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Dauerplus Anhängerkupplung 3-er BMW

Themenstarteram 12. Februar 2012 um 20:43

hallo im Forum,

möchte mir als Camper mit WW einen 3-er BMW Bj. 2011 mit Anhängerkupplung zulegen. Frage: ist es richtig, dass BMW die 12 V DC Dauerplus bei abgezogenem Zündschlüssel nach 10 Minuten automatisch abschaltet? Wäre aus meiner Sicht nicht ideal wenn ich mit dem Gespann einmal auf der Autobahn oder auf einem Parkplatz übernachte. Hat jemand Erfahrung oder eine Lösung parat? Bei meinem Daimler ist das Thema Dauerplus kein Problem, denn eine 100 Ah starke Batterie hat da keine Probleme wenn sie für etwas Beleuchtung, Radio, Toilette und Wasserhahn für ein oder zwei Nächte den Strom für den WW liefert. BMW will die Entladung der Batterie verhindern, aber ich hab im WW ein E-Modul installiert, welches die Batt-Spannung (Dauerplus) abschaltet, wenn die Batterie 11,5 V DC unterschreitet.

Mit freundlichen Campergrüßen Der JeverPilz

Beste Antwort im Thema

Dann würde ich ein Dauerplus mit automatischer (Kurz-)Zeit-Abschaltung als Mangel einstufen und auf dessen Behebung drängen, denn ein Dauerplus mit kurzzeitiger Abschaltung ist kein Dauerplus, sondern nur eher eine Ladeleitung mit zeitlichem Nachlauf.

Leitung 9 ist aber nun mal eindeutig als Dauerplus definiert.

Das einzige, was m.E. bei einem Dauerplus zulässig wäre, ist eine Abschaltung zur Sicherstellung der Startfähigkeit des Zugfahrzeugs.

So etwas gibt es sogar beispielsweise beim Betrieb von werkseitigen Standheizungen. Dies ist aber ein reiner Unterspannungsschutz, der keinerlei direkte zeitliche Begrenzung aufweist.

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Zitat:

Original geschrieben von navec

Hallo @Nogolf,

40A Absicherung des Pin 9 ist aber irgendwie nicht in Ordnung, denn weder die 13pol-Steckdose/Stecker dürften für 40A ausgelegt sein, noch die Kabel die sich normalerweise daran befinden (i.d R. ist 2,5mm² der maximale Querschnitt).

So steht es z.B. auch unter den Leistungsmerkmalen der 13pol- Steckverbindungen der Fa. Jäger.

 

Mit einer 40A Sicherung ist m.E. kein ausreichender Leitungsschutz mehr gewährleistet. 25A sollte eigentlich das Maximum sein.

 

Wäre denn dein Stromwächter überhaupt für 40A ausgelegt?

 

Wenn 25A für 10 Minuten fließen, wären das gerade mal gut 4Ah. Das sollte eine intakte Starterbatterie locker verkraften können.

 

 

 

Zum Ladewandler:

Nähere Auskünfte würde mich mal interessieren, denn aus dem verlinkten Handbuch ist es m.E. nicht zu vermuten, dass es sich um einen echten Ladewandler handelt.

Belasse es bei 15A dann ist eine Sicherheit gegeben. Max nur höchstens 20 A. Niemals 40A.

Zitat:

Original geschrieben von navec

Hallo @Nogolf,

40A Absicherung des Pin 9 ist aber irgendwie nicht in Ordnung, denn weder die 13pol-Steckdose/Stecker dürften für 40A ausgelegt sein, noch die Kabel die sich normalerweise daran befinden (i.d R. ist 2,5mm² der maximale Querschnitt).

So steht es z.B. auch unter den Leistungsmerkmalen der 13pol- Steckverbindungen der Fa. Jäger.

Mit einer 40A Sicherung ist m.E. kein ausreichender Leitungsschutz mehr gewährleistet. 25A sollte eigentlich das Maximum sein.

Vor der 40A Sicherung liegt im Leitungsweg zu 30+ eine weitere Sicherung Pos. 11A/3. Diese ist für den Leitungsschutz und Schutz der Steckverbindung ausgelegt.

Ibs

Zitat:

Original geschrieben von ibs

 

Vor der 40A Sicherung liegt im Leitungsweg zu 30+ eine weitere Sicherung Pos. 11A/3. Diese ist für den Leitungsschutz und Schutz der Steckverbindung ausgelegt.

 

Ibs

Stimmt ... eben gefunden ... die Leitung des S70 ist von vorne weg zwar tatsächlich mit 40A gesichert. Zum permanent-12V ist dann aber eine 25A nachgeschaltet. Die ist aber in den normalen Schaltplänen nicht verzeichnet, da sie nur Bestandteil des Original-Volvo-Kabelsatzes (E-Satz) der AHK ist.

 

Zum Laderegler ... die Unterlagen sind zusammen mit dem Wohnwagen im "Winterquartier". Somit komme ich da erst wieder Anfang April ran. Aus den Unterlagen geht aber eindeutig hervor, dass das Laden der Batterie (egal ob von 230V oder 12V ausgehend) immer mit 13,8V erfolgt. Somit muß es sich doch zwangläufig um einen Laderegler handeln ... oder liege ich da falsch?? Die Ladeeinrichtung war übrigens serienmäßig im WW verbaut und funktioniert bislang problemlos. Deswegen habe ich mich damit auch nicht allzusehr beschäftigt. ;)

 

Gruß

NoGolf

Zitat:

Stimmt ... eben gefunden ... die Leitung des S70 ist von vorne weg zwar tatsächlich mit 40A gesichert. Zum permanent-12V ist dann aber eine 25A nachgeschaltet

Das hört sich dann ja schon anders an...

Bedenken sollte man, wenn sich kein Ladewandler im WoWa befindet und nur über eine gemeinsame Dauerplusleitung Strom zum WoWa kommt:

Wenn z.B. 25A tatsächlich fließen sollten, dann kann man von einem Spannungsabfall von rund 2,8V gerechnet von der Starterbatterie/LiMa über die 13-pol-Steckdose bis zur ersten WoWa-verteilerdose rechnen.

(Grundlage für die grobe Schätzung: 8m Hin- und Rückleitung 2,5mm². Nicht beachtet der etwas geringere Teil-Widerstand durch das Minus über die Autokarosserie. Deshalb aber auch alle definitiv vorhandenen Übergangswiderstände an sämtlichen Anschlussstellen und an der 13-pol-Kupplung als Ausgleich nicht beachtet)

Bei 25A können dann theoretisch nur noch maximal 11,7V im WoWa ankommen (bei einer Starterbatteriespannung von max. 14,5V). Damit kann man ohne Ladewandler gar nichts mehr laden.

Ständig während der Fahrt wird i.d.R. nur der Kühlschrank über Dauerplus versorgt. Der zieht ca 8A Strom.

Allein dadurch kommen im WoWa maximal nur noch ca.13,6V an.

Das wäre dann gleichzeitig die Ladeschlussspannung, wenn man die WoWa-Batterie direkt lädt. (aber wirklich nur, wenn die schon voll ist und bei 13,6V keinen Strom mehr zieht)

Eine tiefer entladene WoWa-Batterie bekommt man damit definitiv nicht voll (außer man würde tagelang nur fahren)

Mit Ladewandler könnte es insgesamt dann ungefähr so aussehen:

Strom der Kühlschranks: 8A

Stromaufnahme des Ladewandlers 12A

das ergibt eine Spannung im WoWa von gut 13V.

Der Ladewandler kann dabei die Batterie bis 14,2V erreicht sind mit konstant 8A laden.

Beispiel:

Ohne Ladewandler wäre eine Ladung mit 8A nur bis zu ca 12,7V möglich. Dann ist die Batterie aber noch ziemlich leer und der Strom nimmt ab dann kontinuierlich bis auf 0A ab, wenn 13,6V erreicht sind. Über 13,6V (s.o.) können nicht erreicht werden, außer man schaltet den Kühlschrank ab.

Fazit: Ohne Ladewandler ist keine effektive Ladung der WoWa-Batterie möglich.

@NoGolf:

Zitat:

Zum Laderegler ... die Unterlagen sind zusammen mit dem Wohnwagen im "Winterquartier". Somit komme ich da erst wieder Anfang April ran. Aus den Unterlagen geht aber eindeutig hervor, dass das Laden der Batterie (egal ob von 230V oder 12V ausgehend) immer mit 13,8V erfolgt. Somit muß es sich doch zwangläufig um einen Laderegler handeln ... oder liege ich da falsch??

Bis ich ich keine anderslautenden techn. Daten zu dem Gerät sehe, würde ich sagen, dass du (ziemlich) falsch liegst:

Mit 13,8V bekommt man generell keine Batterie schnellst möglich voll! Bis die bei einer ladeschlussspannung von 13,8V ganz voll geladen ist, dauert das Laden mindestens 1-2Tage, je nach vorherigem Ladezustand.

Deshalb besitzen alle aktuellen und effektiven Ladegeräte eine IUoU-ladekennlinie. Das bedeutet, dass die anfangs bis ca 14,4V laden (damit es schneller geht), diese Spannung für ein paar Stunden halten und erst dann auf ca 13,7V herunterregeln. 13,7V ist die Dauererhaltespannung!

Da man id.R. nicht tagelang fährt, ist eine möglichst schnelle Aufladung während der Motorlaufzeit sehr wichtig.

In den verlinkten techn. Unterlagen habe ich weder etwas von einer IUoU-Kennkennlinie gelesen (die immer eine erhöhte ladeschlussspannung von ca 14,4V hat), noch davon, dass aus den 12V des Zugfahrzeugs auf stabile 13,8V gewandelt wird.

Ich kann daraus nur erkennen, dass es sich um ein einfaches 230V-Netz-Ladegerät mit 13,8V Ladeschlussspannung handelt. Das 13,8V auch stabil während der Fahrt vorhanden sind, lese ich daraus nicht.

Aber vielleicht sind deine Unterlagen ja genauer.

Von daher gibt es aus meiner Sicht, mit einiger Sicherheit, auch keinen Ladewandler und es werden die oben genannten Schwierigkeiten bei der Batterieladung auftreten.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von navec

Von daher gibt es aus meiner Sicht, mit einiger Sicherheit, auch keinen Ladewandler und es werden die oben genannten Schwierigkeiten bei der Batterieladung auftreten.

@navec

 

tja ... aber das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Egal ob es sich nun um einen echten Ladewandler handelt oder nicht. Ich bin vermutlich mehr km pro Jahr mit dem Wohnwagen unterwegs, als die Mehrheit hier (2010: 16 Wochen) ... die Autark-Batterie machte dabei noch nie Probleme. Die Ladeeinrichtung des WW gehört zur Serienausstattung, ist also herstellerseitig verbaut und funktioniert bestens. Dabei wird die Batterie regelmäßig genutzt ... allein, wenn ich die 1,5t per Mover bewege. Statt dessen gab beim Einparken im Winterquartier der Akku in der Mover-Fernbedienung plötzlich auf. ;)

 

Was ich allerdings jedem nur im Winter raten kann, sofern der WW nicht genutzt wird: Batterie unbedingt ausbauen und im Keller an einen Erhaltungslader hängen.

 

Gruß

NoGolf

Hi Navec,

in unserem Woni ist auch so ein Teil verbaut, ein "Kombilader " der Fa. Toptron. Der hat eine IUoU-Ladekennlinie, ersetzt den "normalen" Umformer und hat einen Lade"booster" (das sollte doch der Ladewandler sein?) mit an Bord. Solche Teile gibt es wirklich. Und meine "nasse" Aufbaubatterie macht es schon einige Zeit. :)

Auf der anderen Seite sehe ich nicht das Problem, nach einem Mal Movern die Batterie leergezogen zu haben. Wenn die in Ordnung und auf dem CP voll geladen ist, kann die schon einiges bringen und wird dann ja auch gleich wieder geladen.

Mal deutlich:

Wenn eine Batterie "funktioniert" ist das die eine Sache. Ob sie wirklich voll geladen wird, ist eine (meist völlig) andere Sache.

Ich habe ein paar Verbraucherbatterien von Yachten in Pflege. Laut Eignern "funktionieren" die alle bestens.

Wenn ich allerdings eine gezielte Überprüfung der Kapazität mache, stelle ich fest das einige Batterien, obwohl sie nur 3-4Jahre alt sind, noch gerade mal knapp 2/3 ihrer Nennkapazität aufweisen.

Auf deutsch: die sind genau genommen schon hinüber.

Von daher gebe ich auf solche Aussagen nicht nicht viel. Nur ein Kapazitätstest sagt bei Verbraucherbatterien aus, wie voll eine Batterie geladen ist bzw. nach einer echten Vollladung, in welchem Zustand sie ist.

Wie lange fährt man mit einem Mover denn so durch die Gegend?

Ich nehme mal einen Truma Mover SR II für Einachser bis 1800kg Gewicht als Beispiel:

Durchschnittliche Stromaufnahme im ebenen Gelände: 20A (Abschaltung bei 120A)

Mit einer 80Ah-Batterie sollten sich im ebenen Gelände somit annähernd maximal 3,5 Stunden Fahrzeit realisieren lassen, wenn die Batterie in neuwertigem Zustand und wirklich voll geladen ist.

Selbst mit Maximalstrom sollte das Ding noch ca 1/2 Stunde laufen.

Wer fährt mit einem Mover annähernd so lange bis zum Nachladen (durch Netzlader oder über den PKW), um beurteilen zu können, ob wirklich alles bestens ist?

 

Man kann es ja in dem Fall, wo sowohl die Ladung, als auch die Versorgung des Kühlschranks über die Leitung 9 erfolgen, relativ leicht überprüfen:

Die Verbraucherbatterie soll dabei bereits annähernd voll geladen sein.

Einfach die Spannung direkt an der Starterbatterie und direkt an der WoWa-Batterie bei laufendem Motor messen. Kühlschrank des WoWa muss dabei natürlich eingeschaltet sein.

Wenn der Spannungsunterschied größer als ca 0,8V ist, findet keine Ladung statt, die in angemessener Zeit zur Vollladung der Verbraucherbatterie führt.

Wenn die Spannung an der Versorgungsbatterie nie mehr als ca 13,8V erreicht, ist das immer so.

wohlgemerkt: geladen wird natürlich etwas, denn es fließt ja ein Strom zur Batterie.

Für ein paar Minuten Herum-movern reicht es eigentlich immer, aber in kürzerer Zeit bekommt man damit keine Batterie wirklich voll und dieser permanent teilentladene Zustand ist nun mal nicht so prickelnd für eine Bleibatterie.

Wer dagegen mindestens ein paar Tage fest auf einem CP steht und das Ladegerät ständig angeschaltet hat, wird auch mit einem Einfachladegerät (z.B. mit 13,8V Festspannung) auskommen.

Ladewandler, sowie auch moderne Ladegeräte mit IUoU-Kennung, sind dafür gedacht, den Ladevorgang erheblich zu verkürzen.

Wer eine verkürzte Ladezeit nicht braucht, weil er eigentlich immer für mindestens ein paar Tage am Netzanschluss des CP hängt, muss sich da auch keine weiteren Gedanken machen. Interessant wird das Ganze für Leute, die wirklich autark stehen (oder nur für eine Übernachtung auf dem CP sind) und dann während der Fahrt oder sonstwie kurzfristiger nachladen müssen.

Hallo Franjo,

in Campen.de gibt es einen Beitrag zu deinem Vorschaltgerät, in dem aber die Rede davon ist, dass dort nur ein Booster angeschlossen werden kann. Ganz bin ich da aber nicht durch gestiegen.

Ein richtig gutes Gerät scheint das Schaudt CSV 409 zu sein:

Für rund 270 Euro hat man da eine komplette Stromversorgung inkl. der Absicherungen, mit 28A-IUoU-Ladegerät und 8A Booster.

Das würde man auch einzeln kaum günstiger bekommen.

So etwas würde in meinen WoWa kommen, wenn ich eine Autark-Batterie hätte.

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