Die CO2-Lüge!!
Guten Morgen,
anbei ein sehr interessanter Bericht/Interview aus unserer gestrigen Zeitung.
Denke Hr. Hager ist hier sehr kompetent in den Aussagen.
Leider wird dies für die E-Mobilität dann wieder etwas schwerer werden, außer man möchte die Feinstaubbelastung in den Städten reduzieren, hier hat das E-Mobil dann wieder Vorteile.
Aber zur CO2-Reduzierung taugt es wohl nicht mehr!
Schönen Sonntag
Beste Antwort im Thema
Herr Hager und Du haben genauso viel Kompetenz wie das Stück Käse in meinem Kühlschrank.
Was hat das ganze bitte mit Tesla zu tun, werde diesen Betrag melden, damit dieser sinnlose Thread geschlossen wird
1353 Antworten
Zitat:
@maurocarlo schrieb am 11. Mai 2016 um 19:56:24 Uhr:
Hier die Berechnung der Wärmepumpe
http://...ergiesparen-im-haushalt.de/.../...oelheizung-gasheizung.html
Also von der Energie/Klimabilanz garnicht so abwegig (zumal wenn der Strom großteils aus Erneuerbaren kommt). Verstehe deine Aufregung nicht so ganz.
Zitat:
@Brunolp12 schrieb am 11. Mai 2016 um 21:25:11 Uhr:
Zitat:
@maurocarlo schrieb am 11. Mai 2016 um 19:56:24 Uhr:
Hier die Berechnung der Wärmepumpe
http://...ergiesparen-im-haushalt.de/.../...oelheizung-gasheizung.html
Also von der Energie/Klimabilanz garnicht so abwegig (zumal wenn der Strom großteils aus Erneuerbaren kommt). Verstehe deine Aufregung nicht so ganz.
Im Prinzip ist nichts gegen Wärmepumpen einzuwenden. Sie passen nur nicht wirklich zu der Energiewende wie sie von unseren Regierungen verbrochen wurde. Wärmepumpen werden vor allem in der kalten Jahreszeit betrieben wenn kein erneuerbarer Solarstrom zur Verfügung steht. Damit erhöht sich die jahreszeitliche Asymmetrie zwischen Erzeugung und Abnahme von erneuerbaren Energien zusätzlich. Um die Asymmetrie ins Lot zu bringen wären z.B. Blockheizkraftwerke mit Kraftwärmekopplung und Energiespeicherung angesagt. Aber da hat ja unser "Gabriel" dafür gesorgt das sich diese Investitionen nicht lohnen können.
Diese hoch subventionierte Förderung von Photovoltaik und Windkraft und deren Umlage auf die Stromkunden hat dazu geführt das wir nun von einer Schei..e in die Nächste stolpern. Die Rentierlichkeit von E-Mobilität und damit deren Einführung wird durch die hohen Strompreise bei uns verzögert. Auch der Milliarden schwere Ausbau von Stromnetzen wäre wesentlich günstiger wenn wir mehr auf dezentrale Energieerzeugung gesetzt hätten. Mit der neuen Gesetzgebung wird jetzt nochmal ein neuer Industriezweig (Wärmepumpen) gefördert der bestehenden Probleme verstärkt und nicht lindert. Es ist einfach nur peinlich was unsere Regierung zur Zeit anstellt.
Man hätte die Förderung der Erneuerbaren auf jeden Fall viel früher runter fahren müssen. Alternativ hätte man die Subventionen wirklich aus Steuern bezahlen sollen wenn dem Staat so viel dran liegt.
Ist es Unfähigkeit, oder politische Verstrickung mit den Lobbies oder gar Korruption ? Man kann nur spekulieren.
Zitat:
@dsc001 schrieb am 13. Mai 2016 um 02:53:04 Uhr:
Die Rentierlichkeit von E-Mobilität und damit deren Einführung wird durch die hohen Strompreise bei uns verzögert.
wenn wir jetzt keine erneurbaren Energiequellen hätten und der Strom würde 8 Cent/kWh koste, glaubst du wirklich, die E-Mobilität würde dadurch stärker "wachsen"?
Nein, alle würden noch mehr brüllen, "diese Dreckskarren fahren doch mit Kohlestrom und sind viel dreckiger als mein Diesel".
Wie die Energiewende aufgezogen wurde, war falsch, aber das ist düe unsere Reierung derzeit normal, also haben sie doch alles richtig gemacht. 😁
Zitat:
@maurocarlo schrieb am 11. Mai 2016 um 19:56:24 Uhr:
Hier die Berechnung der Wärmepumpehttp://...ergiesparen-im-haushalt.de/.../...oelheizung-gasheizung.html
Weiterhin ist PV und WK auch nur durch Lobbyismus und meine und anderer Steuern zu finanzieren, weil es subventioniert wird wie verrückt.
Falschaussage 1: PV und Windkraft werden nicht durch Steuern finanziert, und schon gar nicht deine
Zitat:
Dadurch, dass weder Sonne noch Wind permanent bläst und man immer noch keine adäquate Speichermöglichkeit gefunden hat, behaupte ich mal, dass in 20 Jahren wenn die EEG auslaufen wir auf Strom aus dem Ausland angewiesen sein werden, da momentan es nur Subventionen auf die Erzeugung gibt, aber nicht auf die Speicherung und somit werden hier keine Investitionen gemacht.
Falschaussage 2: Wind bläst und Sonne scheint - aber werder stets gleichzeitig noch irgendwie zufällig sondern ist vorhersehbar, also kann man diese Energien auch geplant nutzen, Bsp: stärkste Windmonate sind bspw hierzulande November - Januar - zufälligerweise die "dunkelsten" des Jahres
Zitat:
Alles andere ist linksgrüne Propaganda die uns nicht wirklich weiter bringen wird.
nee, heißt Wetterbericht [engl: weather forecast - beschreibt es irgendwie besser]
Zitat:
Solche Aussagen, wie das an Muttertag 87% Erneuerbarer Strom kam ist einfach nur Bullshit!
nö - ist einfach nur Tatsache!! siehe energy-charts.de oder EEX.de
Zitat:
Der erneuerbare Strom ist volatil und nix anderes, Wasserkraft wird bei uns an der Iller nach der Renaturierung vom NABU und BUND strikt abgelehnt, der Neubau von 9 Kraftwerken wird verschoben bzw. gar nicht erst angefangen.
das halte ich mal für eine durchaus verantwortungsvolle Entscheidung, eine umfassende Analyse der ökologischen Ausirkungen abzuwarten und vor allem die Bevölkerung mit einzubeziehen, bevor eine "Wasserkaskade" an der Iller gebaut wird. Laufwasserstrom ist leider kaum steuerbar, also auch nur wieder Grundlast und somit wenig nutzbar als Ergänzung zu volatilen erneuerbaren Energien, einzige Lösung: Wasserkraft aus Staudammprojekten
Zitat:
Biomasse kann man auch vergessen, da nach dem 3. Jahr Maisanbau die Erde solch eine Erosion hat, dass 90% des Humus weg sind und wir eine Verwüstung fruchtbarster Äcker haben.
Andere Pflanzen darf der Bauer aber von der Gesetzgebung her nicht anbauen, da er dann sonst gegen die Subventionsregelung der EU und BRD verstößt.
Falschaussage! Der Bauer wird zur Monokultur nicht angehalten oder gar "gezwungen", die Bodenerosion kann nicht irklich das Ziel einer "nachhaltigen Landwirtschaft" sein. Zustimmung "erntest" du bei mir allerdings beim Thema "Mißbräuchliche Nutzung von Ernährungspflanzen, wie Mais und Raps - denn das ist der "Energiepflanzenanbau" allzuoft. Wir haben genug Speiseabfälle und Grünabfälle aus Garten, Wald und Landwirtschaft, da fehlt mir der Nachhaltigkeitsaspekt, zumal die derzeitige Politik auch die Verbrechersyndikate der Pflanzengiftmischer indirekt subventioniert. Richtig albern wird es bei der Grundlastvergütung für Biomasseanlagen. Jene Stromerzeuger kann man durchaus an- und abschalten, es sind simple Gasmotoren. Und die nachts oder Mittags bei Sonnenschein laufen zu lassen, ist so sinnig wie ein laufender Taximotor am Fluhafen Tegel an "Startposition 173"
Zitat:
Das größte Problem wird die Bevölkerung selbst sein, das hatte ich aber irgendwo auf den letzten 45 Seiten schon mal geschrieben, solange alle Fleich "fressen" wollen und wir immer mehr Rindviecher und Säue brauchen bei dann irgendwann 9 Milliarden Erdenbewohner wird sich das Problem von selbst lösen.
In diesem Sinne schönen Abend
Beim letzten liegst du schon wieder schief: Die Politik kann und muß sogar regulierend eingreifen, wenn die Umwelt gefährdet wird, solange der Landwirtschaftsdiesel steuerbefreit ist, wird hier Energie verschwendet, so lange Pestizide unkontrolliert und vor allem mißbrächlich ausgebracht werden, werden
1. Menschen (in 2000 von 2000 Testpersonen sind aktuell Glyphosat nachweisbar),
2. Tiere (es gibt kaum noch Bienenvölker in der konventionellen Landwirtschaft, die aber wichtig für die Pflanzen sind)
3. Wasser ( durch Überdüngung und Planzenschutzmittel sind verbreitet Gefahrenstoffe im Grundwasser und Trinkwasser bereits nachweisbar)
Das allerschlimmste : Eine Umkehr ist nicht erkennbar derzeit (TTIP- Gerangel, Glyphosat-Gemauschel beim deutschen IUnstitut für Risikobewertung und massenhaften Einsatz von Antibiotika in der Tiermast, CSU LaWiminister sei Dank 😠
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Zitat:
@KaJu74 schrieb am 13. Mai 2016 um 06:40:53 Uhr:
Zitat:
@dsc001 schrieb am 13. Mai 2016 um 02:53:04 Uhr:
Die Rentierlichkeit von E-Mobilität und damit deren Einführung wird durch die hohen Strompreise bei uns verzögert.
wenn wir jetzt keine erneurbaren Energiequellen hätten und der Strom würde 8 Cent/kWh koste, glaubst du wirklich, die E-Mobilität würde dadurch stärker "wachsen"?
....
Im Moment ist die E-Mobilität die Sache von Idealisten, Angebern und "Early Adaptern" die gerne etwas mehr bezahlen. Wenn es denn einmal zum Massenmarkt werden sollte, ist das aber sicher ein Handicap.
Der Anschaffungspreis ist hoch, aber ich brauche derzeit für 100 km in der Stadt und deren Umgebung 3,5 € für Strom. Ein 1,7 Tonner PKW vielleicht 8-9 € für Benzin?!
Zitat:
@dsc001 schrieb am 13. Mai 2016 um 12:13:20 Uhr:
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 13. Mai 2016 um 06:40:53 Uhr:
wenn wir jetzt keine erneurbaren Energiequellen hätten und der Strom würde 8 Cent/kWh koste, glaubst du wirklich, die E-Mobilität würde dadurch stärker "wachsen"?
....Im Moment ist die E-Mobilität die Sache von Idealisten, Angebern und "Early Adaptern" die gerne etwas mehr bezahlen. Wenn es denn einmal zum Massenmarkt werden sollte, ist das aber sicher ein Handicap.
Die von Dir drei genannten Gruppen (demnächst 400 000 Menschen mit Führerschein von x Menschen mit Führerschein mehr) heißen im folgenden Beitrag Umweltschützer, Traditionelle Autofans und Leute, die ein cooles Auto haben wollen (hierzu gehören auch Technikfans) 🙂
MfG RKM
Zitat:
@he2lmuth schrieb am 13. Mai 2016 um 13:15:26 Uhr:
Der Anschaffungspreis ist hoch, aber ich brauche derzeit für 100 km in der Stadt und deren Umgebung 3,5 € für Strom. Ein 1,7 Tonner PKW vielleicht 8-9 € für Benzin?!
Der Wert scheint mir etwas geflunkert zu sein. In einem Alltagstest der "Zeit online" hab ich für den Ampera einen Wert 20,8 kWh / 100km gefunden. 5 Euro pro 100km kommen wohl eher hin.
Treibstoffkosten von 3,5 - 4,5 Euro pro 100km sind aber auch z.B. mit Erdgas erreichbar. Als Pendler der nicht zum Spaß fährt wird man da schon genauer rechnen.
Ob Du das glaubst oder nicht ist mir wurscht. Ich schrieb "derzeit". Im Winter ist es bis zum Doppelten höher.
DERZEIT 16 kwh/100 ab Steckdose bei 23 Cent/kwh. Punkt.
Zitat:
Im Prinzip ist nichts gegen Wärmepumpen einzuwenden. Sie passen nur nicht wirklich zu der Energiewende wie sie von unseren Regierungen verbrochen wurde. Wärmepumpen werden vor allem in der kalten Jahreszeit betrieben wenn kein erneuerbarer Solarstrom zur Verfügung steht. Damit erhöht sich die jahreszeitliche Asymmetrie zwischen Erzeugung und Abnahme von erneuerbaren Energien zusätzlich. Um die Asymmetrie ins Lot zu bringen wären z.B. Blockheizkraftwerke mit Kraftwärmekopplung und Energiespeicherung angesagt. Aber da hat ja unser "Gabriel" dafür gesorgt das sich diese Investitionen nicht lohnen können.
Stimmt so auch wieder nicht. Wärmepumpen passen zur Energiewende wie Arsch auf Eimer.
Du kannst sie (in Summe) zu 35%...40% in der Heizperiode durchweg mit Windstrom betreiben und zu den Spitzenlastzeiten, die in DE durchaus ziemliche Lastspitzen darstellen, einfach abschalten - wird auch in fast allen Fällen so gemacht (Wärmepumpentarife), dienen also zur Stabilisierung der Stromnetze !!!
BHKW bzw. KWK bilden in der Heizperiode das Rückgrad der Stromerzeugung in Ballungsgebieten, so z.B. werden in Berlin das KW Reuter 760MW, Mitte 440MW, Klingenberg 188MW, Lichterfelde 300MW, Charlottenburg 215MW, Wilmersdorf, Moabit und Marzahn (geplant) auch nochmal 500MW. Also Spitzenleistung 2,4GW (el.)
Alle diese Kraftwerke werden im Sommer fast vollständig abgeschaltet, weil kaum einer Wärme braucht. Bei dieser Kraft-Wärme-kopplung wird auch die Energie zu ca 80..90% genutzt. Also das paßt derzeit alles schon sehr gut zusammen. Jänschwalde (3GW) dort eher nicht, da werden >55% der Energie in die Luft geblasen
Heißt: Entwicklung des Kraftwerksparks in Richung Flexibilisierung - dann klappt auch die Energiewende 😉
So gesehen prouziert das modernste Gaskraftwerk in Irsching (Bay)ählich viel CO2 je kWh als das alte Heizkraftwerk Reuter (Steinkohle) in Berlin von anno 1928!!!. Einfach deswegen, weil die Energie besser genutzt wird.
Der Kollaps bleibt aus!
Interessantes zu unserem "armen" Stromnetz und den vielen bösen Elektroautos!
Zitat:
Bliebe noch die Frage, woher die Energie kommen soll. Sie meinen, man müsste für die Stromerzeugung dieser Menge durch Solaranlagen auf das Saarland verzichten. Nun sind wir Solartechniker so clever, die Fotovoltaikanlagen auch gerne auf Dächern zu installieren – die haben in Deutschland rund doppelt so viel Fläche wie das Saarland. Letzteres hat übrigens eine Größe von 2600 Quadratkilometern. Pro Quadratkilometer liefert die Sonne dort 1,05 Milliarden Kilowattstunden im Jahr. Wenn wir das Saarland mit Fotovoltaikmodulen mit einem mäßigen Wirkungsgrad von 18 Prozent überdachen und 25 Prozent Systemverluste abziehen, kommen wir auf eine Stromerzeugung von 370 Milliarden Kilowattstunden. Da können wir die Elektroautos aller europäischen Nachbarn gleich mit laden.
😁
Hier mal eine schöne Gegenposition zur im Thread und im Forum oft vertretenen Standard- Ansicht bzgl Energiewende:
http://www.zeit.de/.../...e-energie-klimawandel-energiewende-interviewZitat:
Die fossile Industrie kämpft hart um ihre Pfründe
(...)
Zu behaupten, der Strom sei wegen der Energiewende so teuer, ist ein reines Ablenkungsmanöver. Fakt ist: Die Erneuerbaren werden immer billiger, denn die Kosten von Wind- oder Solarstrom sinken kontinuierlich.