Das optimale Auto
Hallo Zusammen,
da sich hier lauter KFZ-Spezialisten versammelt haben hoffe ich auf tolle Vorschläge.
Ich bin auf der Suche nach einem günstigen Alltagsauto. Da es in der Regel jedoch so ist, das der Wertverlust eines Fahrzeugs die anderen Unterhaltskosten übersteigt bin ich speziell auf der Suche nach Fahrzeugen die im prinzip wenig bis gar keinen Wertverlust mehr haben aber dennoch alltagtauglich sind.
Folgende Sachen sollten an Bord sein:
Verbrauchsarmer Motor mit max 2 L Hubraum
Airbag(s)
ABS/ESP
Klimaanlage
4 Sitzplätze und bissl Kofferraum
Grüne Plakette/EURO4
Momentan fällt mir dazu eigentlich nur der Audi A2 ein. Habt Ihr noch weitere Ideen?? (Ja gut, die "kauf die ne alte Schlurre für 500EUR, die hat auch keinen Wertverlust..." meine ich jetzt nicht)
Vielen Dank
Grüsse Markus
32 Antworten
Und du bekommst das Auto geschenkt?
Typenklasse ist zudem nicht alles bei der Versicherung. Neben der Regionalklasse fließen auch andere Parameter in den Betrag mit ein.
Es gibt natürlich konstruierte Beispiele, wo es anders sein kann.
Zitat:
@ralfkoenig schrieb am 31. März 2015 um 12:43:56 Uhr:
Ein Polo Bluemotion fällt mir noch ein, was wertstabil sein könnte. Gleich der erste. 9N ab 2006.Sonst: was ist wertstabil? Etwas, dass man jünger so nicht mehr kaufen kann.
Und hat kleinen Wertverlust: eine Strategie: die Dacia-Ecke. Jung schon billig. ESP aber erst spät.
Dann zum Beispiel mit ESP: ein Duster 1.5 dCi mit ESP. Aber halt recht jung. Wenig Airbags. Der Wert wird nach unten gehen, das ist sicher. Aber man hat ein relativ junges Auto. Und Wiederverkauf dürfte gut sein. So SUV gehen ganz gut.
Sowas hier:
http://suchen.mobile.de/.../201929617.html
Und 3 Jahre also 30.000 km drauf fahren, wieder verkaufen.Andere Ecke: Nischenhersteller. Echte Alpina, echte AMG-Modelle.
Da finde ich den hier immer noch interessant:
Alpina B3 Cabrio
http://suchen.mobile.de/.../207145911.html
Aber es ist eher ein Auto zum stehen lassen und reifen, und nur Sonntags mal fahren.
Und eben im konkreten Fall: Meilentacho und Rechtslenker.Sowas könnte noch was sein: Alpina B3 - als LPG-Fahrzeug
http://suchen.mobile.de/.../194622614.htmlSondermodelle: Smart Fortwo Jeremy. Aston Martin Cygnus. (Beide heute über Budget von 10.000 EUR).
Nochmal andere Ecke: everybodies Darling. Golf 4 und 5, A4, C-Klasse, 3er.
Autos in Fahrzeugklassen, die heute beliebt sind (Vans, SUV), aber wo Leute nur wenig Geld haben: Opel Meriva A, Nissan Qashqai
Oder sportlich und offen. Boxter, MX-5, Mercedes SL, Smart Roadster, SLK, Alfa Spider - üblich sind dann aber keine 4 Sitze. Sondern 2.
Große Cabrios - Volvo C70, CLK Cabrio, 3er Cabrio. Die haben 4 Sitze. Sowas vielleicht nach der Saison kaufen und vor der Saison wieder verkaufen.
Youngtimer einmal durch: das wäre dann so 1995 und älter. ESP eher Mangelware. Aber in der oberen Mittelklasse wird's was. Nur haben die eben auch Reparaturkostenrisiken.
Bei den Franzosen:
Citroen C6 wäre auch so eine Klasse für sich.
C3 Pluriel mit der Lego-Karosse.
Die richtig sportlichen Mini-Racer: Peugeot GTi, Clio Sportmodelle, vom Megane/Laguna die schönen Coupé.Peugeot 406 Coupé - mit schöner Ausstattung zum Schleuderpreis. So einen, wer unter 2 Liter Hubraum bleiben will.
http://suchen.mobile.de/.../207582665.html
Bei manchen ganz ähnlichen geht der Preis schon wieder auf 5000 EUR hoch.Oder so Kastenvolvos. Verklärt, heute so nicht mehr zu haben.
Volvo 850 stehen schon ab 1994 mit ESP drin. Zum kleinen Kurs - aber mit 2.5 Liter Motoren.
Volvo V70 2.0 gab es dann. Heute teilweise zum kleinen Kurs.Und was der Exportmarkt gern kauft: ältere A6, 5er, E-Klassen aus gepflegtem Besitz.
Was man sieht: letztlich zählen hier schon die Einzelexemplare. Die besonderen Autos haben auch unter 2000/3000 EUR kaum noch Wertverlust.
Und was immer mit zählt: Eindruck.
Sowas ist unbebliebt:
Volvo V70 2.0 - verlebter Innenraum, rote Bremssättel, Billigradio, Substanz sieht sonst aber brauchbar aus
780 EUR
http://suchen.mobile.de/.../207333182.html
Aber wer den aufbereitet und schön macht, macht auch wieder ein begehrenswertes Auto draus.
Und man muss flott sein: der TÜV endet - HEUTE! :-)Wer also selbst reparieren kann, hat bessere Chancen, als wer Wertgewinn/geringen Wertverlust allein durch stehen lassen/fahren erreichen will.
Supi vielen Dank für die vielen Vorschläge. Da sind schon ein paar interessante Varianten dabei. Die muss ich mir mal genauer anschauen...
Den Punkt mit dem selbst reparieren kann ich nicht uneingeschränkt teilen. Ich reparier meine Autos auch selbst, aber eigentlich nur so als Hobby, sagen wir ein Ausgleich zum Büro. Wenn ich mein Alltagsauto selber repariere dann ist das eher lästig und kostet Zeit. Und die Zeit gibt's auch nicht umsonst. Aber ich denke das muss dann jeder selber wissen ob er die Zeit dafür hat...
Ansonsten vielen Dank für den ausführlichen Beitrag...
Gruß Markus
Zitat:
@206driver schrieb am 31. März 2015 um 15:41:31 Uhr:
Und du bekommst das Auto geschenkt?
Typenklasse ist zudem nicht alles bei der Versicherung. Neben der Regionalklasse fließen auch andere Parameter in den Betrag mit ein.Es gibt natürlich konstruierte Beispiele, wo es anders sein kann.
Na ja, man bekommt weder den Benziner noch den Diesel geschenkt. In sofern sehe ich jetzt nicht wo da der Einfluss auf den Vergleich ist.
Bei der Versicherung ist das alles mit eingerechnet und natürlich gleich gehalten.
Wenn Du sagst das diese Beispiele konstruiert sind, dann rechne mir doch mal ein Besipiel aus wo die von Dir genannten 10000km rauskommen...
Gruß Markus
Würde einen Dacia nehmen. Hier wird oft davon abgeraten, die gebraucht zu kaufen, weil es aufgrund der mangelnden Leasing- und Firmenwagen kaum gute Gebrauchtwagen auf dem Markt gibt und die wenigen, die es gibt, sind kaum günstiger als ein Neuwagen.
Duster jetzt wahrscheinlich nicht, aber bei einem Sandero kann nicht mehr viel abgehen.
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Zitat:
@Pepsibuechse schrieb am 31. März 2015 um 16:23:34 Uhr:
Na ja, man bekommt weder den Benziner noch den Diesel geschenkt. In sofern sehe ich jetzt nicht wo da der Einfluss auf den Vergleich ist.Bei der Versicherung ist das alles mit eingerechnet und natürlich gleich gehalten.
Wenn Du sagst das diese Beispiele konstruiert sind, dann rechne mir doch mal ein Besipiel aus wo die von Dir genannten 10000km rauskommen...
Bei Erstzulassung 2000-2004 wird der Unterschied zwischen Diesel und Benziner beim Kauf natürlich immer geringer. Allein das macht ja den Vergleich in deinem Thread schon sehr schwierig.
Wie soll bei der Versicherung alles drin sein, wenn du nur die TK betrachtest?
Ich habe erst neulich mal die Kosten für meinen Benziner im Vergleich zu einem Diesel nach 4 Jahren / 70tkm nachgerechnet. Selbst bei ø 17,5tkm im Jahr hätte mich der Diesel fast 700€ mehr gekostet. Der Vergleich hat "Hand und Fuss", weil ich die Marke seit 2000 kenne. So gibt es nicht nur Unterschiede bei den Wartungsintervallen, sondern ich kann die Preise auch realistisch einschätzen.
Daher finde ich es falsch, dass du feste Wartungskosten ansetzt. Wenn der Diesel z.B. ein Intervall von 20tkm und der Benziner von 30tkm hat, dann kannst du keinen festen Wert annehmen, sondern musst ihn auf die Laufleistung beziehen.
Gleiches gilt auch für die Versicherung. Da hat die jährliche Laufleistung auch einen Einfluss auf den Preis.
Vielleicht hast du mich ja falsch verstanden. Konstruiert heißt, dass es bei den Vorgaben (4-Sitzer, grüne Plakette und bis 10t€) immer Konstellationen gibt, wo sich der Benziner lohnt. Genauso gibt es welche, wo sich der Diesel bei 10tkm/a lohnt.
Zitat:
@206driver schrieb am 31. März 2015 um 20:03:09 Uhr:
Bei Erstzulassung 2000-2004 wird der Unterschied zwischen Diesel und Benziner beim Kauf natürlich immer geringer. Allein das macht ja den Vergleich in deinem Thread schon sehr schwierig.Zitat:
@Pepsibuechse schrieb am 31. März 2015 um 16:23:34 Uhr:
Na ja, man bekommt weder den Benziner noch den Diesel geschenkt. In sofern sehe ich jetzt nicht wo da der Einfluss auf den Vergleich ist.Bei der Versicherung ist das alles mit eingerechnet und natürlich gleich gehalten.
Wenn Du sagst das diese Beispiele konstruiert sind, dann rechne mir doch mal ein Besipiel aus wo die von Dir genannten 10000km rauskommen...
Wie soll bei der Versicherung alles drin sein, wenn du nur die TK betrachtest?
Ich habe erst neulich mal die Kosten für meinen Benziner im Vergleich zu einem Diesel nach 4 Jahren / 70tkm nachgerechnet. Selbst bei ø 17,5tkm im Jahr hätte mich der Diesel fast 700€ mehr gekostet. Der Vergleich hat "Hand und Fuss", weil ich die Marke seit 2000 kenne. So gibt es nicht nur Unterschiede bei den Wartungsintervallen, sondern ich kann die Preise auch realistisch einschätzen.
Daher finde ich es falsch, dass du feste Wartungskosten ansetzt. Wenn der Diesel z.B. ein Intervall von 20tkm und der Benziner von 30tkm hat, dann kannst du keinen festen Wert annehmen, sondern musst ihn auf die Laufleistung beziehen.
Gleiches gilt auch für die Versicherung. Da hat die jährliche Laufleistung auch einen Einfluss auf den Preis.Vielleicht hast du mich ja falsch verstanden. Konstruiert heißt, dass es bei den Vorgaben (4-Sitzer, grüne Plakette und bis 10t€) immer Konstellationen gibt, wo sich der Benziner lohnt. Genauso gibt es welche, wo sich der Diesel bei 10tkm/a lohnt.
Also ich weiss irgendwie nicht was der Anschaffungspreis bei dem Vergleich für ne Rolle spielt?? Ich meine, von mir aus lass den Diesel 10000 EUR kosten und den Benziner 8000. Nach 5 Jahren (mit gleicher Laufleistung!!!) kostet der Diesel dann halt 6000 und der Benziner 4000. Also haben beide 4000 EUR Wert verloren.
Bei der Versicherung steht TK für TypKlasse, und die Versicherung ist natürlich nur für Haftpflicht gerechnet, es macht ja keinen Sinn ein Auto unter 10000EUR Wert Vollkasko zu versichern. Und die Werte sind natürlich alle für eine Fahrleistung von 10000km/Jahr gerechnet. Kannste ja gerne unter check24 mal nachvollziehen.
Bei der Wartung gebe ich dir recht, da gibt es zum Teil unterschiede bei den Intervallen. Bisher habe ich aber auch in jedem Wartungsheft gesehen das die Inspektionen spätestens alle 2 Jahre gemacht werden müssen. Wenn ich in der Zeit nicht so viel fahre dann bringt das grössere Intervall keinen Vorteil mehr.
So einen Vergleich der "Hand und Fuss" hat hätte ich halt gerne mal in Zahlen und Fakten gesehen. Aber ich höre halt immer nur "ein Diesel lohnt sich erst ab 10000 km"
Bitte nicht falsch verstehen, ich glaube schon das es Konstellationen gibt wo der Benziner die bessere Wahl ist, keine Frage, aber ich finde es zu kurzsichtig den Diesel bei geringen Fahrleistungen gleich auszuschließen.
Gruß Markus
Zitat:
@ralfkoenig schrieb am 31. März 2015 um 12:43:56 Uhr:
Ein Polo Bluemotion fällt mir noch ein, was wertstabil sein könnte. Gleich der erste. 9N ab 2006.
Also der Polo Bluemotion ist glaube ich ein guter Tipp, habe den gerade mal abgecheckt, wenn man das so durchgeht dann ist der Wertverlust da wohl sehr gering. Den muss ich mal im Auge behalten,
Gruß Markus
Zitat:
@Deloman schrieb am 31. März 2015 um 08:19:00 Uhr:
Ein IVer Golf für unter 3000 € ist zwar etwas altbacken bei der Optik, aber sonst doch in Ordnung. Und Wertverlust hat der auch nicht mehr viel, absolut betrachtet. Bei 10000 € Anschaffung sind 2-3000 € auch schnell realisiert, eher noch mehr, selbst bei wertstabilen Modellen.
Ja so ein Golf habe ich mir auch schon überlegt, dummerweise sind die Golf3 und 4 qualitativ so grottenschlecht (dank Hr. Lopez) das mir das zu riskant ist.
Golf 5 soll wohl wieder besser sein, evtl. ist da ja was dabei.
Gruß Markus
Zitat:
@Pepsibuechse schrieb am 31. März 2015 um 21:11:30 Uhr:
Also ich weiss irgendwie nicht was der Anschaffungspreis bei dem Vergleich für ne Rolle spielt?? Ich meine, von mir aus lass den Diesel 10000 EUR kosten und den Benziner 8000. Nach 5 Jahren (mit gleicher Laufleistung!!!) kostet der Diesel dann halt 6000 und der Benziner 4000. Also haben beide 4000 EUR Wert verloren.Zitat:
@206driver schrieb am 31. März 2015 um 20:03:09 Uhr:
Bei Erstzulassung 2000-2004 wird der Unterschied zwischen Diesel und Benziner beim Kauf natürlich immer geringer. Allein das macht ja den Vergleich in deinem Thread schon sehr schwierig.Wie soll bei der Versicherung alles drin sein, wenn du nur die TK betrachtest?
Ich habe erst neulich mal die Kosten für meinen Benziner im Vergleich zu einem Diesel nach 4 Jahren / 70tkm nachgerechnet. Selbst bei ø 17,5tkm im Jahr hätte mich der Diesel fast 700€ mehr gekostet. Der Vergleich hat "Hand und Fuss", weil ich die Marke seit 2000 kenne. So gibt es nicht nur Unterschiede bei den Wartungsintervallen, sondern ich kann die Preise auch realistisch einschätzen.
Daher finde ich es falsch, dass du feste Wartungskosten ansetzt. Wenn der Diesel z.B. ein Intervall von 20tkm und der Benziner von 30tkm hat, dann kannst du keinen festen Wert annehmen, sondern musst ihn auf die Laufleistung beziehen.
Gleiches gilt auch für die Versicherung. Da hat die jährliche Laufleistung auch einen Einfluss auf den Preis.Vielleicht hast du mich ja falsch verstanden. Konstruiert heißt, dass es bei den Vorgaben (4-Sitzer, grüne Plakette und bis 10t€) immer Konstellationen gibt, wo sich der Benziner lohnt. Genauso gibt es welche, wo sich der Diesel bei 10tkm/a lohnt.
Bei der Versicherung steht TK für TypKlasse, und die Versicherung ist natürlich nur für Haftpflicht gerechnet, es macht ja keinen Sinn ein Auto unter 10000EUR Wert Vollkasko zu versichern. Und die Werte sind natürlich alle für eine Fahrleistung von 10000km/Jahr gerechnet. Kannste ja gerne unter check24 mal nachvollziehen.
Bei der Wartung gebe ich dir recht, da gibt es zum Teil unterschiede bei den Intervallen. Bisher habe ich aber auch in jedem Wartungsheft gesehen das die Inspektionen spätestens alle 2 Jahre gemacht werden müssen. Wenn ich in der Zeit nicht so viel fahre dann bringt das grössere Intervall keinen Vorteil mehr.
So einen Vergleich der "Hand und Fuss" hat hätte ich halt gerne mal in Zahlen und Fakten gesehen. Aber ich höre halt immer nur "ein Diesel lohnt sich erst ab 10000 km"
Bitte nicht falsch verstehen, ich glaube schon das es Konstellationen gibt wo der Benziner die bessere Wahl ist, keine Frage, aber ich finde es zu kurzsichtig den Diesel bei geringen Fahrleistungen gleich auszuschließen.
Gruß Markus
Mein Auto unter 10.000 € ist in der Vollkasko. Könnte eine teure Reparatur wahrscheinlich nicht bestreiten, deshalb.
Zitat:
@DerBasse schrieb am 31. März 2015 um 21:56:31 Uhr:
Mein Auto unter 10.000 € ist in der Vollkasko. Könnte eine teure Reparatur wahrscheinlich nicht bestreiten, deshalb.Zitat:
Ja gut, aber da schenkst Du der Versicherung Dein Geld. Du zahlst ja die Prämie für den Neuwagen, bekommst aber im Versicherungsfall für das 10000EUR Auto einen Wert von 8000 ausgerechnet, der Schrotthaufen nach dem Crash wird dann auch nochmal mit 1500 EUR gerechnet und wenn Du das Auto nicht in einen offiziellen Werkstatt reparieren lässt, dann werden auch noch 19% Mwst abgezogen. Also das lohnt sich meines Erachtens nicht. Es sei denn die Vollkasko ist super billig, dann kann man das machen.
Gruß Markus
Zitat:
Also der Polo Bluemotion ist glaube ich ein guter Tipp, habe den gerade mal abgecheckt, wenn man das so durchgeht dann ist der Wertverlust da wohl sehr gering. Den muss ich mal im Auge behalten,
Der hat übrigens noch zwei Brüder: den Skoda Fabia Greenline und den Seat Ibiza Ecomotive. Anfangs mit dem gleichen 1.4 PD-Diesel. Beide mit starken Anleihen an dem A2 1.4 TDI, den du jetzt hast. Später mit einem 1.2 TDI, der vom Lupo/A2 3L abgeleitet war, aber anstatt ASG nun ein Schaltgetriebe bekamen.
Ich denke, diese Autos sind auch deshalb so werthaltig, weil eben schon ein Teil der kommenden Kraftstoffkostenersparnisse in den Kaufpreis eingehen.
Was ich aber in deinen Schätzungen gesehen habe: keine Reparaturkostenunterschiede. Das ist ein bisschen der Einsatz in der Lotterie: hält die komplexe Technik: DPF, Turbo, PD-Elemente/CR-Pumpe, Direktinjektoren, teilweise Zweimassenschwungräder, die im Diesel höher belasteten AGR-Ventile? Haben die vielen Vorkilometer wirklich so wenig Einfluss auf die Verschleißteile: Kupplung und Radlager zum Beispiel?
Kurz drauf haben dann mehr Hersteller mit den Diesel-Spritsparvarianten nachgezogen: z.B. mal nach Hubraum sortiert, manche gab es aber auch schon vorher:
* der 0.8 cdi im Smart Fortwo. Aber nicht der Alltags-Nutzwert-King (nur 2 Sitze). Und schlechte Aerodynamik.
* Kia Rio/Hyundai i10/i20 mit dem 1.1 CRDI
* recht jung waren zwischendurch die 1.2 TDI im Ibiza, Fabia und Polo
* schon früh einsetzend: Opel Corsa, Agila, Meriva, Astra 1.3 CDTI und Fiat Panda/Punto/Grande Punto sowie Lancia Ypsilon/Musa 1.3 JTD/MultiJet, sowie Suzuki Wagon R+, Swift, Ignis mit dem gleichen Motor. Den Motor gibt's auch in einer endlos langen Liste von weiteren Modellen, die für deine Kriterien nicht so interessant sind. (z.B. größere Klasse, höher, nur 2 Türen). Nur eben Fiat/Opel hatte sich mit Spritsparambitionen (und der Werbung drumrum) nicht so engagiert gezeigt wie VW.
* Citroen C1, C2 und C3, C4 sowie Peugeot 206 und 307 mit Hdi Eco (recht sparsame 1.4 Turbodiesel), später auch Ford Fiesta und Fusion, Mazda 2, der Aygo und (im Ausland angeboten) Peugeot 107
* Toyota Yaris, Corolla später auch der iQ und Mini (ja, wirklich Mini) mit dem Toyota 1.4 Turbodiesel
* Renault Twingo und Clio, Modus und Nissan Micra, Note mit dem 1.5 dCi, sowie in der Kompaktklasse: Megane, Almera, Logan, bis heute zum Sandero und Duster
* Hyundai Getz/Accent und Kia Rio und Cerato mit dem 1.5 CRDI
* Smart Forfour und Mitsubishi Colt mit einem 1.5 Turbodiesel.
* Ford Fiesta und Focus 1.6 TDCi Econetic (sowie eine lange Liste von Autos von Citroen, Peugeot, Mazda, Volvo)
Was man sieht: wenn du auf dieses Segment abfährst (Diesel-Kleinwagen, ich habe mal noch Kleinstwagen und einige Kompakte mit drumrumgeschrieben), wird die Auswahl an sich größer. Und viele davon erfüllen an sich deine Anforderungen aus dem Ausgangsbeitrag. Es sind nur nicht alle so bekannt wie der Polo Bluemotion.
Da kann man sich mal ne Übersicht bauen, wann welcher eingesetzt hat und wie die NEFZ-Verbräuche so waren. Oder die Verbräuche auf Spritmonitor anschauen. Und die auf deine Kriterien abchecken, manchmal gab es komische Verquickungen wie kein ESP (recht häufig), oder nicht als 4-Türer oder keine Klimaanlage. ABS und 4 Sitze haben sie alle. Die grüne Plakette oft auch, aber nicht immer.
Was die Franzosen/Japaner/Italiener/Koreaner aber nicht immer hatten: ESP und die grüne Plakette. Das haben einige weggelassen im Buhlen um die kostensparende Käuferschaft und Vermeidung von Fahrzeugkomplexität in den Steuergerätenetzen (sowie der Bosch-Zwangsabgage) und in der Motorsteuerung/Abgasstrang. Und das VW-Image haben sie nicht. 🙂 Sowie eben so einen Markennamen wie "Bluemotion" mit seinem gleich erkennbaren Schmuck: Kühlergrill, Farbe, Logos. Das braucht man also beim Polo Bluemotion dem unkundigen Käufer nicht lange erklären: wo sparsam draufsteht, ist sparsam drin. Und so Sachen wie ESP und Grüne Plakette sind selbstverständlich. Und so macht es die Sache einfach für die Kundschaft.
Bei etlichen anderen Marken läuft irgendein nach NEFZ sparsamster Diesel halt einfach als Diesel mit und man findet ihn nur mühsam heraus. Beim Verkauf muss man länger erklären. Ach übrigens, der ist auch sparsam. Aha. Ach, und hat der ESP? Und hat der ne grüne Plakette? Das ist manchem schon zu schwierig.
Wo man dann schon wieder aufpassen muss: beim Polo Bluemotion 1.2 TDI 87g. Da war VW mal so sehr auf dem Spartrip, dass es den nichtmal mit Klimaanlage gab und auch sonst die Optionen drastisch zusammengestrichen wurden. Es ging darum eine Krone zurückzuerobern und so mussten die 87g ums Verrecken eingehalten werden. (Kampf zwischen Smart, Kia und VW um das CO2-kleinste Serienauto mit Verbrenner). Inzwischen ist die Welt mit dem Up CNG wieder in Ordnung. Also aus VW-Sicht. 🙂
Mancher Sparsamkeintsfanatiker (aber Diesel-Phobiker) schaut daher auch nach LPG/CNG ab Werk/Händler als Gebrauchter. Hyundai i10, Kia Picanto, Fiat Panda, die kleinen Chevrolet/Daewoo und was es da nicht alles gab. Da mache ich jetzt aber keine Liste. Zumal die häufig recht schlapp unterwegs waren und in sehr einfachen Autos auch nicht immer komfortabel unterwegs waren.
Hatte bis Januar einen Audi A4 (B5) Bj. 1996. Habe mir das Auto im Jahre 2000 für umgerechnet 12200€ gekauft und jetzt im Januar für 600€ wieder verkauft. Da hatte ich im Jahr ca. 800€ Wertverlust. Das Auto hatte dann 300tkm auf der Uhr und immer noch ersten Motor, erste Kupplung, erstes Getriebe, ersten Anlasser, erste Lichtmaschine. Also nur geringe Unterhaltskosten. Hatte dieses Fahrzeug bis zum letzten Tag Vollkasko versichert.
Hab an Versicherung (VK SB300€, TK ohne SB und Haftpflicht) jährlich 359,76 € bezahlt. Ohne Vollkasko wäre der Betrag um lächerliche 3,91 geringer gewesen. Also man kann nicht immer sagen, dass die Vollkasko bei Billigautos sinnlos ist
Zitat:
@bovett schrieb am 31. März 2015 um 23:56:08 Uhr:
Hatte bis Januar einen Audi A4 (B5) Bj. 1996. Habe mir das Auto im Jahre 2000 für umgerechnet 12200€ gekauft und jetzt im Januar für 600€ wieder verkauft. Da hatte ich im Jahr ca. 800€ Wertverlust. Das Auto hatte dann 300tkm auf der Uhr und immer noch ersten Motor, erste Kupplung, erstes Getriebe, ersten Anlasser, erste Lichtmaschine. Also nur geringe Unterhaltskosten. Hatte dieses Fahrzeug bis zum letzten Tag Vollkasko versichert.
Hab an Versicherung (VK SB300€, TK ohne SB und Haftpflicht) jährlich 359,76 € bezahlt. Ohne Vollkasko wäre der Betrag um lächerliche 3,91 geringer gewesen. Also man kann nicht immer sagen, dass die Vollkasko bei Billigautos sinnlos ist
Ja so kann man das natürlich auch machen. Allerdings muss man dabei beachten das ein junger A4 heute eher so 25000 EUR kostet. Wenn ich den dann in 15 Jahren vollends runterfahre dann komme ich halt auch schon auf ca 1600 EUR Pro Jahr. Das wäre mir schon zu viel. Das grössere Problem wird bei mir wahrscheinlich das ich es nicht fertigbringe 15 Jahre lang das gleiche Auto zu fahren...
Aber sag mal, Du bekommst eine Vollkaskoversicherung für 3,91 EUR pro Jahr?????????? Das musst Du mir mal genauer erklären...
Zitat:
@ralfkoenig schrieb am 31. März 2015 um 23:46:59 Uhr:
Der hat übrigens noch zwei Brüder: den Skoda Fabia Greenline und den Seat Ibiza Ecomotive. Anfangs mit dem gleichen 1.4 PD-Diesel. Beide mit starken Anleihen an dem A2 1.4 TDI, den du jetzt hast. Später mit einem 1.2 TDI, der vom Lupo/A2 3L abgeleitet war, aber anstatt ASG nun ein Schaltgetriebe bekamen.Zitat:
Also der Polo Bluemotion ist glaube ich ein guter Tipp, habe den gerade mal abgecheckt, wenn man das so durchgeht dann ist der Wertverlust da wohl sehr gering. Den muss ich mal im Auge behalten,
Ich denke, diese Autos sind auch deshalb so werthaltig, weil eben schon ein Teil der kommenden Kraftstoffkostenersparnisse in den Kaufpreis eingehen.
Was ich aber in deinen Schätzungen gesehen habe: keine Reparaturkostenunterschiede. Das ist ein bisschen der Einsatz in der Lotterie: hält die komplexe Technik: DPF, Turbo, PD-Elemente/CR-Pumpe, Direktinjektoren, teilweise Zweimassenschwungräder, die im Diesel höher belasteten AGR-Ventile? Haben die vielen Vorkilometer wirklich so wenig Einfluss auf die Verschleißteile: Kupplung und Radlager zum Beispiel?
Kurz drauf haben dann mehr Hersteller mit den Diesel-Spritsparvarianten nachgezogen: z.B. mal nach Hubraum sortiert, manche gab es aber auch schon vorher:
* der 0.8 cdi im Smart Fortwo. Aber nicht der Alltags-Nutzwert-King (nur 2 Sitze). Und schlechte Aerodynamik.
* Kia Rio/Hyundai i10/i20 mit dem 1.1 CRDI
* recht jung waren zwischendurch die 1.2 TDI im Ibiza, Fabia und Polo
* schon früh einsetzend: Opel Corsa, Agila, Meriva, Astra 1.3 CDTI und Fiat Panda/Punto/Grande Punto sowie Lancia Ypsilon/Musa 1.3 JTD/MultiJet, sowie Suzuki Wagon R+, Swift, Ignis mit dem gleichen Motor. Den Motor gibt's auch in einer endlos langen Liste von weiteren Modellen, die für deine Kriterien nicht so interessant sind. (z.B. größere Klasse, höher, nur 2 Türen). Nur eben Fiat/Opel hatte sich mit Spritsparambitionen (und der Werbung drumrum) nicht so engagiert gezeigt wie VW.
* Citroen C1, C2 und C3, C4 sowie Peugeot 206 und 307 mit Hdi Eco (recht sparsame 1.4 Turbodiesel), später auch Ford Fiesta und Fusion, Mazda 2, der Aygo und (im Ausland angeboten) Peugeot 107
* Toyota Yaris, Corolla später auch der iQ und Mini (ja, wirklich Mini) mit dem Toyota 1.4 Turbodiesel
* Renault Twingo und Clio, Modus und Nissan Micra, Note mit dem 1.5 dCi, sowie in der Kompaktklasse: Megane, Almera, Logan, bis heute zum Sandero und Duster
* Hyundai Getz/Accent und Kia Rio und Cerato mit dem 1.5 CRDI
* Smart Forfour und Mitsubishi Colt mit einem 1.5 Turbodiesel.
* Ford Fiesta und Focus 1.6 TDCi Econetic (sowie eine lange Liste von Autos von Citroen, Peugeot, Mazda, Volvo)Was man sieht: wenn du auf dieses Segment abfährst (Diesel-Kleinwagen, ich habe mal noch Kleinstwagen und einige Kompakte mit drumrumgeschrieben), wird die Auswahl an sich größer. Und viele davon erfüllen an sich deine Anforderungen aus dem Ausgangsbeitrag. Es sind nur nicht alle so bekannt wie der Polo Bluemotion.
Da kann man sich mal ne Übersicht bauen, wann welcher eingesetzt hat und wie die NEFZ-Verbräuche so waren. Oder die Verbräuche auf Spritmonitor anschauen. Und die auf deine Kriterien abchecken, manchmal gab es komische Verquickungen wie kein ESP (recht häufig), oder nicht als 4-Türer oder keine Klimaanlage. ABS und 4 Sitze haben sie alle. Die grüne Plakette oft auch, aber nicht immer.
Was die Franzosen/Japaner/Italiener/Koreaner aber nicht immer hatten: ESP und die grüne Plakette. Das haben einige weggelassen im Buhlen um die kostensparende Käuferschaft und Vermeidung von Fahrzeugkomplexität in den Steuergerätenetzen (sowie der Bosch-Zwangsabgage) und in der Motorsteuerung/Abgasstrang. Und das VW-Image haben sie nicht. 🙂 Sowie eben so einen Markennamen wie "Bluemotion" mit seinem gleich erkennbaren Schmuck: Kühlergrill, Farbe, Logos. Das braucht man also beim Polo Bluemotion dem unkundigen Käufer nicht lange erklären: wo sparsam draufsteht, ist sparsam drin. Und so Sachen wie ESP und Grüne Plakette sind selbstverständlich. Und so macht es die Sache einfach für die Kundschaft.
Bei etlichen anderen Marken läuft irgendein nach NEFZ sparsamster Diesel halt einfach als Diesel mit und man findet ihn nur mühsam heraus. Beim Verkauf muss man länger erklären. Ach übrigens, der ist auch sparsam. Aha. Ach, und hat der ESP? Und hat der ne grüne Plakette? Das ist manchem schon zu schwierig.
Wo man dann schon wieder aufpassen muss: beim Polo Bluemotion 1.2 TDI 87g. Da war VW mal so sehr auf dem Spartrip, dass es den nichtmal mit Klimaanlage gab und auch sonst die Optionen drastisch zusammengestrichen wurden. Es ging darum eine Krone zurückzuerobern und so mussten die 87g ums Verrecken eingehalten werden. (Kampf zwischen Smart, Kia und VW um das CO2-kleinste Serienauto mit Verbrenner). Inzwischen ist die Welt mit dem Up CNG wieder in Ordnung. Also aus VW-Sicht. 🙂
Mancher Sparsamkeintsfanatiker (aber Diesel-Phobiker) schaut daher auch nach LPG/CNG ab Werk/Händler als Gebrauchter. Hyundai i10, Kia Picanto, Fiat Panda, die kleinen Chevrolet/Daewoo und was es da nicht alles gab. Da mache ich jetzt aber keine Liste. Zumal die häufig recht schlapp unterwegs waren und in sehr einfachen Autos auch nicht immer komfortabel unterwegs waren.
Hi Ralf,
vielen Dank für den Ausführlichen Beitrag. Ich versuch mal Stück für Stück durchzugehen.
Ja, Skoda und Seat sind ja "Blutsbrüder" Die beiden gibts ja sogar als Kombi und der Fabia gilt ja glaube ich eh als eines der wertstabilsten Autos. Von daher viellecht sogar die bessere Wahl.
Na ja, da glaube ich halt auch das bei den Reparaturkosten ein „psychologischer“ Denkfehler vorliegt. Weil die meisten Dieselfahrer halt viele KM pro Jahr fahren sind natürlich die Wartungskosten pro Jahr auch höher. Das kommt aber nur von der hohen Laufleistung. Wenn ich einen Neuen Diesel-PKW und einen Neuen Benzin-PKW mit 10000km/Jahr fahre dann glaube ich schon das die Kupplung, Bremsen, Radlager, Zahnriemen, Kolben etc. dem gleichen Verschleiß unterliegen.
Übrigens, wenn Du mal bei Mobile einfach nur nen Passat auswählst und dann nach Diesel filterst, dann haben die ersten Autos die da kommen 300, 400, 500 oder sogar 600tkm, wenn du das gleiche nach Benzin machst, dann kommst du max auf 300tkm. Also da würde ich nicht sagen das der Diesel nicht so lange hält.
Aber bitte nicht falsch verstehen, ich bin auch für den Benziner offen, wenn die Bilanz unterm Strich stimmt…
Ja super viele Fahrzeugvorschläge. Ich geh‘s mal durch:
Smart iss zu klein
Den 1,1l Diesel kenn ich zu wenig, hat da jemand Erfahrung??
VW Konzern haben wir ja schon besprochen, käme in Frage
Der 1,3 Multijet von Fiat soll ja schon ganz gut sein, jedoch habe ich immer den Eindruck das Opel/Fiat/Suzuki jetzt eher nicht die Wertstabilsten sind.
Der 1,4er von PSA hat auch einen guten Ruf, da sehe ich vor allem den 206+, der könnte sich auch zum Liebhaber entwickeln.
Der 1,4er Diesel von Toyota tatsächlich im Mini, und dann auch noch mit 6-Gang. Das wusste ich nicht, super Tipp, vielen Dank. Ich glaube eh das der Mini sehr Wertstabil ist (Kultauto halt…)
Den 1,5er dCi von Renault kenn ich sehr gut, der Motor ist nicht schlecht, allerdings sind die Renault Fahrzeuge echt eine Zumutung. Nissan ist besser.
Den 1,5er von Hyundai/Kia kenn ich zu wenig, ich weiß nur das der auch in Deutschland entwickelt wurde.
Der Smart Forfour hat auch das Zeug zum Kultauto der gefällt mir persönlich aber gar nicht.
1,6 TDCi ist der nicht auch von PSA? Wäre auch OK aber da bevorzuge ich den 1,5er weil der nur ein 2 Ventiler ist.
Was meinst Du jetzt mit dem Label Bluemotion?? Und die anderen Autos die auch sparsam sind aber das nicht draufsteht? Sind die Bluemotion dann wertstabiler weil der Gebrauchtwagenkäufer gleich weiß was das bedeutet? Ich meine, wertstabil sind Autos ja immer dann, wenn viele Leute das Auto haben wollen und es nicht so viele davon gibt.
Ja muss man schon genau schauen wie die Ausstattung dann ist. Den Polo Bluemotion 1.2 TDI 87g gabs dann wohl ab 2010 wieder mit Klima…
Gasautos hab ich mir auch schon hin und herüberlegt. Da gibt’s halt auch 3 oder 4 Nachteile:
- Verfügbarkeit an Tankstellen, wenn ich immer nen Umweg fahren muss um zu Tanken iss auch blöd
- Reichweite, speziell beim CNG
- Tankzeit beim CNG
- Der halbe Kofferraum ist weg mit dem Tank (LPG)
- Die Gasanlagen sind auch nicht immer problemfrei (LPG)
- Die TÜV-Prüfung der Gasanlage nach 10 Jahren (CNG) macht Dir evtl die ganze Einsparung zunichte
Deswegen hab ich mich da noch nicht richtig rangetraut.
Ich freue mich auf Deine/Eure Rückmeldungen…
Gruß Markus
Zitat:
1,6 TDCi ist der nicht auch von PSA? Wäre auch OK aber da bevorzuge ich den 1,5er weil der nur ein 2 Ventiler ist.
Jepp, das ist der aus der PSA-Ford-Kooperation. Und dann (in x verschiedenen Versionen und Varianten) verbaut in Peugeot, Citroen, Volvo, Mazda, Ford. Auch mal kurz im Mini Cooper D und Suzuki SX4.
https://en.wikipedia.org/wiki/Ford_DLD_engineZitat:
Was meinst Du jetzt mit dem Label Bluemotion?? Und die anderen Autos die auch sparsam sind aber das nicht draufsteht? Sind die Bluemotion dann wertstabiler weil der Gebrauchtwagenkäufer gleich weiß was das bedeutet? Ich meine, wertstabil sind Autos ja immer dann, wenn viele Leute das Auto haben wollen und es nicht so viele davon gibt.
Eben. Und jetzt lauf mal gedanklich über einen Gerbrauchtwagenplatz. Da wird vor allem eines: der Lack angeschaut. Und dann hinten die Motorisierung am Sticker, ggf vorne die Fahrzeugfront, dann noch der Zettel mit den technischen Angaben. Ein Polo Bluemotion schreit dabei mit seinem Badge hinten und dem Grill vorne:
"HALLO ICH BIN SPARSAM WIE DIE SAU!" Spätestens der Händler klebt das nochmal groß als Werbung drauf.
Aber seine Konkurrenten tun das kaum. Das sind sparsame Diesel, die man nicht gleich erkennt. Mancher vielleicht, der noch auf die Verbrauchsangaben/CO2-Zahlen schaut. Das meine ich.
Es hat gedauert, bis die anderen Hersteller auf diese Aufklebertricks und optischen Merkmale gekommen sind. Also ein bestimmtes Modell explizit und optisch leicht sichtbar als Spritsparmodell auszuloben.
Zitat:
Ja muss man schon genau schauen wie die Ausstattung dann ist. Den Polo Bluemotion 1.2 TDI 87g gabs dann wohl ab 2010 wieder mit Klima…
Gut möglich.
Zitat:
Gasautos hab ich mir auch schon hin und herüberlegt. Da gibt’s halt auch 3 oder 4 Nachteile:
- Verfügbarkeit an Tankstellen, wenn ich immer nen Umweg fahren muss um zu Tanken iss auch blöd
- Reichweite, speziell beim CNG
- Tankzeit beim CNG
- Der halbe Kofferraum ist weg mit dem Tank (LPG)
- Die Gasanlagen sind auch nicht immer problemfrei (LPG)
- Die TÜV-Prüfung der Gasanlage nach 10 Jahren (CNG) macht Dir evtl die ganze Einsparung zunichte
Deswegen hab ich mich da noch nicht richtig rangetraut.
Da gibt's viele Nachteile: auch eine kompetente Werkstatt zu finden, die Doku zu dem Gesamtsystem. Sollwerte/Einstellwerte. Gebrauchte LPG-Autos sind eher was für Kenner oder Glücksritter. Wem nur die Nachteile einfallen (und wer diese übertrteibt => halber Kofferaum für nen LPG-Donut-Tank? In der Mulde fahren andere ein Ersatzrad oder Styroporblöcke spazieren.), für den ist es wohl eher nichts. Dabei gibt es meist beides: Vorteile und Nachteile. Und es ist eine Frage der Perspektive, was man sehen möchte.