Darf beim Dieselfahrverbot gar nicht mehr gefahren werden?

Hallo,

in Stuttgart z.B. soll ein Dieselfahrverbot geben, aber gilt das dann für jede Gegend dort? Oder nur für die Innenstadt?

Leider konnte ich darüber nichts lesen, ob man überhaupt nicht mehr fahren darf oder nur in bestimmten Ecken das Auto nicht bewegen darf

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Zitat:

@gast356 schrieb am 4. August 2017 um 18:47:23 Uhr:


aber mein derzeitiger Volvo wäre vielleicht ein Mercedes, wenn mir die Marke gerade durch ihren Standort in Baden-Württemberg / Stuttgart nicht derart unsympathisch wäre.

Der Standort des Herstellers ist mir auch das Allerwichtigste beim Autokauf. Alles andere eigentlich ziemlich egal. Ich gehe daher künftig zu Fuß, den ich habe keinen gefunden, de mir wirklich gefällt. Für so ein chinesisches Auto kann ich mich nicht nicht erwärmen ...

Erläuterung: Ist Scherz. Aber hier glaubt man auch das Bekloppteste.

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Zitat:

@gast356 schrieb am 4. August 2017 um 18:47:23 Uhr:


... aber mein derzeitiger Volvo wäre vielleicht ein Mercedes, wenn mir die Marke gerade durch ihren Standort in Baden-Württemberg / Stuttgart nicht derart unsympathisch wäre.

Welche Stadt wäre dir denn angenehm? Vielleicht finden wir ja ein Auto für dich. Oder Schuhe und einen Schreibtisch. Alles aus sympathischen Regionen.

Zitat:

@situ schrieb am 4. August 2017 um 21:05:27 Uhr:


"Alternative Fakten" sind doch nur ein journalistisches Modewort für "Lügen".

Journalisten haben diesen Begriff nicht erfunden, sondern nur darüber berichtet. Den Begriff nicht Kellyanne Conway zuzuordnen, sondern den Medien, gehört also auch irgendwie zu den alternativen Fakten.

Wer das erfunden hat, habe ich nicht geschrieben. Sondern wer es als Modewort gepràgt hat. Und dass sind nun mal die Medien - nahezu ausnahmslos. Das schafft niemals eine Einzelperson.

Darum ging's aber auch nicht - sondern darum, das Ding bei seinem einfachen, unmissverständlichen Namen zu nennen. Aber so unrecht hast du nicht: Erst das Nachplappern und Übernehmen von Lügen schafft "alternative Fakten"; das ist ja nichts Neues.

Zitat:

@situ schrieb am 4. August 2017 um 17:25:52 Uhr:


Bürgermeister etc. werden gewählt. Wenn sie das tun, weshalb sie die Mehrheit der Bürger gewählt hat, handeln sie richtig. Gemault werden kann am Stammtisch (und hier).

Dass der Gestzgeber nicht der Gerichtbarkeit unterliege. ist ein gern kolportierter Irrtum.

Blabla. Sowohl Nr. 1 wie auch Nr. 2.

Hallo.
Du verwechselst hier etwas.
Der, der aus Versehen gewählt wurde ist kein Bürgermeister sondern Präsident.🙂

Gruß

Zitat:

@giovannibastanza schrieb am 4. August 2017 um 18:26:13 Uhr:


Manchmal werden Bürgermeister aber auch aus Versehen gewählt , so wie nachdem S21 Theater in Stuttgart .
Hast du vermutet die Politik würde der Gerichtsbarkeit nicht unterliegen , nicht gerade einem Amtsgericht , deshalb vermute ich und wünsche ich , dass sich das Verkehrsministerium noch an das Bundsverwaltungsgericht wendet .
Jetzt ist die Rechtssicherheit gering . Hoffen wir mal , es ginge weiter mit einem anderem Ergebnis .
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Zitat:

@gast356 schrieb am 4. August 2017 um 18:47:23 Uhr:


...ganz ehrlich auf diesen Zirkus der da in diesem durch und durch autofeindlichen grün gefärbten Baden Württemberg abgeht wäre die einzig richtige Reaktion ein Boykott gegen die Marke mit dem Stern.

Es ist unverständlich, wieso sich Mercedes dieses geschäftsschädigende Affentheater bieten läßt... ich hätte schon längst einmal dafür gesorgt, dass ein paar Tausend um ihre Arbeitsplätze zitternde Arbeiter / Arbeiterfamilien diesem Kretschmann den Marsch blasen.

warum sollte man Mercedes boykottieren, wenn einem grüne Politik nicht gefällt, wo ist denn da die Logik? Im übrigen herrscht in BW eine grün-schwarze Koalition, ist also nicht nur grün, was da fabriziert wird.

Und weiter: dir wird sicher nicht entgangen sein, dass ein Winfried Kretschmann schon immer ein wenig quer zur grünen Bundeslinie geschossen hat. Und so hat er auch in der Dieselaffäre eher die Position bezogen, dass "mit den Software-Updates Fahrverbote mit Sicherheit verhindert werden können" - das klingt aber so gar nicht Grün, sondern eher nach einem Dobrindt, der von Kretscher allerdings zu Recht angegriffen wurde.
Also, wenn du schon Grünen-Bashing auf Stammtisch-Niveau loswerden möchtest, dann informiere dich gefälligt vorher!

Zitat:

@giovannibastanza schrieb am 4. August 2017 um 17:18:35 Uhr:


In Ba-Wü Ist der Minister herrmann hocherfreut , er hat schon in Berlin als Verkehrsexperte der Grünen
versucht jeden Individualverkehr in Innenstädten zu minimieren .
Als Verkehrsminister seines Landes hätte er mit diesem Urteil , so es Bestand hat seinen Traum erfüllt , zumal der
zumal der OB von Stuttgart der Grüne Kuhn auch diesen traum erfüllt sieht .
Sie werden mit Freuden Fahrverbote auf kommunaler Ebene für bestimmte Straßenzüge erlassen .
Weil sie aber befürchten , dass würde den Grünen politische angelastet werden, treten sie mit umso mehr
Druck für die- Blaue Plakette.- ein .
Das ist ein politisches Ränkesspiel zulasten der Menschen , die sich damals einen E 4 zugelassen haben , in der Absicht in die Umweltzone zu fahren.
Es gibt 15 Millionen Diesel Fahrrzeuge außer LKW , davon sind 13 Millionen E 2,3,4 , diese werden faktisch enteignet , bis auf diejenigen die nie in die betreffenden Zonen fahren wollen .
Aber wie das gehen soll,entscheiden die Rathäuser je nach politischer Zusammensetzung .
Dabei müssen sie nichts beweisen , da sind die Räte frei.
Giovanni.

Das lustige ist dass genau dieser (grüne) Herr Hermann bei uns im Ort 50 % der Zughalte gestrichen hat (Die Züge fahren durch , halten aber nicht mehr) mit der Folge, dass sich der Arbeitsweg meiner Tochter von knapp 1h auf über 1,5h verlängert hat.
Der Erfolg: Wir haben ihr jetzt ein Auto gekauft womit sie es in 20 min schafft ( und wir sind nicht die einzigen !)

Zum eigentlichen Thema:
Mich ärgert ganz gewaltig dass es keine Verlässlichkeit in der Politik mehr gibt, da werden die Rahmenbedingungen ruck zuck zu Lasten der Bürger über den Haufen geworfen:
Vor ein paar Jahren war mein Diesel noch toll, weil CO2 arm....jetzt soll ich meinen 8 Jahre alten Diesel am besten verschrotten....und diese Recourcen-Verschwendung nennt sich dann noch Umweltpolitik!
Meiner Meinung nach haben Politik und Autoindustrie geschlafen: Es wurde schlicht und ergreifend Versäumt genau zu schauen, wie und ob die EU Grenzwerte Eingehalten werden können oder ob die vielleicht unrealistisch sind!
In den 80ern waren die Balstungen noch ganz anders, da kann es doch jetzt nicht sein dass mit Gewalt noch nicht Wirklich alte Fahrzeuge ausgemustert werden um die Fehler, die bei der Umsetzung von Euro 5 und 6 gemacht wurden auszubügeln!

Ganz vorne dabei ist die sogenannte "Deutsche Umwelthilfe" die die Klagen gegen die Grenzwertüberschreitungen organisiert.

Was wäre, wenn Dieselverbote durchgesetzt werden und sich die Luftqualtität nicht merklich verbessert?

Diese Frage stellt sich niemand. Seit Jahren ist der Bremer Umweltsenator in Erklärungsnot, wenn man ihn auf die Bremer Umweltzone anspricht. Verbessert hat sich nicht viel, außer das fachlich unqualifizierte Gesabbel des Senators und seines Ressort.

Das Hauptproblem sitzt im Deppen-Nest Brüssel: Da werden tolle, willkürlich festgesetzte "Grenzwerte" in die Welt gesetzt, die auf die Dauer niemand einhalten kann. Ich bin mal gespannt, wie lange das wohl noch so weiter geht mit diesem Deindustrialisierungsprogramm.

Diese Grenzwerte könnten mit entsprechenden technischen Aufwand eingehalten werden. Nur das kostet und dann jammert wieder der Verbraucher, der mit spitzen Bleistift rechnet. Also gewinnt der Hersteller, der die Modelle günstig anbietet und dann eben schummelt.
Wenn Brüssel die Bedingungen, unter denen die Abgasregelunng legal abgeschaltet werden kann, mal streichen würde, müssen die Hersteller die Werte unter allen Bedinungen einhalten. Und alles wäre super. Eigentlich ganz einfach.

Zitat:

@Bahnfrei schrieb am 4. August 2017 um 20:43:06 Uhr:



https://www.kba.de/.../umwelt_node.html
Bestand 2017: 15mio Diesel - korrekt
davon 5,9mio Euro 5 und 2,6mio Euro 6, sind zusammen 8,5 von 15 Millionen, bleiben maximal 6,5 Millionen Diesel-Fahrzeuge, die schlechter als Euro 5 sind. Also nur die Haelfte deiner 13 Millionen fuer Euro 2-4 und damit mit weit geringerem Anteil am gesamten Dieselbestand. Die Realitaet ist so schon schlimm genug.
Sowas wie deinen Beitrag bezeichne ich als "alternative Fakten" lieber Donald. Aber das kennt man ja inzwischen von dir 🙁

So weit alles richtig. Das ändert aber nichts an der Tatsache, das faktisch 12356988 Fahrzeugbesitzer oder in Prozent 26.97% aller Fahrzeugbesitzer Ihr Fahrzeug nicht mehr uneingeschränkt nutzen könnten.

Das mit Softwareupdates Euro 5 Fahrzeuge Euro 6 Werte erreichen glaubt wohl niemand.

Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 16. August 2017 um 13:15:59 Uhr:


Diese Grenzwerte könnten mit entsprechenden technischen Aufwand eingehalten werden. Nur das kostet und dann jammert wieder der Verbraucher, der mit spitzen Bleistift rechnet. Also gewinnt der Hersteller, der die Modelle günstig anbietet und dann eben schummelt.
Wenn Brüssel die Bedingungen, unter denen die Abgasregelunng legal abgeschaltet werden kann, mal streichen würde, müssen die Hersteller die Werte unter allen Bedinungen einhalten. Und alles wäre super. Eigentlich ganz einfach.

Die einzige korrekte Messung findet im Fahrbetrieb statt. Und das bitte auch für Benziner. Bin mal gespannt was die dann alles nicht einhalten.

Zitat:

...Die einzige korrekte Messung findet im Fahrbetrieb statt. Und das bitte auch für Benziner. Bin mal gespannt was die dann alles nicht einhalten....

Genau das meine ich. Dazu müssen normale Serien-PKWs getestet werden, die nicht CW-Wert-optimiert sind. Nur so kann ein realer und vergleichbarer Verbrauch und Schadstoffausstoß gemessen werden.

Da kann man sich nur fragen, warum die KBA oder auch Brüssel nicht auf so einfache Ideen kommen. Aber solange Politik und Wirtschaft eng verzahnt sind, ergeben sich durch solch revolutionäre Gedanken natürlich Interessenkonflikte. So werden der Industrie die Schlupflöcher und Lücken ja geradezu zugespielt. Also wird auch in Zukunft weiter gelogen und gemogelt, von der Industrie wie von der Politik.

Zitat:

@Frank170664 schrieb am 16. Aug. 2017 um 19:37:01 Uhr:


So weit alles richtig. Das ändert aber nichts an der Tatsache, das faktisch 12356988 Fahrzeugbesitzer oder in Prozent 26.97% aller Fahrzeugbesitzer Ihr Fahrzeug nicht mehr uneingeschränkt nutzen könnten.

Ich hab ja auch nichts davon gerschrieben, dass das so in Ordnung waere (aber auch nicht das Gegenteil). Mich stoert, dass falsche Zahlen unterstellt werden. Bei "Diesel"-Fahrverbot sind das uebrigens mehr als 15mio deutsche Fahrzeuge. Ganz zu schweigen von den uebrigen 87mio(*) europaeischen Diesel-Besitzern, die postfaktisch enteignet werden.(**)

_____
*) Zahl wahllos aus der Luft gegriffen
**) was als Ironie gedacht war, ist gar nicht so abwegig: Fahrverbote gibt es auch - oh Wunder - in anderen Laendern

Europa nach Einführung von "Euro" 10: https://www.bing.com/.../search?...

Zitat:

@R 129 Fan schrieb am 17. August 2017 um 06:42:50 Uhr:


Europa nach Einführung von "Euro" 10: https://www.bing.com/.../search?...

Der Ausstoss von Pferden ist leider zu hoch. Damit kommst nicht in die Innenstadt😉 Hier meine neue Familienlimo
https://www.bing.com/.../search?...

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