defektes Abgasrückführventil
Hallo,
hab am Montag Abend eine leuchtenede Motokontrollleuchte gehabt. Motorleistung etc. ganz nomal - kein Verlust. Hab dann in der Werkstatt angerufen - sollte am Dienstag in die Werstatt kommen. Auf dem Weg zur Werkstatt ging dann die Kontrollleuchte wieder aus, nach Prüfung in Werkstatt defektes Abgasrückführwentil (AGV).
Kosten sollen 400 € sein - lt. Wertkstatt machen die Dinger öfter Probleme.
Ich hab den 1.9 TiD mit 52.000 KM !
Kennt jemand die Problematik ?
Gruß, Harry93
Beste Antwort im Thema
Die Abgasrückführung ist bei nahezu allen (ab) Euro 3 Diesel Fahrzeugen Standard, da diese sonst nicht Grenze für Stickoxide einhalten. Je nach Fahrprofil (viel Teillastbetrieb) neigen AGR Ventile (in Fahrzeugen aller Hersteller) gerne zum verschmutzen und verweigern dann gerne teilweise oder ganz den Dienst. In den vielen Fällen geht es dann bei unserem 1,9er TID "in Tateinheit" mit verschmutzten Drallklappen einher, was sich dann in Leistungsverlust bis so 2500 Umdrehungen bemerkbar macht.
In seltenen Fällen ist das AGR Ventil an sich defekt. Die Motorsteuerung prüft nur anhand bestimmer Parameter, ob das AGR noch ausreichend funktionsfähig ist. Diese kann allerdings nicht feststellen, ob das Ventil wirklich defekt ist oder nur durch starke Verschmutzung funktionsgestört ist. Meist reicht nur eine gründliche Reinigung des AGR Ventils um dieses wieder voll funktionsfähig zu machen. Leider tauschen viele Werkstätten das AGR Ventil lieber gleich komplett anstatt es zu reinigen und dann auf Funktion zu prüfen. Ich tippe mal, das bei Dir die Reinigung des AGR Ventils vollkommen ausreichend wäre, da ja sonst der Fehler weiterhin von der Motorelektronic angezeigt werden und nicht einfach wieder verschwindet (die Verschmutzung des AGR ist wahrscheinlich so gerade an der kritischen Grenze).
hoffe gehelft zu haben.
20 Antworten
Bei meinen TID war der DRF nach einem ARG-Defekt (280,00 euro/ keine Kulanz) lt. Saab zu 108% (??? ) dicht und eine Reinigung über Tech nicht mehr möglich so dass er ausgetauscht werden sollte....... Preis ca. 2100.00 euro - Kulanz Angebot von Saab 60%-40%
Auf der BAB bin ich dann bei einer Drehzahl von 3500-4000 U/min ca. 40 km weit gefahren. Danach wurde die Dichte des DRF mit 63 % gemessen und konnte dann im Stand über ein TECH-Programm gereinigt werden. Eine anschließende Messung ergab minus 6%.
Die Reinigung im Stand wird nach dem Warmhochfahren auch bei 3500 U/min durchgeführt.
mit den 106% bzw. minus 6% ist relativ simple. Es gebt einen bestimmten Abgasgegendruck der als null definiert ist (z.B.100 Druck = 0). Bei 106% ist bedeuted dies, das der Gegendruck = 206 ist und bei minus 6% der Druck bei 94 ist.
Bin ich froh das ich nen Benziner habe. 😁
Zitat:
Original geschrieben von hansenwernersen
Mit dem Weissen Riesen wird alles sauber!!!!Zitat:
Original geschrieben von Linear Cycle
Da es sich um Ruß handelt, habe ich eher an ein "Frei-Brennen" gedacht. Ausgebauten Partikelfilter mit Benzin füllen und anstecken...oder mit einem Schweißbrenner bearbeiten...Also falls einer dies mit Benzin versucht, dann kann er sich endgültig von seinem DPF verabschieden. Bei vielen Modellen aus dem PSA Konzern mit dem alten FAP System gehört DPF spülen zu täglichem Geschäft der Mechs. Dies fällt bei bestimmten Inspektionsintervallen einfach an. Wie dies allerdings erfolgt, ob mit Pril oder Palmolive, keine Ahnung.
Wenn allerdings der Mech der Meinung ist, das der dem DPF vorgebaute Oxydationskatalysator defekt sein könnte, dann bleibt nur noch der Austausch des gesamten Bauteils. Und das kostet dann richtig. Da kann man von Glück reden, wenn dies noch auf die Garantie ausgetauscht wird.
Also meinst Du mit "Spülen" die manuell eingeleitete Freibrenn-Aktion im Stand, wenn das Fahrzeug durch Kurzstrecke in den Notlauf gefallen ist, oder?😁
Was heißt denn FAP-System???
Sind das die Partikelfilter, die zusätzlich noch Pippi im Kanister haben?...Harnstoff...😁
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Zitat:
Bei vielen Modellen aus dem PSA Konzern mit dem alten FAP System gehört DPF spülen zu täglichem Geschäft der Mechs. Dies fällt bei bestimmten Inspektionsintervallen einfach an. Wie dies allerdings erfolgt, ob mit Pril oder Palmolive, keine Ahnung.
wieder so eine interessante behauptung. da gibts doch sicherlich auch ne verläßliche quelle für oder?
Ja mich!!!
oder nimm Google
oder nimm Wiki
oder nimm Deinen freundlichen Peugeot Händler
oder lies das.
Mit Hilfe eines speziellen Kraftstoff-Zusatzes (Additiv) wird die notwendige Temperatur zur Oxidation des Russes im DPF herabgesetzt. Dieser Kraftstoff-Zusatz muss im Rahmen der Wartung aufgefüllt werden. Die Verbrennung des Russes erfolgt nicht rückstandsfrei. Das Motoröl und insbesondere das Additiv führen nach hoher Laufleistung zu einer Ascheablagerung im DPF, die durch Spülen des Dieselpartikelfilter entfernt werden muss.
Die neueren Modelle von PSA haben mittlerweile alle sogenannte wartungsfreie DPF's, die nicht mehr gespült werden müssen, da diese eine Technik einsetzen, die ohne Additive auskommt.
Wie schon geschrieben, wann dies bei Peugeot gemacht wird, weiß ich nicht. Ich meine mich zu erinnern, das bei den ersten Modellen mit Filter dies irgendwo bei 90.000 oder 100.000 Kilometer war.