Das Sterben des E-Hypes
Die Käufer wollen die Teile schlichtweg nicht.
Und wer den Käufer zu "erziehen" versucht, der darf Verluste schreiben 😉
Gruß SRAM
Beste Antwort im Thema
Die weit überwiegende Mehrheit der Autofahrer fährt nicht 1000km pro Tag, sondern gerade mal etwa 5% davon. Viele von diesen Autofahrern könnten somit jede Nacht in der eigenen Garage ihre Akkus gemütlich laden lassen, müssen zu keiner Tankstelle fahren, müssen nicht dabei stehen, keine Benzindämpfe einatmen und bezahlen nicht jede Woche andere Liter-Preise 😁
526 Antworten
Und warum investiert man nicht die ganzen Billiarden, welche man an Ölmulti-Diktatoren und die Ölmafia für umweltverschmutzendes- und unsere Gesundheit ruinierendes Erdöl bezahlt, z.B. in Fotovoltaik auf den Dächern und Solarkraftwerke in den Wüsten etc.?
Weil man sich an der Lobby dicke Beulen, oder durch das Militär den Tod holt.
Frag mal im Nahen Osten nach🙁
MfG RKM
Und wer finanziert wohl eigentlich diese Militärs?
Somit finanzieren also wir selber die uns, auf die eine oder andere Weise, bedrohende Kriegsmaschinerie - Kriegstreiber, potenziell feindliche Armeen und die Rüstungsindustrie - und machen uns an unvorstellbarem Leiden mitverantwortlich.
Wie human und intelligent wir doch sind...
Nur "gut"(?), dass wir davon nicht viel mitbekommen - zumindest, noch nicht...
Du machst es Dir schon etwas zu leicht mit diesem Rundumschlag.
Photovoltaik ist nicht DIE Lösung, das wurde hier bis zum Erbrechen diskutiert.
Wo wurde denn Photovoltaik als DIE Lösung hingestellt? Er hat geschrieben "zum Beispiel Photovoltaik und Solarkraftwerke in den Wüsten"...
Im Großen und Ganzen hat er doch Recht? Würden wir jeden Cent, den wir heute für Sprit ausgeben, in regenerative Energien stecken (bzw. hätten wir das vor 20 Jahren schon getan), bräuchten wir uns über Energiewende und Ölpreis schon bald keine Gedanken mehr machen...
Zitat:
Original geschrieben von manoka233
Und warum investiert man nicht die ganzen Billiarden...
Weil eine einzige Billiarde schon eine Million Milliarden sind, und die hat keiner. 😛
Sicher könnte man ganz Deutschland mit Solaranlagen zupflastern und den ganzen Energiebedarf selbst umweltfreundlich erzeugen.
Aber ...... zu welchen Kosten!!!!
Die Kosten bei Heizöl/Gas liegen momentan bei 10 Cent/KWh bei Solaranlagen bei ca. 30 Cent je erzeugter KWh.
Bei einem Jahresverbrauch von 2.500 l (ca. 25.000 KWh) Heizöl würden die Kostenbelastung nur fürs Heizen pro Haushalt um ca. 5.000 Euro pro Jahr steigen, da käme Freude auf.
Beim PKW wären Elektrofahrzeuge mit Stromeinspeisung über eine hauseigene Solaranlage sicher wunderschön.
Bei 20 TKM Fahrleistung würden sich allerdings auch hier die Betriebskosten pro PKW und Jahr um ca. 3.000-4000 € zusätzlich erhöhen, von der begrenzten Reichweite der Fahrzeuge und der Haltbarkeit der Akkus ganz zu schweigen.
Die Firmen mit hohem Energiebedarf könnten gleich dicht machen, dann hätten wir vielleicht 10 Millionen Arbeitslose mehr - was dann?
Oder meint jemand ernsthaft, dass die Arbeitslosen die Kosten für die Energiewende bezahlen?
Was meinst du was erst für eine Freude aufkommt, wenn die schwarze Plörre irgendwann nicht mehr aus der Erde sprudelt...
Zitat:
Original geschrieben von xmisterdx
...
... Würden wir jeden Cent, den wir heute für Sprit ausgeben, in regenerative Energien stecken (bzw. hätten wir das vor 20 Jahren schon getan), bräuchten wir uns über Energiewende und Ölpreis schon bald keine Gedanken mehr machen...
... bzw. eher: ...
schon seit einiger Zeit"keine Gedanken mehr machen...".
Eine mögliche Ironie der Geschichte: Wahrscheinlich werden eben diese Ölmultis, bevor deren Ölquellen versiegen, für einen ununterbrochenen Export von Energie in irgendeiner Form, bzw. die Erhaltung ihrer Einkünfte, vorher noch Solarkraftwerke etc. bauen - vorausgesetzt, sie wollen, dass ihren Nachkommen ihre Privilegien erhalten bleiben, und diese ihren luxuriösen Lebensstil weiterführen können; und soviel Familiensinn haben sie wohl schon, wenn sie bis dahin nicht gänzlich zu Opfern der Dekadenz werden.
Haben die Regierungen nicht ursprünglich damit begonnen Kredite aufzunehmen, um diese dann in einträgliche Investitionen fliessen zu lassen - erneuerbare Energiequellen hätten da doch bestens reingepasst - nur, dieses Prinzip scheint ja heutzutage nicht mehr wirklich Bedingung zu sein.
Das sind wohl die Schattenseiten von "Wohlstand"(?) und "Demokratie"(?) - wenn das Volk nicht ausreichend informiert- und zu träge für langfristig notwendige Veränderungen wird.
Aber, Entschuldigung! Das ist mir wirklich unangenehm, und es ist nicht meine Absicht hier jemanden zu langweilen, oder gar den ungetrübten (Fahr-) Spass zu vergraulen.
Aber vielleicht schadet es ja nicht, wenn hier jemand mal Klartext spricht.
Dass es nicht die Frage ist, ob sich grundlegend was ändern muss, sondern lediglich, wann, das dürfte ja bereits vielen klar sein.
So ist es auch nicht ein Problem der Machbarkeit, sondern, des Verstandes und des Willens.
Zitat:
Original geschrieben von manoka233
Dass es nicht die Frage ist, ob sich grundlegend was ändern muss, sondern lediglich, wann, das dürfte ja bereits vielen klar sein.
So ist es auch nicht ein Problem der Machbarkeit, sondern, des Verstandes und des Willens.
Das
wannist der springende Punkt. Die Gesellschaft hat sich noch nie daran gemacht, etwas zu ändern, wenn die möglichen Auswirkungen erst in der nächsten oder übernächsten Generation vermutlich anzutreffen sind. Menschen leben (von seltenen Ausnahmen abgesehen) im Hier und Jetzt. Eigene Gewohnheiten zu verändern für etwas das man selber nicht mehr erleben wird: Fehlanzeige!
Eben - fossile Brennstoffe sind eben jetzt billiger - aber da ja viele nur noch in den Hedgefond Zeiträumen denken ist das halt problematisch.
Das ist eben wie mit Leuten die sich alle 2 Jahre eine Kettensäge bei ALDI holen statt 1x im Leben eine von Stihl die aber halt erst mal das 5 bis 7-fache kostet 😁
Zumindest Saudi Arabien macht schon was (ist ja 3x kleiner als D mit ~ 28 Mio Einwohnern)
http://www.solarserver.de/.../...rke-mit-25-gw-installiert-werden.html
Zitat:
Original geschrieben von i-MiEV
Das wann ist der springende Punkt. Die Gesellschaft hat sich noch nie daran gemacht, etwas zu ändern, wenn die möglichen Auswirkungen erst in der nächsten oder übernächsten Generation vermutlich anzutreffen sind. Menschen leben (von seltenen Ausnahmen abgesehen) im Hier und Jetzt. Eigene Gewohnheiten zu verändern für etwas das man selber nicht mehr erleben wird: Fehlanzeige!Zitat:
Original geschrieben von manoka233
Dass es nicht die Frage ist, ob sich grundlegend was ändern muss, sondern lediglich, wann, das dürfte ja bereits vielen klar sein.
So ist es auch nicht ein Problem der Machbarkeit, sondern, des Verstandes und des Willens.
Das liegt in den Genen. Auch die Tiere kümmern sich nicht um die nächste oder übernächste Generation. Verglichen mit der Tierwelt sind wir gerade mal eine Stufe höher auf der langen Entwicklungsleiter. Leider
Zitat:
Original geschrieben von xmisterdx
Wo wurde denn Photovoltaik als DIE Lösung hingestellt? Er hat geschrieben "zum Beispiel Photovoltaik und Solarkraftwerke in den Wüsten"...Im Großen und Ganzen hat er doch Recht? Würden wir jeden Cent, den wir heute für Sprit ausgeben, in regenerative Energien stecken (bzw. hätten wir das vor 20 Jahren schon getan), bräuchten wir uns über Energiewende und Ölpreis schon bald keine Gedanken mehr machen...
Schon deswegen nicht weil wir dann seit 20 Jahren laufen wuerden.
Wenn wir: "jeden Pfennig" fuer ein Ding ausgeben konnen wir mit dem Pfennig keinen Sprit kaufen. 😉
Durch den recht hohen Benzinpreis durch staatliche Abgaben und Steuern hat man ja schon etwas in die richtige Richtung gelenkt - die Frage ist ja nur hat das gereicht.
Ein Umbau weg von viel Öl braucht sicher mindestens 30 bis 40 Jahre - denn die Riesenmengen sind halt das Problem. 14 Milliarden Liter täglich werden zur Zeit weltweit verbraucht - steigend - um davon 30 oder 50% zu ersetzen, wird man Jahrzehnte brauchen.
Man kann sich nunmal nicht erst auf die Ölproblematik vorbereiten, wenn die da ist, denn sobald diese etwas greifbarer ist, wird Öl vermute ich das Spekulationsobjekt werden - und was will Deutschland dagegen machen? seine Ölquellen verstaatlichen als Preisbremse 😁 😁?