Das Sterben des E-Hypes

.......hat angefangen !

Die Käufer wollen die Teile schlichtweg nicht.

Und wer den Käufer zu "erziehen" versucht, der darf Verluste schreiben 😉

Gruß SRAM

Beste Antwort im Thema

Die weit überwiegende Mehrheit der Autofahrer fährt nicht 1000km pro Tag, sondern gerade mal etwa 5% davon. Viele von diesen Autofahrern könnten somit jede Nacht in der eigenen Garage ihre Akkus gemütlich laden lassen, müssen zu keiner Tankstelle fahren, müssen nicht dabei stehen, keine Benzindämpfe einatmen und bezahlen nicht jede Woche andere Liter-Preise 😁

526 weitere Antworten
526 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von CustomCruiser


Im Prinzip halte ich das für die langfristig beste Lösung. Warum soll man sich mit hohen Strömen und Spannungen herumärgern. Der Akku findet eine Schnellladung auch nicht so toll. In einer Wechselstation könnte man einfach in kürzester Zeit schonend geladene Akkus tanken. Mit einem flächendeckenden Netz wär das dann mit der Reichweite kein Problem mehr.
Ich sehe das dagegen seeehr skeptisch:

Man erhält dauernd "irgendwo, irgendwelche, fremde, unbekannte" Akkus, von denen man das "Vorleben" nicht kennt, nie weiß, wie lange die wohl gerade halten werden. Autofahrer sind ja nicht nur regional unterwegs ...

Außerdem ist mit den - ja sehr teueren - Teilen so "Betrügereien" Tür und Tor geöffnet ! Es wird sicher "überall" versucht, kränkelnde Akkus "wie einen Schwarzen Peter" dem Nächsten anzudrehen.

Und mir soll keiner erzählen, daß man im großen Umfang, im täglichen Geschäft, meßtechnisch Akku-Teilschäden erkennen kann, evtl. Wechsel-Meßprotokolle nicht gefälscht werden könnten.

Also befürchte ich massenhaft endlose Prozesse vor (fremden...) Gerichten mit teueren Gutachten wer, was, wo, usw.

Zitat:

Original geschrieben von SRAM



A123 - jetzt ists vorbei !

Und wieder ein Teil des E-Hypes vorbei.......

Gruß SRAM

Das stimmt mich traurig, freuen kann ich mich nicht 🙁

Man muss das nicht als Sterben des E-Hypes sehen. Vielmehr kann man es auch so interpretieren, dass die Kleinen, die sich als Nutznießer eines Nischenproduktes etablieren wollten, von dem Hype, den sie damit ausgelöst haben, überrollt und von den Großen aus dem Geschäft gedrängt werden. Der E-Hype lebt oder stirbt mit den Verkaufszahlen der E- und Hybrid-Autos. Deren Zuwachs liegt bei Manchen hinter den Erwartungen, was aber kein Beinbruch ist, solange der Trend anhält.

Das Hauptproblem aller E-Autos ist und bleibt, dass es trotz weltweit intensiver Forschung noch keine
günstigen, bezahlbaren, leistungsfähigen, zuverlässigen Akkus für den Einsatz in PkWs gibt und geben wird.
Die restliche Technik im E-Auto (Motor, Getriebe, Steuerung) ist überhaupt kein Problem und schon längst praxisreif.

Die ganze Entwicklung bei den E-Autos kann man vergessen, solange die Akkus nicht deutlich billiger und gleichzeitig leistungsfähiger werden. Trotz Milliarden-Züschüsse in die Forschung tut sich hier absolut nichts!
Momentan ist das E-Auto in der Sackgasse!
Zudem kostet die KWh aus Fotovoltaikanlagen momentan ca. 0,30 €/KWh bei Benzin ca. 0,21 €/KWh.
Umweltfreundlich erzeugter Strom ist also immer noch deutlich teurer als die Energie aus Kraftstoff und dies trotz immenser Steuerbelastung des Kraftstoffes.

Zitat:

Deren Zuwachs liegt bei Manchen hinter den Erwartungen, was aber kein Beinbruch ist, solange der Trend anhält.

Solange die Zuwachsraten unter den Zuwachsraten der Mobilität weltweit (also NICHT Europa/USA, sondern ALLE Staaten !) liegen nimmt der eh schon homöopathische Anteil weiter ab statt zu.......

Gruß SRAM

Zitat:

Original geschrieben von Rufus24


Das Hauptproblem aller E-Autos ist und bleibt, dass es trotz weltweit intensiver Forschung noch keine
günstigen, bezahlbaren, leistungsfähigen, zuverlässigen Akkus für den Einsatz in PkWs gibt und geben wird.
Die ganze Entwicklung bei den E-Autos kann man vergessen, solange die Akkus nicht deutlich billiger und gleichzeitig leistungsfähiger werden. Trotz Milliarden-Züschüsse in die Forschung tut sich hier absolut nichts!

Auch, wenn es die - irgendwann einmal - gibt, bleibt doch das Problem, wie man die schnell (1 Minute), jederzeit "überall" aufladen kann, wie man das heute mit Kraftstoffen ganz selbstverständlich und problemlos gewohnt ist !!!

Zitat:

Original geschrieben von Rufus24


Das Hauptproblem aller E-Autos ist und bleibt, dass es trotz weltweit intensiver Forschung noch keine
günstigen, bezahlbaren, leistungsfähigen, zuverlässigen Akkus für den Einsatz in PkWs gibt und geben wird.
Die restliche Technik im E-Auto (Motor, Getriebe, Steuerung) ist überhaupt kein Problem und schon längst praxisreif.

Die ganze Entwicklung bei den E-Autos kann man vergessen, solange die Akkus nicht deutlich billiger und gleichzeitig leistungsfähiger werden. Trotz Milliarden-Züschüsse in die Forschung tut sich hier absolut nichts!
Momentan ist das E-Auto in der Sackgasse!
Zudem kostet die KWh aus Fotovoltaikanlagen momentan ca. 0,30 €/KWh bei Benzin ca. 0,21 €/KWh.
Umweltfreundlich erzeugter Strom ist also immer noch deutlich teurer als die Energie aus Kraftstoff und dies trotz immenser Steuerbelastung des Kraftstoffes.

Ganau das schrieb ich schon vor Jahren und es ist immer noch richtig... trotz oder gerade wegen DBM... 😉

Und weil die Evolution auf dem Batteriesektor einen physikalischen Deckel hat, bleibe ich bei meiner Meinung: die Zukunft der elektrisch betriebenen Fahrzeuge (eines Tages wird sie zwangsweise da sein), gehört der Brennstoffzelle. Fragen zum Wirkungsgrad sowie zur Produktion, Verteilung und Speicherung von Wasserstoff werden dabei völlig irrelevant sein.
Meine Meinung hat sich nur insofern geändert, dass ich anno 1994, anlässlich der Vorstellung des Brennstoffzellen-betriebenen Mercedes-Transporters MB100, dachte, ich würde es noch erleben, wovon ich heute nichtmehr überzeugt bin. Leider wurde die Entwicklung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen durch den Einsatz von Li-Ion Batterien im PKW eingebremst.

Zitat Rambello:
Auch, wenn es die - irgendwann einmal - gibt, bleibt doch das Problem, wie man die schnell (1 Minute), jederzeit "überall" aufladen kann, wie man das heute mit Kraftstoffen ganz selbstverständlich und problemlos gewohnt ist !!!

In diesem Zusammenhang:
Was ist aus der Geschichte mit den zwei Batterieflüssigkeiten, die über eine Membrane Strom erzeugen (Flüssigbatterie (Redox Flow)) geworden??

http://www.google.de/url?...

"Aufladung" der Ekektrolyte außerhalb des Autos, zwei Tanks im Auto, Ablassen der verbrauchten und Auftanken der aufgeladenen Flüssigkeiten auf der Tankstelle in Minuten.

- Die Tankstelleninfrastruktur ist ja vorhanden und würde nur um vier Tanks erweitert werden.
- "Batterieaufladung" wäre da, wo starke Ströme vorhanden sind, und würde unter Aufsicht von Fachleuten erfolgen. Was spricht gegen diese "Batterieart" ???

MfG RKM

Zitat:

zwei Tanks im Auto

Nö: vier Tanks

plus: niedrige Energiedichte
plus: korrosiv
plus: umweltgefährdend
plus: gesundheitsgefährdend
plus: Freisetzung gefährlicher Gase im Falle eines Unfalles mit Beschädigung des Tankes

sprechen dagegen.

Gruß SRAM

Zitat:

Fragen zum

Wirkungsgrad sowie
zur Produktion,
Verteilung und
Speicherung von Wasserstoff

werden dabei völlig irrelevant sein.

Ja, ja: Fragen sind bei Grünen Phantastereien immer "irrelevant".

Leider kostet deren Beantwortung dennoch eine Menge (in diesem Falle zuviel) Geld.

Helmut Schmidt hat schon recht: "Bei Visionen gehen Sie mal besser zum Arzt !"

Gruß SRAM

Soweit ich das System verstanden habe braucht man nur zwei Tanks im Auto (siehe Grafik, in der die beiden Elektrolyte zirkulieren, und an der Membrane vorbeistreifen, bis sie "entladen" sind.

Tankvorgang:
Zwei Elektrolyte in Zwei Tanks sind verbraucht und werden abgelassen. .
Sobald die Tanks leer sind, werden sie mit neuen Elektrolyten befüllt, und es geht weiter.

An den Tankstellen braucht man vier Tanks.

http://www.google.de/imgres?...

Am Wirkungsgrad wird gearbeitet.

http://www.google.de/url?...

Korrosiv, umweltgefährdend, gesundheitsgefährdend, gasefreisetzend sind die anderen Batteriesysteme auch - und brennen schön-.

Also ist der einzige Nachteil die bisher niedrige Energiedichte.
Wenn eine 250 kg. schwere Li-xx-Batterie ersetzt wird durch eine Redox Flow, dann darf ein Tank mit einem Elektrolyt ca100 kg wiegen.

MfG RKM

Zitat:

Original geschrieben von SRAM



Zitat:

Fragen zum

Wirkungsgrad sowie
zur Produktion,
Verteilung und
Speicherung von Wasserstoff

werden dabei völlig irrelevant sein.

Ja, ja: Fragen sind bei Grünen Phantastereien immer "irrelevant".

Leider kostet deren Beantwortung dennoch eine Menge (in diesem Falle zuviel) Geld.

Helmut Schmidt hat schon recht: "Bei Visionen gehen Sie mal besser zum Arzt !"

Gruß SRAM

Bin selbst ergraut und mache mir nicht viel aus Farben. Helmut Schmidt schätze ich sehr, soweit mir das als Ö. zusteht. Aber ein anderer dt. Helmut hatte Visionen. Und wäre der mal besser zum Arzt gegangen, dann sähen die Autos so mancher Teilnehmer hier in diesem Forum ziemlich alt aus.

Natürlich regiert Geld die Welt. Darum ist es gut, dass die Natur durch die Begrenztheit der Resourcen gelegentlich die Wertigkeiten verschiebt und die Antwort auf so manche Frage gibt, bevor sie jemand gestellt hat.

Totgesagte leben länger.

Schaut euch mal dieses geile Teil aus Italien an!
http://bit.ly/TAYb7V

Dadurch steigt die Sicherheit im Strassenverkehr........

.......für MICH 😁

(Erklärung: das Teil wiegt 350 Kilo. Sollte es mit meinem jetzigen Hauptfahrzeug kollidieren, so wird dessen Fahrer der vierfachen Beschleunigung im Vergleich zu mir ausgesetzt 😉 ..... im besten Fall. Na ja: Verkehrsdarwinismus halt.....)

___________________

Der Kork für den Innenraum wäre als Verschluß für einen guten Valpolicella sicher besser eingesetzt 🙂

Gruß SRAM

Deine Antwort