle ist es dann noch voll.... bei einem Akkumulator sicherlich nicht.

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