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Deichselkastenboden durchgefault! Kein TÜV, wie reparieren?

Hobby-Wohnwagenwerk
Themenstarteram 17. März 2018 um 19:54

Hallo an alle Interessierten!

Mein Hobby bekam kein Tüv, weil im Deichselkasten der Holzboden an zwei Stellen durchgefault war, bzw, der ganze Boden morsch war, so das zu befürchten war, das die Gasflasche, und andere Inhalte irgendwann auf der Fahrbahn gelandet wären :-)

Problem beim wechseln ist, das der Hersteller, das Brett zuerst einbaute, im Anschluss kommt die Deichselhaube dran. Und das war heute mein Problem, da ein Brett reinzubekommen, da ja auch die Klappenöffnung nicht breit genug war.

Erstmal habe ich von unten alle Schrauben gelöst, dann das alte Gammelbrett hochgedrückt und die restlichen Fragmente so rausbekommen, anschließend, als Muster auf das Neue gelegt und nachgezeichnet.

Die fehlenden Holzecken/Rundungen, stellte ich so her, indem ich mir aus einem Karton eine Schablone anfertigte. Habe ich einfach einen Karton vorne an die Wohnwagendeichselecke unten angedrückt und mit Bleistift die Rundung nachgezeichnet, weil beim alten Brett, da waren die Eckrundungen weggefault und so konnte ich die aufs Neue übertragen.

Da ich es als ganzes Teil nicht hätte reinbekommen, habe ich es kurzerhand in der Mitte durchgeschnitten, so das ich nun zwei kleinere Hälften hatte, welche sich nun problemlos einmal links, dann rechts einbauen ließen.

Zuvor flexte ich vorsichtig vom Innenraum der Deichsel die Plastikverstärkung ab, da durch diese ich niemals das Brett hineingebkommen hätte, ohne den kompletten Deichselkasten zu entfernen. Denke der Wohnmobilhändler, hätte die Ketterleisten abgebaut, den Deicheslkasten abgenommen und so natürlich leicht einen neuen Boden reinbekommen?

Aber will man einen 17 Jahren alten Wohnwagen , sehr teuer reparieren, vielleicht gar 700,-€ für einen neuen Deichselboden ausgeben? Ich auf jedenfall eher mal nicht. Also selber machen und so nur € 15,- für das Brett bezahlt!

Abgeflexte-verstaerkung-deichselkasten
Wohnwagendeichsel-bodenfrakment-1
Abgeflexte-verst-rkung-so-bekam-ich-die-platte-drunter-ganz-nach-vorne-1
+2
Beste Antwort im Thema

Der Gaskastenboden liegt im Spritzwasserbereich des Zugfahrzeugs. Und einen ahnungslosen Käufer der mit dem Ding nicht auf Anhieb durch den TÜV kommt, hatte sich ja bereits mit Dir gefunden.

Aber egal....Du machst das schon.

Aufgrund Deiner charmanten und liebenswürdigen Art, werde ich den Support mal einstellen. Schätze da bin ich nicht alleine.

 

Gruß Andi

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Zitat:

@SeriousD schrieb am 15. März 2018 um 07:29:51 Uhr:

für mich sieht das nach einem breiten, aufgesetztem Gaskasten aus.

Ich würde den abnehmen, eine neues Brett anbringen und dann wieder anbringen.

Leider sieht man auf den Fotos nur, wie das Holz beeinand ist, nicht, wie der Kasten im Ganzen aussieht.

Ja ich werde wenn ich dazu komme ihn komplett ausräumen. Muss es sowieso selber machen da ich die Kohle nicht habe und lassen kann ich es nicht .

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Gaskastenboden erneuern' überführt.]

Hallo, TE , ich weiss nicht warum, aber ich kann Deine Nachrichten nicht öffnen !? Nimm meine direkte mail-Adresse : joeleo@t-online.de

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Gaskastenboden erneuern' überführt.]

Moin,

 

also ich habe das schon hinter mir.

Bei dem Hobby-Gaskasten ist es leider so dass der Boden quasi eingeschoben ist und der Kasten dann komplett montiert wurde.

Durch den Stützwinkel vorn in der Mitte ist es quasi unmöglich, den Boden auszubauen.

 

Der muss in mindestens drei Einzelteilen rausgesägt werden.

Aus drei Teilen muss der Neue dann auch bestehen. Den alten Boden kann man sich sau er zuschneiden und als Schablone und zum Test des Einbaus nutzen.

 

Eventuell kann man den Winkel vorn abtrennen und hinterher mit Karosseriekleber wieder befestigen.

Ob aber dann zwei Teile reichen, bin ich nicht sicher.

Und die Gefahr, das spröde Plastezeug zu beschädigen, wäre mir auch zu groß.

 

Material der Wahl ist Siebdruckplatte.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Gaskastenboden erneuern' überführt.]

Dsc_0280.jpg
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Da fehlt aber jetzt noch entsprechender Unterbodemschutz, da es ja einfach eine OSB-Platte ist. Sonst ist die auch schnell vergammelt. Oder hab ich das überlesen?

Aber bitte keine Mittel vom Auto nehmen. Hier benötigst du offenporige Mittel, die Feuchtigkeit entweichen lassen.

Zum Beispiel Dekalin Dekaphon oder Caravan-UBS.

Gut gemacht und ein toller Reperaturbericht. Nur wundert mich daß in dem Bodenbrett keine Zwangsentlüftung ist. Scheint auch in dem Alten keine gewesen zu sein.

Doch, es gibt original immer einen Spalt an der Bugwand auf der gesamten Breite.

Der ist hier jetzt zu.

So gibt´s vielleicht TÜV, aber keine Gasprüfung. ;)

Themenstarteram 17. März 2018 um 21:40

Zitat:

@Peugeotpik schrieb am 17. März 2018 um 22:07:57 Uhr:

Da fehlt aber jetzt noch entsprechender Unterbodemschutz, da es ja einfach eine OSB-Platte ist. Sonst ist die auch schnell vergammelt. Oder hab ich das überlesen?

Aber bitte keine Mittel vom Auto nehmen. Hier benötigst du offenporige Mittel, die Feuchtigkeit entweichen lassen.

Zum Beispiel Dekalin Dekaphon oder Caravan-UBS.

Nein du hast das richtig gelesen! Noch habe ich keinen Wasserabweisenden Schutzanstrich vorgenommen, das mache ich am Sonntag, oder Monatag, von oben und unten.

Der Unterschied zu vorher ist, das am Deichseldeckel kleinere Risse waren, dort wohl stetig Wasser eindringen konnte, so sein zerstörisches Werk seinen Gang nehmen konnte, da so immer schönes Feuchtbiotob im Innern vorhanden war.

Abhilfe habe ich heute geschaffen, in dem ich diese Risse mit Klarsicht-Silikon abdichtete. Da ich schon dabei war, habe ich auch alle 4 Griffe damit abgedichtet und seitlich den Deichelkasten, der war unterhalb , an der Verbindung zum Wohnwagen hin, leicht gelöst, so das auch dort ein Ritz vorhanden war, den ich mit Silikon, dicht bekomme und das Zeugs klebt alles bombefest. Das hält jetzt bis zum Nimmerleinstag.

Themenstarteram 17. März 2018 um 21:51

Zitat:

@Caravaner1 schrieb am 17. März 2018 um 22:16:23 Uhr:

Gut gemacht und ein toller Reperaturbericht. Nur wundert mich daß in dem Bodenbrett keine Zwangsentlüftung ist. Scheint auch in dem Alten keine gewesen zu sein.

Ist doch vorhanden! Das alte, wie das neue Bodenbrett, liegt nicht ganz am Wohnwagenseite an. Sprich hinter der Gasflasche zum Wohnwagen hin, war und ist auch jetzt wieder ein halber Zentimeter-Spalt vorhanden, so das da Luft reinkommen kann.

Ich kann ja noch im Baumarkt so ein kleines Lüftungsgitter aus Plastik kaufen und ein Loch in den Boden rein und dann das Teil eingebaut? Aber da das zuvor nur so war, das zur Wohnwagenfensterseite hin, dieser kleine Spalt nur war, lasse ich das so!

Hobby-wowa-2001-gek-2018
Themenstarteram 17. März 2018 um 21:57

Zitat:

@blue daddy schrieb am 17. März 2018 um 22:20:32 Uhr:

Doch, es gibt original immer einen Spalt an der Bugwand auf der gesamten Breite.

Der ist hier jetzt zu.

So gibt´s vielleicht TÜV, aber keine Gasprüfung. ;)

Ich kann ja mal zur Sicherheit meinen Akkuschrauber mitnehmen, mit großem Holzbohrer dran!

Sollte er das monieren, dann bor ich dem vor der Nase soviele Löcher wie er sehen möchte :-))

Aber wie gesagt, ich habe auf er ganzen Bugseitenlänge, einen Luftspalt gelassen.

Der entstand schon deswegen, weil ich sonst das verdammte Brett, nie da reinbekommen hätte.

Falls das ein Bild von Deinem Wohnwagen ist...dann vergiss mal schnell, dass dies ein 2001er Hobby ist

EZ kann ja sein, BJ definitiv nicht

Mit dem braunen Dekorstreifen umläufig ist der eher aus Ende der 80er. Er glaubt aber, sein Wohnwagen ist 17 Jahre alt....siehe oben

Ab 1990 gab es das braune Design nicht mehr. Das hier ist aber schon das Blaue.

Ich würde auf 1989 bis 1992 tippen.

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