Die Camper und ihre Stromgeschichten
Ich bin zZ im Südwesten von Deutschland auf einen recht vollen Campingplatz.
Bin zum Glück nicht auf Strom angewiesen dank Fotovoltaik.
Habe mitbekommen das sich über Stromausfälle beschwert wurde.
Hier in den Bildern der vermutliche Grund.
Was denken sich die Camper bei solchen Konstruktionen?
Wäre ich von den Ausfällen betroffen, würde "das" Kabel aus dem Verteiler ziehen und entsorgen.
23 Antworten
Bitte nicht schon wieder eine Kabeldiskusion.
Hatten wir erst oder?
https://www.motor-talk.de/.../...-welcher-hersteller-t7901853.html?...
Ich wollte euch nur den Quark hier zeigen.
Auch weiterhin wird sich nichts ändern. Viele machen sich halt keine Gedanken.
Ja das war aber nur meine Frage nach der Auswahl bezügl. Qualität des CEE-Kabel.
Wenn ich mir hier einige Fotos anschaue kommt mir echt das gruseln.
Manche begreifen nicht die Gefährlichkeit solch einer Verkabelung.
Selbst wenn wir hier mal die Qualität, die Farbe & den Querschnitt der Leitungen außer acht lassen, so geht es mit Isolierband geflickte Leitungen garnicht im Außenbereich. Ebenso mit "Haushaltsmehrfachsteckdosen", die nicht wasserdicht sind, im Außenbereich auch nicht.
Das hat nichts mit der "Kabelquallität" zu tun.
Auch ein gelbes oder rotes Kabel H07RN-F 3G2,5 mm², mit Isolierband geflicktes Kabel, darf einfach nicht mehr verwendet werden.
Denkt mal an die Stromschlaggefahr für den Anwender selbst, Kindern & anderen Personen.
Von der Brandgefahr mal ganz abgesehen.
Auch das schwarze kabel am boden auf Bild 1 ist nicht ok.
Ich arbeite zwar auch mit Adapter am Stromkasten, hänge mein kabel aber immer auf, dass die Steckverbindung nicht vollaufen kann.
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Früher hatte ich auch Steckverbindungen. Aber immer mit Kabelsafe gesichert.
Solche 3er Steckdosen niemals.
Wir haben für das Vorzelt bzw Markise eine 5er Steckleiste für den Aussenbereich. Selbst die liegt nicht im Freien oder auf dem Boden.
Zitat:
@Semmelb schrieb am 9. Oktober 2024 um 10:07:09 Uhr:
Ebenso mit "Haushaltsmehrfachsteckdosen", die nicht wasserdicht sind, im Außenbereich auch nicht.
Das hat nichts mit der "Kabelquallität" zu tun.
Dort wo direkt Wasser hin kommen kann (z.b. am Boden), hat auch eine CEE-Steckverbindung (meist Schutzart IP44) nichts verloren...
Die Vorschrift sagt, dass der Anschluss zwischen CP-Dose und Camping-Fz-Stecker durch eine Leitung mit maximal 25m Länge zu erfolgen hat.
Es sind keinerlei Adapter/Zwischenstecker erlaubt und somit kann weder der CEE-Stecker der Anschlussleitung in der CP-Dose, noch die CEE-Kupplung am CEE-Fz-Stecker, bei korrekter Einhalt der Vorschrift, am Boden liegen.
I.d.R. sind die Verbindungen sowohl am Fz-Eingangsstecker, als auch an der CP-Anschluss zudem gegen direktes Regenwasser geschützt.
Zitat:
Auch ein gelbes oder rotes Kabel H07RN-F 3G2,5 mm², mit Isolierband geflicktes Kabel, darf einfach nicht mehr verwendet werden.
Denkt mal an die Stromschlaggefahr für den Anwender selbst, Kindern & anderen Personen.
Von der Brandgefahr mal ganz abgesehen
Das ist grundsätzlich richtig, nur es besteht, bei ansonsten korrekter Ausführung des Anschlusses (3x2,5mm², max. 16A-Absicherung plus 30mA-FI am CP) kaum eine Brandgefahr noch eine ernsthafte Gefahr durch einen Stromschlag.
Deswegen, u.a. weil Zuleitungen am CP durchaus mal, z.b. durch Fz, beschädigt werden können, gibt es diese Vorgaben für die Ausrüstung (Vorschriften für die Zuleitung, sowie Vorschriften für die Ausstattung des CP-Anschlusses) ja.
@navec Grundsätzlich hast du recht.
Nur der besage CP scheint nicht mit FI ausgestattet zu sein. Obwohl er müßte?
Auf dem Bild ist eine 3-fach Steckdose, in der Wasser zu sehen ist, zu sehen. Dort müßte der FI sofot auslösen.
Bei der Leitung, die mit Isolierband? geflickt? ist, müßte der FI ebenfalls auslösen.
Klar, eine 16A Sicherung fliegt irgendwann. Aber nur, wenn der Strom über 24A löst die Sicherung bei Haushaltsautomaten innerhalb 1s aus. (1,5 fach Auslösestrom)
Bei verbauten "G" Sicherungen ist der Auslösestrom 3,5 mal so hoch ,wie der Nennstrom. Das entspricht 56A, die fließen müssen, damit die Sicherung innerhalb von 1s auslöst.
Bei 16A Haushaltsautomat kann die Schadstelle mit 3680W "brutzeln", ohne das der Automat auslöst
Bei 16A Haushaltsautomat kann die Schadstelle mit bis zu 5520W "brutzeln", bis der Automat auslöst
Ist dann noch ein "G" 16A Automat verbaut, kann die Schadstelle mit bis zu 12420W "brutzeln", bis der Automat auslöst
Da entsteht schon ordentlich Wärme.
Also doch Brand/Stromschlaggefahr.
Zitat:
@Semmelb schrieb am 10. Oktober 2024 um 11:24:20 Uhr:
@navec Grundsätzlich hast du recht.
Nur der besage CP scheint nicht mit FI ausgestattet zu sein. Obwohl er müßte?
Auf dem Bild ist eine 3-fach Steckdose, in der Wasser zu sehen ist, zu sehen. Dort müßte der FI sofot auslösen.
Bei der Leitung, die mit Isolierband? geflickt? ist, müßte der FI ebenfalls auslösen.
normal müsste jede einzelne CEE-Anschlussdose (also jeder einzelne C-Platz) mit maximal 16A, sowie einem eigenen 30mA-FI ausgestattet sein.
Wenn eine nahezu offene Steckverbindung tatsächlich in einer Pfütze ist, sollte der FI normalerweise bereits auslösen.
Bei der schwarzen Dreifachsteckdose ist m.E. nur eindeutig zu sehen, dass die äußerlich etwas nass ist. Von daher muss der FI nicht unbedingt auslösen.
Die geflickte Leitung muss ebenfalls an der inneren Schadstelle nicht nass sein und vielleicht ist ja auch nur der äußere Mantel der Leitung beschädigt und nicht die Ummantelung einzelner Adern.
Auch in dem Fall muss es nicht zwingend zur Auslösung einer Sicherungseinrichtung führen.
Dass der CP-Betreiber solche Dinge nicht dulden darf, steht aber trotzdem außer Frage.
Zitat:
So gesehen müssten, zumindest in D, 80% aller Kabel entsorgt werden, da die VDE Vorschriften 2.5 mm2, max 25m und CEE blau fordern.
So öhnlich sehe ich das auch. Ich denke auch nicht, dass gleich jemand stirbt, wenn eben "nur" 1,5 mm² verwendet wird und die Schukodose. Dennoch ich würde eine "Abwrackprämie für solche Bestandkabel einführen. 1 € für jeden meter Kabel, den man zum Entsorgen abgibt...
In der Firma wo ich vor 25 Jahen nach der Lehre war, hatte mich einer der Schlosser gebeten, ihm ein neues Kabel zu machen. ich habe dann das alte, 5 mal geflickte, schon ansatzweise ausgehärtete Kabel in handliche Meterstücke geschnitten und entsorgt. der Holger war den Tränen nahe. unserem Chef tat das leid, also hat er mir erlaubt, ihm noch mal ein Kabel zu machen.