Das Antriebskonzept

Ich habe hier wohl das Antriebskonzept der Zukunft gefunden. Finde ich ich im Moment die Ideale Lösung für alle Fahrzeugklassen, von Auto bis LKW.
1.Beispiel
Motorherstellerseite

Was meint ihr?

Beste Antwort im Thema

Die in Deutschland verbreitete Ansicht, dass Topspeed über 200 ein wesentliches Qualitätsmerkmal einen Autos ist, wird sich genauso schnell überleben, wie die Elektrofahrzeuge an Marktanteil gewinnen.

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Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er


Integration in bewährte Fahrwerkskonzepte schwierig, teils aufwendige gefederte Lösungen angedacht.

Hast Du da irgendwelche Infos wie das mit der gefederten Lösung funktionieren soll?

Natürlich wäre der Radnabenantrieb eine phantastische Sache wenn ein 50 KW E-Motor (x 2) schön klein und leicht wäre und wenn ....

Leider gab es aber schon so viele hervorragende Ideen die dann an irgendwelchen "Kleinigkeiten" gescheitert sind.

Ich war z.B. damals vom Wankelmotor total begeistert. Keine oszillierenden Massen, klein, vibrationsarmer Lauf, niedriges Gewicht ...
Als er dann im NSU Ro 80 in der Serie war gab es eigentlich "nur" noch 2 Problemchen, der relativ hohe Verbrauch und die nicht standfesten Dichtleisten.

Alle namhaften Autohersteller auf der ganzen Welt hatten Lizenzen erworben und es wurde überall mit Hochdruck weiterentwickelt, es war eigentlich nur noch eine Frage der Zeit bis man alles im Griff haben musste.

Die Japaner waren am hartnäckigsten, hatten sogar das Dichtleistenproblem einigermaßen im Griff kapitulierten aber Jahrzehnte später am Verbrauchsproblem.
Der Diesel und auch die weiterentwickelten Benziner waren einfach etwas besser, das war das Ende eines phantastischen Konzeptes.

Was will ich damit sagen? Selbst Kleinigkeiten die man noch gar nicht richtig als Problem wahrnimmt können eine tolle Idee scheitern lassen weil ein anderes Konzept einfach etwas besser war.

Will aber hier keinen Pessimismus verbreiten, vielleicht gibts ja für den Radnabenantrieb plötzlich den ganz grossen Durchbruch.

Zitat:

Original geschrieben von Meik´s 190er


Künstlich Probleme schaffst du doch beim Leichtbau. 🙄

Mein Rad hat schon eine Menge aushalten müssen. Einschließlich Bordsteine runter, Kopfsteinpflaster und Co. Ohne 8er und ohne Rahmenbruch. Ok, wiegt auch knapp über 7kg, ist aber dafür schon einige Jahre alt. Und erzähl mir nach 60000km auf dem Rad nicht was das Teil aushält und was nicht. Das wird nicht im Alltagsbetrieb geschont sondern ganzjährig bei jedem Wetter eingesetzt. Und das nicht nur auf guten Straßen. 😉

Alternativ hab ich noch mein Fully, mit 11kg aber auch eins der Leichtgewichte. Auch mit Alurahmen der selbst nach diversen Treppen und Sprüngen nicht gebrochen ist. Ein Platten ist hier zudem gar nicht das Thema, es geht um realisierbaren und belastungsgerechten Leichtbau. Da konstruierst du schon eigenartige Probleme. Wenn du öfter eine 8 im Rad hast würde ich mal ein Wörtchen mit dem reden der das Laufrad eingespeicht hat. Meine Laufräder sind noch nie nachzentriert worden. Und vielleicht nicht grad den 18mm-Reifen mit 12bar montieren wenn man auf mäßiger Straßenqualität unterwegs ist.

Die Frage ist halt wie gut ist der Leichtbau und wie belastungsgerecht ist die Konstruktion. Fahrwerks- und rotierende Teile sind in Punkto Leichtbau weitaus interessanter als eine Karosserie da sich neben dem geringeren Gesamtgewicht noch andere Vorteile ergeben. Da spricht nichts dagegen Fahrwerksteile aus Leichtbaumaterialien zu konstruieren.

Und wo schaffe ich beim Radnabenmotor künstlich Probleme? Das sind die Vor- und Nachteile die mir direkt einfallen. Wird sicher noch ein paar mehr geben. Und immerhin hab ich dir gleich ein paar Vorteile mit genannt. Klar kannst du den Nachteil ungefederter Massen leugnen oder ignorieren, die Physik kann das nicht 😉

Gruß Meik

Den Film den ich angehängt habe ignorierst du einfach schön weiter damit das "ungefederte Masse" Problem weiter breitgetreten werden kann ...

Zitat:

Punkte die gegen einen Radnabenmotor sprechen?

Wohin mit der Bremse? Ohne Bremse frage der Zuverlässigkeit. Der E-Motor wird funktionieren. Aber auch die Kabel, die Elektronik, die Batterie bzw. der Heizwiderstand um die Bremsenergie aufzunehmen, ... da hängen weit mehr Komponenten dran als bei einer konventionellen Bremse. Die ist aus sicherheitsgründen ja auch mehrkreisig ausgeführt. Also 2 unabhängige E-Antriebe für Vorder- und Hinterachse?

--> du hast sogar vier unabhängige Antriebe

Ungefederte Massen, aufwendigeres und stabileres Fahrwerk

--> 35 kg (PML flightlink 120 kW) - 12 kg Bremscheibe plus Nabe - 5 kg Hälfte der Antriebswelle - 6 kg Bremssattel - 10 kg Felge = 2 kg
Das macht den Kohl nicht fett.

Wärmeabfuhr (häufig Wasserkühlung bei leistungsstarken und kompakten E-Motoren)

--> bessere Luft-Kühlung als direkt an den Rädern wirst du nicht finden

Regelung mehrerer Motoren unabhängig voneinander mit unterschiedlichen Drehzahlen

--> ist bei PML sowieso Bestandteil des Motors selber (one package prinziep) und damit vierfach redundant.

(aus Sicht von Kosten, Bau- und Regelungsaufwand ein Nachteil)

Integration in bewährte Fahrwerkskonzepte schwierig, teils aufwendige gefederte Lösungen angedacht.

--> felge weg, nabe weg, Bremsscheibe weg, Antriebswelle weg, dafür Motor auf Achsaufnahme. Wo ist das Problem ?

 

Dafür spricht:

Kein Bauraum in der Karosse verschwendet

Keine Antriebswellen notwendig

Unproblematisch bei Nutzfahrzeugen mit Starrachse

Regelung mehrerer Motoren unabhängig voneinander mit unterschiedlichen Drehzahlen

(aus Sicht jedes Rad unabhängig antreiben und verzögern zu können ein Vorteil)

--> Gleichteilekonzept und hohe Stückzahl, da universell verwendbar

--> Sehr einfacher Modultausch (wie Reifenwechsel eben) , mach das mal bei einem konverntionellen Motor.

Gruß SRAM

Zitat:

Wohin mit der Bremse?

Vieleicht da wo sie schon immer waren ???

Zitat:

Ohne Bremse frage der Zuverlässigkeit.

Frage ... richtig nur eine Frage ... aber kein Nachteil ...

Zitat:

Der E-Motor wird funktionieren.
Aber auch die Kabel, die Elektronik, die Batterie bzw. der Heizwiderstand um die Bremsenergie aufzunehmen, ... da hängen weit mehr Komponenten dran als bei einer konventionellen Bremse.

Das hat nichts mit Radnabenmotoren zu tun sondern mit dem "Keine Mechanischen Bremsen Konzept" ... gehört hier aber nicht her.

Zitat:

Die ist aus sicherheitsgründen ja auch mehrkreisig ausgeführt. Also 2 unabhängige E-Antriebe für Vorder- und Hinterachse?

Wo ist das Problem ???

Zitat:

Ungefederte Massen, aufwendigeres und stabileres Fahrwerk

Wieso stabileres fahrwerk ???

Zitat:

Wärmeabfuhr (häufig Wasserkühlung bei leistungsstarken und kompakten E-Motoren)

Is natürlich unmöglich die Leitungen (wie auch heute schon Bremsschleuche und Kabel für das ABS) in Richtung Rad zu legen ... ???

Außerdem kann ich mir kaum ne bessere Kühlung vorstellen als im luftumströmten Rad ...

Kühlen musst du jeden Motor ... ob mit Luft oder Wasser ... im Rad oder im Motorraum ...

Zitat:

Regelung mehrerer Motoren unabhängig voneinander mit unterschiedlichen Drehzahlen
(aus Sicht von Kosten, Bau- und Regelungsaufwand ein Nachteil)

Sicher nicht schwerer als ein XDrive zu entwickeln ...

Und das Problem hast du bei jedem modernen und guten E-Motor Allradler ... hat nix mit Radnaben zu tun.

Zitat:

Integration in bewährte Fahrwerkskonzepte schwierig, teils aufwendige gefederte Lösungen angedacht.

http://www.hybrid-autos.info/Mitsubishi_Lancer_MIEV_2005_Fotos.htmlhttp://auto.pege.org/2007-iaa/volvo-radnabenmotor.htmhttp://www.hybrid-autos.info/.../...b-Honda-FCX-Concept-2005-gross.jpghttps://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-18338-3.html

Zitat:

Original geschrieben von SRAM


--> 35 kg (PML flightlink 120 kW) - 12 kg Bremscheibe plus Nabe - 5 kg Hälfte der Antriebswelle - 6 kg Bremssattel - 10 kg Felge = 2 kg

-->

120 kg

, Siemens 85 KW

http://www.automation.siemens.com/.../ds_1pv5138-4ws24.pdf
So sieht ein realer E-Motor aus (danke Mike)

Und erzählt mir jetzt nicht: naja Siemens hat doch keine Ahnung von E-Motoren, oder: Der wurde sicher bewusst schwer gebaut um zu beweisen dass es nicht geht...

Und im nächsten Beitrag dann wieder: Einen E-Motor kann man ja locker eine gewisse Zeit überlasten, oder: Der Wirkungsgrad von E-Motoren liegt bei 98%...

Ein E-Motor mit einem guten Wirkungsgrad braucht viel Eisen, und das ist schwer!

Sorry, der Link scheint nicht zu funktionieren, kann man sich aber per Suche anschauen.

Hallo,

Noris und Meik, das ist jetzt aber nicht euer Ernst. Das ist Industrieware. Hallo? Wenn Recherche, dann richtig. Ich weiß ihr könnt das besser.

Salve

Kryss

Thema Leichtbau: Beryllium!!!!!

Schlägt auch Carbon, aber ist extrem schlecht zu Ver- und Bearbeiten.

Zitat:

Original geschrieben von kryss


Noris und Meik, das ist jetzt aber nicht euer Ernst. Das ist Industrieware. Hallo? Wenn Recherche, dann richtig. Ich weiß ihr könnt das besser.

Ist ein aktueller Antriebsmotor für einen Bus.

http://www.motor-talk.de/.../continental-mercedes-t1990326.html?...

Hossa!

Für einen Bus!! Ihr könnt das besser.

Ciao

Kryss

Zitat:

Original geschrieben von kryss


Für einen Bus!! Ihr könnt das besser.

Wo soll der Unterschied zu einem E-Motor für einen PKW sein?

Wenn ich 85 KW mit gutem Wirkungsgrad und und einer kurzzeitigen Überlastfähigkeit brauche dann sieht ein Motor halt so aus.

Zu den 120 kg kommt sicher noch die Kühlflüssigkeit, ein Kühler und ein Kühlerlüfter dazu.

Hi,

Schnall dich vor deinen Rechner und suche. Bei Youtube beispielsweise, siehst du diverse Eintragungen zum Thema EV-Cars. Lass dir was besseres einfallen. Nur so am Rande: Ein 6kW Anlassermotor kann kurzzeitig auf 50kW geschlossen werden (kommt auf die Akkus an). Bei guter Kühlung geht das entsprechend länger. Das Ding kat aber keine 30kg.

Versuchs einfach nochmal😉

Gruß

Kryss

Zitat:

Original geschrieben von kryss


Nur so am Rande: Ein 6kW Anlassermotor kann kurzzeitig auf 50kW geschlossen werden (kommt auf die Akkus an). Bei guter Kühlung geht das entsprechend länger. Das Ding kat aber keine 30kg.

Also wenn ich das Gewicht von Deinem 6 KW Anlassermotor mal auf 85 KW hochrechne dann komme ich sogar auf 424 kg!

Dabei hat er wahrscheinlich gar keinen besonders guten Wirkungsgrad und ist nur für kurzzeitigen Betrieb ausgelegt.

Hi,

Von Maschinenbau hast du aber echt keine Ahnung. Macht nix, hast aber überlesen, dass ich von 50kW geschrieben habe. Rechne das mal hoch.

Ciao

Kryss

Übrigens: Mit dem Motor fahre ich Kart. Und deklassiere sogar die 125-er Schalter.

Lass das mal sacken.

Servus

Kryss

Zitat:

Original geschrieben von kryss


Von Maschinenbau hast du aber echt keine Ahnung.

Das ist jetzt natürlich ein Argument das mich überzeugt.😁

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