Das Antriebskonzept
Ich habe hier wohl das Antriebskonzept der Zukunft gefunden. Finde ich ich im Moment die Ideale Lösung für alle Fahrzeugklassen, von Auto bis LKW.
1.Beispiel
Motorherstellerseite
Was meint ihr?
Beste Antwort im Thema
Die in Deutschland verbreitete Ansicht, dass Topspeed über 200 ein wesentliches Qualitätsmerkmal einen Autos ist, wird sich genauso schnell überleben, wie die Elektrofahrzeuge an Marktanteil gewinnen.
173 Antworten
Ne, aber du meist wohl das hier oder ???
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1872,7411150,00.html
Hi,
Genauerle. Und ich bin nicht verwundert. Der Dekadenz und Präpotenz ist der Weg des Vergänglichen gewiesen worden.
Mein erstes Auto (ein Jeep CJ7) habe ich auch geleast. Danach habe ich nur noch bar und in voller Höhe berappt, was ich mir leisten konnte oder wollte.
In Österreich geht man von 70% aller KFZ davon aus, dass sie geleast sind. Für eine Flotte Dienstfahrzeuge ja durchaus normal, aber nur um die größten Autos an die dümmsten Lenker zu bringen, damit die Verkaufszahlen geschönt werden, wie blöd ist das denn?
Den heimischen Herstellern damit helfen zu wollen, einen überteuerten Protz-Bürgerkäfig zu leasen, ist aber nicht minder bekloppt.
Aber ich komme wieder vom Thema ab.
Wer ist für Radnabenantrieb an den angetrieben Achsen?
Wer nicht?
Bitte um Resonanz der gediegenen Art.
Kryss
Zitat:
Original geschrieben von dernagelneue
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/14/0,1872,7411150,00.html
Würde mich ja mal interessieren was der werte Herr Hermann privat und dienstlich für ein Auto fährt. Wetten dass das kein sparsames, ökologisches und bescheidenes Auto ist wie er es fordert? 🙄
Gruß Meik
Salve,
Da hast du sicher sogar recht. Zu meiner Schande muss ich gestehen, habe ich bis vor 3 Jahren immer ordentliche Spritfresser bewegt. Und wenn ich es genau betrachte, dann sind meine Motorräder alles andere als sittlich im Konsum.
Hab halt, im Zuge der Energieautarkie und meines Jobwechsels in die Energiebranche, meine Prioritäten anders gesetzt. Das bin ich auch und vorallem meinen Kindern schuldig, zu tun, was in meiner Macht steht.
Deshalb baue ich an meiner E-KTM herum, damit mein Junior oder meine Prinzessin mal damit herumfräsen können.
Was ist der Rest der Welt bereit zu tun? Ach ja, dernagelneue geht hoffentlich in die KFZ-Branche und fegt den Ruß hinaus.
Ich durfte hier in den Foren viele vernunftbegabte Leute kennenlernen. Da gebe ich die Hoffnung noch nicht auf.
Tschö
Kryss
Ok, wir sind ein Autoforum, aber generell stellt sich für mich die Frage ob wir immer beim Auto ansetzen müssen. Wenn ich mir die tollen Braunkohlekraftwerke vor der Tür angucke und betrachte was ich für meine kleine schlecht isolierte Altbauwohnung an Heiz- und Stromkosten habe ist das Auto das kleinste Problem. Mein Wagen ist zwar nicht mehr akuteller Stand der Technik, mit einem Jahresschnitt von 6.2l aber zumindest in Punkto Verbrauch noch vertretbar. Letztendlich habe ich nicht soviel Geld als dass ich mir ein neues sparsameres Auto leisten könnte. Sprich es hängt vieles einfach am Geld.
Klar würde ich gerne im Passivhaus wohnen, Solarzellen auf dem Dach haben die den Strom für Haushalt und ggf. Auto produzieren, ... nur ist das rein finanziell einfach unrealistisch.
Sprich am Ende bleibt IMHO die Frage wie wir mit möglichst wenig Aufwand viel erreichen können. Da halte ich einen Ansatz wie bei den Aussis die Glühlampen zugunsten von Sparbirnen verboten haben für sinniger. Das dürfte bundesweit mehr sparen als wenn neue Autos mal 1 oder 2l weniger Verbrauchen. Isoliermaterial kostet nicht viel, warum da bei Neubauten nicht einfach statt 5cm 15cm genommen werden ist mir ein Rätsel. Der Arbeitsaufwand ist der gleiche, die Kosten unwesentlich höher und an Heizkosten ruck zuck wieder eingespart.
Dazu kommen Dinge wie Verkehrsplanung und -führung. Was da unnötig an Staus produziert wird ... Aber auch die weitere Verbesserung der Navis die nicht nur Staus sondern generell die Verkehrsdichte auch außerhalb von Autobahnen kennen könnten viel bringen in dem der Verkehr möglichst optimal geleitet wird. Es gibt nichts schlimmeres als die ganzen laufenden Motoren im Stand und ständige Anfahr- und Bremsvorgänge für den Schadstoffausstoß und den Verbrauch. Und das haben wir besonders direkt da wo die meisten auch noch wohnen: In den Städten.
Dann müssten Spritspartrainings in die Fahrschulausbildung integriert werden. Da steckt eine Menge Sparpotential ohne dass es nennenswerte kosten verursacht. Aber leider hält sich immer noch das Vorurteil sparsames oder besser gesagt effektives Fahren würde bedeuten als Verkehrshindernis durch die Gegend zu schleichen.
Elektroautos bleiben für mich derzeit eine Idee für die fernere Zukunft wo Strom nicht mehr aus Braunkohle oder Atomstrom mit allen Folgeproblemen gewonnen wird. Dann - und erst dann - sind sie auch ökologisch top. Auch wenn es heute schon interessant ist darüber zu diskutieren und zu gucke wo der Weg hingehen wird 🙂
Aber derzeit halte ich einen Hybridantrieb als Brückentechnologie für die bessere Technik. Wie gesagt: derzeit.
Gruß Meik
Hi,
Das ist aber auch ein Dilemma. Aber ein hausgemachtes. Wie ich schon mal anklingen lassen habe, war oder bin ich kein Kostverächter. Meine Kisten, bis auf den Getz, das E-Kart und die noch entstehende E-KTM, sind es auch nicht.
Bevor jetzt nach der Herkunft der Energie für die Akkus meiner E-Fahrzeuge gefragt wird. In meiner Eigentumswohnung, welche ich, weil das äußere Erscheinungsbild nicht verändert werden durfte, also inwendig zusätzlich isoliert habe, stehen zwei Gerätschaften. Ein selbst gebauter Holzvergaser, wo statt Luft, Dampf zur Vergasung verwendet wird, integriert ist ein, ja richtig, selbst gebauter Stirling, der dem Viebach-Stirling sehr ähnelt (hab ihn aus Illustrationen einfach kopiert). Weiters steht da noch eine kleine Versuchsanordnung, um Biogas auf kleinstem Raum zu erzeugen, da ich den Holzvergaser nur noch für Spitzenlast einsetzen möchte und die Grundlast von Biogas geleistet werden soll. Ein weiterer Schritt soll sein, dass die Fermentationsrückstände dehydriert werden und, je nach anfallender Menge, in den Blumen- und Gemüsetöpfen ihren Dienst als Dünger versehen, oder, wenn Überschuss besteht, dem Vergaser zugeführt wird.
Das hat alles Geld gekostet. Neben der Familie, den diversen Fahrzeugen und der Wohnung, kann also kein allabendliches Bierchen in der Kneipe genippt werden. Am Wochenende auswärts was Essen gehen ist nicht drin. Rauchen? Ich geb dir gleich Rauchen! Natürlich ist die Voraussetzung dafür eine intakte kleine verschworene Familie die die Grundlage für das Gelingen solcher Vorhaben bildet. Ich habe Glück, wofür ich mich jeden Tag erneut bedanke. Aber was auch nicht zu unterschätzen ist, ist der unerbittliche Wille sich zu engagieren. Es hat Zeiten gegeben, wo ich, neben der Familiengründung, berufsbegleitend die Abend-HTL für Maschinenbauingenieurswesen absolviert habe, in der Hoffnung, besser zu verdienen und mehr Zeit für die angehende Familie zu haben. Tja, was glaubt ihr, was ein HTL-Absolvent direkt nach seinem Abschluss in Österreich tariflich (oder wie es in Österreich heißt, nach Kollektivvertrag) verdient? Im Jahre 2003? 1500 Euronen brutto.
Also, wenn man will, geht Vieles. Wenn man Prioritäten setzt und dabei aber seine Liebsten nicht vernachlässigt, kann sich sogar ein Nebeneffekt einstellen. Gesundheit. Was wir nicht unbedingt benötigen wird nicht besorgt. So muss ich halt privat mit einem Rechner auskommen, den ich mir auch nur wegen der Schule besorgt habe. Es stehen noch Anschaffungen für die Kinder an. Nein, noch immer keine Handys, aber ein Siemens Esprimo Mobile D9500, das bei Conrad noch ein Mauerblümchendasein fristet, weil das einfach keiner haben will. Ich warte jetzt noch ne Weile, bis es akut wird, und dann kaufe ich das Ding für 400 Euro. Habe den tollen Nebeneffekt, dass Vista Business drauf ist und jederzeit auf XP gedowngradet werden kann.
Was soll das ganze Gelaber? Es gibt keine Ausreden. Wer was dazu beitragen will, der soll sich nicht durch selbst auferlegte Unzulänglichkeiten aufhalten lassen. Ansonsten werden wir in Zukunft nicht als diejenigen gelten, wofür wir uns aber schon jetzt halten. Ich möchte, dass in der Zukunft von einigen von uns mit Respekt und Hochachtung gesprochen wird, und nicht von einem Haufen unfähiger Feiglinge die sich mit Ausreden gut auskennen und sich darauf ausreden, dass sie ja sowieso nichts dazu beitragen können und andere das doch viel mehr tun müssten.
Es gibt nichts Gutes außer man tut Es.
Kryss
Äh,
Jede Meinung ist maßgeblich. Ob im Guten oder im Schlechten.
Gruß
Kryss
Hallo Kryss,
meine absolute Hochachtung, ziehe meinen Hut:
für das worauf Du verzichtest
für das was Du technisch auf die Beine stellst
für die Prioritäten die Du setzt
für Deine Fähigkei die Familie mit einzubinden
Leider bin ich nicht so 🙁 Aber ich fahre meinen MB mit 6 L/100 Km 🙂
Btw: Meine Tochter hat nach dem VWL Studium 2400 Brutto, reicht auch kaum um eine Familie zu gründen.
Respekt!
Hellmuth
Hossa Hellmuth,
Das ist zu viel der Ehre. Ich habe glücklicherweise in meinem Geburtsland (Schweiz) genug an Reserven schaffen können, um jetzt die Ernte dafür einfahren zu können. Ich habe trotzdem gelebt. Als House Music in den Clubs seine ersten Töne von sich verlauten ließ, da bin ich weder am Freitag noch am Samstag in der Wohnung gesessen und hab Däumchen gedreht. Party! Vodka-Shots bis zur Oberkante. Meine Karren damals. Dafür und für die Wochenenden habe ich gelebt. Sogar mal für ne Weile in einer der Karren. Ich habe von Maschinenmechaniker, über KFZ/NFZ Schlosser, mit Zwischenstation als Kinderbetreuer in einem Hort, einer Weile als Mühlenbauer, bangen Monaten als Instadhaltungsschlosser in einem AKW, CNC-Fräser in diversen Firmen, einigen Malen Arbeitslosigkeit durch Firmenschließungen bis zum jetzigen Job, wohl auch noch das eine oder andere Mal gekellnert. Ich habe nicht wirklich viel ausgelassen.
Natürlich habe ich jetzt auch ein größeres Gehalt. Aber man kommt nicht umhin, in der Zwischenzeit mal den einen oder anderen Batzen, den man erübrigen kann, in eine gewinnbringende Sache zu investieren. Solange man nicht Kohle dafür per Kredit besorgt um dann auf die Fresse zu fallen, kann mit gutem Gewissen auch mal das Kribbeln in der Magengrube genossen werden.
Verzicht, ist dabei relativ zu sehen. Worauf verzichte ich denn? Meiner Meinung nach, habe ich sogar mehr als es sich manche Millionäre nur träumen können. Einen Fuhrpark wie ich ihn habe ist Ersatz dafür, was andere sich mit heute üblichem Schnick-Schnack zum Zeitvertreib leisten müssen, um in der Nachbarschaft noch was zu gelten. Verzicht. Nicht mit mir. Eine Frau die dabei mitspielt, und mich sogar, was die Beschaffungstechniken und das Verhandlungsgeschick betrifft, leicht an die Wand spielt, ist unabdingbar. Kinder, die statt vor der Glotze oder vor dem Rechner zu hocken, lieber im nahe gelegenen Bachlauf herumspielen und sich dabei ordentlich einsauen, nebenher auch noch ihre Abwehrkräfte auf Trab halten. Dafür ist kein Verzicht nötig. Wenn ich eine Liste schreiben müsste, auf was ich alles zu verzichten habe, was würde das denn sein?
Wir gelten in der Nachbarschaft möglicherweise als Freaks. Meinen Kids und meiner Frau (wir sind zwar nicht verheiratet, aber vor Gott sind wir das auch ohne kirchliche und standesamtliche Trauung) geht das aber am A…. vorbei. Und wieder muss ich dafür dankbar sein. Nicht alle haben dieses Glück. Was ich hiermit bedaure. Zu leben wie man möchte ist wohl der größte Luxus. Dabei auf Unnötiges zu verzichten, ist ein Opfer, das meine Familie und ich gerne bereit sind zu bringen.
Ich danke für diese Anerkennung und gebe zu, dass ich mich geschmeichelt fühle. Aber was ich da tue ist meine Pflicht meinen Kindern gegenüber. Was die einmal werden wollen, wird immer meine Unterstützung haben, selbst dann, wenn sich meine Tochter dafür entschließen würde Stripperin zu werden (ich habe so manche kennen gelernt und habe Respekt vor einigen dieser Bekanntschaften), oder mein Sohn sich der illegalen Geldbeschaffung zuwenden würde. Ich muss hier ja wie Jesus erscheinen, aber dazu habe ich zu viel auf dem Kerbholz.
Aber was ist nun? Woran wollen wir arbeiten? Ich boykottiere sogar meinen Arbeitgeber, wenn ich mich mit dezentraler Energieerzeugung befasse. Wenn die Zeit reif ist, dann kann ich mit meinen schon gemachten Erfahrungen und Anlagen, mir eine goldene Nase verdienen, oder mich einfach nur daran freuen, wie das Umweltbewusstsein an Überhand gewinnt. Sollte das nie eintreten, so habe ich doch das gute Gewissen, meinen Teil dafür geleistet zu haben, auch wenn das von manchem Außenstehenden als Verzicht gewertet wird.
Ich verzichte nicht auf ein bekanntes Schlusswort: Es gibt nichts Gutes außer man tut Es.
Werde wohl, wenn meine laufenden Projekte ihren Abschluss finden, an der Radnabenantriebstechnik arbeiten, denn Verzicht auf Antriebswellen und deren Gelenke, ist ein Verzicht auf unnötigen Verschleiß und Widerstand (schon mal so 'n homokinetisches Topfgelenk geschwenkt und dann an der Welle gedreht?).
Liebe Grüße
Kryss
N.B. Gratuliere deiner Tochter zum Erfolg. Das ist in der heutigen Zeit richtig selten. An deine Frau und dich Respekt zu der gelungenen Tochter.