Deutsche Umwelthilfe beantragt Entzug der Typgenehmigung für Mercedes C-Klasse 220d
Auszüge aus der Pressemitteilung der DUH:
Vom holländischen Prüfinstitut TNO getesteter Mercedes überschreitet Stickoxid-Grenzwert bei Straßentest ausgerechnet bei innerstädtisch gefahrenen Geschwindigkeiten um das mehr als
Zehnfache - Angesichts der hohen NO2-Werte in Stuttgart und in anderen Städten fordert die DUH als Sofortmaßnahme ein Einfahrtverbot für diesen Mercedes Diesel-Pkw in Umweltzonen bei
Außentemperaturen unter zehn Grad Celsius.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat beim Kraftfahrt-Bundesamt einen Antrag auf Widerruf der Typgenehmigung bzw. eine Rückrufanordnung für alle bereits zugelassenen Fahrzeuge des
Modells C220 CDi BlueTec gestellt.
Von allen Fahrzeugen zeigte der Mercedes C 220 CDi BlueTec (Euro 6) die mit Abstand schlechtesten Abgaswerte. In der Spitze wurden 2.250 mg NOx/km gemessen - das heißt eine 28-fache Überschreitung des Grenzwerts, der mit 80 mg/km festgelegt ist.
Es ist nun Aufgabe des zuständigen Kraftfahrt-Bundesamtes festzustellen, ob dieses Fahrzeug eine erlaubte oder verbotene Abschalteinrichtung in seiner Motorsteuersoftware hat.
Emissionsminderungsanlagen an Kraftfahrzeugen müssen bei allen "normalen" Temperaturen funktionieren. Die durch Daimler bestätigte Fehlfunktion und damit verbundene NOx-Emissionen, die
mehr als das Zehnfache über dem geltenden Grenzwert liegen, stellen einen klaren Verstoß gegen die Funktionsvorschrift "in normal use" dar.
Hier gelangen Sie zum TNO-Report 2015/R10702: http://ots.de/pKJZH
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Na toll! Im Winter kann ich meinen GLC 220d stehen lassen 😕
Beste Antwort im Thema
Daimler Intern wird auch immer wieder kommuniziert das man sich innerhalb der legalen gesetzlichen Anforderungen und Normen bewegt und das man jedem der etwas anderes behauptet aufs Schärfste nachgeht.
Soll die Umwelthilfe also ruhig weiter mit dem Säbel rasseln, der Daimler lässt sich das nicht gefallen. Ich weiß bei wem die Kriegskasse gut gefüllt ist.
22 Antworten
GLC 220 <> C 220
Diese Umweltheinis (DUH) wieder. Kann man die noch ernst nehmen?
Wenn es wirklich eine Fehlfunktion bei der betroffenen Bauserie gibt, wird Daimler die durch einen Update beheben, genau wie jetzt VW.
Und gut is.
Daimler Intern wird auch immer wieder kommuniziert das man sich innerhalb der legalen gesetzlichen Anforderungen und Normen bewegt und das man jedem der etwas anderes behauptet aufs Schärfste nachgeht.
Soll die Umwelthilfe also ruhig weiter mit dem Säbel rasseln, der Daimler lässt sich das nicht gefallen. Ich weiß bei wem die Kriegskasse gut gefüllt ist.
Bei der festgestellten Überschreitung um das 40fache! sollte man endlich handeln und sich nicht von den Herstellern, hier MB, auf der Nase rumtanzen lassen. Da nützt auch der heutge EU Beschluss nichts. Da werden immer noch großzügig Überschreitungen um 110% geduldet. Traurig ist das.
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Man hätte doch nen Tesla kaufen sollen. Der verbraucht zwar auch doppelt so viel Strom, wie gesagt wird, aber da misst wenigstens kein Schwein nach, was hinten rauskommt.
Zitat:
@DasHaeuschen schrieb am 3. Februar 2016 um 20:45:35 Uhr:
Man hätte doch nen Tesla kaufen sollen. Der verbraucht zwar auch doppelt so viel Strom, wie gesagt wird, aber da misst wenigstens kein Schwein nach, was hinten rauskommt.
Wir wollen einmal eines festhalten, es ist beschämend wie sich ein, sich selbst sehr gerne als Hochtechnologie bezeichnender Konzern wie Mercedes von einem Mittelständler wie Tesla die Butter vom Brot nehmen läßt. Noch schlimmer finde ich ist die Aussage des Herrn Dr. Zetsche, der nach dem Verkauf der Tesla Aktien süffisant äusserte, daß Mercedes die einzigen wären, die mit Stromautos Geld verdient hätten, weil der Aktienkurs gestiegen war. Man muss sich darüber im klaren sein, daß Deutschland hier die Zukunft im Automobilbau verspielt und mittlerweile schon Jahre hinterher hinkt. Aus diesem Grund wäre ich mit lästerlichen Äusserungen hinsichtlich Tesla sehr vorsichtig.
Das andere und eigentliche Thema ist aber, daß die DUH aller Wahrscheinlichkeit nach ein älteres Modell getestet hat. Sollte dies der Fall sein, ist die Seriosität dieser "Umweltinstitution" ad absurdum geführt. Wobei die Seriosität eigentlich schon früher des Öfteren in Frage gestellt wurde. Vielleicht sollte man auch einmal die Frage nach den Sponsoren dieser Institution stellen.
Über eines sollten sich aber auch Kunde und Testinstitute im Klaren sein, die Vorgaben für die aktuellen Tests wurden von den Parlamenten abgenickt, daß dann die Automobilkonzerne diese Rahmenbedingungen bis an die Grenzen des Machbaren, bis auf einen Fall, legal ausnutzen, ist eigentlich logisch. Somit sind die Ergebnisse absolut vergleichbar, ob dies zukünftig ebenfalls sein wird muss man abwarten.
Darüber hinaus lasse ich mir von keinem Testinstitut die Vorfreude auf meinen neuen GLC nehmen, auch wenn er 3ml mehr oder weniger verbraucht.
Zitat:
@itsvloi schrieb am 4. Februar 2016 um 08:28:00 Uhr:
Wir wollen einmal eines festhalten, es ist beschämend wie sich ein, sich selbst sehr gerne als Hochtechnologie bezeichnender Konzern wie Mercedes von einem Mittelständler wie Tesla die Butter vom Brot nehmen läßt. Noch schlimmer finde ich ist die Aussage des Herrn Dr. Zetsche, der nach dem Verkauf der Tesla Aktien süffisant äusserte, daß Mercedes die einzigen wären, die mit Stromautos Geld verdient hätten, weil der Aktienkurs gestiegen war. Man muss sich darüber im klaren sein, daß Deutschland hier die Zukunft im Automobilbau verspielt und mittlerweile schon Jahre hinterher hinkt. Aus diesem Grund wäre ich mit lästerlichen Äusserungen hinsichtlich Tesla sehr vorsichtig.Zitat:
@DasHaeuschen schrieb am 3. Februar 2016 um 20:45:35 Uhr:
Man hätte doch nen Tesla kaufen sollen. Der verbraucht zwar auch doppelt so viel Strom, wie gesagt wird, aber da misst wenigstens kein Schwein nach, was hinten rauskommt.Das andere und eigentliche Thema ist aber, daß die DUH aller Wahrscheinlichkeit nach ein älteres Modell getestet hat. Sollte dies der Fall sein, ist die Seriosität dieser "Umweltinstitution" ad absurdum geführt. Wobei die Seriosität eigentlich schon früher des Öfteren in Frage gestellt wurde. Vielleicht sollte man auch einmal die Frage nach den Sponsoren dieser Institution stellen.
Über eines sollten sich aber auch Kunde und Testinstitute im Klaren sein, die Vorgaben für die aktuellen Tests wurden von den Parlamenten abgenickt, daß dann die Automobilkonzerne diese Rahmenbedingungen bis an die Grenzen des Machbaren, bis auf einen Fall, legal ausnutzen, ist eigentlich logisch. Somit sind die Ergebnisse absolut vergleichbar, ob dies zukünftig ebenfalls sein wird muss man abwarten.
Darüber hinaus lasse ich mir von keinem Testinstitut die Vorfreude auf meinen neuen GLC nehmen, auch wenn er 3ml mehr oder weniger verbraucht.
Ich glaube, dass für die Automobilbauer ein Fahrzeug mit Elektromotor nicht die Herausforderung ist.
Die Entwicklung eines Akkus mit entsprechenden Speicherkapazitäten bei geringer Größe ist da wohl das Thema. Hier sind m.E. andere Herstseller/Entwickler als die Autobauer gefragt.
Dann kommt noch das Thema der umweltfreundlichen Stromproduktion hinzu und auch das Thema der Akku-Entsorgung. Einen alten Tesla kann man m.W. nicht einfach so auf einem Schrottplatz abstellen. Die Gedanken sind noch gar nicht zu Ende gebracht.
Wenn diese Themen gelöst sind, werden die Autobauer relativ schnell einen Elektromotor präsentieren, der auch für Otto Normalverbraucher erschwinglich ist.
Es müssen viele Zahnräder ineinander greifen, bis Elektroautos die Mehrheit auf unseren Straßen haben. Ob ich das noch erlebe? 😉
Passt mal wieder toll ins GLC-Forum. Es geht hier um die alte C-Klasse. Bevor man so etwas postet, sollte man etwas Recherchen betreiben
Zitat:
@GLC-Driver schrieb am 4. Februar 2016 um 09:04:41 Uhr:
Ich glaube, dass für die Automobilbauer ein Fahrzeug mit Elektromotor nicht die Herausforderung ist.Die Entwicklung eines Akkus mit entsprechenden Speicherkapazitäten bei geringer Größe ist da wohl das Thema. Hier sind m.E. andere Herstseller/Entwickler als die Autobauer gefragt.
Dann kommt noch das Thema der umweltfreundlichen Stromproduktion hinzu und auch das Thema der Akku-Entsorgung. Einen alten Tesla kann man m.W. nicht einfach so auf einem Schrottplatz abstellen. Die Gedanken sind noch gar nicht zu Ende gebracht.
Wenn diese Themen gelöst sind, werden die Autobauer relativ schnell einen Elektromotor präsentieren, der auch für Otto Normalverbraucher erschwinglich ist.
Es müssen viele Zahnräder ineinander greifen, bis Elektroautos die Mehrheit auf unseren Straßen haben. Ob ich das noch erlebe? 😉
Nur mal so, wenn Gottlieb Daimler und Carl Benz erst auf Installation einer entsprechenden Infrastruktur gewartet hätten, würden wir heute wohl noch mit dem Pferd unterwegs sein. Man muß einfach mal den ersten Schritt wagen, wie Tesla.
Zitat:
@sebaw schrieb am 4. Februar 2016 um 20:51:58 Uhr:
Passt mal wieder toll ins GLC-Forum. Es geht hier um die alte C-Klasse. Bevor man so etwas postet, sollte man etwas Recherchen betreiben
Stimmt und der scheinbar betroffene Motor wird auch nur und ausschließlich nur in der C-Klasse verbaut. Recherche?
Und der alte betroffene Mercedes hat natürlich auch dieselbe Abgastechnik verbaut, wie die neueste Euro 6 Technik im GLC. Da es um Emissionen geht, darf man das natürlich ignorieren.
Recherche?