Der Tag, als ich zum Todes-Raser.....Turbo Rolf erstmals öffentlich
Der auf Bewährung verurteilte DC Testfahrer, der als Turbo-Rolf, im Jahr 2003 zu trauriger Berühmtheit gelangte, äußert sich heute um 21.45 in der ARD erstmals öffentlich zu dem Unfall.
MFG
Rudolf
Beste Antwort im Thema
Eine Frau als Richterin....das ist der Tod des Rechtstaats.
Zitat...mein Rechtsanwalt.
Justiz in Deutschland.....wie im Casino.
Conferio
234 Antworten
Eine sehr interessante Reportage, die meine bereits vor anderthalb Jahren in anderen Automobilforen geäusserten Zweifel an der Schuld von Rolf F. weiter erhärten.
Ich fühle mich in meiner Überzeugung bestärkt, dass es sich um ein von der beispiellosen Medienhatz begünstigtes Fehlurteil handelt und dass es gerechterweise einen Freispuch aus Mangel an Beweisen hätte geben müssen.
Traurig auch die Zeugen, die sich selbst als Autofans und -kenner bezeichnen, aber nicht mal einen S 600, CL 600 und SL 500 voneinander unterscheiden können.
mfG
Mal so gedacht:
Wie kommt jemand dazu, nur weil einer eventuell dicht auffährt, sich selbst direkt in die Bäume zu steuern? Ohne jeglichen Kontakt mit dem Auffahrenden?
Die Frau ist doch ganz allein in den Wald gefahren!!!!
Zur Bild-Zeitung möchte ich auch noch was sagen:
Ein Freund von mir hatte sich auf dem Flohmarkt einen russischen Rebreather gekauft (Tauchgerät, mit dem man seine eigene Luft ständig hin und her atmet, sie wird nur vom Kohlendioxid befreit und mit reinem Sauerstoff ergänzt).
Er starb beim ersten Trockenversuch in seinem Wohnzimmer zwei Stunden nachdem er noch bei mir war und mir vom Rebreather erzählt hat.
Die Bild-Zeitung hat zunächst mal sofort davon Wind bekommen und hat noch in der Nacht penetrant seine Eltern plus die gesamte Nachbarschaft belästigt, und am nächsten Tag stand drin, Maik, der Tote, hätte das Tauchgerät von seinem Vater zum Geburtstag geschenkt bekommen!
Mir hats schier die Schuhe ausgezogen, wie diese Verbrecher mit Menschen umgehen!
Maik hatte weder Geburtstag noch wußte sein Vater überhaupt, daß er sich das Teil am Flohmarkt geholt hatte...
Ich wollte damit ein (allgemeines) Problem der Rechts-Sprechung aufnehmen....
Speziell bei der Diskussion um die Todesstrafe spielt das eine große Rolle: Eindeutigkeit.
Mit dem Rolf hat das wenig zu tun...er ist nur ein *pars-pro-toto*
Zu seinen Gunsten muß ich schon sagen,daß es keine eindeutigen Beweise gibt...er aber trotzdem seinen Job los ist. Ich denke,der Job als Versuchs- und Werks- Fahrer wird schon gut *dotiert* gewesen sein.
Zunächst ist zu sagen, dass ich tiefes Beileid für die Angehörigen der Verstorbenen entfinde! Allersings ist es doch wirklich ein Fahrfehler der Frau gewessen egal ob er nun bis auf 50, 15 oder 5 Meter an ihr Auto herangefahren ist! Selbst in der Fahrschule lernt man doch, dass man in sollchen Situationen weder hektisch noch unüberlegt handeln soll und dass der sich nähernde langsam zu machen hat und ich bin mir sicher das der Fahrer dies auch getan hätte, denn wenn es ein Testfahrer ist hat er auch die Fahrprksis und das Können sollche Situationen abschätzen zu können! Desweiteren muss ich euch zustimmen das es doch schon Alles sehr an den Haaren herbeigezogen klingt jemanden wegen sollchen Aussagen zu Verurteilen!
Ich finde es sehr schade dass so etwas in Deutschland geschehen kann!
Ähnliche Themen
@ fini
ohne dir zu nahe treten zu wollen ABER du gehst auch davon aus das jemand zu dicht aufgefahren ist. dass die frau dann absolut falsch reagiert hat ist wohl ohne zweifel. so schlim es sich auch anhört.
aber was ist, wenn ihr kind geschrien hat, sie sich nach dem umgedreht hat und dabei den wagen verissen hat?! das kann auch druchaus passiert sein!
Zitat:
Original geschrieben von kekses
Die Sendung sollte der Raser entlasten.
Ich denke mal, es war umgekehrt. Nicht der Raser sollte die Sendung entlasten, sondern die Sendung sollte den Raser entlasten.
@Drahkke
Genau gelesen 🙂
Gruß Bert
Tja
...so leid es mir um jeden Verkehrstoten tut, so nüchtern und emotionsfrei sollte ein Urteil über den Tathergang ausfallen.
Und da steht fest, dass der Fahrfehler der jungen Frau ursächlich für den tödlichen Unfall war. Nicht das dichte Auffahren eines Mercedes. Denn es gibt und gab keinen Grund, auch bei einem rüden Auffahren, so unkontrolliert zu reagieren, dass der Wagen auf trockener Fahrbahn ausbricht. Als unsicherer Autofahrer sollte man eigentlich gar nicht fahren, aber auf jeden Fall die Autobahn meiden und erst recht die linke Spur. Was die Frau auf der ganz linken von drei Fahrspuren gewollt hat, weiß sowieso niemand. Überholen jedenfalls tat sie offenbar nicht.
Die extrem lange Suche nach irgendwelchen Spuren einer Berührung beider Autos impliziert das Unverständnis auch der Ermittler für das Fahrmanöver der jungen Frau.
Der mutmaßliche Täter ist nach der Vorverurteilung in der Presse ohne Chance gewesen. Da gab es die in solchen Fällen übliche Rechtsbeugung, die keinen überrascht hat...
Ich hab' den Bericht (noch) nicht geshen. Die Frage die ich mir dabei stelle ist, wie weit gibt der Bericht die Realität im Gerichtssaal wieder. Wurde in der Sendung erwähnt, ob man die nächst höhere Gerichtsinstanz anruft? Und wenn nicht, warum nicht?
Der Tenor hier im Forum geht doch in die Richtung, dass Rolf zu "unrecht" verurteilt wurde. Mit diesem Urteil ist sein Leben fast ruiniert. Wenn die Zweifel berechtigt sind, dann würd' ich bis zur letzten Instanz hochklagen. Mehr verlieren kann er ja fast nicht.
Chris
Tja, die Frau hat hysterisch reagiert, das ist im Prinzip alles...
Und mittlerweile wird man schon wegen fremder Hysterie verurteilt.
Wo ist denn da die Grenze? Wenn ich jemand von hinten auf die Schulter tippe und der stirbt gleich vor Schreck, bin ich dann schuld an seinem Tod?
PS: Der Rolf hats aufgegeben, in der Sendung hat er gesagt, daß er die Maschinerie gecheckt hat. Er müsste zwei Gerichten durch ein drittes Verfahren ein Fehlurteil anhängen, und das traut er sich nicht mehr zu!
Er würde gegen eine massive Wand an rechthaberischen Richtern und deren 'Kollegenschonung' anlaufen.
Der Generalhammer ist, daß das Verhalten der Frau als normal betrachtet wird!
Das ist doch zweifellos nicht normal!!!!!
Wieso mißt man Minuten und rechnet mit abenteuerlichsten 174 km/h Schnitt mitsamt Baustellen, wo doch die Frau überhaupt nicht angestoßen wurde???
Was hatte der Rolf denn für einen Anwalt? War der so blöd???
das verhalten der richterin ist aber wohl auch nicht normal.
das hat ja auch die eine gerichtsreporterin so gesagt. die richterin hat in ihrer urteilsbegrüngung von puzzelteilen gesprochen. wenn man ein puzzel hat, hat man vorher aber ein bild im kopf aber, dass darf in so einem prozess NICHT der fall sein.
recht haben und recht kriegen sind leider 2 ganz verschiedene sachen.
und selbst wenn er gedrengelt hat, was ich nicht glaube, er kann doch nichts dafür dass die frau dann den wagen verreißt. auf so eine idee kann man doch garnicht kommen.
ich habs selbst mal überlebt als ich mit 250 unterwegs war, dass plötzlich jemand sehr groß bei mir im rückspiegel wurde. da hab ich im ersten moment auch verdammt blöd geguckt denn damit hab ich echt nicht gerechnet, dass obwohl ich mit 250 unterwegs aufeinmal jemand ziemlich breit im rückspiegel ist, und selbst wenn er gedrängelt hätte ich kann mich nicht in luft auflösen und über mich drüber fahren oder so geht auch nicht. von daher hab ich auch bei dränglern nie das gefühl von denen gefähredet zu werden. wenn ich platz machen kann mach ich den, und lasse solche leute vorbei.
was jetzt nicht heißen soll, dass von drängeln keine gefahr ausgeht. ganz im egenteil. denn wenn ich mal bremsen muss, warum auch immer, schießt der mich ab weil ihm einfach die straße ausgeht.
Zitat:
Original geschrieben von reliuskiel
Starker Tobak ... mit sehr bitterem Beigeschmack ... es war nichts anderes zu erwarten ...
Zitat:
Original geschrieben von Dig555
verstehe deine aussage nicht - was meinst du?
Ich möchte es mal so in Worte fassen :
In diesem Bericht haben Journalisten an der Berichterstattung von anderen Journalisten harsche Kritik geübt.
Soweit, so gut.
Die Vorverurteilung der "Bild" Zeitung führt auch in diesem Forum zu einer starken Unsicherheit im Rechtsverständnis der Autofahrer.
1. Stehe ich mit einem Bein im Knast, wenn ein Fahrzeug vor mir durch den Knick geht ?
2. Bin ich als gut motorisierter Kraftfahrer in den Augen der anderen Verkehrsteilnehmern ein Mörder, nur weil ich schnell fahre ?
3. Was wäre gewesen, wenn es sich nicht um eine junge Frau und ein kleines Kind gehandelt hätte, sondern vielleicht eine Gruppe polnische Gastarbeiter ?
NIEMAND wird die Wahrheit jemals ans Licht bringen.
Ich lebe in einem Rechtsstaat, und das ist auch gut so.
Nicht gut ist die Verblödung dieser Nation durch die ichbinwichtigbussibussischickeriadieterbohlenpartyistgeilundarschgeweihtrendybildzeitungsleser die sich ein Urteil anmaßen.
Mir ist einer mit 100 Überschuss ins Kreuz gefahren am Autobahnstau, weil er gepennt hat. Der bekam paar Euro Strafe.
Der Rolf ist keinem hinten rein gefahren, aber er kassiert einen 'verordneten' neuen Lebensabschnitt.
Vermutlich war er ja gar nicht an dem Unfall beteiligt (174 Schnitt, lach..., inklusive Baustellen und Landstraßen)
Und wenn, was kann er denn dafür, daß die (sorry) Trulla derart bescheuert reagiert und sich und ihr Kind an den Baum fährt!?
Was hätte sie denn gemacht, wenn beim seltenen Blick in den Rückspiegel plötzlich ein 30-Tonner hinter ihr gewesen wäre?
Hätte sie dann besonnener reagiert oder hätte sie genauso eine 3-spurige Autobahn verlassen und wäre gleich in die Prärie gegen einen Baum gefahren?
Irgendwie muß sie ja der Rückspiegel erschreckt haben, vielleicht hätte sie da öfter mal reinschauen sollen, dann kommts nicht so überraschend und man muß nicht abrupt in die Bäume fahren.
Die Frau ist ganz allein in den Wald gefahren, sie hätte niemals einen Führerschein bekommen dürfen!
Sie hätte durch ihre hysterische Schreckhaftigkeit auch andere töten können!
Reiner Zufall, daß sie freie Bahn in Richtung Wald hatte!
anyway, die sendung kam 2 jahre zu spät und ich bin mir sicher das sich seinerzeit KEIN sender es getraut hätte die sache so zu beleuchten und zu bringen. traurig aber wahr das es trotz pressefreiheit in diesem land nicht möglich zu sein scheint sich auch abseits der windrichtung zu positionieren.
Zitat:
Original geschrieben von bruno47
Die Frau ist ganz allein in den Wald gefahren, sie hätte niemals einen Führerschein bekommen dürfen!
Sie hätte durch ihre hysterische Schreckhaftigkeit auch andere töten können!
Reiner Zufall, daß sie freie Bahn in Richtung Wald hatte!
Vielleicht sollte man einfach eine geschwindigkeitsbegrenzung auf allen Fahrstreifen einführen? Dann kann auch keiner mehr von mit 120 km/h geschwindigkeitsdifferenz angkommenden Autos überrascht werden.
Oder man gibt nur noch Männern mit Nerven dick wie Stahlseilen einen Führerschein.