Der Rost muss wirklich eine Seuche sein, ...
... die man nicht mehr los wird.
Heute traf ich auf einen Ex-W210 Fahrer. Seinen W210 hat er aber noch. Fast unverkäuflich. Bj.1997 in silber mit knapp 190tkm. Technik funktioniert, aber die Optik hat enorm gelitten.
Vor ein paar Jahren wurde der Wagen komplett von MB auf Kulanz inkl. vieler Neuteile entrostet. Nach 1 Jahr zeigten sich wieder die ersten Stellen.
Ich habe mal mit der Handykamera vier Bilder heute geschossen. Die Bilder zeigen nur die Front, Koti links vorn und die Fahrertür. Der Rest war genauso schlimm. Alle Kanten und Blechteile, egal wo, gammelten ausgiebig.
Ok, da hätte man früher eingreifen müssen. Aber auch ohne Pflege oder Gegensteuern darf ein solches Auto doch nicht so blühen wie eine Blumenwiese im Sommer. So einen schlimmen W210er habe ich noch nicht gesehen.
Beste Antwort im Thema
FIAT ist seit langem schon besser als MB in Korrosions-Hinsicht. Weiß inzwischen jeder Spengler. Opel seit 10 Jahren ebenso. Außer am Auspuff ist Rost völlig unbekannt.
Vor kurzem habe ich wieder mal die Steinschläge auf Motorhaube und Kotflügel vorne "winterfit" gemacht.
Bei meinen vorangegangenen Autos kratzte ich das "Pünktchen" Rost in der Mitte des Steinschlages weg, ein Tupfer Farbe drauf, gut war's.
Bei meinen beiden W210 und dem W168 war und ist es so, dass der Steinschlag in kurzer Zeit trotz Abdeckfarbe großflächig unterwandert wird, erkennbar an einer in der Spiegelung sichtbaren, "schneeflockenartigen"/sternförmigen Musterung im umgebenden Lack.
Wenn man dort mit scharfem Schraubendreher oder Schaber richtig reinfährt, dann legt man einen oft daumennagelgroßen Rostfleck frei, wo von außen nur ein kleines Pünktchen zu sehen war. Der weiße Unterlack ist total unterwandert und hält nur mehr aus eigener Kraft. Somit ist auskratzten und anschleifen des ganzen Fleckes bis in den "gesunden" Bereich notwendig, weil alles andere den Rost nicht stoppt. Schaut halt nach dieser Aktion ziemlich übel aus, aber der Rost ist somit gestoppt. "Scarface für Mercedes", quasi.
Und jetzt zur Wissenschaft:
Interessant ist, dass dieses exzessive Unterwandern bei anderen Autos im Bekanntenkreis unbekannt ist. Ich habe das schon studiert, bin mir ja für nichts zu blöd, meinen guten Ruf hab ich in der Hinsicht "Auto" eh schon verloren, also kann ich solche Fragen stellen und fremde Autos mit der Lupe untersuchen ... Bei BMW, Hyundai, Mazda, Ford, überall ist in der Mitte des Steinschlages ein brauner Punkt, der rostet, aber kaum größer wird!
Auch fünf Jahre alte und ältere, nie steinschlagbehandelte (!), Autos zeigen Steinschläge in der Größe von 2 oder 3 mm, wo der Rost den benachbarten Lack nicht sichtbar abgehoben hat. Ich kann natürlich nicht auf fremden Autos herumkratzen, aber ich weiß ja inzwischen, wie Lack aussieht, wenn drunter der Rost blüht.
Und das scheint mir ein wesentliches Problem zu sein: Irgendwie ist nichts da, was dem Vordringen des Rostes Widerstand entgegensetzt. Möglicherweise ist einfach die Haftkraft der Grundierung am Untergrund zu gering. Oder der lack ist nicht ausreichend diffusionsdicht gegen Sauerstoff und Wasserdampf.
Mein Freundlicher weiß nicht mal von irgendeiner Verzinkung beim W210, er meint, das habe Mercedes noch nie gehabt, nicht mal auf elektrolytischer Basis oder als zinkhaltige Grundierung.
Dann wäre ja der Farbaufbau so schlecht wie aus den Vor-Verzinkungs-Jahren von VW und Audi, wahrscheinlich verschärft durch die Verarbeitungsprobleme mit dem neuen Wasserlack. Was ja vieles erklären würde.
101 Antworten
Hallo Zusammen,
es gibt in der Tat fast rostfreie 210er. Die stehen jedoch mit sehr sehr wenigen bis gar keinen Kilometern in Opas Garage oder beim Dr. Zetsche im Daimler-Museum. Auch ich vertrete die Auffassung, wer seinen 210er nicht gründlichst untersucht hat (Anbauteile weg, Unterbodenschutz weg) kann auch nicht von einem rostfreien Fahrzeug sprechen.
Es kommen immer wieder diese Märchen zutage, dass Fahrzeuge anderer Hersteller nicht rosten. Und ich meine jetzt nicht die 6. Hand, 300.000 km, 15 Jahre alt Fahrzeug-Fraktion. Fragt doch mal freie Lackierer oder freie Werkstätten nach deren Erfahrungen. Oder lest den jährlichen TÜV-Bericht nur als Anhaltspunkt. Die geringsten Roster sind demnach Porsche und Subaru.
Macht ein anderes Experiment. Geht mal mit einem scheckheftgepflegten, 6-jährigen Vectra zu Opel und bittet um Kulanzregelung. Versucht auch dies mit einem 7 jährigen A6 oder 8 jährigen 5er in der entsprechenden Werkstatt. Die zeigen euch erst den Vogel, dann den Neuwagenprospekt und wenn jemand auf die 10 Jahresgarantie auf Durchrostung hinweist sofort den Ausgang. Alternativ erklärt euch der stets freundliche Mitarbeiter, dass es sich um einen Steinschlag handelt (z.B. A6 Heckklappe) oder um einen bedauerlichen Einzelfall. Aber zufällig liegen gerade 4 passende Heckklappen am Lager man könnte also sofort reparieren….
Auch das Märchen mit der Verzinkung ist hinfällig. Die Bleche werden oft nur einseitig verzinkt (Außenseite) und wenn beidseitig zumindest jedoch bevor das Blech zum Kotflügel oder andere Karosseriebauteile verpresst wird. Was passiert mit den Schnittkanten oder den Schweißpunkten oder den Oberflächenbeschädigung in den vorangegangenen Produktionsschritten (z.B. Tiefziehen)? Zudem erodiert selbst Zink, nur halt wesentlich langsamer als Stahl.
Allein eine Verzinkung ist kein Garant auf jahrelange Rostfreiheit. Es ist immer eine Kombination aus mehreren Schutzarten notwendig. Beim W210 wurde halt am Rostschutz gespart und das Ergebnis können wir hier stündlich aktualisiert lesen. Allerdings gibt es bei keinen anderen Hersteller, der mit dem Rost so kulant und offen umgeht wie Daimler. Und dennoch würde ich mir wieder einen 210er kaufen, dann allerdings aus dem Baujahr 2003 der rostet zwar irgendwann genauso, allerdings hätte man dann noch 2 Jahre Rostkulanz.
Zum Schluss möchte ich auch noch das Märchen vom nicht rostenden 211er erschüttern. In dem Mercedes-Autohaus unserer Stadt sind 2 Mitarbeiter in der Reparatur-Annahme ausschließlich nur für die Bearbeitung der Rostthematik bei Kundenfahrzeugen zuständig. Wörtlich haben mir beide versichert: „Solange es für die Baureihen 210, 211, 168, 169, 203, 245, und 220 Rostkulanz gibt, brauchen wir uns um unseren Arbeitsplatz keine Gedanken zu machen.“ Anschließend durfte ich einen 211er der ersten Serie ohne Schweller begutachten.
Gruß Gonzo
Nach Auskunft des Lackierers meines Vertrauens (markenunabhängig, mehrfach prämierter Fachbetrieb) ist die Marke mit den größten Rostproblemen überhaupt eindeutig Mercedes.
Der Vorposter hat die Baureihen aufgezählt.
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
Auch nur meine freie, unzensierte Meinung: 😉2. Tauchverzinkte Bleche wie im seligen Audi 80/100 anno 1989 verwendet kein Hersteller mehr. Da war Rost wirklich "unmöglich" und völlig unbekannt. Nicht mal der ziemlich verbeulte, 13 Jahre alte Audi 100 meines Vaters zeigte auch nur eine Spur Rost!
Für mich ein sehr interssanter Beitrag.
Ich halte das Thema Rostfürsorge für Besitzer aller Automarken für wichtig. Aus diesem Grund sollte man so ein Thema auch nicht totschweigen und den Herstellern damit zeigen: Wir legen auch Wert auf Langlebigkeit.
Die Hersteller der laufenden Serien sollten ja auch davor bewahrt werden, Kosten durch mangelnde Rostvorsorge einzusparen. Wünschenswert wäre dies ja auch bei den Herstellern, die bisher nicht so negativ aufgefallen sind. Bekanntlich soll man sich auf seinen Lorbeeren ja nicht ausruhen.(-:
Die hohen Anschaffungspreise der Premium-Marken lassen sich ja auch häufig nur mit dem Hinweis rechtfertigen, dass diese durch hohe Restwerte wieder kompensiert werden. Dies setzt aber Langlebigkeit voraus. Und eine kaputte Lichtmaschine ist nun einmal leichter zu ersetzen als verostete Bleche/ Hohlräume.
Zitat:
Anschließend durfte ich einen 211er der ersten Serie ohne Schweller begutachten.
Das stimmt nachdenklich. Werde dort also unseren fast neuen S211 dort auch konservieren lassen. Ist der Abbau aufwändig?
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Also ich fahre einen W210er und der hat weiterhin keinen Rost.
Ich bin damit gluecklich und zufrieden.
Einige von Euch sind so richtig amuesant muss ich sagen.
Es wird geschrieben dass jeder W210 extreme Probleme hat und dann kommen andererseits die Forderungen dass man den ganzen Wagen auseinandernehmen und begutachten soll und erst dann kann man von einem rostfreien Auto sprechen.
Also wenn ich mit blossen Augen, beim Putzen, Waschen oder reparieren den Rost nicht finden kann dann habe ich keine Rostprobleme. Basta!
Dann ist das keine Rostlaube.
Naja, wenn ich so vorgehen wuerde wie einige von Euch dann wuerde ja jedes Auto von jedem Hersteller als "Rostlaube" abgestempelt werden, oder?
Und ich sage auch eine Sache im Voraus: Es gibt Leute die fahren Bj. 1995 und haben 350.000 KM auf dem Tacho und beschweren sich.
Die Autos sind teilweise doch fast 15 Jahre alt und es gibt auch ganz viele die pflegen ihre Autos absolut nicht.
Gerade wenn ich weiss dass ich ein Modell erwischt habe dass rostempfindlich ist dann gebe ich mir doch besonders viel Muehe oder?
IVI
Zitat:
Original geschrieben von -audi-55-max-
Hi,Zitat:
Original geschrieben von SkylineGTRdriver
Hehe,Ihr solltet mal meinem E230 sehen, da müsste man alles machen. Die Fahrertür ist komplett fertig, letzens ist mir die ganze Gummileiste abgefallen, da war alles offen, dann nen bissel rumgepopelt, und noch nen loch in die Linke untere Ecke gemacht.....
Naja habs noch hinbekommen das Ding mit 4 Schrauben zu befestigen. Übre das Loch Duck-Tape, mit mattem schwarzen Lack darüber und fertig. Totales gepfusche aber für die Frau reichts😁
eine kleine Anmerkung meinerseits noch:
man sollte nicht vergessen, dass ein rostiger Wagen keinerlei Festigkeit mehr aufweist. Vielleicht doch mal neue Bleche einschweissen lassen?
Schöne Grüsse
Der Wagen soll eh verkauft werden und den Käufer weise ich auf die Schäden hin und der wird nur sekundär und sporadisch gefahren (Primär fahre ich einen W211) und keine Festigkeit ist finde ich übertrieben, gut wenn tragende Teile wie die Karroserie an sich selbst betroffen ist, aber die Tür? Das eine verrostete Tür etwas weniger Steifig- und Festigkeit besitzt da stimme zu.
Hallo ,
ich war über 18 Jahre bei Daimler beschäftigt.Zuerst hab ich den W124 und danach unseren W210 gebaut,später kam der W168/169 dazu.Die W124 und W210 Baureihe haben wir nicht in unserem Werk lackiert die sind aus Sindelfingen schon lackiert angekommen , wir haben diese fzge dann nur zusammen gebaut(200 fzge. am Tag).
Für mich ist der Grund für das Rosten an dem W210 und an den anderen Baureihen ganz klar.....es
ist die damalige neu eingeführte "Umweltfreundliche"-Lackierungs-Methode.Diese wurde so um 1996/97 in fast allen Werken des Konzerns eingeführt.Mein Schwiegervater fährt einen 1996 W202 und dieser ist noch in der alten Lackierungs-Methode Lackiert worden dieses Fahrzeug hat bis heute keinen Rost.Schaut euch doch mal die alten W210 Baujahr 1996 an ich wette diese Fzg.sind noch nach der alten Methode Lackiert worden und ich glaube sagen zu können das an diesen Autos die Seuche nicht aufgetreten ist .
Eins ist aber klar,was wir hier mit unseren Teuern Autos erleben ist die Profitgier des Daimler Konzerns.....Hauptsache billig Produzieren und dann Teuer verkaufen.
Hallo Benz Gemeinde
Auch mir wurde gerade auf dem Benz Gelände ,als Nachfolger meines W 124 / 1/96 -- ein E 220 T CDI Elegance , EZ 9/02 , 167 Tsd km Euro 3 für 10 Mille angeboten . Frage : War da nicht was mit Rost Blüten in dieser Serie ?
Oder soll ich doch nicht besser meinen W 124 1/1996 E 250 TD Ackergaul , weiterreiten ( Euro 2 ! )
wer kann Rat geben ???ß
Eure Katzepolldi
Also mal abgesehen von den deutschen (Umwelt-)Steuern, die kenne ich nicht: Es gibt wohl kaum eine billigere Methode Auto zu fahren, als mit einem W124 E 250 TD, oder?
Das Angebot ist mit 167.000 km ja auch nicht ganz jungfräulich und der "Erstkontakt" mit dem Fehlerspeicher beschert einem oft ganz neue Gefühle im Geldbörsel.
Wenn der Gute ein S210 ist (9/02 kann ja fast nur so einer sein) kann ich dir versprechen: Auch das letzte Baujahr kann rosten. Vor allem ist er mit diesem Kilometerstand sicher auch mal nass geworden. 😉
10.000 Euro ist ja auch nicht so wenig.
Fahr noch 2 Jahre den W124 und hol dir dann einen S211 -- mein Tipp.
Hallo Zusammen.
Ich habe mir im Juni 2005 einen aus Italien reimportierten E420 T Avantgarde EZ. 7.`96 180000 Km gekauft.
Also ich kann an dem Wagen,bis auf Flugrost am Achskörper und an einem tiefen Kratzer am Kotflügel keinen Rost finden. Unterboden,Türen, Heckklappe und Motorhaube,alles bestens.Auch die Federaufnahmen sind o.k. .
Als ich das Auto geholt hatte war es eine ziemliche Gammelkiste, also Pflege= Fehlanzeige ! (Deshalb war er auch recht günstig)
Ich habe mir drei Tage für eine "Grundreinigung" Zeit genommen und die kleinen technische Mängel die er hatte beseitigt.
Mittlerweile bin ich über 70000 km mit dem Auto gefahren,davon ca. 30000 mit Anhänger.Außer alle 15000km Ölwechsel,einen Lenkwinkelsensor,zwei Xenon-Brenner und ein Xenon Vorschaltgerät, brauchte ich noch nichts. Klar, Bremsbeläge,Luftfilter und Zündkerzen noch,aber die brauch ich bei jedem Auto.
Nun denke ich das dass Rost-Problem größtenteils dem Streusalz bei uns zugeschrieben werden kann, oder ich habe so einen erwischt,der noch die "alte" Lackiermethode erfahren durfte.
Nun will ich hoffen das diese Freude noch lange anhält.
Achja,das Schiebedach war Anfangs auch defekt,habs aber immer nur aufgestellt und mit der Rep.Anleitung,die ich hier fand, wieder instandgesetzt. Danke an den/die Verfasser.
Oberschwäbische Grüße, Andreas
Ja, natürlich ist es das Salz, und oft liest man, dass das neue sparsamer dosierbare Nassalz viel aggresiver sein soll. Da kann man im mediterranen Raum natürlich im Vorteil sein ...
Aber es geht auch mit Meersalz und Trockenheit: Mein Freundlicher hat mir erzählt, dass MB zB in Saudi-Arabien besonders Probleme mit Rost am Schiebedach hat, weil viel Salz in der Luft, dauernd Auto-Waschen und wo sich das Wasser hält, dort bindet es das Salz aus der Luft und ...
Keine Ahnung ob G'schichterl oder Ernst ...
Naßsalz hin, Umwelteinflüsse her. Ein Auto hat Heutzutage die übliche Beanspruchung über Jahre auszuhalten, und das bei durchschnittlicher Pflege. Die meisten Autofahrer waschen weder Unterböden, noch Motoren. Daß dieses über viele Jahre nicht nötig ist, beweisen fast alle anderen Autohersteller. Die viel gescholtenen Opel haben seit 10 Jahren einen nahezu vorbildlichen Korrosionsschutz. Schwerwiegende Rostprobleme sind hier in den Foren nur bei Mercedes zu finden, und das über Jahre bei allen möglichen Modellreihen. Schaut Euch doch mal bei A & B Klasse um.
Daß hier mal eine Dachkante an einer Audi Baureihe und da eine Zierleistenscheuerstelle an einem anderen Modell rostet ist Pillepalle dagegen.
Bei mir ist die Rostanfälligkeit eines Modells inzwischen k.o. Kriterium beim Kauf. Gut daß es Motor-Talk und Co gibt.
Es gibt auch Hersteller deren Autos nicht rosten und deren Mechanik mindestens ebenso robust ist wie die aktuelle Mercedestechnik.
Die zugegebenermaßen recht großzügige Mercedeskulanz will ich eigentlich garnicht in Anspruch nehmen müssen. Zudem läßt man sich das ja auch bei den aktuellen Modellen mit steinzeitlichen jährlichen Wartungsintervallen fürstlich bezahlen
Zitat:
Original geschrieben von drkafon
Hallo ,ich war über 18 Jahre bei Daimler beschäftigt.Zuerst hab ich den W124 und danach unseren W210 gebaut,später kam der W168/169 dazu.Die W124 und W210 Baureihe haben wir nicht in unserem Werk lackiert die sind aus Sindelfingen schon lackiert angekommen , wir haben diese fzge dann nur zusammen gebaut(200 fzge. am Tag).
Für mich ist der Grund für das Rosten an dem W210 und an den anderen Baureihen ganz klar.....es
ist die damalige neu eingeführte "Umweltfreundliche"-Lackierungs-Methode.Diese wurde so um 1996/97 in fast allen Werken des Konzerns eingeführt.Mein Schwiegervater fährt einen 1996 W202 und dieser ist noch in der alten Lackierungs-Methode Lackiert worden dieses Fahrzeug hat bis heute keinen Rost.Schaut euch doch mal die alten W210 Baujahr 1996 an ich wette diese Fzg.sind noch nach der alten Methode Lackiert worden und ich glaube sagen zu können das an diesen Autos die Seuche nicht aufgetreten ist .Eins ist aber klar,was wir hier mit unseren Teuern Autos erleben ist die Profitgier des Daimler Konzerns.....Hauptsache billig Produzieren und dann Teuer verkaufen.
Genau die Vermutung mit dem Wasserlack hatte ich schon immer,
wohl auch der Grund, dass mein 200er erst jetzt die erste harmlose Roststelle am Radlauf hinten links bekam. Da kann man bei dem km-Stand und dem Einsatz in jedem Winter nicht meckern.... 🙂
Zitat:
Original geschrieben von tom.berger
... die man nicht mehr los wird.Heute traf ich auf einen Ex-W210 Fahrer. Seinen W210 hat er aber noch. Fast unverkäuflich. Bj.1997 in silber mit knapp 190tkm. Technik funktioniert, aber die Optik hat enorm gelitten.
Vor ein paar Jahren wurde der Wagen komplett von MB auf Kulanz inkl. vieler Neuteile entrostet. Nach 1 Jahr zeigten sich wieder die ersten Stellen.
Ich habe mal mit der Handykamera vier Bilder heute geschossen. Die Bilder zeigen nur die Front, Koti links vorn und die Fahrertür. Der Rest war genauso schlimm. Alle Kanten und Blechteile, egal wo, gammelten ausgiebig.
Ok, da hätte man früher eingreifen müssen. Aber auch ohne Pflege oder Gegensteuern darf ein solches Auto doch nicht so blühen wie eine Blumenwiese im Sommer. So einen schlimmen W210er habe ich noch nicht gesehen.
Mein 2000 hat keine einzige Roststelle. Bei den hier gezeigten Bildern handelt sich mit Sicherheit um ein Unfallwagen, die Vordertür kann normalerweise derartige Korrossion nicht haben. Die Stelle an dem Kotflügel ist exakt gegenüber, also klar, nur billig behobener Blechschaden. Ansonsten sind bei den Winterfahrern die Rostansätze durchaus zu erwarten, wenn man mit einem gut durchgesalzenem Auto in eine warme Garage fährt. Hier muss halt etwas häufiger das Auto gewaschen werden, auch wenn gleich danach wieder schneit. Ich habe nach 4 Jahren die Hohlraumkonservierung machen lassen, deshalb habe ich die Probleme noch nicht. Im Winter kann günstiger sein, das verdreckte Auto im Freien abzustellen, die Korrossion wird damit abgebremst.
Übrigens, mein erster W123 Bj.1976 wurde in 4 Jahren zur Rostlaube, erst W124 war unglaublich rostfest.
Hi,
ich hatte mal zwei W210, Elegance, aus den Baujahren 1996 und 1997.
Beim 96er Modell gab es überhaupt keinen Rost. Der Wagen BJ `97 hatte
an den Türen (sichtbar hinter den Gummidichtungen) etwas Rost angesetzt. War aber nicht weiter schlimm und wurde auch nicht schlimmer. Ansonsten war rundherum und sonst nirgendwo etwas Braunes zu sehen. Autos waren Garagenwagen und habe jährlich etwa 25.000 KM damit abgespult. Gepflegt wurde der Wagen natürlich auch immer (vielleicht manchmal zu viel) und regelmäßige Wartungen müssen sein. Den letzten W 210 habe ich dann im Alter von 10 Jahren abgegeben. War aber ein tolles Auto was mich nie im Stich gelassen hat.
Habe mir dann einen W211 E320 gekauft. Möchte da am liebsten gar nicht mehr aussteigen.
LG
Andrea