Das Sterben des E-Hypes

.......hat angefangen !

Die Käufer wollen die Teile schlichtweg nicht.

Und wer den Käufer zu "erziehen" versucht, der darf Verluste schreiben 😉

Gruß SRAM

Beste Antwort im Thema

Die weit überwiegende Mehrheit der Autofahrer fährt nicht 1000km pro Tag, sondern gerade mal etwa 5% davon. Viele von diesen Autofahrern könnten somit jede Nacht in der eigenen Garage ihre Akkus gemütlich laden lassen, müssen zu keiner Tankstelle fahren, müssen nicht dabei stehen, keine Benzindämpfe einatmen und bezahlen nicht jede Woche andere Liter-Preise 😁

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Das dürfte hier reinpassen:

http://www.google.de/url?...

MfG RKM

Der würde zu mir passen.
(Habe wegen Motorradtransport jetzt schon einen Berlingo)
Starkstromaufladung (wenn erforderlich) in 30 min.
Also Zeit genug für Kaffe trinken und Kaffee wegbringen.
Bin auf den Preis gespannt.

http://www.derwesten.de/.../...ectrique-feiert-premiere-id7092629.html

MfG RKM

Mit diesem Satz ist eigentlich alles gesagt:
Fazit
Das Elektroauto bringt heute keinen Umweltvorteil, aber auch keinen Nachteil. Wer sich heute ein E-Auto anschafft, kann sich aber immerhin als Vorreiter fühlen für eine Entwicklung, an deren Ende das Elektroauto wirklich zur umweltfreundlichen Alternative geworden ist

Als gravierende Nachteile für die Autofahrer sehe ich obendrein aber schon
den derzeitigen Autopreis, die geringe Reichweite, und sehr beschränkten Lademöglichkeiten für die Meisten. Außerdem ist man als E-Autobesitzer ein exotisches Versuchskaninchen, besonders auch am späteren Gebrauchtwagenmarkt...

Ein Elektrofahrzeug kann sich heute schon jeder leisten und sofort kaufen, in Form eines Pedelecs . Da ist in letzter Zeit regelrecht ein Boom ausgebrochen, sowohl in Europa als auch Asien.
Die Marktwirtschaft hat die Frage, wo der Elektroantrieb als Massenverkehrsmittel sinnvoll ist, also schon beantwortet.

Ein Pedelec sorgt für einen Aktionsradius eines auch weniger körperlich fitten Menschen von >10km bei zusätzlichen Nutzlasten von 20kg, also mittelkleiner Einkauf. Mit Fahrradhänger dann 50kg.
So können 50% aller Autofahrten schon vermieden werden.

So, Bühne frei für die Jammerer: "Was mache ich im Winter?" "was ist, wenns mal regnet?" "ein Fahrradhelm zerstört meine Frisur" "wenn die Sonne scheint kriege ich Hitzschlag" 😁

Oh man, was sind wir eigentlich für ein Volk aus Weicheiern geworden 🙄

Übrigens, mein Postbote kommt in letzter Zeit auch immer mit einem gelben Dienst-Pedelec. Ich hab mich immer über das Geräusch gewundert und dann mal runtergeschaut. Das Ding muß ein Getriebe aus einem Akkuschrauber oder einer Flex haben, klingt echt häßlich.

Zurück zu den Elektro-PKWs. Ich habe mir den Thread mal durchgelesen. Zusammenfassend kann man sagen:

- Elektro-Akku-Antrieb ist eine Kurzstreckentechnologie
- die beste Langstreckentechnologie ist der Dieselmotor

Kam eigentlich schon mal jemand auf die Idee, den Dieselantrieb und den Akku-Elektroantrieb gemeinsam in ein Auto zu packen und automatisch immer so zuschalten zu lassen, daß für den jeweiligen Einsatzzweck der optimale Antrieb aktiv ist?

- Akku-Elektroantrieb ist von 0-70km/h tätig
- Dieselantrieb ist von 70-140km/h tätig
- bei Dieselantrieb wird immer der Akku mit nachgeladen
- elektrische Rekuperation erfolgt immer

Folgende Vereinfachungen hätte das Fahrzeug:

- für den Dieselmotor entfällt das Schaltgetriebe völlig, es ist nur eine feste Übersetzung für das Vorwärtsfahren nötig, welche dem 5. Gang eines 5Gang-Diesel-Pkws entspricht
- für den Dieselmotor entfällt auch der Anlasser. Angelassen wird durch Schließen der Kupplung ab 70km/h, welche den Dieselantriebsstrang mit den Vorderrädern verbindet
- auch die Lima entfällt natürlich, die Motorgeneratoren der Hinterachse arbeiten dann als "Dynamo"
- da der NEFZ einen großen Teil <70km/h stattfindet, und der Dieselmotor dort nicht aktiv ist, hat man ein großes Guthaben an Schadstoffen wie HC, NOx und PM, welches dann bei >70km/h vermehrt rausgehauen werden darf, ohne die EU5 zu überschreiten. Das führt dazu, daß möglicherweise auf Partikelfilter und AGR verzichtet werden kann, was den Motor billiger und effizienter macht

Folgende Probleme und Einschränkungen hätte das Fahrzeug

- da man hier 2 recht schwere Antriebe kombiniert, muß Gewicht und Volumen gespart werden. Beim Dieselmotor führt das zu einem kleinen 1,2L Dreizylinder, welcher nur ca. 150km/h schafft. Beim Elektroantrieb führt das zu einem verkleinerten Akku, welcher nur 80km Reichweite schafft.
- da der Dieselmotor ab Zuschalten gemäß Fahrprofil sofort >50% Nennleistung bringen soll, wäre ein Kaltstart schädlich. Durch bestimmte Schaltstrategien muß ein paar Minuten vorher über eine serienmäßige Standheizung Kühlwasser und Öl vorgewärmt werden, wenn eine Autobahnfahrt "droht". Etwa automatisch, wenn das Navi eine drohende Überland- oder Autobahnfahrt erkennt, oder per Assistenzssystem, welches den Fahrer fragt, ob eine solche Fahrt stattfinden wird.
- zur Steigerung der schlechten Elastizität (z.B. 80-120km/h) müssen die Elektromotoren in diesem Bereich auch Boostbetrieb leisten können.

Nicht schlecht, da ohne Getriebe !!
Die heutigen Motoren müssen nicht mehr sooo vorgewärmt werden. Dies würde bei 70 km/h erfolgen.

MfG RKM

Oha, was soll das für ein Auto werden?

-zwei Getriebe mit entsprechend komplizierter Umschaltung der Antriebsstränge (Elektroantriebe arbeiten mit festem Getriebe und hohen Drehzahlen, aufgrund der dann geringen Baugröße)
du kannst schließlich nicht einfach den Diesel und den Elektromotor auf eine Welle setzen

- 50 Litertank, volles Akkupaket, kompletter Verbrennungsantrieb (Kühlwasserkreislauf, Ölkreislauf, Turbolader), kompletter Elektroantrieb

Abgesehen davon, dass du sowas in einen handelsüblichen Golf VI gar nicht alles reinkriegst, würde der dann auch locker 2 Tonnen wiegen (und das Doppelte kosten)...

Daß sowas platzmäßig geht, zeigt ja der neue Plug-In-Prius, welcher immerhin einen 1,8L-Verbrennungsmotor mit einem Li-ION-Elektroantrieb in einer Mittelklasse kombiniert, hier allerdings nur 20km rein elektrische Reichweite.

Im Unterschied zu diesem Prius wäre hier aber der Dieselmotor auf 70-140km/h und große Reichweite (also 1000km) optimiert. Eine variable Übersetzung wie das HSD beim Prius entfällt völlig.
In der Stadt würde dieses Fahrzeug immer und ohne Ausnahme ein Zero-Emmission-Vehicle sein, und flüsterleise.

Zitat:

Original geschrieben von Maurer-Porsche


Kam eigentlich schon mal jemand auf die Idee, den Dieselantrieb und den Akku-Elektroantrieb gemeinsam in ein Auto zu packen und automatisch immer so zuschalten zu lassen, daß für den jeweiligen Einsatzzweck der optimale Antrieb aktiv ist?

- Akku-Elektroantrieb ist von 0-70km/h tätig
- Dieselantrieb ist von 70-140km/h tätig
- bei Dieselantrieb wird immer der Akku mit nachgeladen
- elektrische Rekuperation erfolgt immer

Hier wird Kurzstrecke mit Geschwindigkeiten < 70 km/h gleichgesetzt. Das funktioniert so nicht. Wenn ich jeden Tag 10 Kilometer zur Arbeit pendle, werde ich sicherlich auch mehr als 70 km/h fahren. Das heißt der Diesel wäre im Dauereinsatz. Wozu dann noch Elektroantrieb? Wozu eine Batterie mit 80 km Reichweite wenn nach 400 m der Diesel anspringen muss?

Ich finde der Elektroantrieb müsste schon bis 110 km/h durchhalten damit man auf der Kurzstrecke ausschließlich elektrisch fahren kann.

Joah... du wolltest aber, so wie ich dich verstehe, ein vollwertiges Elektrofahrzeug UND ein vollwertiges Dieselfahrzeug in einer Karosserie 😉

Der Prius-Plugin leistet das nicht, denn er hat eine reine Elektroreichweite von gerade einmal 25 km...

Egal in welchem der beiden Bereich du dich bewegst. Du schleppst immer 300-400 kg (für die aktuelle Fortbewegungsart unnötigen) Ballast mit...

Zitat:

Wenn ich jeden Tag 10 Kilometer zur Arbeit pendle, werde ich sicherlich auch mehr als 70 km/h fahren. Ich finde der Elektroantrieb müsste schon bis 110 km/h durchhalten damit man auf der Kurzstrecke ausschließlich elektrisch fahren kann.

Berechtigter Einwand. Deshalb wäre der von mir vorgeschlagene Antrieb auch intelligent mit einem Navi verknüpft, welches lernfähig ist immer wiederkehrende Strecken und Fahrprofile erkennt und sie im Zusammenhang mit Uhrzeit und Wochentag betrachtet.

Kommt es zu einem werktäglichen Kurzstrecken-Fahrprofil von 10km, wo 3min lang 110km/h gefahren werden, bleibt selbstverständlich der Dieselmotor aus.

Darüber hinaus fragt das Assistenzsystem bei Abweichungen von der täglichen Route mit freundlicher Computerstimme, ob denn heute eine längere Strecke Überland oder BAB gefahren werden soll.

Alles recht billig machbar, man braucht nur die technischen Möglichkeiten von 2012 zu nutzen.

Zitat:

Joah... du wolltest aber, so wie ich dich verstehe, ein vollwertiges Elektrofahrzeug UND ein vollwertiges Dieselfahrzeug in einer Karosserie

Sagen wir es mal so: ein 3/4wertiges Elektrofahrzeug mit einem 3/4wertigen Dieselfahrzeug in einer Karosse, so daß das Fahrzeug die Vorteile beider Antriebskonzepte nutzt und die Nachteile vermeidet.

Zitat:

Du schleppst immer 300-400 kg (für die aktuelle Fortbewegungsart unnötigen) Ballast mit...

Richtig, wobei das durch die Rekuperation nicht so ins Gewicht fällt, und bei Konstanttempo auf der Autobahn auch nicht. Und der Dieselantriebsstrang wäre wirklich ein Leichtgewicht. 1,2L Dreizylinder, Schaltgetriebe entfällt, Lima entfällt, Anlasser entfällt, Partikelfilter entfällt. Der größte Gewichtsposten wäre wahrscheinlich der Akku, welcher ja 80km Reichweite bereitstellen soll.

Zitat:

Original geschrieben von Maurer-Porsche


.... Der größte Gewichtsposten wäre wahrscheinlich der Akku, welcher ja 80km Reichweite bereitstellen soll.

Ich schätze mal, dass für die meisten die Hälfte schon reichen würde - wenn man während der Arbeit oder während eines Einkaufs etc. wieder aufladen kann, sogar noch weniger.

Ein reines EV, wo man je nach Bedarf jeweils mehr oder weniger Akkus mitnehmen könnte, ist wohl technisch problematisch?

Je kleiner der Akku und je häufiger der Ladevorgang (also ein oder mehrmals tägl.) um so komfortabler muß der Ladevorgang sein. Ich persönlich würde von einem täglich zu ladenden EV erwarten, daß es in der privaten Parbucht daheim vollautomatisch über Induktion oder über Bodenstromabnehmer geladen wird - ohne daß der Fahrer sich irgendwie drum kümmern muß.
Daß die Entwicklung eines solchen Standards bisher ausblieb, sehe ich als großes Versäumnis aktueller EV und PlugIns.

Es ist außerdem zu beachten: Je kleiner der Akku, um so tiefer wird er bei gleichbleibender Fahrleistung und Ladehäufigkeit gezykelt. Flache Zyklen (z.B. Ladezustand pendelt nur zw. 50 und 70%) erhöhen die Lebensdauer.

Mit den 20% kommst Du dann etwa 20 Km weit (Praxiswert) .
Dem Akku gefällts 🙂
Über induktives Laden kann man hier nachlesen.
In der Stadt hat kaum jemand einen Carport zum Laden... und gerade in der Stadt ist der EAntrieb spitze.

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