Der Klima-Schwindel

Guten Abend!

Der von den Politikern immer prophezeite Treibhauseffekt steht im wiederspruch zu Thermodynamik.

Physikalische Tatsache: homogene Gase reflektieren keine Strahlung, wie alle anderen homogenen Stoffe auch nicht. Auch die sogenannten Klima- oder Treibhausgase, die der Luft beigemischt sind, reflektieren keine Strahlung, eben weil sie mit dem Rest der Luft vermischt sind. Damit entbehrt die These von den Spurengasen (Kohlendioxid CO2, Methan CH4 usw.), die angeblich die Wärmestrahlung der Erde zurückwerfen sollen, von vornherein der Grundlage.

Die angeblich in 6 km Höhe befindliche Schicht aus klimawirksamen Gasen, durch die angeblich die Wärmeabstrahlung der Erde behindert wird, kann nicht existieren, da alle angeblichen Klimagase schwerer als Luft sind, und sich dadurch nicht in der Höhe anreichern können.

Bereits mehrfach in der Geschichte der Erde war es wesentlich wärmer als heute. Die Wikinger, die vor ca. 1000 Jahren Grönland entdeckten, bezeichneten es wegen der damals höheren Temperaturen Grünland.

Das angebliche Klimagas CO2 ist eine lebenswichtige Substanz. Alle Pflanzen und viele Bakterien benötigen CO2. Die aktuelle Konsentration beträgt gerade einmal 0,04 Vol-%. Die für den Menschen tödliche CO2 Konzentration beträgt ca. 8%.

mfg Hansi

77 Antworten

Moin,

Naja Ralf ... der Klimarat der UN ... ist auch nicht ganz neutral und operiert zwar mit wissenschaftlichen Daten, interpretiert diese aber ebenfalls.

Ich verweise hierzu auf eine Klimaberechnung, die von einem renomierten deutschen Institut kam, welches ebenfalls an dieser Klimahochrechnung für den Klimarat teilnahm. Dort bedeutete ein sehr kleiner Fehler im Rechenmodell, das im Durchschnitt 5°C zu hohe Temperaturen ausgerechnet wurden.

Auch der Klimarat hat den Nachteil das Klima leider nicht zu 100% zu verstehen und muss mit vielen Annahmen auskommen und operiert, aus politischen Gründen zurecht, auch mit dem schlimmstmöglichen anzunehmenden Fall.

Angenommen die Prognose des Weltklimarates wäre aufgrund der aktuellen Begebenheiten exakt so ... und die absolute Wahrheit ... dann gäbe es ÜBERHAUPT keine Möglichkeit mehr, diesen worst possible case zu verhindern. Das ist theoretisch selbstredend nur dann Möglich, wenn es auch "schwächer" ausgeprägte Szenarien gibt. Denn das was an CO2 heute bereits in der Atmosphäre ist ... kann ja vermutlich niemand wegzaubern.

Wie schon gesagt ... ICH halte weder von dem einen, noch dem anderen Extrem viel. Die Wahrheit befindet sich irgendwo dazwischen. Die wirklich WICHTIGE Frage ist nur ... WO ?! Und WELCHE Schlüsse müssen wir aus dem Geschehen ziehen. Und hier fängt seitens der UN die "Parteiigkeit" an ... die UN hat gewisse Verantwortungen, die sie auch zurecht (das sollte niemand anzweifeln) vertritt. Und unter anderem geht es auch darum Gelder zu erhalten für Projekte, welche der Welt irgendwo helfen. Ein großer vorhergesagter Klimawandel setzt Gelder für "Klimaneutrale" Entwicklungen frei, für bereits heute notwendige Entwicklungsprojekte bzgl. Ernährung etc.pp. (Denn regionale Lebensmittelproduktion ist Klimaneutraler als diese von sonstwo einzuführen).

Ohne Zweifel ist es von der UN und dem Klimarat RICHTIG (!) so zu operieren, denn nur wenn man den schlimmsten Fall zeigt ... bekommt man die notwendige Aufmerksamkeit. Sagt man dagegen oh ... 1°C ist am wahrscheinlichsten ... dann denken ja alle nur ... "iss ja nicht so schlimm", sage Ich dagegen 5°C vorraus ... denken das sehr wenige, auch wenn das natürlich eine politische und keine rein wissenschaftliche Herangehensweise ist.

MFG Kester

Um das mal bildlich zu beschreiben:

Wir rollen mit der Erde einen Abhang hinunter, an dessen Ende eine wahrlich umwälzende Klimaänderung steht. Völkerwanderungen werden durch extreme Dürren ausgelöst, die Wüsten breiten sich aus, Milliarden Menschen werden veränderte Lebensbedingungen haben und zwar i.d.R. schlechtere wie bisher.

Unser Einfluss auf die Geschwindigkeit ist da, wenn auch bisher in seiner Höhe nicht bestimmbar. Aber wir können tendenziell leicht Gas geben oder leicht bremsen. Was ist wohl besser?

Moin,

Ebenfalls Interpretationen und Vermutungen. Den ENDPUNKT und die genaue Größe des Einflusses KENNT leider niemand. Könnten wir beides exakt beziffern ... HÄTTEN wir kein Problem, dann wüßten wir EXAKT was wir unternehmen müssen.

MFG Kester

Das Problem ist, jede Entscheidung fußt auf einer unsicheren Datenbasis. Niemand kann beweisen, ob (bzw. in welchem Zeitraum) sich das Klima ändert. Falls ja wird es bei Änderungen Regionen geben die deutlich profitierten und welche, die verlieren.

Sicher ist jedoch eins: Öl ist leidlich endlich, wir hängen stark am Öl und jeder Euro, der nicht in den Taschen von Exxon, Shell, BP und diversen Scheichs / Diktatoren landet ist ein Euro, der die Wirtschaft in Europa am Brummen hält. Daher find ich die Entscheidung, ob und wenn ja wo Energie gespart werden muss nicht so schwer. Die strittige Frage dürfte das "wie" sein.

Ich finde es z.B. unmöglich, dass z.B. PKW Komponenten als nicht-verderbliche Ware quasi just-in-time zur Montage über die Strasse gekarrt werden statt das Zeug per Schiff oder Bahn anzuliefern. Vor allem, da ein LKW im Vergleich zum PKW mehr als das tausendfache an Straßenschäden verursacht ohne entsprechende Summen in den Erhalt der Strassen zu stecken. Meinen Joghurt und die Frischmilch möchte ich aber sicherlich nicht per Binnenschiff geliefert bekommen, gleiches für KFZ-Ersatzteile.

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Im Gebirge dürfte die Binnenschifffahrt eh ihre Probleme haben. 😁

Eine Gesellschaft welche in Angst lebt, lässt sich leichter Steuern.
Schon mal was von Michael Moore gehört ?
In Amerika funktioniert das nur so.

Das Klima befindet sich seit jeher in Veränderung, genau so wie sich die Kontinente ständig bewegen.
Wollen wir die auch miteinander Vertäuen ?

Extreme Warme oder Kalte Sommer/Winter gab es schon immer.
Achtet mal auf die letzte Seite der Bild Zeitung, unter z.B. der wärmste/kälteste 26.Okt. war ... usw.

Dort sieht man es. Und kommt nicht mit "Stammtischparolen" oder "ausgerechnet die Bildzeitung"

Von mir aus soll das Klima so bleiben wie es ist und wir sollten auch was dafür tun SOWEIT es in unserer Macht liegt.

Aber nicht irre machen lassen.

Diese Co2 Geschichte ist ja wie aus dem nichts über uns hergefallen.
Vorher waren es die FCKW, nun haben wir alle neue Kühlschränke.
Dann gab es den Katalysator, nun habe die meisten Euro 3/4 jetzt braucht es was neues um uns das Geld aus der Tasche zu pumpen.

Die Co2 basierte Steuer wird sicherlich kommen.

Moin,

Und ... wie sich herausgestellt hat ... waren alle diese Punkte ja auch sehr begründet ...

Das FCKW ist erwiesenermaßen sehr problematisch gewesen und wird uns auch noch ca. 15-30 Jahre entsprechende Probleme machen.

Der Katalysator ... hat seinen Sinn auch bereits bewiesen. Wer sowas nicht glauben mag, dem empfehle Ich einen Besuch in Kairo ... und dort einen Besuch während der Rush-Hour auf einer Hauptstrasse. Die Konzentrationen an Kohlenmonoxid und unverbrannten Kohlenwasserstoffen haben merklich abgenommen, die NOx Werte auch solange, bis Diesel sehr populär wurden.

Auch bei vielen anderen Punkten ist die Idee im wesentlichen korrekt. Woran es öfters hapert ist an der Durchführung, die oftmals nicht so klasse ist.

Und Ich denke, du musst dir weniger Sorgen darum machen ... das wir uns zu stark von Angst lenken lassen (wobei Ich dir zustimme das Angst ein echt starkes Instrument ist). Ich denke, dass es in Deutschland viel mehr Menschen gibt (Anteilsmäßig) die viele Punkte hinterfragen, als es diese in den USA gibt. Die USA sind mitnichten eine Gesellschaft wie die unsrige, sondern es gibt dort eher viele paralell Gesellschaften. Seien es die erzkonservativen bis fanatischen Christen ... die Hispanics ... afroamerikaner ... aber auch die sehr aufgeklärten Bewohner der Ostküste oder auch in den kalifornischen Ballungszentren. Nicht jeder Amerikaner schreit Hurra ... wenn George W. was macht ... nur Momentan ist es so, das eher die konservativen Kräfte LAUT waren. Wie es bald ausschaut ... kann man nur schwer abschätzen.

MFG Kester

Ich finde es Putzig, wie großkotzig die Menschheit doch ist! 😁 Nur weil wir das Feuer entdeckt haben glauben wir, dass wir die allermächtigsten währen, und ein so kompliziertes Konstrukt wie das Klima verändern könnten!?
Ha, ha!
Dabei sind wir nichts weiter als ein kleiner Floh des Gesamten, existieren gerade einen Bruchteil einer Sekunde im Universum, und denken das wir etwas verändern könnten, was viel, viel älter und mächtiger ist, als wir jemals sein werden! Nur weil wir die Dampfmaschiene erfunden haben und zum Mond fliegen können, heisst es noch lange nicht. Dass wir so etwas komplexes wie Das Klima verändern oder gar verstehen können! 😕
Also wirklich!

Moin,

Also deinen Beitrag verstehe Ich mal überhaupt nicht ... warum sollten die Menschen das Klima nicht auch verstehen können und ggf. manipulieren können ?! Denn das Klima dieses Planeten funktioniert nach den gleichen physikalischen Grundprinzipien wie ALLES andere auch. Es ist nur ... ein extrem großes System mit entsprechend vielen Variablen, das nicht mal so eben zu erfassen ist.

Prinzipiell wird das eine Sache sein, die man verstehen kann, verstehen wird und die man im Zweifelsfall auch wird manipulieren können (sofern das sinnvoll sein sollte ...). Es ist nur eine Frage dessen ... wie lange man sich dafür Zeit nehmen will/darf bzw. kann.

MFG Kester

Zitat:

[von: Rotherbach]
Mein Credo an der Stelle ist eben ... heute VERMUTEN wir, das wir einen Teil der Erwärmung mit verantworten könnten. Wir können an der Stellschraube CO2 spielen (also die Emission vermindern). Wenn wir in 10 oder 15 Jahren wissen ... Die CO2 Konzentration in der Atmosphäre war nur für 0.1°C verantwortlich ... OK ... haben wir Geld gespart und Ressourcen geschont. Machen wir nichts, und stellen in 15 Jahren fest ... von 2°C hat das CO2 1.3°C zu verantworten ... beißen wir uns in den Allerwertesten, weil wir nicht früh genug (und eigentlich ist es in so einem Fall schon zu spät) etwas gemacht haben. Das ist eine prekäre Zwickmühle, in der wir hier sitzen, wir pokern mit jemandem ... den WIR nicht verstehen. Und die Frage ist ... sollen WIR uns die Zeit nehmen, abzuwarten bis wir da ALLES verstehen, oder brennt uns die Zeit bereits so auf den Nägeln, das wir nicht vielleicht sogar schon 20 Jahre zu spät dran sind ?!

Dieses "safety first"-Argument wird immer wieder vorgebracht und erscheint zunächst auch mal plausibel. Auf den zweiten Blick habe ich aber Schwierigkeiten damit, denn es kommt schon darauf an, wieviel Gegenmaßnahmen kosten unabhängig wieviel sie nutzen.

Die Medien berieseln uns mit einseitiger Propaganda wie sich das mit dem CO2 verhält und auch daß die "Mehrzahl der Wissenschaftler" diese Ansicht vertreten (IPCC...). Wissenschaft ist aber keine Demokratie und Mehrzahl nicht ein Qualitätsmerkmal. Siehe Einstein / Kopernikus / Newton...

Also sollten wir durchaus eine Kosten-Nutzen Analyse durchführen. Gigantische Kosten stehen derzeit im keinen Verhältnis zum Nutzen.

Ganz einfache Betrachtung mit bekannten Zahlenwerten (kann jeder im Internet selbst recherchieren):

Von 100% der jährlichen weltweiten CO2-Emissionen sind 96,5% natürlichen Ursprungs, die restlichen 3,5% gelten als menschengemacht (antropogen).
Von diesen 3,5% wiederum hat der Verkehr gesamt (Also Flugverkehr/Schiffahrt/ Zug/ PKW/LKW) ca 21% bzw reduziert auf PKW 5,5 %.
Das bedeutet, würden wir ab morgen für ein Jahr überhaupt kein Auto mehr fahren - und zwar weltweit - könnten wir die gesamte jährliche CO2-Menge um etwa 0,2% senken (was 130 kmh auf Autobahnen in D dabei für einen Einfluß haben könnten mag sich jeder selbst ausrechnen).
Frage: Wie stark variieren diese natürlichen 96,5%???

CO2-Reduktion in nenneswerten Bereichen bedeutet eine Rückkehr in die Steinzeit!

Ich stelle hierbei nicht in Frage, ob nun der Mensch einen Beitrag an der Klimaerwärmung hat oder nicht.

Die Frage ist doch, ob wir mit den Unsummen die hier ausgegeben werden (bzw Steuereinnahmen die gefunden werden) nicht wesentlich effizienter umgehen könnten indem wir die Gelder in Projekte stecken, von denen wir heute schon wissen, daß sie etwas bringen.
Die mittlerweile 405 Milliarden USD hätten wir auch zur Bekämpfung des Welthungers / medizinische Grundversorgung / Wasser und Abwasseranlagen / etc stecken können.

Also, ihr Gutmenschen da draussen, wollt ihr tatsächlich eine unbekannte Variable mit einer bekannten tauschen?

Weitere Anregungen hier:
http://www.oekologismus.de

Zitat:

Original geschrieben von Dieselwiesel5


Von 100% der jährlichen weltweiten CO2-Emissionen sind 96,5% natürlichen Ursprungs, die restlichen 3,5% gelten als menschengemacht (antropogen).

Klar dass CO2 hauptsächlich natürlichen Ursprung hat, wesentlich ist aber die CO2 Konzentration in der Atmosphäre:

"Zu vorindustriellen Zeiten enthielt die Atmosphäre 280 CO2-Moleküle pro Million Luftteilchen (parts per million, ppm). Konsens unter den Forschern ist, dass die Menschheit diesen Wert tunlichst nicht mehr als verdoppeln sollte. Schon jetzt hat sie ihn auf 380 ppm getrieben - und die globalen Emissionen steigen mit exponentieller Dynamik."
(IPCC-Bericht 2007; Basler Zeitung 03.02.07; Weltwoche Nr. 42.06, S. 70)

"Während in den 1990er Jahren der Anstieg des CO2 in der Atmosphäre gegenüber dem Jahrzehnt zuvor von jährlich 1,58 parts per million (ppm) auf 1,49 ppm zurückgegangen war, ist er von 2000 bis 2006 wieder auf 1,93 ppm pro Jahr gestiegen."

"Wenn es so weitergeht, enthält die Atmosphäre gegen Ende des Jahrhunderts hin mindestens 800 ppm Kohlendioxid." (Weltwoche Nr. 42.06, S. 70)

Aber es ist schon klar dass sich nicht nur CO2 schuld am Klimawandel ist es gibt zahlreich andere Faktoren wie z.B. Methan, FCKW etc, sogar die Nutzung des Internets verbraucht umengen von Energie, was aber nicht heissen soll dass wir in die Steinzeit zurückgehen sondern dass wir die zahlreichen technischen Möglichkeiten die i.d.Regel schon entwickelt sind auch umsetzten sollten.

Zitat:

Die mittlerweile 405 Milliarden USD hätten wir auch zur Bekämpfung des Welthungers / medizinische Grundversorgung / Wasser und Abwasseranlagen / etc stecken können.

Vergiss den Weltfrieden nicht...

Zitat:

Also, ihr Gutmenschen da draussen, wollt ihr tatsächlich eine unbekannte Variable mit einer bekannten tauschen?

es ist menschlich dass erstmal etwas passieren muß damit reagiert wird. Wäre nur blöd für den Großteil der Menschheit wenn es dann schon zu spät ist...aber wie heisst es so schön: es gibt immer Gewinner und Verlierer...

weitere Anregungen hier:
strasseschweiz

Zitat:

Original geschrieben von Ralfo1704



"Wenn es so weitergeht, enthält die Atmosphäre gegen Ende des Jahrhunderts hin mindestens 800 ppm Kohlendioxid." (Weltwoche Nr. 42.06, S. 70)

Damit wäre doppelt so viel CO2 in der Luft wie heute.

Erstaunlich viel ...... oder vielleicht doch nicht, wenn man bedenkt, daß es schon mal 7000 ppm Kohlendioxid in der Luft gab, man somit nur auf dem Weg wäre, die natürliche Konzentration wieder herzustellen.

Soviel nur mal als Anstoß zur Überlegung was überhaupt "natürlich" bedeutet.

Um auf einen vergleichsweise lächerlich geringen CO2 Gehalt von 800ppm zu kommen, müsste man auf einen Schlag sämtliche bekannten Öl- und Kohleressourcen nicht nur gefördert, sondern auch verbrannt haben.
Über einen Zeitraum von fast 100 Jahren käme man wahrscheinlich nicht mal mehr auf 800 ppm, da die natürliche Absorbtion hierbei anscheinend völlig unberücksichtigt bleibt.

Und falls es mal einen richtig (!!!) großen Vulkanausbruch geben sollte, wird dabei so viel CO2 frei, daß spätestens dann sämtliche Klimaschutzbemühungen der letzten Jahrzehnte lächerlich aussehen.
Aber das sind die ohnehin.
Das Klima zu schützen ....... wie lächerlich das klingt merkt man wohl erst dann, wenn man sich mal die Zeit nimmt, in Ruhe darüber nachzudenken.

Zitat:

Moin,
Also deinen Beitrag verstehe Ich mal überhaupt nicht ... warum sollten die Menschen das Klima nicht auch verstehen können und ggf. manipulieren können ?! Denn das Klima dieses Planeten funktioniert nach den gleichen physikalischen Grundprinzipien wie ALLES andere auch. Es ist nur ... ein extrem großes System mit entsprechend vielen Variablen, das nicht mal so eben zu erfassen ist.
Prinzipiell wird das eine Sache sein, die man verstehen kann, verstehen wird und die man im Zweifelsfall auch wird manipulieren können (sofern das sinnvoll sein sollte ...). Es ist nur eine Frage dessen ... wie lange man sich dafür Zeit nehmen will/darf bzw. kann.
MFG Kester

Was verstehst du denn nicht, du hast dir deine Frage doch selbst beantwortet: 😉

Zitat:

Es ist nur ... ein extrem großes System mit entsprechend vielen Variablen, das nicht mal so eben zu erfassen ist.

Wie kann man also behaupten dass die Menschheit am Abrund steht, wenn man nicht eina mal alle Variblen "erfasst" hat?

Einen ganz plausiblen Satz habe ich mal gelesen:

"Wer nicht mal das Wetter für die nächsten zwei Wochen berechnen kann, sollte nicht versuchen das Klima für die nächsten 100 Jahre zu bestimmen!"

Zitat:

Prinzipiell wird das eine Sache sein, die man verstehen kann

Richtig, aber warum macht man dann (obwohl man es noch nicht verstaden hat) so eine Hysterie darum?

Bis heute hat die Erde so einiges überstanden, da wird der Mensch mit seinen "industriellen Fortschritt" auch nicht groß ins Gewicht fallen. Man wird sich anpassen müssen. Der Mensch dringt in Regionen ein, in denen er nichts verloren hat, bzw. er nicht für solche Klimaverhältnisse beschaffen ist.
Der Mensch baut Heuser in Regionen, die kaum erforscht sind und wundert sich dann, dass er von Stümren und Überschwemmungen heimgesucht wird.
Wenn ein Jahrhundertsturm mal wieder irgendwo herrum fegt, wie kann man dann behaupten, dass der Mensch dran schuld ist, wenn es in einer Region geschieht, wo der Mensch seit gerade mal ein paar hundert Jahren dauerhaft lebt!?
Die Erde wird immer dichter besiedelt, deshalb häufen sich Ereignisse von Zerstörung, Brände und Überschwemmungen. Daher ist es leicht zu behaupten, dass es früher (vor der Indutriealisierung) nicht so gewesen ist.
Auf was beruhen sich diese behauptungen? Wetteraufzeichnungen exestieren doch erst seit 18 hundert! Und wenn ein Wetterphänomen nun alle 400 Jahre auftritt? Muss also zwangsweise der Mensch dran schuld sein? Denn: (und hier kommt wieder der Größenwahn des Menschen zum tragen) Weil 200 Jahre ist ja schon eine beträchliche und repräsentative Zeit!
Hmm... die Erde ist ca. 4,55 Milliarden Jahre alt, dass heisst wir haben genaue Erkenntnisse für 0,00000004395 Erdjahre gesammelt, und möchten nun behaupten, dass es z.b. einen starken Sturm oder Konzentration an CO² etc. noch nie gegeben hat. Und alles den Bach unter geht wenn der Mensch nicht unverzüglich wieder in Höhlen lebt! 😁
Ja nee ist klar... 🙂

Zitat:

Original geschrieben von skynetworld


Damit wäre doppelt so viel CO2 in der Luft wie heute.
Erstaunlich viel ...... oder vielleicht doch nicht, wenn man bedenkt, daß es schon mal 7000 ppm Kohlendioxid in der Luft gab, man somit nur auf dem Weg wäre, die natürliche Konzentration wieder herzustellen.
Soviel nur mal als Anstoß zur Überlegung was überhaupt "natürlich" bedeutet.

und wieviele Menschen haben zu der Zeit auf der Erde gelebt?

Zitat:

Und falls es mal einen richtig (!!!) großen Vulkanausbruch geben sollte, wird dabei so viel CO2 frei, daß spätestens dann sämtliche Klimaschutzbemühungen der letzten Jahrzehnte lächerlich aussehen.
Aber das sind die ohnehin.
Das Klima zu schützen ....... wie lächerlich das klingt merkt man wohl erst dann, wenn man sich mal die Zeit nimmt, in Ruhe darüber nachzudenken.

Warum ist Klimaschutz lächerlich und Mülltrennung z.B. normal?

Vielleicht weil man den Müll sieht, die komplexen Zusammenhänge des Klimas dagegen nicht.

Ich denke dass sich momentan jeder die Argumente so zurechtlegt wie er sie braucht.
Wer von den Änderungen betroffen ist (also auf der Verliererseite steht) argumentiert einfach dagegen- wer davon profitiert (neue Industriezweige und dadurch Arbeitsplätze werden geschaffen) argumentiert dafür. Letztendlich dreht sich sowieso alles nur ums Geld.

zunächst mal:

Zitat:

"Zu vorindustriellen Zeiten enthielt die Atmosphäre 280 CO2-Moleküle pro Million Luftteilchen (parts per million, ppm). Konsens unter den Forschern ist, dass die Menschheit diesen Wert tunlichst nicht mehr als verdoppeln sollte. Schon jetzt hat sie ihn auf 380 ppm getrieben - und die globalen Emissionen steigen mit exponentieller Dynamik."

(IPCC-Bericht 2007; Basler Zeitung 03.02.07; Weltwoche Nr. 42.06, S. 70)

Das ist kein Konsens unter den Forschern sondern eine Behauptung der Basler Zeitung unter Berufung auf das IPCC, die in diametralen Widerspruch zu den von mir angegebenen und auch vom IPCC akzeptierten prozentualen Zahlenwerten bezüglich natürlicher und antropogener Anteile steht.

Weiters:

Letztlich dreht sich alles nur ums Geld - ist genau auch meine Meinung. Wissenschaftlich werden wir es in absehbarer Zeit nicht eindeutig belegen können wer recht hat. Also kann sich jeder sein eigenes Bild machen.

Mülltrennung ist übrigens auch lächerlich - Recherchiere mal über den Grünen Punkt ;-) Aber das ist offtopic.

Ich versuche jetzt mal folgende Analogien zu der Situation:

Die Aussage, daß wir lieber ein worst case szenario annehmen sollten, unabhängig davon wieviel es kostet, ist in etwa wie folgt:

- Es entspricht einem Menschen, der nicht genau weiß, ob er an Gott glauben soll oder nicht. Falls es Gott nicht gibt, wäre es nicht weiter schlimm. Falls es ihn aber doch gibt, und das mit der Hölle und dem Himmel stimmt, geht er lieber ab und zu in die Kirche - sischer is sischer.

- Ebenfalls religiöses Motiv: Menschenopfer, damit die Götter wohlgesonnen sind und es nächstes Jahr wieder gute Ernte gibt. Wer würde es wagen, einmal kein Opfer zu leisten? Die Folgen währen "unvorhersehbar".

Seht ihr? Deshalb eignet sich die Klimadebatte auch als Ersatzreligion.

P.S.:
strasseschweiz -> der Link ist ganz gut ;-)

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