Der beste "Cruiser-S11" bei 10.000/Jahr...?
Hallo Leute,
ich befasse mich seit mehreren Monaten mit dem Kauf eines S211, der dann meine 94er C-Klasse ersetzt. Bin aber noch etwas unschlüssig. Da ich den 'Neuen' auch wieder viele Jahre fahren möchte, würde ich mich freuen, wenn ich hier noch Feedback bekäme, bevor ich im April den Kauf tätige:
Ich fahre nur 10.000 km/Jahr (ca. 50% Autobahn, 30% Stadt, 20% Landstraße).
Fahrstil ganz klar: Cruiser!
Fest steht: Benziner und Automatik, scheckheftgepflegt, Avantgarde oder Elegance
Aber: Welcher Motor?
200 K: Die Vernunftsentscheidung?
Leistung reicht locker aus. Ist beim Kauf und im Unterhalt vergleichsweise güstig.
Aber was ist mit der Laufruhe? Wird ein eingefleischter Cruiser mit diesem Motor glücklich?
240: Der sinnvolle Kompromiss?
6 Zylinder sind natürlich was ganz Feines. Als Gebrauchter auf gleichem Preisniveau wie der 200K.
Der Motor ist aus meiner Sicht gar nicht so schlecht, wie oft gesagt wird. Im Unterhalt deutlich teurer.
320: Die Luxusentscheidung?
Hat meist eine komplette Austattung. Verbrauch nicht höher als der 240er. Allerdings eher übermotorisiert. Für nur 10.000/Jahr eigentlich unsinnig.
Was ratet ihr mir? Ich schwanke zwischen dem 200K und den 240.
Sorge macht mir noch das Thema "SBC-Bremse". Oder ich stocke mein Budget auf und kaufe doch einen 230er ab 2006...
Danke für euer Feedback!
:-))
Beste Antwort im Thema
Solange ich noch neben Lastwagen fahre und schon angeblinkt werde und bei "angefordertem" einscheren unweigerlich bremsen müßte, bevor ich wieder nach links wechseln darf, sehe ich da kein Problem...
Ähnliche Themen
25 Antworten
Bin auch von einer 95er C-Klasse (C200) auf den W211 E200K MJ. 2009 gewechselt. Ein Unterscheid wie Tag und Nacht. Der E fährt um Welten angenehmer und souveräner. Der 200K Motor war eine Vernunftentscheidung. Fahre auch nur 15000Km im Jahr überwiegend Landstraße. Bin erstaunt, wie gut der "kleine" Motor mit den 1,7t zurecht kommt. Mein Verbrauch liegt bei realen 8,5 Litern. Der Motor lässt sich auch gut mit knapp über 1000U/min fahren und zieht dann ohne Murren hoch. Der Motor ist etwas brummig, besonders wenn er kalt ist. Ich spüre auch immer ein vibrieren im Gaspedal, was mich etwas nervt. Ausgefahren habe ich den Wagen noch nicht können. Bei 235Km/h hat meine Begleitung gemeint, dass es reicht . Meine Ausstattung bezeichne ich auch als vernünftig. Avantgarde, PTS, Schiebedach, Durchlade, UHI, Waschanlage beheizt, Sitzheizung, Sidebags hinten, Schaltwagen, Audio20. Überlege aber jetzt mir dass Comand zu gönnen, da der Wechsel ab Mj. 2009 einfach ist. Navi brauche ich zwar nicht wirklich, aber etwas mehr Speicher für meine Musik wäre nicht schlecht. Fahre des Fahrzeug jetzt 14 Monate und bereue den Kauf nicht eine Minute. Es macht täglich aufs neue Spass zu fahren. Ich kenne den Vergleich nicht, aber ich denke mit Automatik fährt es sich noch entspannter. Aber da ich 80% auf der Landstraße unterwegs bin, reicht auch der Schalter.
Und wie ist das mit dem Abgas-Qualitäten? Da gibt es doch auch Unterschiede, oder?
Persönlich finde ich, dass das österreichische Modell ziemlich deppert ist, denn man zahlt als "Extremwenigfahrer" mit fettem Auto hohe Kosten und schadet der Umwelt wenig. Umgekehrt kann man mit einem ziemlichen Stinker-Diesel (ich sag mal 124er mit 250D) billig die Umwelt zwischen Wien und Salzburg verpesten, da ja auch der Sprit relativ wenig besteuert wird.
In Wahrheit müsste die Steuer als "Öko-Steuer" NUR auf den Sprit aufgeschlagen werden. Das wäre das einzige faire Modell. Das darf nichts mit dem Kaufpreis und nichts mit der Motorleistung zu tun zu haben.
Andernfalls kommen nur so seltsame Konstruktionen wie "Normverbrauch" raus, ganze Autos werden da schon so hinoptimiert, das hat ja alles dann gar nichts mehr mit dem Alltag zu tun.
Und: Die persönliche Fahrweise wird so auch nicht "belohnt" bzw. "bestraft".
Zitat:
Original geschrieben von Austro-Diesel
In Wahrheit müsste die Steuer als "Öko-Steuer" NUR auf den Sprit aufgeschlagen werden. Das wäre das einzige faire Modell. Das darf nichts mit dem Kaufpreis und nichts mit der Motorleistung zu tun zu haben.
Nein lieber nicht, ich zahl lieber knapp 250 Eur Steuern(E350) in Deutschland, und Tanke in Österreich für 1,06 Eur

Die (Umwelt-) Ökonomische Vernunft würde sagen, dass Stinker und Säufer bei den Wenig-Fahreren im Grunde gut aufgehoben sind. Bei denen verursachen sie dann weniger Schaden an der Umwelt, als ein modernes Auto, dessen Herstellung ja auch die Umwelt belastet.
Vernunft und Politik sind aber verschiedene Dinge.
In Deutschland wurde vor ein paar die Mineralölsteuer erhöht. Die deutsche Steuer auf Diesel war aber schon an der zwischen den EU-Mitgliedsländern vereinbahrten Obergrenze. Also wurde stattdessen zwecks Gleichbehandlung die KFZ Steuer für Dieselautos erhöht. Diese macht Energiesparen weniger wirtschaftlich.
Umweltzonen und -plaketten verursachten mehr Schilderwald, Bürokratie (Planung und Ausnahmegenehmigungen), Inkonsequenz (LKW) und Kosten (Plaketten, "modernere" Autos kaufen müssen), aber letztlich war die Wirkung nicht messbar grösser, als bei "natürlichem" Ausscheiden des Altfahrzeugbestandes. Ja, die Feinstaubbelastung war in vielen Innenstädten zu hoch. Es ging aber nur darum, "etwas" dagegen zu machen, ohne eine gutorganisierte Lobby gegen sich aufzubringen und ohne nennenswert investieren zu müssen.
Die Abwrackprämie war ein Fest für die deutschen Dacia-, Kia- und Skoda-Händler, sowie für die wenigen Autobesitzer, die sowohl ein tatsächlich wertloses Altfahrzeug besassen, andererseits aber wohlhabend oder zumindest kreditwürdig genug waren, einen Neuwagen zahlen zu können.
Alle W211-Benziner erfüllen Euro 4 und haben somit denselben Schadstoffausstoß in Abhängigkeit vom Verbrauch. Dieser wird über die saftige Mineralölsteuer besteuert.
Hat jemand Erfahrungen mit Anhängelasten am 200 k (am besten mit
184 PS), sprich Wohnanhänger drann? Wenn unser alter 280 nicht
mehr will (trotz der Pflege ), denke ich auch über den 200er
nach (Mopf). Der 6er ist zwar überirdisch angenehm, aber der 200
scheint ja wirklich top zu sein (kenne den nur als 180 aus dem
W204: obenrum hänge ich den gefühlt ab mit unserem 280, aber
untenrum, was realistischer im Alltag ist, zieht der 180 tierisch gut an).
Aber mit Anhängelasten? (lt. Papier, sprich www.zugwagen.info, sind
Welten zwischen dem 200 und dem 280 mit Anhänger)
Was sagt denn der TE? In welche Richtung soll es denn angesichts der Infos hier aus dem Forum gehen?
Bin gerade von einer kleinen Reise zurück: Montag von Wilhelmshaven nach Amsterdam, Dienstag von da nach Kopenhagen und heute zurück. 2000 entspannte Kilometer, ich hatte mit meinem E200K nicht einmal das Verlangen nach Mehrleistung. Verbrauch 8,1 Liter durch Geschwindigkeitsbegrenzung auf fast allen Streckenabschnitten, auch in Deutschland.
Mit meinem vorherigen Golf wäre ich jetzt wahrscheinlich ein Fall für den Orthopäden und könnte danach beim Ohrenarzt vorstellig werden.
Bin kaum überholt worden, nur ein einziges mal habe ich die Lichthupe gesehen: A7 kurz vor Hamburg bei Tempolimit 120 und gefahrenen 135, ein A3 hat das volle Programm gekriegt (ausgiebiges Scheibenwaschen und dann gaaaanz langsam hinter die Lastwagen, die ich gerade überholte, zurückfallen lassen, rechts rüber und ihn freundlich vorbeigewunken...)
Ein dänischer Kollege erzählte mir, dass er auf ein solches Auto 25% Mehrwertsteuer und dann noch 180% Zulassungssteuer zahlen müsste, nur wirklich reiche Menschen fahren in DK Mercedes.
Benzinpreis 22 ct mehr als bei uns.
Sooooo schlecht ist es in Deutschland nun auch wieder nicht....
Zitat:
Bin kaum überholt worden, nur ein einziges mal habe ich die Lichthupe gesehen: A7 kurz vor Hamburg bei Tempolimit 120 und gefahrenen 135, ein A3 hat das volle Programm gekriegt (ausgiebiges Scheibenwaschen und dann gaaaanz langsam hinter die Lastwagen, die ich gerade überholte, zurückfallen lassen, rechts rüber und ihn freundlich vorbeigewunken...)
Glückwunsch, Herr Oberlehrer! Deine 15kmh mehr sind perfekt, alle anderen sind Spinner und müssen diszipliniert werden.

Toelke
Solange ich noch neben Lastwagen fahre und schon angeblinkt werde und bei "angefordertem" einscheren unweigerlich bremsen müßte, bevor ich wieder nach links wechseln darf, sehe ich da kein Problem...
Ich bin ja bei Dir, drängeln mit Lichthupe ist auch nicht ok. Ich plädiere ja nur für einen entspannteren Umgang miteinander und gegenseitige Rücksichtnahme.
Zum Thema: bei 10tkm würde ich klar zum Benziner greifen, 200K ist völlig ausreichend bei moderater Fahrweise, die 6Zylinder haben eben das gewisse etwas mehr an Laufkultur und Power, kosten aber mehr Unterhalt. Für mich persönlich gehört (mindestens) ein 6Zylinder in eine E-Klasse.