Der nächste Abschied...

Opel Vectra C

Hi zusammen,

nun ist es also auch bei mir so weit: Der Dicke hat leider keine Zukunft mehr bei mir.

Das Kupplungstheater hab ich ja vor kurzem hier diskutiert.
Daüber hinaus sehe ich noch das eine oder andere weitere dicke Ding am Horizont: Wenn auch im Anfangsstadium, habe ich auch das Stehbolzenthema. Ich weiß nichts genaues, wann der erste Zahnriemenwechsel erfolgte (und wann demnach der zweite fällig ist), der DPF ist im kritischen (km-)Alter und am Fahrwerk wurde auch viel zu wenig gemacht.
Kurz, ich müsste im nächsten halben bis ganzen Jahr definitiv mehr als 2000€ rein stecken, und das ist nur das, was ich bereits weiß.

Kleiner Blick zurück:

Ich hab an der Karre viel gelernt oder besser gesagt, Lehrgeld bezahlt. Nur ein Auszug, was in den letzten gut zwei Jahren so fällig war:

  • Klimabedienteil nachgelötet
  • Flexrohr getauscht
  • Batterie getauscht
  • Bremsen hinten getauscht
  • Thermostat getauscht
  • Federn und Koppelstangen vorne getauscht
  • Klimakondensator getauscht
  • Ladeluftstrecke abgedichtet
  • Keilriemen mit Spannvorrichtung getauscht
  • Reifen erneuert
  • gefühlte 1000 Birnen der Innen- und Außenbeleuchtung ersetzt
  • Glühkerzen und Steuergerät getauscht
  • usw. usf.

Mir ist bewusst, dass das kein Neuwagen ist. Und klar, manches kommt mit der Zeit unausweichlich (Reifen, Bremse) und manches war auch zumindest teilweise unnötig selbstverschuldet (Batterie nach einer Tiefentladung, Federn nach einem richtig bösen übersehenen Schlagloch in der norwegischen Pampa) und mir war auch beim Kauf klar, dass da ein bisschen Wartungsstau ist.

Aber war trotzdem ein bisschen viel, nicht?

Machbar war das im Prinzip ja auch nur, weil ich eine entgegenkommende Werkstatt hatte und nicht zuletzt auch wegen toller Ratschläge hier aus dem Forum! Einiges habe ich auch einfach selbst gemacht, hatte mir allerdings beim Kauf erhofft, dass da deutlich mehr geht. Aber schnell musste ich einsehen, dass der Vectra dafür schon viel zu verbaut, viel zu komplex und viel zu empfindlich war, mit dem Happy Plumbing bei meinem 95er Polo zu Schulzeiten hatte das nichts zu tun. Alleine: Ohne Bühne siehste beim Vectra ganz schnell alt aus...

Dennoch etwas Positives:
Wenn's denn mal lief, dann war's traumhaft. Ich mochte ihn wirklich auf Langstrecken: Unfassbar viel Platz, niedriges Geräuschniveau, tolle Sitze, entspanntes Fahrverhalten, trotz "nur" 120PS in den relevanten Drehzahlbereichen ausreichend Dampf zum Mitschwimmen, niedriger Verbrauch. Für das, wofür ich den Wagen zu 90% eingesetzt hatte, war das wirklich optimal so... Ich mochte ihn und das war wahrscheinlich auch der Grund, weshalb ich jetzt erst die Reißleine ziehe und nicht bereits viel früher.

Tjoar, wie geht's weiter?
Ich träumte schon immer von einem Auto, das im Gelände auch ein bisschen mehr kann. Klar, wirklich kritisch notwendig war und ist das nicht, aber im Urlaub oder im Zusammenhang mit meinem liebsten Hobby, dem Mountainbiken, war ich mit dem Vectra schon des öfteren in der Situation, dass ich entweder aufgesessen bin, was kaputt gemacht habe (s.o.) oder es erst gar nicht riskiert habe, obwohl es schon cool oder vorteilhaft gewesen wäre...
Dennoch, klar, einen wirklichen Geländewagen wollte ich deswegen auch nicht haben, man denke an die hohen Kosten und alle möglichen nervtötenden Nachteile im Alltag und auf der Autobahn. Einen klassischen SUV wollte ich aus Prinzip nicht, das Konzept ist mir unsympathisch und in den meisten Fällen auch nicht zu Ende gedacht. Und spätestens, wenn so eine Kiste dann nicht mal Allrad hat, erfüllt sie auch nicht einmal meine Idee, auf die hinterste, höchste Campingplatzparzelle klettern zu können...
Der beste Kompromiss in diese Richtung war für mich dann der Subaru Forester: Kann im Gelände mehr als ich je brauchen werde, taugt auch auf Asphalt, hat Platz, ist von der Technik her grundsolide, vernünftig und gleichzeitig faszinierend und hat nicht diesen prollig-aggressiven SUV-Touch, sondern eher was Schrullig-Cooles...
Dazu kam noch ein wirklich tolles Angebot, sodass ich jetzt nicht lange überlegt habe und es jetzt alles recht schnell gehen wird.
Der Vectra wird nun in Zahlung genommen (und dann denke ich, exportiert).

Und ich denke, einfach, weil ich die Vectras lieb gewonnen habe, dass ich doch das eine oder andere Mal hier noch vorbei schauen werde.
Vielen Dank euch allen trotzdem auch jetzt schon für eure tollen Ratschläge und Hilfen!

Grüße,
Raph

Beste Antwort im Thema

Ich bin mittlerweile auch der Meinung, dass das eigentliche Problem der Marke Opel mehr und mehr die Werkstätten werden. Keine Ahnung was die Gründe sind, aber da läuft bei vielen FOH gewaltig was schief zur Zeit. Die Qualität der Arbeiten ist stark schwankend - bestenfalls jedoch befriedigend - die Ersatzteilpreise unverschämt, Kundenorientierung häufig gar nicht mehr vorhanden. Habt ihr mal nach dem Werkstattbesuch das Lenkrad, Tasten, Schalthebel und Türgriff feucht abgewischt? Interessant, welche Farbe der Lappen danach hat und dann wundert man sich nach Jahren auch nicht mehr, warum das Lederlenkrad bröselt oder der Softlack von den Tasten abgeht.

Und dann die Preise:
Mittlerweile fast 20 Euro für einen Liter Öl? 70 Euro für eine Reifenfüllflasche, die (exakt die gleiche!) selbst bei Mercedes nur die Hälfte kostet? 11 Euro für einen Ölfilterdichtring? Kühlerfrostschutz 21 Euro pro Liter? 70 Euro für 2 (zwei!) Scheibenwischerblätter? Bremsscheiben und Beläge pro Achse mindestens 500 Euro? Nach 4 Jahren 800 Euro für ein neues Schiebedach, weil es die Dichtung nicht einzeln gibt? 850 Euro für ein neues CIM und dann kostet das Anlernen des Zweitschlüssels noch extra? Der Endschalldämpfer für ein Vierzylinder Motörchen mit Einbau fast 1.000 Euro? Wegen unzulänglicher Blinkerfassungen einen neuen AFL Scheinwerfer für 1.300 Euo? Spätestens alle 6 Jahre eine neue HD-Pumpe für 800 Euro? Die bisherige Krönung: M32 Getriebeschaden für einen vierstelligen Betrag repariert und danach im Winter mit Kindern liegengeblieben, weil die "Fachwerkstatt" den alten, verrosteten Splint der Hydraulikleitung wiederverwendet hat und zur Krönung auch noch falsch montiert hat?

Dazu noch die Lockangebote wie die Komplettpreis-Offensive, an der der lokale OH entweder nicht teilnimmt oder der angegebene Preis ("ab"😉 gilt nur für den Vectra C 1.6 Edition Limousine MJ2004, der genau zweimal verkauft wurde.🙄

Ich habe auch lange treu zur Marke gehalten (20 Jahre), über so manche Unzulänglichkeit der Fahrzeuge und des Werkstattpersonals hinweggesehen, aber irgendwann ist auch mal genug. Ich habe bald einfach auch keine Lust mehr, nur noch die Wahl zu haben zwischen: entweder Wochenende/Urlaub opfern und selbst machen oder in die Werkstatt gehen und sich für dumm verkaufen und über den Tisch ziehen lassen. Genau darauf läuft es aber für Privatkunden bei Opel aktuell hinaus.

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@raphrav
Ich hatte in den letzten 7 Jahren fast keinen Glühbirnenverschleiß. Vielleicht stimmt etwas mit der Lichtmaschine nicht?

Ich hatte schon beim Golf3 und Astra G einen ordentlichen Birnenverschleiß. Hab dann einen Spannungsspitzenkiller an die Batterie verbaut und danach immer Ruhe gehabt. Am Astra G meiner Frau in den letzten 10Jahren jede Birne (nicht im Innenraum) einmal erneuert. Beim Vectra habe ich auch einen verbaut und in den letzten 2Jahren genau eine Birne kaputt.

Ich bin mittlerweile auch der Meinung, dass das eigentliche Problem der Marke Opel mehr und mehr die Werkstätten werden. Keine Ahnung was die Gründe sind, aber da läuft bei vielen FOH gewaltig was schief zur Zeit. Die Qualität der Arbeiten ist stark schwankend - bestenfalls jedoch befriedigend - die Ersatzteilpreise unverschämt, Kundenorientierung häufig gar nicht mehr vorhanden. Habt ihr mal nach dem Werkstattbesuch das Lenkrad, Tasten, Schalthebel und Türgriff feucht abgewischt? Interessant, welche Farbe der Lappen danach hat und dann wundert man sich nach Jahren auch nicht mehr, warum das Lederlenkrad bröselt oder der Softlack von den Tasten abgeht.

Und dann die Preise:
Mittlerweile fast 20 Euro für einen Liter Öl? 70 Euro für eine Reifenfüllflasche, die (exakt die gleiche!) selbst bei Mercedes nur die Hälfte kostet? 11 Euro für einen Ölfilterdichtring? Kühlerfrostschutz 21 Euro pro Liter? 70 Euro für 2 (zwei!) Scheibenwischerblätter? Bremsscheiben und Beläge pro Achse mindestens 500 Euro? Nach 4 Jahren 800 Euro für ein neues Schiebedach, weil es die Dichtung nicht einzeln gibt? 850 Euro für ein neues CIM und dann kostet das Anlernen des Zweitschlüssels noch extra? Der Endschalldämpfer für ein Vierzylinder Motörchen mit Einbau fast 1.000 Euro? Wegen unzulänglicher Blinkerfassungen einen neuen AFL Scheinwerfer für 1.300 Euo? Spätestens alle 6 Jahre eine neue HD-Pumpe für 800 Euro? Die bisherige Krönung: M32 Getriebeschaden für einen vierstelligen Betrag repariert und danach im Winter mit Kindern liegengeblieben, weil die "Fachwerkstatt" den alten, verrosteten Splint der Hydraulikleitung wiederverwendet hat und zur Krönung auch noch falsch montiert hat?

Dazu noch die Lockangebote wie die Komplettpreis-Offensive, an der der lokale OH entweder nicht teilnimmt oder der angegebene Preis ("ab"😉 gilt nur für den Vectra C 1.6 Edition Limousine MJ2004, der genau zweimal verkauft wurde.🙄

Ich habe auch lange treu zur Marke gehalten (20 Jahre), über so manche Unzulänglichkeit der Fahrzeuge und des Werkstattpersonals hinweggesehen, aber irgendwann ist auch mal genug. Ich habe bald einfach auch keine Lust mehr, nur noch die Wahl zu haben zwischen: entweder Wochenende/Urlaub opfern und selbst machen oder in die Werkstatt gehen und sich für dumm verkaufen und über den Tisch ziehen lassen. Genau darauf läuft es aber für Privatkunden bei Opel aktuell hinaus.

@PD03

Da spricht mir jemand aus Der Seele :-)

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Verstehe euch nicht bei unserem VW Händler kostet 1 Liter Öl nur 33€ und die Reifenfüllflasche 60 € und die Arbeitsstunde 140 €.

Total Normal und warum soll Opel da schlimmer sein ?

Ich will das nur nochmal zur Kenntnis geben.....
Grundsätzlich habe ich überhaupt nix gegen Die Stundenpreise von 120€!
Aber Dies wird Begründet mit Hörenden Kosten in Lohn/Werkstattunterhaltung und Weiterbildung!
Und ich als Kunde sehe nunmal Mittlerweile Das hier keine Fachleute mehr am Werk sind.... zumindest Nahezu nicht mehr!
Ich bin einfach Stinksauer wenn ich 2200 € für Ne Reparatur bezahle und das Fahrwerk hinterher immer noch Scheppert weil sie einfach keinen Bock haben Selber Mal Richtig zu schauen!
Und wenn Zwei Leute von Vieren Polnischen Akzent haben werde ich auch Stutzig!
Soll nicht heißen das Die Schlechter Arbeiten .....aber sie werden nicht so viel Bekommen wie ein Deutscher Facharbeiter!

Meiner ist jetzt 10 Jahre und 108.000Km auf der Uhr, aber ich musste in der Zeit noch keine einzige Lampe wechseln. Die Preise bei den FOHS werden immer unverschämter, letztes Jahr bin ich liegen geblieben, da das Kühlwasser aus dem Deckel gedrückt hat und musste abgeschleppt werden. Angeblich war das Thermostat defekt, der Wechsel hat über 400, - Euro gekostet und heute weiß ich, das nur das Ventil im Deckel defekt war. Nur das haben die nicht rausbekommen, da man den Deckel nicht übers Tech 2 auslesen kann und da wurde halt das Kennfeldgesteuert Thermostat gewechselt. Da konnte ich noch froh sein, das die nicht noch die Kopfdichtung gewechselt haben und die Wasserpumpe plus Kühler.

Viel Spaß mit dem Subaru und immer eine knitterfreie Fahrt.

Wenn ich das hier so alles lese, muss ich schon ein wenig schmunzeln. Öl kostet nicht nur bei Opel deutlich über 25,-€.... Fahrt mal zu Volvo. 🙂
Bremsen vorne beim FOH waren 230,-€ inkl. Scheiben und der Dreck hat über 100.000 km gehalten.
Nach 11 Jahren hatte der TüV nichts zu meckern und eine Inspektion kostet, je nach Umfang, 200 - 400 ,-€.
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Zitat:

@Allesgehtnicht schrieb am 9. August 2018 um 19:59:06 Uhr:


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Total Normal und warum soll Opel da schlimmer sein ?

Ich hatte und habe kein Problem damit, für eine einwandfreie Leistung eines zuverlässigen, ehrlichen und freundlichen Dienstleisters einen angemessenen Mehrpreis zu bezahlen. Auf die Arbeit vieler Opel-Werkstätten trifft aber leider keines der genannten Adjektive zu.

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Zitat:

@PD03 schrieb am 09. Aug. 2018 um 21:26:16 Uhr:


Wenn ich bei Volkswagen 33 Euro für einen Liter Öl bezahlen muss und dafür mein Fahrzeug sauber, ohne fehlende oder überdrehter Schrauben, gebrochene Clipse, verbogene Wagenheberaufnahmen und vor allem ohne unnötige Reparaturen auf Grund falscher (vorschneller) Diagnosen, nachlässiger Wartung oder Ignorieren der Herstellervorgaben zurückbekomme, kaufe ich sofort einen VW. Wo muss ich unterschreiben?

Warum machst du es dann nicht?
VW baut gute Autos, nur zu.

Zitat:

@PD03 schrieb am 09. Aug. 2018 um 21:26:16 Uhr:


230 Euro für Bremsscheiben und Beläge ist entweder schon lange her oder absoluter Freundschaftspreis. Ich hatte letztens ein "Angebot" über 500 Euro für Bremsscheiben und Beläge vorne beim Astra!

Ja, stimmt, 6 Monate. 🙂
Vielleicht war es eine Art "Treuebonus"..... Nein, nach Auskunft war es eine Aktion von Opel.

Ja bei Opel gibt's diese Komplettpackete, da sind billigst Bremsbeläge aus Indien dabei. Die gleichen Beläge, kannst du für 15-20 Euro von NK kaufen und diese halten keine 90.000 - 100.000 Km mehr. Ich hatte dieses Opel Bremsenkit beim Vectra B und die Beläge kommen in keinster Weise an die Erstausrüstung ran.

Zitat:

@Haubenzug schrieb am 9. August 2018 um 21:32:40 Uhr:



Zitat:

@PD03 schrieb am 09. Aug. 2018 um 21:26:16 Uhr:


... kaufe ich sofort einen VW.

Warum machst du es dann nicht?
VW baut gute Autos, nur zu.

Das kann ich dir erklären. Weil ich:

  • grundsätzlich keine gebrauchten Autos kaufe und VW aktuell lange Lieferzeiten hat
  • nicht Testfahrer für die ersten Benzin-DI mit OPF sein will
  • keine Klimaanlage mit R1234YF haben möchte, d.h. auf CO2 Anlagen warte
  • die Situation bezüglich der Zukunft von PKW mit Verbrennungsmotor aktuell nicht sicher einschätzen kann
  • jetzt erstmal in Urlaub fahre 🙂

Time will tell...

Dann wünsche ich dir einen schönen Urlaub.

Junge Junge...
nochmal in Großbuchstaben: DIE WERKSTÄTTEN SIND NICHT DAS THEMA HIER!!!
Danke 🙂

Hauptgrund meiner Entscheidung war, dass ich keine Lust mehr habe, die Karre alle paar Wochen bzw. alle paarhundert Kilometer in die Werkstatt zu stellen.
Und vielleicht hatte ich auch einfach Pech. Mit dem Wagen oder dem Timing oder beidem.

Und wie bei der Werkstatt ändert das aber nichts daran, dass der Wagen mit seinen Defekten und Reparaturen Geld gefressen hat ohne Ende. Lebenszeit übrigens auch, die ich mit Hinbringen, Warten, Verkehrsalternativen organisieren, Abholen und Selbstschrauben totgeschlagen hab.

Zum Auto an sich: Dass zum Ausrücklager die halbe Vorderachse mit raus muss (was einfach Zeit kostet) schiebe ich auf die Konstrukteure. Oder auch, dass beim Z19DT der AGR-Kühler und jede Menge anderer Kram raus muss, um ans Thermostat zu kommen, was dann zu 25 AWen führt, auch.
Da ist's dann eigentlich egal, ob die Teile 200€ oder 50€ kosten und da hilft auch nur begrenzt, dass die Freie gemäßigtere Stundensätze hat.
Und wie gesagt: Vieles hätte meiner Meinung nach bei dem Auto trotz 11 Jahren und gut 200000km auch überhaupt nicht erst kaputt gehen dürfen!

Klar, der neue ist unterm Strich noch teurer. Aber dafür freue ich mich unbändig auf das Gefühl, einfach einsteigen und fahren zu können, mich mit einem deutlich kleineren Bordwerkzeugkoffer auf Langstrecke zu trauen und (hoffentlich) außer Verschleißteilen und Inspektionen keinen Grund mehr zu haben, Geld in der Werkstatt zu lassen. Hat sich alles beim Vectra leider nie so eingestellt...

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