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DEVK und Carglas

Hallo,

ich habe eine Frage.
Mein Sohn hatte ein Steinschlagschaden an seinem Wagen. Bei der DEVK soll er zu Carglas gehen. Hat er auch gemacht, so weit so gut.
Ein paar Tage später kam ein Brief vom DEVK mit der Bitte Vertragsdetails erneut anzugeben. In der Tat ist er im Schnitt (hat das Auto erst 1,5 Jahren und es ist sein erster Wagen) nicht 9 sonder 12T km gefahren. Muss nachgemeldet werden ist mir klar.
Nun das Problem. Mir scheint der "Zufall" zu groß - Besuch bei Carglas und der Brief von der Versicherung - es scheint so, dass Carglas u.a. bei der Abrechnung KM-Stand an die Versicherung schickt? Wäre das nicht wegen Datenschutz nicht ein Vergehen? Mein Ihr, dass die es so einfach dürfen?

Grüße
Jaro

Beste Antwort im Thema

Der KM-Stand ist ein wichtiger Nachweis auf der Rechnung.

Du bescheisst die Versicherung und suchst jetzt die Schuld bei Carglass? Krass.

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Zumal Du sicher keine ausdrückliche Zustimmung dazu gegeben hast.

Ich lasse mir nun die "öffentlichen Verfahrensverzeichnisse" von CG zukommen, um zu sehen, wie das geregelt ist.
Das kann übrigens jeder machen und es "muß" Dir zugestellt und Auskunft gegeben werden.

Ein ähnlicher Fall wie die Haspa derzeit. Die wurden deshalb zu Euro 200.000.- Bußgeld verdonnert. Völlig zurecht.

Soweit ich informiert bin hat CG einen Datenschutzbeauftragten (intern) bestellt. Sollte das eine Pro forma Bestellung sein, so schlägt das schon mit Euro 50.000.- zu buche.

Ach Leute...

...lernt einfach zu zahlen, ohne zu klagen!

Im Zweifelsfall wollen die (die Versicherung) die Kilometer nur wissen, wenn sie was nachberechnen können ...anders herum natürlich nicht 😉

Beispiel:

Ich fahre im Jahr 60.000km. Angemeldet und versichert habe ich einen Alltagswagen und ein Cabrio mit Saisonkennzeichen. Da ich nicht weiß, mit was ich im Sommer viel, oder wenig fahre (das liebe Wetter...), habe ich bei dem Alltagswagen die 60.000km angegeben und beim Cabrio die 30.000km, die zustande kommen würden, wenn ich im Sommer nur damit fahren würde.

Dieser Sommer war Mist und auf das Cabrio kamen höchsten 4.000km ...der Alltagswagen hat dafür über 50.000km mehr drauf bekommen.

Die Erkenntniss, dass ich ja die kumulierten 90.000km niemals ausschöpfen werde, aber dafür bezahle, ist nicht neu...

...aber es interessiert keine Sau!

...schlimmer noch ...ich hätte die Minderkilometer für das nächste Jahr nicht einmal "gut", obwohl ich bereits für das kilometerabhängige Mehrrisiko bezahlt habe... (gleiche Versicherung im Folgejahr vorausgesetzt)

...eben immer so, wie es den Versicherungen in den Kram passt 😉

Gruß!

Zitat:

Original geschrieben von understatement


Ich fahre im Jahr 60.000km. Angemeldet und versichert habe ich einen Alltagswagen und ein Cabrio mit Saisonkennzeichen. Da ich nicht weiß, mit was ich im Sommer viel, oder wenig fahre (das liebe Wetter...), habe ich bei dem Alltagswagen die 60.000km angegeben und beim Cabrio die 30.000km, die zustande kommen würden, wenn ich im Sommer nur damit fahren würde.

.....das ist jetzt widerum nicht die Schuld der Versicherung....

Kleiner Tipp: erkundige Dich bei Deinem Versicherer (oder in Deinen Tarifbestimmungen) nach den Kilometerklassen (z.B. 6', 9', 12', 15', 20', 25', 30', über 30'km) und gib diese so an, wie Du im Vorjahr gefahren bist... In Deinem Beispiel also: Alltagswagen: über 30'km, Cabrio: 6'km

Wenn Du merkst, Du kommst drüber, kannst Dir immer noch überlegen, die höhere Fahrleistung mitzuteilen....

Zitat:

Original geschrieben von Mimro


.....das ist jetzt widerum nicht die Schuld der Versicherung....

...so, so ...dann war es wohl der heilige Geist, der die ganzen Tarifmerkmale eingeführt hat ...zur Erinnerung: vor 20 Jahren gab es keine Kilometerleistung, Garagenwagen, etc.

Zitat:

Original geschrieben von Mimro


Wenn Du merkst, Du kommst drüber, kannst Dir immer noch überlegen, die höhere Fahrleistung mitzuteilen....

...ich melde mir 'nen Wolf und wenn ich es mal nicht rechtzeitig schaffe und etwas passiert, dann machen die auf doof... (nur Beiträge nachzufordern is eine "kann" Bestimmung ...bei Kasko "könnten" sie die Regulierung auch komplett ablehnen!)

Bei mir ist der Leidensdruck relativ gering, weil ich zwei unabhängige Erstverträge (nix Zweitwagen etc.) mit jeweils 30% habe ...es ging mir nur mal darum, eine andere Sichtweise für die versicherungsgedungenen Jungens hier aufzuzeigen. Die können ja mal schreiben, wie ich das korrekt VORHER angebe ("Hallo Herr Versicherungsvertreter, ich fahre ingesamt 60.000km im Jahr", oder so...), ohne draufzuzahlen.

Gruß!

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Zitat:

Original geschrieben von understatement


...so, so ...dann war es wohl der heilige Geist, der die ganzen Tarifmerkmale eingeführt hat ...zur Erinnerung: vor 20 Jahren gab es keine Kilometerleistung, Garagenwagen, etc.

....nein, das war natürlich nicht der heilige Geist, aber man merkt am Tagesgeschäft, dass die Kunden genau das wollen.... Rabatte, Rabatte, Rabatte und nicht mal merken, dass sie u.U. schlecht (und teuer) versichert sind, aber Hauptsache ich habe den "Bahncard-Nachlass" noch mitgenommen.... zur Erinnerung: die "weichen" Tarifmerkmale sind durch die Bank Nachlässe, die man auf den Tarif bekommt, der unter schlechtesten Voraussetzungen gilt!

Zitat:

Original geschrieben von understatement


...ich melde mir 'nen Wolf und wenn ich es mal nicht rechtzeitig schaffe und etwas passiert, dann machen die auf doof... (nur Beiträge nachzufordern is eine "kann" Bestimmung ...bei Kasko "könnten" sie die Regulierung auch komplett ablehnen!)

....da kann ich Dich beruhigen: eien Regulierung kann kein Versicherer aufgrund von falsch gemeldeten "weichen" Tarifmerkmalen ablehnen, auch in der Kasko nicht. Das Schlimmste, was passieren kann, ist eine Vertragsstrafe, die je nach Versicherer bis zu zwei Jahresbeiträge ausmachen kann... Auch hier habe ich seit Einführung der Unterscheidung nach Jahresfahrleistung noch keinen Fall gehabt, der nachzahlen musste... Die meisten Versicherer legen ab Zeitpunkt der Kenntnisnahme einfach die richtige JFL zugrunde! Aber Du hast natürlich Recht, dass der Aufwand bei einem Beitragssatz von 30% oft nicht lohnt!

Zitat:

Original geschrieben von Mimro



Zitat:

Original geschrieben von understatement


...so, so ...dann war es wohl der heilige Geist, der die ganzen Tarifmerkmale eingeführt hat ...zur Erinnerung: vor 20 Jahren gab es keine Kilometerleistung, Garagenwagen, etc.
....nein, das war natürlich nicht der heilige Geist, aber man merkt am Tagesgeschäft, dass die Kunden genau das wollen.... Rabatte, Rabatte, Rabatte und nicht mal merken, dass sie u.U. schlecht (und teuer) versichert sind, aber Hauptsache ich habe den "Bahncard-Nachlass" noch mitgenommen.... zur Erinnerung: die "weichen" Tarifmerkmale sind durch die Bank Nachlässe, die man auf den Tarif bekommt, der unter schlechtesten Voraussetzungen gilt!

Machen wir uns nichts vor ...wenn die Versicherugen nicht vorhätten, dass die Leute vorher mehr melden (mittles Damoklesschwert "Vertragsstrafe"😉, als sie eigentlich fahren und sie dadurch im Schnitt weniger Risiko abdecken müssen, als bezahlt wurde...

...dann würde man vorher einfach pauschal den Tarif >30tkm annehmen und wenn weniger gefahren wurde, melden die Leute das und bekommen eine Rückvergütung für das geringere Risiko. Zumindest wäre dieser Modus als Option wählbar.

Daran sind die Versicherungen doch überhaupt nicht interessiert!

Gruß!

.....ich finde, dass die Versicherungen wieder dahin zurück sollten, wo wir vor zehn Jahren noch waren und die Unterscheidungen schlicht ohne die weichen Merkmale machen.... Das hätte zwar vermutlich zur Folge, dass die Beiträge insgesamt steigen würden, allerdings die gerechteste Bemessung des Beitrages, nämlich der Schadenfreiheitsrabatt, würde wieder in den Vordergrund treten und man hätte einen positiven psychologischen Effekt....

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