Das Motorrad der Zukunft

E-Autos sollen gehypt werden, Prämien und der forcierte Ausbau der Ladestationen werden von Politikern diskutiert und in Aussicht gestellt. Wie die Zukunft der Motorräder aussehen soll - davon hört man gar nichts.

Was glaubt Ihr, wie sich das Motorrad und sein Antrieb ggf. verändern wird? Ich persönlich würde mir ein lautloses E-Motorrad sowieso nicht kaufen...

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Zitat:

@786PS schrieb am 5. November 2019 um 22:46:17 Uhr:


Ich nicht. Mehr als 100 db müssen sein.

Prol.

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Ihr habt einfach eine völlig veraltete Denkweise und dadurch kommen diese utopischen Vergleiche.

Ein E Auto fährt man nicht "leer" und lädt dann wenn man dauernd kürzere Strecken fährt. Man steckt es Abends daheim, beim einkaufen, beim Arbeitgeber oder hin und wieder eben mal beim Schnelllader an. Diese Tankstellenvergleiche sind leider völliger Mumpiz. Wer sein E Auto so fahren will ist auf dem falschen Dampfer oder fährt eben nur Langstrecken.

E Motorrad Touren mit mehr als 200 km müssen dann eben entsprechend geplant werden damit dann die Brotzeit oder die obligatorische Raucherpause an entsprechenden Ladestationen stattfindet. Durch die etwas geringeren Verbräuche gegenüber PKW bei normaler Landstraßenfahrerei und den kleineren Akkus sind die Pausen aber auch kürzer.

Wie idyllisch😉🙁

Die Rechnung ist schon vom Milchmädchen, weil
a) muss man nicht jeden Tag laden und
b) gibt es bereits ~ 10 Mio. Ladestellen in Deutschland, nämlich in den Garagen der Einfamilienhausbesitzer.

Wer täglich 100km fährt braucht je nach Strecke und Eauto 14-20kWh, die sind an einer Schukodose über Nacht schon wieder drin. Und wer fährt schon 100km täglich.

Es gibt aber eben die Ausnahmefälle/Spitzenzeiten. z.b. bei Reiseverkehr.

Das sind ja schon viele Fossiltankstellen hoffnungslos überlastet.

Nur ein Beispiel.

Aber auch da muss man eben vorhalten können.

Mir ist egal. Ich fahre meine Autos und Moppeds bis zum bitteren Enden dann bin ich so alt das ich nur noch Taxi oder Zug fahre oder mit dem Arsch zu Hause bleibe🙂🙂

Das Heizen des Hauses und die Energiekosten machen mir viel mehr Zukunftssorgen.

Wenn die durchdrehen dann stehen wir da mit dem kurzen Hemd. Bei Strom drehen sie ja schon durch. Heizöl geht ja noch so einigermaßen im Moment.. Alternativenergien stehen nicht zur Verfügung. Für mich leider zumindest.

Oh shit, jetzt komme ich aber total vom Thema ab.

Also für mich gibt es beim Mopped nur den Verbrenner, Elektor kommt dafür bei mir nicht ins Haus.
Beim Auto mal sehen aber so wirklich auch nicht.

Aber kauft ihr mal alle E-Moppeds und Autos dann geht die Nachfrage nach Sprit runter und es wird billiger😉

Ja ja, ich weiß was jetzt kommt.

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Meine Milchmädchenrechnung sieht so aus:

Sobald die E-Motorräder in Sachen Reichweite in etwa mit meinem aktuellen Mopped gleichziehen können und so etwa 400 bis 450km weit kommen, habe ich bei meinen üblichen Tourenlängen zwischen 250 bis 350km überhaupt keine Sorgen mit dem Auftanken.

Wenn ich mal längere Touren fahren sollte, dann denke ich, dass bei den bereits mehrfach schon erwähnten Zeiten (20min Ladezeit für 80% Akkukapazität, wären dann etwa 320km Reichweite so grob übern Daumen gepeilt) mir ein Ladestopp mit Kaffee und Pinkelpause durchaus zum Aufladen reichen würde. Somit wäre das für mich auch kein Beinbruch, dass ich anstelle der Tankpause eine etwas längere Ladepause machen würde.

Das einzige Problem wäre dann halt nur die entsprechende Infrastruktur (deren Ausbau erst jetzt so richtig startet) und die Frage, wie das mit den unterschiedlichen Ladesteckern sich so entwickeln wird. Das sind aber Nebensächlichkeiten, die sowieso im Zuge des Ausbaus der E-Infrastruktur gelöst werden müssen, also nichts, was aus meiner Sicht gegen E-Motorräder sprechen würde.

Meistens pendle ich ja mit dem Motorrad - und selbst unter Berücksichtigung der Tatsache, dass mein Arbeitgeber (Öffentlicher Dienst) wahrscheinlich erst später als viele andere seinen Beschäftigten die Ladeinfrastruktur am Arbeitsplatz zur Verfügung stellen wird, habe ich als Eigenheimbesitzer den Vorteil, meine E-Vehikel dann daheim in der Garage laden zu können.

Urlaub ist so eine Sache. Ist halt auch gewöhnung das man den Urlaub auf längeren Strecken mit dem Auto fährt. Ich hätte jetzt kein Problem damit die Bahn zu nehmen und am Zielort ein Auto zu mieten. Letzter Urlaubsort mit PKW war keine 300 km weg, das würde man eh auch so schaffen.

Am Problematischsten sind halt Camper. Mei dann muss man halt CO2 Neutralen Sprit in den Verbrenner Pumpen. Das künftig aber nur noch an weniger Tankstellen und zu einem Preis wo der ein oder andere es sich sicher überlegen wird... Kommt halt nimmer billig aus dem Boden

Ha ha ha, du bist lustig. Von solch Reichweiten träumen selbst noch die meisten Autohersteller. Ich rede von Realbedingungen und nicht von deren Prospektangaben.

Wie komme ich nach Saint Tropez mit dem Motorrad auf dem Hänger?

E Auto. Kommen schon noch mehr für Hängerbetrieb. Hänger mit Motorrad ist ja kein Campingwagen, so extrem verringert sich da die Reichweite nicht oder brauchst auch extrem mehr Sprit mit Hänger? ^^

Und 300 km sind inzwischen realbedingungen außer du träumst noch immer von mit 220 über die AB brettern. Solltest halt keinen E Golf nehmen. Mit 50+ kWh gibt es immer mehr Autos.

Oder meinst 300 km mit Motorrad? Da musst noch bedenken das die Verbräuche etwas geringer sind. Da brauchst keinen 50er Akku für 300 km.

Alles klar, also frieren oder schwitzen, im Hellen fahren, nur 100 fahren usw. das sind keine Realbedingungen.

Ich hab noch keinen Realtest gesehen wo die Angaben auch nur annähernd passten.

Sorry, ich will einiger maßen zügig Reisen, nicht Rasen, und bequem mit allem Komfort untergebraucht sein.

Die Reichweiten die die erzählen sind ja nicht mal unter optimalen Bedingungen erreichbar.

Hängerbetrieb sehe ich da noch überhaupt nicht. Im Anzug bestimmt super, da fliegt die der Haken ab oder das Pferd hinten raus. Aber die Reichweiten möchte ich mal sehen.

Meine Kleine muss auch mal im kalten Winter im Dunkeln mit 2Pferden über 200 KM eine Strecke kommen. Da möchte ich mal sehen wie die ihre E-Karre auf dem Hängerplatz geladen kriegt. Ich lach mich schlapp wie die dann nach Hause kommen soll.

Da holst dir halt sowas...

https://www.pcwelt.de/.../...ie-322-Kilometer-Reichweite-10674299.html

Oder sowas in der Art. Fahrzeuge mit über 100 kWh kommen bald.

Mit Motorrad auf dem Anhänger nach St. Tropez ist einfach. Und dauert auch nicht viel länger als mit dem Verbrenner. Vorausgesetzt, man fährt einen Tesla.

Gibt genug Supercharger auf der Strecke und die Teslas buchen das auch vor, so dass sie im Grunde immer an eine freie Ladesäule kommen. Model 3 darf knappe 1000kg ziehen, das reicht auch für 2 Motorräder.

Nur wenn man keinen Tesla fährt, sondern einen etron oder den EQC, dann wird das länger dauern, weil noch zu wenig HPC-Lader existieren und man dann auch mal an die 50kW-Ladesäule muss. Das dauert schon mal ne Stunde länger als bei Tesla. Aber gehen tut das.

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 6. November 2019 um 16:07:34 Uhr:


Die Rechnung ist schon vom Milchmädchen, weil
a) muss man nicht jeden Tag laden und
b) gibt es bereits ~ 10 Mio. Ladestellen in Deutschland, nämlich in den Garagen der Einfamilienhausbesitzer.

Wer täglich 100km fährt braucht je nach Strecke und Eauto 14-20kWh, die sind an einer Schukodose über Nacht schon wieder drin. Und wer fährt schon 100km täglich.

Aber nur, wenn es in der Garage Steckdosen gibt.

Bei den meisten Tiefgaragen von Mietshäusern ist das nicht der Fall. Und wenn das Mietshaus mehrere Eigentümer hat: Viel Spaß auf der Eigentümerversammlung beim Stellen des Antrags auf Montieren von Steckdosen in der Tiefgarage.

Erst wenn es Ökostrom im Überfluss geben wird, auch nachts, werden die Eigentümer sich dazu durchringen. Und das kann dauern. Bis dahin ist die Vorstellung, dass die meisten Menschen ihre E-Fahrzeuge nachts aufladen können, so realistisch wie ein E-Motorrad, das auf der Autobahn bei Autobahntempo 400 km Reichweite hat.

Desweiteren halte ich es für fraglich, ob die bestehende elektrische Infrastruktur überhaupt dazu geeignet ist, die notwendigen Strommengen in die Privathaushalte zu bringen... aktuelles Beispiel:

Als der Nachbar meines Chefs seinen neuen Tesla zum ersten Mal an seiner neu installierten Wallbox laden wollte, wurde die ganze Straße dunkel ... wenige Stunden später war der Netzbetreiber mit Bagger vor Ort, um das in der Straße liegende Kabel zu flicken ...

Gerade für gewachsene Großstädte betrachte ich als illusorisch, innerhalb der nächsten 10 Jahre eine passende elektrische Infrastruktur bereitstellen zu können!

Ich rede von EINFAMILIENHÄUSERN. Die haben keine Tiefgarage, die haben eine Garage oder ein Carport. Es gibt 15,8 Mio. Einfamilienhäuser in Deutschland und es nicht zu hoch geschätzt, das 2/3 davon mindestens eine Steckdose für den Staubsauger in der Garage oder am Carport haben. Ich hab übrigens 4 Steckdosen in meiner Garage und ein Elektroauto und hab es noch nie da geladen, weil ich entweder beim einkaufen oder am Büro lade.

Mehrfamilienhäuser sind ein anderes Thema.

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