Der Klima-Schwindel

Guten Abend!

Der von den Politikern immer prophezeite Treibhauseffekt steht im wiederspruch zu Thermodynamik.

Physikalische Tatsache: homogene Gase reflektieren keine Strahlung, wie alle anderen homogenen Stoffe auch nicht. Auch die sogenannten Klima- oder Treibhausgase, die der Luft beigemischt sind, reflektieren keine Strahlung, eben weil sie mit dem Rest der Luft vermischt sind. Damit entbehrt die These von den Spurengasen (Kohlendioxid CO2, Methan CH4 usw.), die angeblich die Wärmestrahlung der Erde zurückwerfen sollen, von vornherein der Grundlage.

Die angeblich in 6 km Höhe befindliche Schicht aus klimawirksamen Gasen, durch die angeblich die Wärmeabstrahlung der Erde behindert wird, kann nicht existieren, da alle angeblichen Klimagase schwerer als Luft sind, und sich dadurch nicht in der Höhe anreichern können.

Bereits mehrfach in der Geschichte der Erde war es wesentlich wärmer als heute. Die Wikinger, die vor ca. 1000 Jahren Grönland entdeckten, bezeichneten es wegen der damals höheren Temperaturen Grünland.

Das angebliche Klimagas CO2 ist eine lebenswichtige Substanz. Alle Pflanzen und viele Bakterien benötigen CO2. Die aktuelle Konsentration beträgt gerade einmal 0,04 Vol-%. Die für den Menschen tödliche CO2 Konzentration beträgt ca. 8%.

mfg Hansi

77 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Ralfo1704


Warum ist Klimaschutz lächerlich und Mülltrennung z.B. normal?
Vielleicht weil man den Müll sieht, die komplexen Zusammenhänge des Klimas dagegen nicht.

Weil man das Klima nicht schützen kann?!

Was die manuelle Mülltrennung angeht, so ist diese ineffektiv und total überholt.

Automatische Mülltrennungsanlagen können viel besser Müll trennen, als es der Durchschnitt der Menschen kann oder will.

Moin,

Dieselwiesel ... Ein Einwand ... es gibt einen dänischen Ökonomen ... der ebenfalls sagt ... man muss die Kosten und den Aufwand sehen. Diese Meinung teile Ich ebenfalls. Nur ist es so ... das EINSPAREN von Energie einfach nur durch VERANTWORTUNGSBEWUSSTEN Umgang mit Energie ... hat ein überwältigendes Kosten-Nutzen-Verhältnis. Es kostet nämlich NICHTS den Fernseher komplett auszuschalten, anstelle Ihn im Standby laufen zu lassen. Es ist vergleichsweise BILLIG eine Energiesparlampe zu verbauen, wenn die herkömmliche DEFEKT ist, es kostet ebenfalls nichts, eine Einkaufstüte 5-10 mal zu benutzen, anstelle jedesmal eine neue zu kaufen. Das sind Dinge ... die für sich betrachtet allesamt einen geringen Aufwand haben ... aber auf Dauer eben auch viel bringen.

Es geht NICHT darum ... auf ALLES angenehme zu verzichten, sondern darum ... mit den vorhandenen Ressourcen SINNVOLL umzugehen und auch dann entsprechend sinnvolle Entwicklungshilfe zu erschaffen.

Und wie schon gesagt ... es gibt Bereiche auf diesem Planeten ... da sind die Veränderungen schon sehr weit fortgeschritten, z.B. der Tanganijkasee. Ist der Mensch eben massgeblich am Einfluss nehmen ... würden an diesen Punkten ... Entwicklungsprojekte durch den Klimawandel wieder zerstörrt werden. Es kann daher KEIN brauchbarer Ansatz sein, alles zu ignorieren und vorallem nicht ... wie leider auch häufig praktiziert ... es zu leugnen.

Die Folge wäre nämlich katastrophal ... oder meinst Du ... das Millionen Menschen in Afrika, Süd- und Mittelamerika und in Asien ... stumm zu Hause sitzen bleiben, wenn dort nichts mehr geht ?! Und das wären Kosten ... die man derzeit ÜBERHAUPT nicht abschätzen kann, oder ? Und spätestens da ... hängen sich dann solche Kalkulationen auf ...

@skywalker-190 ... deine Aussage war "absolutistisch" ... nach dem Motto ... der Mensch wird das nie verstehen. DAS sehe Ich anders. Der Mensch wird es früher oder später verstehen, trotz aller Variablen. Der Mensch versteht immerhin auch, wie der Mensch funktioniert ... und der dürfte ähnlich komplex sein ... wie das Klima 😉 Und Ich denke auch dir wird aufgefallen sein ... das seit Mitte der 80er Jahre ... die Wettervorhersagen ... eben aus dem Grunde des besseren Verstehens IMMER besser geworden sind. In den 80er Jahren war eine Aussage über das Wetter von Übermorgen ... bereits sehr hart und die Fehlerquote entsprechend hoch. Mittlerweile ist die Fehlvorraussage für den kommenden Tag vergleichsweise niedrig, und auch das Wetter für Übermorgen klappt schon ganz gut. Selbst Vorraussagen für 3-4 Tage ... haben bereits eine gute Trefferquote. Soll heißen ... der Fortschritt ... ist fraglos da.

@Skynetworld ... WOHER willst du das denn wissen ?! Wissenschaftler können nicht definitiv sagen ... wie wo und welcher Einfluss vorhanden ist, aber Du sagst, man kann das Klima nicht schützen ?! Dein Einwand mit dem Vulkanausbruch ... Sorry ... ABER ... die gab es ebenfalls schon immer, ausserdem ist der Effekt eines Vulkanausbruchs durch den Ascheausstoss und den SO2 Ausstoss ... eher genau umgekehrt (Vrgl. Die Wetterkapriolen nach dem Ausbruch des Tambora und des Krakatau). Und die Frage ist NICHT ... wird das Leben eventuell eine CO2 Konzentrration von 800 oder 1500 ppm in der Atmosphäre überstehen. Das Leben wird ein neues Gleichgewicht erschaffen und sich anpassen. Die ESSENTIELLE (!) Frage ist ... wie Lebenswert und Sozial sieht das Leben WÄHREND der Übergangsphase und DANACH aus ?! Sind wir in der Lage die derzeitige Bevölkerung der Erde zu ernähren ?! Oder müssen 2 Mrd. Menschen schlicht verhungern ?! Ignorieren wir dies ... oder versuchen wir ... dies zu verhindern ?!

MFG Kester

@Rotherbach

Zitat:

nach dem Motto ... der Mensch wird das nie verstehen.

Ich habe nicht behauptet: der Mensch wird es nie verstehen. Selbstverständlich kann er es verstehen und wird es irgendwann sicherlich auch. Er hat es nur bis Dato nicht richtig verstanden behauptet aber trotz dem, dass er daraus bereits Schlussfolgerungen ziehen kann.

Ich vermute, dass du wohl viel von der Materie verstehst. Daher werde ich dir auch nicht wiedersprechen. Vielleicht glaubst du dran, was du erzählst aber ich habe eher den Eindruck dass du Zwar sehr gutes wissen über das Thema besitzt, bleibst aber auf einem Standpunkt stehen, weil du davon, so wie viele andere davon Profitierst und für dich mit hoher wahrscheinlichkeit eine Menge auf dem Spiel steht.

Dieselwiesel5 hat das bereits so schön beschrieben:

Zitat:

Die Aussage, daß wir lieber ein worst case szenario annehmen sollten, unabhängig davon wieviel es kostet, ist in etwa wie folgt:
- Es entspricht einem Menschen, der nicht genau weiß, ob er an Gott glauben soll oder nicht. Falls es Gott nicht gibt, wäre es nicht weiter schlimm. Falls es ihn aber doch gibt, und das mit der Hölle und dem Himmel stimmt, geht er lieber ab und zu in die Kirche - sischer is sischer.
- Ebenfalls religiöses Motiv: Menschenopfer, damit die Götter wohlgesonnen sind und es nächstes Jahr wieder gute Ernte gibt. Wer würde es wagen, einmal kein Opfer zu leisten? Die Folgen währen "unvorhersehbar".
Seht ihr? Deshalb eignet sich die Klimadebatte auch als Ersatzreligion.

Und dem schließe ich mich voll und ganz an.

Nur mit Ängsten vor dem ungewissen wird bei diesem Thema gespielt. Dies ist eine seit Jahrhunderten erprobte Methode. Die Kirchen haben es damals vorgemacht, und nun spielen genau die, die damals wegen ihrer Arbeit und Ansichten, bis zum tode verfolgt und verbrannt wurden (visionäre, wissenschaftler(hexen) etc.) das selbe Spiel, und leben anscheinend sehr gut damit/davon.

MfG

Bei der Religion ist der Glaube im Vordergrund - bei der Umweltpolitik sieht man nach einer gewissen Zeit das Resultat (Ozonloch etc.) auch wenn es manchen schwer fällt es vorher zu glauben...oder hätte jemand vor 30 Jahren einen Zusammenhang zwischen Spraydosen und dem Ozonloch gesehen?

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Hinterher ist man immer schlauer!

Oder hätte Amerikanische Bevölkerung jemals ein Einmarsch der US-Tuppem befürwortet, wenn die gar kein Grund gehabt hätten "Atomwaffen"; "Gefahr für USA"!? Dort in den Krieg zu ziehen!?
Wieder das Spiel mit der Angst und Ungewissheit...

Man kann den ganzen Klima-Käse auch mal fundamental wissenschaftlich widerlegen:

Leider nur in Englisch:
http://icecap.us/images/uploads/Falsification_of_CO2.pdf

Moin,

Ne Skywalker-190 😉 Ich glaube du missverstehst mich ... ICH gehöre ganz sicher nicht zu denen, die hier die Apokalypse verkünden wollen 😁 Ich fühle mich als Wissenschaftler nur der Sache ansich verpflichtet und dem kritischen Umgang mit dem Material. In diesem Bereich ... arbeite Ich jedoch nicht und es reizt mich ehrlich gesagt auch nicht so wirklich.

Wenn du meine Beiträge zu diesem Thema grundlegend verfolgst ... wirst du feststellen, das Ich eigentlich zwischen den Stühlen sitze. Wo die einen schreien ... "Ne geht gar nicht" ... und die anderen "Doch das ist absolut so" ... sage Ich eigentlich immer :

-> Es gibt Indizien dafür, allerdings ist es nicht bewiesen.

Das ist im wesentlichen auch der wissenschaftliche Tenor zu diesem Thema, wenn man die entsprechenden Originalartikel in Nature, Science und anderen verwandten wissenschaftlichen Zeitschriften liest, klar ist natürlich auch, dass entsprechende Extrema ebenso veröffentlicht werden. Das Problem daraus ist eben dass was Medien und Politiker draus machen.

Dort konzentriert man sich beinahe ausschließlich auf den Worst Possible Case ... gut bei Politikern kann Ich es, wie schon dargestellt durchaus noch nachvollziehen, dort gibt es aber in meinen Augen bereits ZWEI Motive dies zu machen ! Von Seiten der Medien ist es jedoch kein sehr kritischer Umgang mit der Materie, denn die Zwischenszenarien werden dort im Grunde nie diskutiert.

Meiner Meinung nach ... sind die Indizien für einen Einfluss von CO2 auf die Klimaveränderung vorhanden und nicht wegzudiskutieren. Jedoch ... ist es auch meine Meinung, das ALLEIN (!) CO2 ... keine gravierenden oder gar katastrophalen Folgen haben wird. Es ist in jedem Fall ein Zusammenspiel ZWEIER Kräfte, denn die durch das CO2 "gespeicherte" Energie muss irgendwoher kommen. Und ICH muss sagen ... ich würde es schon stark finden ... wenn die paar ppm CO2 ... einen so großen Einfluss hätten, das sich dieser in z.B. 5°C bemerkbar machen täte. Dazu gehört einfach mehr, und wer das gesamte Datenmaterial analysiert ... stellt eben auch fest, das sich die Sonneneinstrahlung verändert, also erhöht hat. Wir diskutieren also ein System, bei dem sich ZWEI Größen unabhängig voneinander verändern und der anteilige Einfluss beider Größen ist uns UNBEKANNT. Und GENAU dies ist der springende Punkt, Wissenschaftler machen dies in Ihren Veröffentlichungen deutlich. Sie machen Experimente (Entweder im Labor, in der Natur oder im Computer) und stellen Ihre Ergebnisse und Modelle dar, und diskutieren diese im Kontext anderer Veröffentlichungen. Wissenschaftler beäugen also ... beide Seiten und sind sich dessen auch in der Regel bewußt, da sie eben auch die Veröffentlichungen der anderen Meinung her kennen und berücksichtigen. In den MEDIEN hingegen ... wird dieser Faktor vernachlässigt, findet quasi gar nicht statt. Den Faktor Sonne, auf den wir keinen Einfluss haben, vernachlässigt man. Dadurch entsteht in den Medien ein völlig falsches Bild ... der Lage. Aus den Medien müßte man meinen, das ist alles so akzeptierter Fakt. Und dann kommen eben auch die "Kritiker" zu Wort, die aus Ihren Interessen, die andere Medaille verwenden. Und deren Thesen sind ebenfalls Plausibel ... und sie gefallen uns selbstredend auch. Dadurch das man jetzt nicht weiß, das diese Faktoren bei den anderen eben auch mitberücksichtigt werden ... bekomme Ich als Konsument der Medien folgerichtig ein falsches, verzehrtes Bild.

Wenn wir es jetzt mal ganz profan mathematisch sehen ... und sagen ... Sder absolute Einfluss der Sonneneinstrahlung auf das Klima sei A und für die CO2-Konzentration sei dies B ... und T sei die Erhöhung der Durchschnittstemperatur bis zum Jahr 2100 ... dann lautet unsere Gleichung :

x A + y B = T

das x und das y sind uns unbekannt ... also der entsprechende Anteil den beide Einflussfaktoren ABSOLUT haben ... und da x und y völlig unbekannt sind ... und wir im Grunde nur wissen ... das (x + y)/100 = 1 sein wird ... gibt es unendlich viele Lösungen für das Problem. Und GENAU das ist meiner Meinung nach der Witz. Diese fundamentale Annahme ... können wir DERZEIT nicht zur vollen Zufriedenheit lösen. Es weiß schlicht und einfach niemand ... wie groß x und y wirklich sind. Ist x deutlich größer als y ... dann haben wir schlicht Pech gehabt. Ist x in einer ähnlichen Größenordnung wie y ... dann haben wir einen merklichen Einfluss. Solange diese Frage aber ungeklärt ist ... sollten wir das phänomenologisch erkannte Problem aber sinnvoll behandeln und eben annehmen ... das x und y vergleichbare Dimensionen haben. Also und einfach vernünftig verhalten. Und das hat ja noch ANDERE praktische Nebeneffekte ... jeder der seinen CO2 Ausstoss verringert ... tut in einem sehr einfachen Zusammenhang auch ne Menge für sein Konto, denn CO2 ist auf ganz einfache und profane Weise mit dem Energieverbrauch verknüpft ... und Energie ist schlicht und einfach teuer.

@Sharkdriver ... diese Studie ... geht eben davon aus ... das nach meinem einfachen Zusammenhang x deutlich größer als y ist ... DAS ist aber ... entgegen der Aussage dort ... mitnichten "bewiesen". Das was dort an Thermodynamik gemacht und gerechnet wird ... sind sehr einfache Zusammenhänge, die von vielen Annahmen ausgehen, die für ein System wie die Erde eben leider NICHT gelten. Diese Studie widerlegt leider nichts, sondern macht nur ANNAHMEN und zeigt ... EIN Extrem. Das ... ANDERE Studien ... ebenfalls unter Einhaltung der physikalischen "Grundgesetze" zu komplett anderen Ergebnissen kommen ... ist wegen einer Studie eben NICHT zu ignorieren...

Die Wahrheit ... wird IRGENDWO zwischen beiden Extremen .... also x = 100; y=0 und x=0 und Y=100 liegen, wie so oft ... in der Realität, wenn Systeme von VIELEN Variablen abhängig sind.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Moin,

Dieselwiesel ... Ein Einwand ... es gibt einen dänischen Ökonomen ... der ebenfalls sagt ... man muss die Kosten und den Aufwand sehen. Diese Meinung teile Ich ebenfalls. Nur ist es so ... das EINSPAREN von Energie einfach nur durch VERANTWORTUNGSBEWUSSTEN Umgang mit Energie ... hat ein überwältigendes Kosten-Nutzen-Verhältnis. Es kostet nämlich NICHTS den Fernseher komplett auszuschalten, anstelle Ihn im Standby laufen zu lassen. Es ist vergleichsweise BILLIG eine Energiesparlampe zu verbauen, wenn die herkömmliche DEFEKT ist, es kostet ebenfalls nichts, eine Einkaufstüte 5-10 mal zu benutzen, anstelle jedesmal eine neue zu kaufen. Das sind Dinge ... die für sich betrachtet allesamt einen geringen Aufwand haben ... aber auf Dauer eben auch viel bringen.

Es geht NICHT darum ... auf ALLES angenehme zu verzichten, sondern darum ... mit den vorhandenen Ressourcen SINNVOLL umzugehen und auch dann entsprechend sinnvolle Entwicklungshilfe zu erschaffen.

Ich denke, da sind wir uns grundsätzlich einig - und da braucht man keine dänischen Ökonomen, da reicht gesunder Menschenverstand aus.

Es rechtfertigt aber kaum den Einsatz massiver Finanzmittel für zweifelhafte, da unkalkulierbare Erfolge, weil diese Mittel hauptsächlich aus Verschuldung /Umschichtung und Steuererhöhungen genommen werden.

Wir haben nichts zu verschenken - und können uns eine CO2-Reduktion "um jeden Preis" einfach nicht leisten. Zumal eine NENNENSWERTE CO2-Einsparung uns wieder in die Steinzeit führen würde.

Das gilt global. Nur mit Energiesparlampen und standby ist das nicht zu machen.

Sparen aus ökonomischen Gründen ist dagegen immer sinnvoll.

Wobei ein Aspekt übersehen wird wie ich finde.

Fakt 1: die Schwellenländer holen auf und machen mit billigen Produkten hier Arbeitsplätze und damit Firmen/Märke kaputt.
Fakt 2: Im Vergleich zu uns schweinern die Schwellenläner energetisch und ökologisch gewaltig rum.

Meine Prognose:
(a) es wird irgendwann eine Art CO2/Klima-Steuer geben, die kurze Zeit später auch auf energieintensive Importprodukte fällig werden wird. Es wird auf eine Art Schutzzoll hinauslaufen und vordergründig sicherstellen, dass nicht Anbieter A aus China mit dreckiger Energie Anbieter B mit sauberem Ökostrom aus dem Markt drängt. Gerade stark energieverbrauchende Industrie wird sowas fordern sobald die Konkurrenz richtig bitter wird.

(b) mittelfristig werden wir die bei der Stromerzeugung nutzbare Wärme effizienter verwenden müssen. Bei einem Kohlekraftwerk wird etwa 60% der Energie durch den Kühlturm entsorgt. Im Winter wäre das eine super Heizung, im Sommer müsste die Wärme sowieso weg. Man könnte per Absorberkältemaschine sogar aus Abwärme einen Kaltwasserstrom erzeugen um Gebäude zu kühlen. Setzt nur voraus, dass das Heiz/Kühlkraftwerk nahe beim Verbraucher ist und nicht in der Pampa auf der grünen Wiese. Das läuft viele dezentrale Kraftwerke hinaus und sowas gefährdet das Monopol der Stromerzeuger. Die könnten dieses Monopol langfristig nur halten, wenn der Anteil an nicht dezentralisierungstauglicher Energieerzeugung grösser wird. Also Atomstrom, Wasserkraftwerke und ggf. Energiespeicher wie z.b. Pump- und Druckluftspeicherkraftwerke, die man nicht mal eben im Garten aufbaut.
Nachteil an dezentralen Kraftwerken: Der Vorteil grösser=billiger geht verloren und zudem sind die Einkaufspreise für Energie in kleinen Mengen lausiger. Strom wird durch den EK der Brennstoffe dominiert (Ausnahme AKW). Vorteil: Die Durchleitungskosten und der Monopolzuschlag werden ggf. deutlich reduziert, sowas macht aktuell 2/3 des Preises aus.

Daher wage ich zu behaupten, dass die Energieversorger mit (b) ein Problem haben und dezentrale Lösungen bekämpfen - es sei denn der Anti-Atomzug kommt zum stehen und es werden neue AKWs gebaut. In diesem Fall wäre es möglich dass die Konzerne durch Konzentration auf Grundlast per AKW / Fusionskraftwerk (so es mal kommt) und Lastspitzenausgleich (Pump/Druckluftspeicher) dick im Markt bleiben. Falls kein Atomstrom mehr kommt _und_ die Stromerzeugung dezentralisiert wird, so werden die Energieerzeuger wie RWE und EnBW Ihr Monopol verlieren (Ausnahme: EON per Ruhrgas, Vattenfall per skandinavischer Wasserkraft) und da gibts garantiert massive politische und lobbyistische Gegenwehr.

Hier:

http://atmoz.org/.../

gibts noch ne interessante Diskussion zu meinem letzten Post.

Allgemein kann ich das hier empfehlen:

www.oekologismus.de

Ich denke, die Klimadiskussion geht teils in eine völlig falsche Richtung
Die Meteorologen haben langfristig einen Einfluß von Methan (CH4) und CO2 auf das Klima bereits hinreichend bewiesen, allerdings erst in den letzten Jahren.
Jetzt ist natürlich klar, daß es zu einer vagen Prognose für das "Klima unserer Enkel", also in 50 Jahren eine "recht überschaubare" Glaubwürdigkeit besteht, angesichts der Probleme für Wettervorhersagen zur nächsten Woche.
Ich denke aber, darum geht es gar nicht.
Viel deutlicher tritt doch die allgemeine Energiekrise in den Vordergrund, Öl wird extrem knapp (selbst die Saudis würden gern mehr Geld bei solchen Röhölpreisen verdienen - nur können sie es nicht, weil sie sich mit Ihren Reserven wohl doch ofenbar richtig selber in die Tasche gelogen haben, Mexiko, Venezuela und Nigeria haben ebenfalls sinkende Quoten, Amerika, China und Indien drehen am Energiehungerhahn das es nur so kracht.
Zudem hat China alle Kohledampfer Richtung Essen, Duisburg & co einen neuen Zielhafen genannt: zurück nach Shanghai, Shenzen und Peking und schon spielt der Kohlepreis verrückt. Dummerweise sind auch diese Reserven endlich.
Wir haben schlicht auf zu großem Fuß gelebt, wir haben uns einen energetischen Luxus gegönnt, den wir nie bezahlt haben, jetzt aber die Rechnung bekommen.
Kriege wurden schon wegen weniger angezettelt, jetzt kommt neben der Energie auch noch das Trinkwasser hinzu (achja, Georgia kannte nie Wasserprobleme, bis heute!)
Und dann stellen sich einige Schlaupupser hin und präsentieren einen Blog wo Zweifel an der Auswirkung auf das Klima verdeutlicht werden, und daß sowoso mehr Ölreserven entdeckt werden, als gefördert werden.
DA kann man nur mit dem Kopf schütteln.
Ob es dieses Jahr weniger Hurrikans gab oder nicht, ist den 34.000 Toten vom letzten Jahr allein in New Orleans auch ziemlich Wurscht, die leben genau deswegen nicht mehr.
Aber genau das haben die Klimatologen vorausgesagt: Die Ereignisse werden heftiger.
Verantwortliches Handeln heißt aus meiner Sicht, Klima- und Energiepolitik vernünftig am Tisch mit der Welt (den Menschen, besonders den Betroffenen) UND der Natur zu verbinden. Ansonsten haben wir neben Spanien bald auch in Italien Südfrankreich Griechenland und der Türkei und vielleicht auch in Deutschand bald mehr Trockengebiete, wo sich Ackerbau nicht mehr lohnt.

"Die Meteorologen haben langfristig einen Einfluß von Methan (CH4) und CO2 auf das Klima bereits hinreichend bewiesen, allerdings erst in den letzten Jahren."

Exakt das wäre mir neu. Es werden Modelle erstellt und diese Modelle legen eine Korrelation nahe. Leider ist nach meinem Kenntnisstand keines dieser Modelle in der Lage, die erdgeschichtlich vermuteten Temperaturen und CH4/CO2 Level halbwegs in Einklang zu bringen.

Ich bin dennoch gegen eine Verschwendung des Rohöls. Erstens um die Scheichs nicht unnötig reich, zweitens um unsere Wirtschaft nicht unnötig abhängig von Importen und damit erpressbar zu machen. Ich finds besser, wenn statt Benzin aus Rohöl (159l -10% Aufwand bei 90$/Barrel und 1.40 €/$ = 44 Cent Ölkosten + 20 Cent Herstellungskosten = 64 Cent unvermeidbarer Aufwand je Liter) z.B. Ethanol auf Brachflächen aus was nachwachsendem erzeugt wird. Hauptsache das Zeug wird nicht aktiv mit Steuergeldern subventioniert.

Zitat:

Original geschrieben von GaryK


Ich finds besser, wenn statt Benzin aus Rohöl (159l -10% Aufwand bei 90$/Barrel und 1.40 €/$ = 44 Cent Ölkosten + 20 Cent Herstellungskosten = 64 Cent unvermeidbarer Aufwand je Liter) z.B. Ethanol auf Brachflächen aus was nachwachsendem erzeugt wird. Hauptsache das Zeug wird nicht aktiv mit Steuergeldern subventioniert.

Apropos Ethanol.

Schon gewusst, daß unsere verblödete Regierung Diesel und Ottokraftsstoffe ab 1.1. abmals um bis zu 5Cent teurer macht, weil der Anteil der umweltschädlich hergestellten Biokraftstoffe (Biodiesel und Bioethanol) erhöht wird?!

http://www.mdr.de/fakt/4980686.html

Da wird es bald sogar billiger im teuren Holland sein Super zu holen. :wall:

Zitat:

Original geschrieben von GaryK


...

Daher wage ich zu behaupten, dass die Energieversorger mit (b) ein Problem haben und dezentrale Lösungen bekämpfen - es sei denn der Anti-Atomzug kommt zum stehen und es werden neue AKWs gebaut. In diesem Fall wäre es möglich dass die Konzerne durch Konzentration auf Grundlast per AKW / Fusionskraftwerk (so es mal kommt) und Lastspitzenausgleich (Pump/Druckluftspeicher) dick im Markt bleiben. Falls kein Atomstrom mehr kommt _und_ die Stromerzeugung dezentralisiert wird, so werden die Energieerzeuger wie RWE und EnBW Ihr Monopol verlieren (Ausnahme: EON per Ruhrgas, Vattenfall per skandinavischer Wasserkraft) und da gibts garantiert massive politische und lobbyistische Gegenwehr.

genau meine Meinung. Cui bono?

Moin,

Gary ... die Frage ist hierbei ... wie wertet der Wissenschaftler die Veröffentlichung, wie wertet der Journalist dies und wie wertet der Leser die Wertung des Journalisten. Ich denke, dass hier das große Problem besteht, der Transfer des wissenschaftlichen Ergebnisses erfolgt über die einzelnen Stationen immer unter erneuter Bewertung und Interpretation. Der Konsument der Medien, welcher die wissenschaftliche Grundaussage nicht oder nur teilweise versteht, ein falsches Bild der wissenschaftlichen Ergebnisse erhält.

Wo dir und auch mir klar ist ... das gewisse Ergebnisse eine Hochrechnung darstellen, die auf einigen Abschätzungen und Annahmen beruft ... weiß der Konsument das nicht mehr, Ihm ist auch nicht bewußt, das neben dem in den Medien dargestellten Fallbeispiel A ... auch noch eine ganze Schar weiterer Möglichkeiten, die weniger dramatisch sind, vorhanden sind.

Deshalb nenne Ich das Indizien, du nennst es Vermutung ... wir haben da den Vorteil ... das wir eben Zugriff auf die Primärliteratur haben und das uns auch bewußt ist ... wie die Damen und Herren zu diesen Ergebnissen kommen. Derjenige der diese Rücklage hier nicht hat ... kommt aus der Darstellung in den Medien durchaus zu dem Ergebnis das es "bewiesen" sei. Ich habe diesbezüglich letzten Sonntag auf dem ZDF eine Doku gelesen, wo berechnet wurde, ob ein Hurrikan oder eine Hurrikan ähnliche Struktur im Mittelmeer möglich sei. Nur WER dieser Doku SEHR AUFMERKSAM folgte ... bemerkte das dort nur eine WAHRSCHEINLICHKEIT ausgerechnet wurde ... und kein "definitives Szenario".

MFG Kester

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