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Der XC90 T8 als Langstreckenfahrzeug (Fahrweise/Verbrauch/Tankgröße/Reichweite)

Volvo XC90 2 (L)
Themenstarteram 11. Dezember 2016 um 14:38

Ich mache zu dem Komplex XC90 T8 als Vielfahrerauto mal einen neuen Thread auf, da die Thematik im "normalen" T8 Thread öfter mal gefragt wurde, dort inzwischen aber etwas untergeht. Meinen habe ich nächsten Di. 4 Wochen und er wird dann 6.ooo km auf der Uhr haben, ich würde mich also als Heavy-Autobahnuser bezeichnen und ein paar meiner Gedanken zu dem Auto darstellen.

Eines schonmal vorweg: Möchte man den T8 als Langstreckenfahrzeug einsetzen muß man bereit sein Kompromisse einzugehen, ein perfektes Langstreckenfahrzeug wie der kleine Bruder V60 D6 Plug-In Hybrid ist er auf keinen Fall.

Der wichtigste Kompromiß, der wohl die meisten bei einem Fahrzeug mit Papierdaten von 400+PS und 230km/h TopSpeed etwas herausfordern wird ist der Verzicht auf hohe Geschwindigkeiten, um auf erträgliche Reichweiten zu kommen. Nur am Rande: Wer sich nicht vorstellen kann jemals im Leben den Tempomat auf unter 200 zu setzen braucht ab hier gar nicht mehr weiterlesen, denn für den ist der T8 schlicht ungeeignet.

Bei mir war die Abkehr von hohen Tempi ein eher schleichender Prozeß, der momentan mit dem T8 kulminiert. Meine Hauptpendelstrecke ist 396km lang, davon sind etwa 370km Autobahn. Als ich vor vielen Jahren mit der Pendelei anfing hatten wir noch eine erheblich geringere Verkehrsdichte und ich hatte mit Anfang 30 meinen ersten "250er" unter dem Hintern. Besonders wenn ich in der Nacht von So. auf Mo. ins Büro pendelte hieß es immer Pedal to the Metal. Oft fand sich dann auch ein anderer V8 und man war gemeinsam auf der Bahn unterwegs. Völlig egal ob ABM, die 250er respektierten sich gegenseitig, man machte sich abwechselnd mit den Bi-Xenons die linke Spur frei und hielt gern auch beim Tank-Stop noch ein Pläuschchen. Irgendwann erfolgte dann eine erste Temporeduzierung, da ich nun einen auf Autogas umgebauten V8 fuhr, bei dem die Gasanlage bei 250 ausstieg. Zudem fingen dann die 3L Vertreter-Diesel sich gegenseitig zu bekriegen. Aus dem Miteinander der V8 ABM wurde ein Gehacke der Audis vs. die BMW's und die Daimlers. Da hatte ich auch nicht wirklich Lust zu. Ich fuhr dann "nur noch" so um die 210 - 220 und stellte anfänglich überrascht fest, das sich meine Fahrzeiten praktisch gar nicht veränderten.

Ich griff dann erstmals zum Taschenrechner: Auf den 380km Autobahn waren So. Nachts unter Idealbedingungen (keine Baustellen) etwa 300km unbeschränkt. Mit konstant 250 würde man diese 300km also in 1,2h = 72min fahren können, mit 200 würde es 90min dauern. Theoretisch also ein Zeitgewinn von 18min. der in Realitas aber nie erfahrbar war, da es immer wieder langsamere Fahrzeuge/Elefantenrennen und ähnliches gab. Während man also hinter einem LKW/KloMo oder sonstigem Verkehrshindernis hängt ist es egal, ob man 200 oder 250 fahren möchte, ist die Bremse weg erfolgt ein Zeitgewinn nur noch während der Phase von 200-250, wobei man dabei noch berücksichigen müßte, das man bei 250 viel früher bremsen muß, wenn der nächste rollende Bremsklotz rauszieht.

Nach ein paar Jahren begann ich wochentags zu Pendeln (Mo. oder Di. vormittags hin, Do. oder Fr. nachmittags zurück). Da hatte ich es dann nicht nur mit elektronisschen Schilderbrücken und temporären (6h-20h) Geschwindigkeitsbegrenzungen zu tun, sondern es kamen auch immer mehr massiv beschränkte Baustellen hinzu. Aus den idealisierten 300km freie Fahrt wurden, wenn es hoch kommt 180km. Inzwischen hatte ich mein erstes Auto mit Abstandregeltempomaten, der aber "nur" bis 200 ging, also reduzierte ich meine 210-220 abermals auf nun 200 wo immer erlaubt. Auf meine Fahrzeiten wirkte sich das überhaupt nicht aus, der Verbrauch sank beim Diesel-V8 ML aber durchaus merkbar. Das wurde beim Benziner V8 ML nochmals mehr, als ich anfing mit Tempomat 180 unterwegs zu sein. Bei 180km unbegrenzter Autobahn macht eine Reduzierung von 200 auf 180 einen Zeitverlust von 6min, real (s.o.) noch viel weniger.

Ich blieb dann auch beim D6 bei den 180, selten legte ich mal eine "Alarmfahrt" mit 200 hin (Drüber fuhr ich fast nie, da ACC ja nur bei 200 geht). Der Zeitgewinn war immer völlig für die Füsse, aber es ergab sich meist ein Mehrverbrauch von etwa 1L (7,5L zu 8,5L).

Als ich begann mich etwas konkreter für den T8 zu interessieren und die ersten Verbrauchsangaben im T8-Thread sah wurde mir klar, das ich nochmals an der Temposchraube würde drehen müssen, wenn ich nicht 2x am Tag würde Tanken wollen ....

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 11. Dezember 2016 um 14:38

Ich mache zu dem Komplex XC90 T8 als Vielfahrerauto mal einen neuen Thread auf, da die Thematik im "normalen" T8 Thread öfter mal gefragt wurde, dort inzwischen aber etwas untergeht. Meinen habe ich nächsten Di. 4 Wochen und er wird dann 6.ooo km auf der Uhr haben, ich würde mich also als Heavy-Autobahnuser bezeichnen und ein paar meiner Gedanken zu dem Auto darstellen.

Eines schonmal vorweg: Möchte man den T8 als Langstreckenfahrzeug einsetzen muß man bereit sein Kompromisse einzugehen, ein perfektes Langstreckenfahrzeug wie der kleine Bruder V60 D6 Plug-In Hybrid ist er auf keinen Fall.

Der wichtigste Kompromiß, der wohl die meisten bei einem Fahrzeug mit Papierdaten von 400+PS und 230km/h TopSpeed etwas herausfordern wird ist der Verzicht auf hohe Geschwindigkeiten, um auf erträgliche Reichweiten zu kommen. Nur am Rande: Wer sich nicht vorstellen kann jemals im Leben den Tempomat auf unter 200 zu setzen braucht ab hier gar nicht mehr weiterlesen, denn für den ist der T8 schlicht ungeeignet.

Bei mir war die Abkehr von hohen Tempi ein eher schleichender Prozeß, der momentan mit dem T8 kulminiert. Meine Hauptpendelstrecke ist 396km lang, davon sind etwa 370km Autobahn. Als ich vor vielen Jahren mit der Pendelei anfing hatten wir noch eine erheblich geringere Verkehrsdichte und ich hatte mit Anfang 30 meinen ersten "250er" unter dem Hintern. Besonders wenn ich in der Nacht von So. auf Mo. ins Büro pendelte hieß es immer Pedal to the Metal. Oft fand sich dann auch ein anderer V8 und man war gemeinsam auf der Bahn unterwegs. Völlig egal ob ABM, die 250er respektierten sich gegenseitig, man machte sich abwechselnd mit den Bi-Xenons die linke Spur frei und hielt gern auch beim Tank-Stop noch ein Pläuschchen. Irgendwann erfolgte dann eine erste Temporeduzierung, da ich nun einen auf Autogas umgebauten V8 fuhr, bei dem die Gasanlage bei 250 ausstieg. Zudem fingen dann die 3L Vertreter-Diesel sich gegenseitig zu bekriegen. Aus dem Miteinander der V8 ABM wurde ein Gehacke der Audis vs. die BMW's und die Daimlers. Da hatte ich auch nicht wirklich Lust zu. Ich fuhr dann "nur noch" so um die 210 - 220 und stellte anfänglich überrascht fest, das sich meine Fahrzeiten praktisch gar nicht veränderten.

Ich griff dann erstmals zum Taschenrechner: Auf den 380km Autobahn waren So. Nachts unter Idealbedingungen (keine Baustellen) etwa 300km unbeschränkt. Mit konstant 250 würde man diese 300km also in 1,2h = 72min fahren können, mit 200 würde es 90min dauern. Theoretisch also ein Zeitgewinn von 18min. der in Realitas aber nie erfahrbar war, da es immer wieder langsamere Fahrzeuge/Elefantenrennen und ähnliches gab. Während man also hinter einem LKW/KloMo oder sonstigem Verkehrshindernis hängt ist es egal, ob man 200 oder 250 fahren möchte, ist die Bremse weg erfolgt ein Zeitgewinn nur noch während der Phase von 200-250, wobei man dabei noch berücksichigen müßte, das man bei 250 viel früher bremsen muß, wenn der nächste rollende Bremsklotz rauszieht.

Nach ein paar Jahren begann ich wochentags zu Pendeln (Mo. oder Di. vormittags hin, Do. oder Fr. nachmittags zurück). Da hatte ich es dann nicht nur mit elektronisschen Schilderbrücken und temporären (6h-20h) Geschwindigkeitsbegrenzungen zu tun, sondern es kamen auch immer mehr massiv beschränkte Baustellen hinzu. Aus den idealisierten 300km freie Fahrt wurden, wenn es hoch kommt 180km. Inzwischen hatte ich mein erstes Auto mit Abstandregeltempomaten, der aber "nur" bis 200 ging, also reduzierte ich meine 210-220 abermals auf nun 200 wo immer erlaubt. Auf meine Fahrzeiten wirkte sich das überhaupt nicht aus, der Verbrauch sank beim Diesel-V8 ML aber durchaus merkbar. Das wurde beim Benziner V8 ML nochmals mehr, als ich anfing mit Tempomat 180 unterwegs zu sein. Bei 180km unbegrenzter Autobahn macht eine Reduzierung von 200 auf 180 einen Zeitverlust von 6min, real (s.o.) noch viel weniger.

Ich blieb dann auch beim D6 bei den 180, selten legte ich mal eine "Alarmfahrt" mit 200 hin (Drüber fuhr ich fast nie, da ACC ja nur bei 200 geht). Der Zeitgewinn war immer völlig für die Füsse, aber es ergab sich meist ein Mehrverbrauch von etwa 1L (7,5L zu 8,5L).

Als ich begann mich etwas konkreter für den T8 zu interessieren und die ersten Verbrauchsangaben im T8-Thread sah wurde mir klar, das ich nochmals an der Temposchraube würde drehen müssen, wenn ich nicht 2x am Tag würde Tanken wollen ....

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Themenstarteram 12. Dezember 2016 um 17:22

Die Bedarfslage war eindeutig definiert: Plug-In Hybrid SUV ohne Laderaumeinschränkung. Da gibt es genau zwei und für einen davon habe ich mich entschieden. It's simple like that.

Der pekuniäre Aspekt spielte durchaus eine Rolle weswegen ein Model X noch nicht in Frage kam.

Ich weiss gar nicht was ihr wollt, stelen kommt doch klar......und scheint auch nicht sonderlich beeinträchtigt zu sein. Meine Lösung wäre es zwar auch nicht, bei ihm kommt jedoch entlastend dazu, dass er eine kalkulierbare weil identische Strecke absolvieren muss.

Themenstarteram 12. Dezember 2016 um 17:36

Nicht ganz, es sind drei Hauptrouten, wobei ich die gen Osten über die A20 noch nicht gefahren bin. Ist aber die einzige, wo ich frühzeitig tanken werde, da dort oben noch ziemliche Tankstellen-Diaspora herrscht.

Was hier den einen oder anderen überrascht ist, dass man sich aufgrund von exogenen Vorgaben in seinem Verhalten anpasst und am Ende erlebt, dass es sogar keine schlechte Veränderung ist. Ich nenne dies "offen sein für andere Lösungen".

Warum gibt es sonst Menschen, die ohne gewisse Dinge zu Recht kommen, die kein Fleisch essen, die nur 130 km/h fahren, kein Alkohol trinken, ohne TV auskommen oder nicht rauchen? Es gibt Mitbürger ohne Smartphone, Kinder ohne Facebook und es gibt Menschen, denen aus gewissen Gründen ad hoc eine Veränderung widerfährt. Wenn sie sich nach gewisser Zeit reflektieren, ist es nicht selten so, dass sie sich fragen "Warum habe ich das nicht schon früher so gemacht?" Ob das immer ein Schönreden einer Zwangssituation ist oder die tatsächliche Erkenntnis, dass der andere Weg besser für sie ist, fände ich anmaßend zu urteilen.

Zitat:

@stelen schrieb am 12. Dezember 2016 um 18:22:03 Uhr:

Die Bedarfslage war eindeutig definiert: Plug-In Hybrid SUV ohne Laderaumeinschränkung. Da gibt es genau zwei und für einen davon habe ich mich entschieden. It's simple like that.

Der pekuniäre Aspekt spielte durchaus eine Rolle weswegen ein Model X noch nicht in Frage kam.

Hi,

ich wette, in 3 Jahren sieht es anders aus... Sobald die ABMs dieser Welt mit den Elektro- (Hybrid mit Reichweite >100km)-Fahrzeugen auf den Markt kommen, wird sich die Anzahl der möglichen -in Frage kommenden- Fahrzeuge mit Sicherheit verdreifachen... und da ist unser Silicon Valley Pionier mit seiner Schmiede noch nicht mal mit eingerechnet... ;)

Gruß,

lapi

Jaguar E-Pace, vollelektrisch und 400+ Reichweite. Soll schon 2018 in Serie gehen.

am 12. Dezember 2016 um 18:10

Zitat:

@StefanLi schrieb am 12. Dezember 2016 um 18:39:02 Uhr:

Was hier den einen oder anderen überrascht ist, dass man sich aufgrund von exogenen Vorgaben in seinem Verhalten anpasst und am Ende erlebt, dass es sogar keine schlechte Veränderung ist. Ich nenne dies "offen sein für andere Lösungen".

Warum gibt es sonst Menschen, die ohne gewisse Dinge zu Recht kommen, die kein Fleisch essen, die nur 130 km/h fahren, kein Alkohol trinken, ohne TV auskommen oder nicht rauchen? Es gibt Mitbürger ohne Smartphone, Kinder ohne Facebook und es gibt Menschen, denen aus gewissen Gründen ad hoc eine Veränderung widerfährt. Wenn sie sich nach gewisser Zeit reflektieren, ist es nicht selten so, dass sie sich fragen "Warum habe ich das nicht schon früher so gemacht?" Ob das immer ein Schönreden einer Zwangssituation ist oder die tatsächliche Erkenntnis, dass der andere Weg besser für sie ist, fände ich anmaßend zu urteilen.

Sorry, lieber Stefan, aber ist das wirklich das Thema?

Offen sein für Veränderung, Dinge infrage stellen, reflektieren, neu bewerten, sich umentscheiden, das ist -hoffentlich!- Alltag für ein vernunftbegabtes Wesen.

All Deine Beispiele beinhalten Verzicht, ob bewusst oder unter äußeren Zwängen sei dahingestellt.

Nach meiner hier gewonnenen Überzeugung geht es um ein ladungstaugliches Fahrzeug, das mit über 400PS tunlichst nicht über 130 bewegt wird, weil "die paar Minuten keine Rolle spielen"und man sie beim häufig erforderlichen Tanken eh wieder verlöre, das im städtischen Stau geräuschlos funktioniert, wegen seiner immanenten Begrenzungen Veränderungen der Übernachtungsgewohnheiten verlangt und zigtausende mehr kostet als der städtische Geräuschverursacher. (sehr grob verkürzt!)

Aus dieser Melange entstehen für den interessierten Außenstehenden Bilder (berechtigt und zutreffend, oder auch nicht!) und über das Empfinden beim Ansehen dieser Bilder findet hier ohne jede Anmaßung ein friedfertiger und freundlich interessierter Austausch statt. Selbstverständlich generiert dieser Thread auch Gedanken zu dem Thema, wie "finde ich das nachvollziehbar/vernünftig?", " täte ich das auch?, was würde ich anders machen?" Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

M.E. legitim, sie hier zu äußern.

Und das alles vor dem selbstverständlichen Hintergrund, dass nur stelen und niemand sonst die Berechtigung seiner Position bestimmt.

Sorry für OT. :(

am 12. Dezember 2016 um 18:15

Zitat:

@daveg schrieb am 12. Dezember 2016 um 19:06:27 Uhr:

Jaguar E-Pace, vollelektrisch und 400+ Reichweite. Soll schon 2018 in Serie gehen.

Ich bin mir sicher, dass die Elektromobilität die Zukunft seien wird und 400+ km Reichweite sind schon heute für Tesla und Co. kein problem mehr.

Zitat:

Ich bin mir sicher, dass die Elektromobilität die Zukunft seien wird und 400+ km Reichweite sind schon heute für Tesla und Co. kein problem mehr.

Bei Tesla mit ganz leichtem Gasfuß. Mit Spaß definitiv nicht. Und wer soll "Co." sein?

am 12. Dezember 2016 um 18:21

Zitat:

@Elchkuhxc90 schrieb am 12. Dezember 2016 um 19:15:03 Uhr:

Zitat:

@daveg schrieb am 12. Dezember 2016 um 19:06:27 Uhr:

Jaguar E-Pace, vollelektrisch und 400+ Reichweite. Soll schon 2018 in Serie gehen.

Ich bin mir sicher, dass die Elektromobilität die Zukunft seien wird und 400+ km Reichweite sind schon heute für Tesla und Co. kein problem mehr.

Infrastruktur, ausreichend regenerative Energie und erheblich reduzierter Zeitaufwand für die Ladezyklen brauchen sicher noch geraume Zeit und mit jedem Fortschritt in diesen Bereichen wird es weiter voran gehen.

Zitat:

@daveg schrieb am 12. Dezember 2016 um 19:06:27 Uhr:

Jaguar E-Pace, vollelektrisch und 400+ Reichweite. Soll schon 2018 in Serie gehen.

Hi,

eben drum. Die Zeit wird zeigen, welcher Hersteller hier das Rennen macht. Das Model X von Tesla war auch in meiner engeren Wahl, jedoch stimmt hier das Preis-/Leistungsverhältnis einfach nicht. Wenn bei mir 2019 die Laufzeit zu Ende geht, werde ich nur noch rein elektrisch fahren... zumindest habe ich das vor. :)

Gruß,

lapi

Betrachten wir das Ganze doch mal energetisch: Ein 2 to Klötzchen kann man aktuell mit etwa 8-10 l fossilem Energieträger auf 100 km bewegen, das entspricht ganz grob gerundet etwa 100 kWh Energieinhalt, die man für 100 km Reichweite konventionell verballert.

Da ein Verbrenner bestenfalls an einen Wirkungrad von 40% herankommt und beim Elektromobil diese Verluste ans Kraftwerk und die Übertragung "outgesourct" werden gehen wir mal großzügig von einem Drittel des vorgenanten Bedarfs bzw. einem Wirkungsgrad von 100% im Elektrofahrzeug aus. Will man ein Elektroauto mit der Transportkapazität z.B. eines XC 90s also so flott wie gewohnt bewegen, fallen dafür um die 30 KWh pro 100 km an. Otto Normalnutzer mit 15.000 tkm im Jahr benötigt nach Adam Riese daher etwa 4000-5000 KWh zusätzliche(!) elektrische Energie im Jahr, was den Haushaltstromverbrauch eines 4-Personenhaushalts mal eben in etwa verdoppelt. Ferner muss man für die aktuell üblichen 600-700 km Reichweite ein 200 KWh Batteriechen statt des aktuell üblichen "Handyakkus" im Fahrzeug haben.

Jetzt darf man viermal raten, wer wohl die 4 Lobbyisten sind, die den Elektrohype hierzulande (in aller Stille) forcieren ...

Und dann darf man sich auch fragen, wo denn dieser ganze zusätzliche Strom herkommen soll ... ;)

Unterm Strich landen wir wieder beim Diesel oder eben beim perfekten Diesel Hybriden , dem Range Rover ;-)

Zitat:

@Konvi schrieb am 12. Dezember 2016 um 19:44:01 Uhr:

Betrachten wir das Ganze doch mal energetisch: Ein 2 to Klötzchen kann man aktuell mit etwa 8-10 l fossilem Energieträger auf 100 km bewegen, das entspricht ganz grob gerundet etwa 100 kWh Energieinhalt, die man für 100 km Reichweite konventionell verballert.

Da ein Verbrenner bestenfalls an einen Wirkungrad von 40% herankommt und beim Elektromobil diese Verluste ans Kraftwerk und die Übertragung "outgesourct" werden gehen wir mal großzügig von einem Drittel des vorgenanten Bedarfs bzw. einem Wirkungsgrad von 100% im Elektrofahrzeug aus. Will man ein Elektroauto mit der Transportkapazität z.B. eines XC 90s also so flott wie gewohnt bewegen, fallen dafür um die 30 KWh pro 100 km an. Otto Normalnutzer mit 15.000 tkm im Jahr benötigt nach Adam Riese daher etwa 4000-5000 KWh zusätzliche(!) elektrische Energie im Jahr, was dem Haushaltstromverbrauch eines 4-Personenhaushalts in etwa verdoppelt. Ferner muss man für die aktuell üblichen 600-700 km Reichweite ein 200 KWh Batteriechen statt dem aktuell üblichen "Handyakku" im Fahrzeug haben.

Jetzt darf man viermal raten, wer wohl die 4 Lobbyisten sind, die den Elektrohype hierzulande (in aller Stille) forcieren ...

Und dann darf man sich auch fragen, wo denn dieser ganze zusätzliche Strom herkommen soll ... ;)

Strommangel haben wir nun wahrlich nicht, gerade seitdem die Regenerativen auf dem Vormarsch sind.

Der Clou ist ja, dass man die Autos in 98% aller Fälle dann laden kann, wenn es Überschüsse gibt.

Dies war früher die Nacht, weil man Atomkraftwerke nicht einfach ein und ausschalten kann, zukünftig wird es mehr die Mittagszeit sein, wo die Sonne einen Überschuss reinballert, der jetzt schon exportiert wird für nahe null, damit die Netze nicht kollabieren. Da könnten die ganzen Akkus einen sehr guten Ausgleich liefern als Puffer in Schwarmtechnik.

Ich habe gerade zwei MFH mit 30 WE gebaut, die mit Eigenstrom versorgt werden, solar. 50% Eigenverbrauch, 50% werden ins Netz für einen Spottpreis "entsorgt", weil mittags eben nicht alle Waschen, kochen, duschen.

Im neuen Projekt kommt jetzt das DRK rein, dass seine Flotte auf Strom umstellt,

Denke, da werde ich nahe 90% Eigenverbrauch kommen, statt einzuspeisen. Jungs, da ist Musik drin und anstatt den Scheichs und damit den Mullas und sonstigen zwielichten Verbündeten das Geld in den Rachen zu werfen, wird hier in Technologie investiert. Für Öl & Co. ist schon soviel Blut vergossen worden, dabei reichen Wind und Sonne auf dem Gebiet von D für D aus. Das zeitgerechte Speichern und Nutzen ist der Schlüssel, aber smart lösbar.

Amen .....und ich glaube einfach daran, weil ich es selber baue und betreibe. Nebenher verdiene ich damit auch noch Geld. Heute, im Jahr 2016.

Aber wie sieht das aus wenn wir in zwei Wochen die Gänsebratenspitze hatten? Bei Regen und Windstille.......;)

Rege mich auch auf, dass es gerade nicht komplett mit Eigenstrom geht. Im Sommer kann ich dafür Tagsüber ein paar Elektroautos laden und muss Abends sinnlos Strom verfahren.

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