Der Neuzulassungs-Schätzthread

Opel Insignia A (G09)

In einer Woche werden wir wissen, wo der Insignia steht. Die Händler haben mittlerweile alle ihre Vorführwagen und die Neuzulassungen laufen, und auch die ersten Kundenfahrzeuge sind schon dabei.

Was glaubt Ihr, wieviele Insignia-Zulassungen wird das KBA für November ausweisen?

Der, der am nächsten dran ist, hat gewonnen!

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Juni 2010

Deutschland

  1. BMW 3er 7.991 (70 % Gewerbe)
  2. Mercedes C 7.534 (64,5 %)
  3. Audi A4/A5 7.404 (69 %)
  4. VW Passat 6.886 (89 %)
  5. Opel Insignia 2.869 (73 %)
  6. Skoda Superb 1.619 (58,5 %)
  7. Ford Mondeo 1.494 (81 %)

(...)

Seat Exeo 420 (65,7 %)

Spanien

  1. VW Passat 2.084
  2. Audi A4/A5 1.902
  3. Opel Insignia 1.698
  4. Seat Exeo 1.051
  5. Mercedes C 967
  6. BMW 3er 948
  7. Citroën C5 884
  8. Renault Laguna 880
  9. Ford Mondeo 731
  10. Peugeot 407 576

UK (Gesamt Top 10,
Insignia nach vielen Monaten wieder mal drin)

1. Vauxhall Astra 10.525
2. Vauxhall Corsa 9.642
3. Ford Fiesta 8.279
4. Ford Focus 6.895
5. Nissan Qashqai 5.636
6. BMW MINI 4.925
7. VW Golf 4.486
8. BMW 3er 4.363
9. Vauxhall Insignia 4.090
10. VW Polo 3.923
 

Niederlande

  1. VW Passat 770
  2. Audi A4/A5 765
  3. BMW 3er 545
  4. Opel Insignia 447
  5. Volvo V50 349
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Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus



Zitat:

Original geschrieben von puddis


Ändert aber nichts daran, dass die Astra Limo H 4,58 lang ist.
Limousine:
4,249m (http://www.opel.de/shop/cars/astra/product/specs/content.act?tab=1)
Caravan: 4,515m

Das hier trifft die Maße für die Limo (nicht Schrägheck) etwas besser

http://www.opel.at/contents/2008102320512572IM7.pdf

Zitat:

Original geschrieben von schnoeselhannes


Und inwiefern sind Insignia/Rüsselsheim vom SUV-Vormarsch mehr betroffen als andere Modelle/Werke ?

Naja weil von der Mittelklasse viele Kunden in SUV Klasse gewandert sind. Die Corsa-Klasse ist da eher nicht so betroffen. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Pica1981



Zitat:

Original geschrieben von schnoeselhannes


Und inwiefern sind Insignia/Rüsselsheim vom SUV-Vormarsch mehr betroffen als andere Modelle/Werke ?

Naja weil von der Mittelklasse viele Kunden in SUV Klasse gewandert sind. Die Corsa-Klasse ist da eher nicht so betroffen. 😉

Richtig ich bin einer von den bösen, wander aber in 2 Jahren zurück. Schnauze voll von den Traktoren.

Zitat:

Original geschrieben von Pica1981


Es geht um die Beurteilung des Insignia gegenüber dem Vorgänger. Aber selbst bei der Beurteilung des Standortes Rüsselsheim spielt die Marktentwicklung der Mittelklasse eine Rolle. Den mehr SUV heisst in den letzten Jahren weniger Mittelklasse und damit weniger Auslastung in Rüsselsheim.

Richtige Erkenntnis aber falscher Schluss. Wenn Opel von vornherein niedrigere Verkaufszahlen beim Insignia angepeilt hat, müsste die Kapazitätsplanung anders aussehen. Das Ziel 2008 hieß ganz klar für Rüsselsheim: die Opel Mittelklasse Vectra/Signum durch den Insignia ersetzen. Dabei sollen ca. 20% Rationalisierung in der Fertigung greifen (ohne Personalabbau), die Kapazität auf 180.000 Stück hochgefahren werden und zur Reduzierung der Fixkosten eine Nachtschicht mit einem neuen Modell 2009 von Saab eingeführt werden. Das heißt im Klartext, Opel hat die Mittelklasse als Wachstumsmarkt ausgelegt, mehr Kapazität für den Insignia und eine zusätzliche Mittelklasselimousine von Saab.

Zitat:

Original geschrieben von Pica1981



Zitat:

Original geschrieben von schnoeselhannes


Und inwiefern sind Insignia/Rüsselsheim vom SUV-Vormarsch mehr betroffen als andere Modelle/Werke ?

Naja weil von der Mittelklasse viele Kunden in SUV Klasse gewandert sind.

Und wieso beantwortest Du nicht, warum der Insignia davon stärker betroffen sein soll als Passat & Co ?

Sind Vectra-Fahrer häufiger in SUVs umgestiegen als Alt-Passat- oder Mondeo-Fahrer ? Wenn ja, welche Quelle belegt sowas ? Zumal der geneigte Opelaner doch dann überwiegend in den Antara geklettert sein müsste, und das waren ja wahrlich nicht viele ...

Zitat:

Original geschrieben von es.ef


Richtige Erkenntnis aber falscher Schluss. Wenn Opel von vornherein niedrigere Verkaufszahlen beim Insignia angepeilt hat, müsste die Kapazitätsplanung anders aussehen. Das Ziel 2008 hieß ganz klar für Rüsselsheim: die Opel Mittelklasse Vectra/Signum durch den Insignia ersetzen. Dabei sollen ca. 20% Rationalisierung in der Fertigung greifen (ohne Personalabbau), die Kapazität auf 180.000 Stück hochgefahren werden und zur Reduzierung der Fixkosten eine Nachtschicht mit einem neuen Modell 2009 von Saab eingeführt werden. Das heißt im Klartext, Opel hat die Mittelklasse als Wachstumsmarkt ausgelegt, mehr Kapazität für den Insignia und eine zusätzliche Mittelklasselimousine von Saab.

Ich hab zwar keine Ahnung, warum du jetzt komplett auf die Werksschiene gewechselt bist aber von mir aus. Opel hat sicher nicht bei der Planung der Kapazität im Hinterkopf gehabt, dass eine Krise den Markt nach unten drückt und das Saab insolvent geht und die 9-5 nach Schweden abzieht...

Zitat:

Original geschrieben von schnoeselhannes



Und wieso beantwortest Du nicht, warum der Insignia davon stärker betroffen sein soll als Passat & Co ?

Sind Vectra-Fahrer häufiger in SUVs umgestiegen als Alt-Passat- oder Mondeo-Fahrer ? Wenn ja, welche Quelle belegt sowas ? Zumal der geneigte Opelaner doch dann überwiegend in den Antara geklettert sein müsste, und das waren ja wahrlich nicht viele ...

Ich rede hier von

OPEL

. Das Mittelklassevolumen von OPEL ist stärker vom wachsenden SUV-Segment betroffen als Agila oder Astra oder Corsa. Der Passat oder Mondeo sind mir hier völlig Schnuppe. Aber für deinen Seelenfrieden: Natürlich hat das komplette Mittelklassesegment durch die SUVs an Volumen verloren. 😉

Oh doch, deshalb wurden die Prognosen vom Insignia ständig angepasst. Anfangs wollten sie noch 50.000 Insignias pro Jahr verkaufen. Die Entwicklung der Marktverschiebung, wie Du sie ansprichst, ist natürlich vorhersehbar. Die Wirtschaftskrise hat bisher die Automobilindustrie kaum getroffen. Eine Nachtschicht gibt es bis heute nicht, deshalb hat sich durch den Wegfall von Saab auch nichts geändert und hat somit die Insigniaproduktion auch nicht beeinflusst. Im Gegenteil, dadurch könnten sogar potentielle Saabkunden zu Opel gewechselt sein.
Der Insignia ist Rüsselsheim und umgekehrt, beide beeinflussen sich und sind voneinander abhängig.

Zitat:

Original geschrieben von es.ef


Die Wirtschaftskrise hat bisher die Automobilindustrie kaum getroffen.

Bitte???😰😰😰

Btw: Der 9-5 würde ja erst die nächsten Monate anlaufen...

Edit: Die 180k waren der Plan im Juni 2008. Kurz bevors dann richtig nach unten ging.

Zitat:

Original geschrieben von Pica1981



Zitat:

Original geschrieben von es.ef


Die Wirtschaftskrise hat bisher die Automobilindustrie kaum getroffen.
Bitte???😰😰😰

Da musst du ihm aber Recht geben, denn bis zum heutigen Tage belegen die Zulassungszahlen genau das was es.ef geschrieben hat.

Die Absatzrekordmeldungen sind doch auch an der Tagesordnung.

Natürlich, in Kürze werden wir bzw. die Autoindustire wohl kräftiger bluten müssen, denn die meisten Neufahrzeuge sind in max. 4-5 Monaten dann ausgeliefert und zugelassen ( ich meine vornehmlich die, die mit der Abwrackprämie zusammenhängen ).

Die Durststrecke wird dann wohl erst kommen. Schade eigentlich für den neuen Astra, der hat nämlich genau mit diesem Effekt zu kämpfen, so habe ich die leise Vorahnung.

Zitat:

Original geschrieben von es.ef



Zitat:

Original geschrieben von Pica1981


Es geht um die Beurteilung des Insignia gegenüber dem Vorgänger. Aber selbst bei der Beurteilung des Standortes Rüsselsheim spielt die Marktentwicklung der Mittelklasse eine Rolle. Den mehr SUV heisst in den letzten Jahren weniger Mittelklasse und damit weniger Auslastung in Rüsselsheim.
Richtige Erkenntnis aber falscher Schluss. ...

Noch so ein Hobby-BWLer😁

Zitat:

Original geschrieben von es.ef



Zitat:

Original geschrieben von Pica1981


Es geht um die Beurteilung des Insignia gegenüber dem Vorgänger. Aber selbst bei der Beurteilung des Standortes Rüsselsheim spielt die Marktentwicklung der Mittelklasse eine Rolle. Den mehr SUV heisst in den letzten Jahren weniger Mittelklasse und damit weniger Auslastung in Rüsselsheim.
...Das heißt im Klartext, Opel hat die Mittelklasse als Wachstumsmarkt ausgelegt, mehr Kapazität für den Insignia und eine zusätzliche Mittelklasselimousine von Saab.

Echt, Saab ist ein Tochterunternehmen von Opel (nicht GM), worüber Opel verfügen und die Kapazitäten planen kann?! 😕

Zitat:

Original geschrieben von es.ef


Die Wirtschaftskrise hat bisher die Automobilindustrie kaum getroffen.

Echt nicht, die Kurzarbeit nicht nur bei Opel muss eine Fatamorgana gewesen sein. Man lernt nie aus, aber wie andere hier immer so schön sagen: Quellenangabe bitteschön (und nicht schon wieder schreiben "ICH bin die Quelle"😉!

Zitat:

Original geschrieben von Pica1981


Ich rede hier von OPEL. Das Mittelklassevolumen von OPEL ist stärker vom wachsenden SUV-Segment betroffen als Agila oder Astra oder Corsa.

Na bitte, so wird ein Schuh draus.

Zitat:

Original geschrieben von Pica1981


@vectoura

Die Kennzahlen sind mir natürlich bekannt (Controlling war einer meiner Schwerpunkte während des Studiums). Wie ich aber oben schon geschrieben habe ist hier am praktischen Beispiel der Segmentanteil heranzuziehen.

Warum? Du schreibst dass der Markt in 2002 und 2009 (relativ) gleichgross sind. Daraus wird dann angenommen, dass die Ausgangsbasis dieselbe ist.
Aber: Seit 2002 hat sich das SUV-Segment extrem vergrössert und der 2009er Markt ist künstlich hochgehalten durch die verschiedensten Abwrackprämien und Steuererleichterungen. Welche Segmente haben davon profitiert? Ich vermute mal das Klein- und Kompakt-Segment. Dadurch sind die Rahmenbedingungen komplett durcheinandergewirbelt.

Warum vergleiche ich aber u.a. Steigerungsraten zum Vorjahr. Weil die Basis für den Insignia (schwache Vectra C Zulassungen) sehr schwer für den Insignia waren. Viele Kunden sind in den letzten Jahren abgewandert. Wenn z.B. der Vectra C den Markanteil des Vectra B im Vergleich zum letzten Jahr verdoppelt und der Insignia den Marktanteil zum letzten Jahr des Vectra C vervierfacht, sieht die Geschichte schonmal anders aus.

Mal abgesehen davon dass wir nicht wissen, ob der Vectra C gleichzeitig in ganz Europa oder nach und nach so wie beim Insignia eingeführt wurde. In Osteuropa ist er z.B. meines Wissens nach noch gar nicht im Portfolio.

Zu den Margen: Ich habe keine Ahnung was das dem Stückgewinn bringt. Zumindest könne die fixen Kosten auf mehr Autos verteilt und die variablen Kosten gesenkt werden....

Ja und? Der Segmentanteil des Insignia ist bei angebotenen 3 Karosserievarianten um ca. 1% höher als 2002 der Segmentanteil des Vectra C mit 2 Karosserievarianten. Beim Insignia ist dabei die absatzstärkste Karosserievariante (der ST) schon seit Monaten erhältlich.

Dazu kommt:Beim Vectra C 2002 sind in den Zulassungszahlen die Händlervorführwagen und Eigenzulassungen von 2 Karosserievarianten enthalten, beim Insignia sind in den Zulassungszahlen Händlervorführwagen und Eigenzulassungen von 3 Karosserievarianten enthalten-also: mehr Händlervorführwagen, also weniger "echte" Zulassungen (weniger "echte" Marktnachfrage). Zur Info: Die Anzahl der FOH vom Jahr 2002 und 2008/2009 ist ungefähr gleich.

Frage: Welches Produkt ist "erfolgreicher"? (Nicht gesehen auf den finanziellen Erfolg für den Hersteller, diesen können wir nur sehr schwer abschätzen, sondern auf die Marktakzeptanz bzw. den Grad Nachfrage nach dem Produkt gesehen?)

Viele Grüße, vectoura

Zitat:

Original geschrieben von schnoeselhannes



Zitat:

Original geschrieben von Pica1981


Ich rede hier von OPEL. Das Mittelklassevolumen von OPEL ist stärker vom wachsenden SUV-Segment betroffen als Agila oder Astra oder Corsa.
Na bitte, so wird ein Schuh draus.

Das betrifft aber alle anderen Mittelklassemodelle der Mitbewerber auch, deswegen ist das Segment seit 2002 ja um ca. 7-8% geschrumpft.

Viele Grüße, vectoura

Zitat:

Original geschrieben von puddis



Noch so ein Hobby-BWLer😁

Zitat:

Original geschrieben von puddis



Echt nicht, die Kurzarbeit nicht nur bei Opel muss eine Fatamorgana gewesen sein. Man lernt nie aus, aber wie andere hier immer so schön sagen: Quellenangabe bitteschön (und nicht schon wieder schreiben "ICH bin die Quelle"😉!

Na du stellst dich aber auch nicht anders dar. Wie die Firmen mit dem Werkzeug Kurzarbeit umgehen weißt du scheinbar nicht. Für dich bedeutet Kurzarbeit: Schlechte Auftragslage. Tatsächlich ist es aber so, daß die Kurzarbeitsmöglichkeiten ausgenutzt werden, um die Überkapazitäten die sowieso da sind abzubauen und um vorhandene Aufträge weitgehendst auf längere Sicht zu verteilen.

Hier vor Ort ist die Firma Voss Automotive, da kenne ich sehr viele Leute persönlich, aus allen Bereichen ( Vertrieb, Marketing, Personalbüro und auch Produktion ). Auch dieses Unternehmen (welches übrigens sehr erfolgreich ist ) hat wie oben beschrieben die Krise durchwandert, und erst Gestern habe ich mit einem Mitarbeiter gesprochen, der mir gesagt hat, daß die Auftragslage allmählich wieder besser würde und nicht nur noch auftragsbezogen gefertigt wird, sondern auch mal wieder was ins Lager produziert wird. Also ein Stückweit haben die schon auch die Kurzarbeit genutzt um auf der sicheren Seite zu sein und erstmal die Lager leerzufahren.

Opel, sowie auch andere Hersteller haben auch zu Beginn der Abwrackprämie erstmal gerne die Haldenfahrzeuge angeboten, die Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt um dann wieder voll durchzustarten. Momentan haben wir genau dadurch die Situation, daß viele Zulieferer und Hersteller mit der Nachfrage nicht mithalten können und wesentlich längere Lieferzeiten entstehen.

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