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Daily-Schaukel gesucht - Meinungen gefragt

Themenstarteram 19. Mai 2021 um 17:18

Heyho, ich suche derzeit einen US-Wagen (max. 10k) um unabhängig vom Buick PA zu sein (der PA ist mir zu anfällig geworden). Habe heute einen 2002er Cadillac Deville DHS angeschaut, der Zustand war wirklich mehr als okay, der Unterboden wie neu. Der Motorraum hatte einen ähnlichen Zustand wie mein PA (Schellen / Schrauben modern vor sich hin). Und doch hatte ich ein seltsames Bauchgefühl, als ob es nicht meiner werden sollte. Der Innenraum war ähnlich "gut" verarbeitet wie der vom PA. :D Die Sitze waren ein Traum und da er ein DHS war, hatte er eine Sitzbank vorn und keine Einzelsitze.

Nun meine Frage, was fahrt Ihr so im Alltag oder vielleicht auch nur an vereinzelten Tagen in der Woche. Im Moment bin ich etwas down und ratlos, habe zuviel über den Northstar (bis 2004) gelesen und auch über den GM 3.6 wo man wortwörtlich (YT-Video) der Meinung war "never buy a 3.6, never....its trash". Harte Worte, schade, wollte ich doch gleich mal zum CTS rüberschauen. Was mich aber noch mehr runterzieht ist die Tatsache, dass umso neuer die Baujahre werden desto weniger Hubraum wird in den Limousinen verbaut, aber das ist nur mein persönliches Problem. :)

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71 Antworten

Ist leider oftmals so das solche Autos dann herhalten müssen um den "wertvollen Oldie" zu schonen weil man ja im Alltag trotzdem nicht auf den Amerikaner verzichten will. Da sind dann einige auch schlampig mit Reparaturen solange der Wagen sich noch irgendwie bewegen lässt. Ausbaden dürfen es dann immer die welche ein gut funktionierendes Auto wertschätzen und keine 20 brennenden Warnleuchten, einen vollen Fehlerspeicher oder sonstige verschlampten Defekte tolerieren.

Leider haben auch einige nicht verstanden das Cadillac durchaus eine Luxusmarke ist und die Reparaturen dann auch entsprechend ins Geld gehen können. Magnetic Ride Stoßdämpfer kosten ein Vermögen, bestimmte Elektrikspinnereien auch. Hat man halt bei ABM und Co in der Klasse ebenso, nur da sind die Leute irgendwie bereit das auch hinzunehmen bzw. zu reparieren. Wenn viele US-Car Fahrer in Sachen Geld so schmerzfrei wären wie viele Premiumfahrer die ich so kenne, es gäbe fast ausschließlich durchreparierte Exemplare auf unseren Straßen.

Themenstarteram 9. Juni 2021 um 9:16

Der Ansicht bin ich ebenso, ich tue mich schon schwer überhaupt einen optisch guten Wagen zu finden und dann kommen die Details und aus der Traum. Ich habe in meinen schäbigen Park Avenue einen nun 5 stelligen Wert in den Erhalt gesteckt und fertig ist er immernoch nicht aber er funktioniert einwandfrei. Bin ich schon ein wenig stolz, ich scheue mich nicht einen Wagen finanziell zu erhalten und wenn ich immer angesprochen werde mit der Floskel "wieviel verbraucht der denn!?" dann antworte ich nur noch "ich hoffe doch mindestens 14 Liter". :D Weil genauso wollen es diese Personen doch hören auch wenn die Wahrheit ganz anders ist.

Ja, Magnetic Ride habe ich auf dem Plan da informiere ich mich meistens vorher über die Schwächen der Fahrzeuge, aber ich möchte es vermeiden ein Fahrzeug einzukaufen welches vom Händler gleich in die Werkstatt rollt. Da habe ich einfach keinen Spaß dran und die Familie würde das auch nicht sonderlich freuen. :rolleyes: Der positive Aspekt ist ja, umso länger ich suche desto größer wird das Budget, vielleicht findet sich ja mal ein Schätzchen, die Hoffnung gebe ich nicht auf.

Man sieht es ja auch leider immer an den STS vor 2005. Viele holen sich sowas weil es das günstig gibt und dann kommt der große Schock wenn die ersten Reparaturen anstehen die richtig ins Geld gehen. Damit wird dann weitergefahren bis man keinen Bock mehr auf die Karre hat und stößt die an den nächsten Trottel ab der dann genauso unglücklich damit wird weil er das Geld nicht hat.

Leider ist bei vielen irgendwie im Kopf verankert das günstige Anschaffung gleichzusetzen ist mit günstigem Unterhalt und günstigen Reparaturkosten was ja völliger Kokolores ist.

Aber wenn ich sehe das sich auf FB ständig Leute beschweren das Ihre Versicherung Sie abzocken will weil Sie gar nicht wussten das der neu gekaufte Wagen so teuer im Unterhalt ist zweifle ich eh am Verstand der Menschen.

Nur fürs Protokoll:

Die kaufen sich ein neues Auto, sagen Ihrer Versicherung "mach mal" und wenn das Auto dann plötzlich das doppelte an Versicherung kostet ist das die Schuld der Versicherung. Man hätte ja auch einfach vorher mal anrufen können, aber auf die Idee kommen diese Menschen ja auch wieder nicht ;)

Und wer meint das die Unterhaltskosten die gleichen bleiben wenn er von einem Polo auf einen großen SUV umsteigt ist bestenfalls noch als naiv zu umschreiben.

Themenstarteram 9. Juni 2021 um 10:29

Genau das spiegelt den Gebrauchtwagenmarkt hier wieder, zumindest von den Fahrzeugen die ich mir so angeschaut habe. Schlimmstenfalls bleibt mir nur ein Eigenimport übrig, da hier Mangels Auswahl nichts zu finden sein wird. Wie gesagt ich habe keine Scheu vor Reparaturen auch wenn ich manchmal fluche wie beim PA. :D Aber ich möchte nicht erst die Versäumnisse der Vorbesitzer wieder gerade rücken müssen. Ich würde mir ja sogar den XTS zulegen, auch wenn der nur einen 3.6 Liter V6 hat aber lieber ein guter V6 als ein schlechter V8-Wagen, so erbärmlich sich das auch anhört. -> Das hat schon fast was mit Resignation zu tun. :D

Versicherungsklassen schau ich mir natürlich vorher auch an, glaube bei gdv.de hat man da eine recht gute Übersicht. Auch Rückrufe schau ich mir beim KBA sowie dem amerikanische Gegenstück an. Ich versuche schon vollumfänglich die Infos einzuholen die ich benötige, ebenso das Carfax wenn existent. Nur wie gesagt mangelt es in D an guten, angebotenen Fahrzeugen im Moment.

Spaßeshalber hatte ich mal nach den Ford LTD's gesucht, da es hier im Thread ja mal angesprochen wurde und es ist einer in der Tschechei vorhanden, das wäre ja nicht soweit von mir. :D Aber ich weiß nicht ob die Familie da mitspielt da meistens das Argument kommt "du hast schon ältere Fahrzeuge, warum noch eines, Du sollst ihn doch täglich nutzen können...." jaja so läuft das hier, sie wollen ja nur mein bestes:

Ford LTD

Hast du bereits in den Nachbarländern gesucht? In der Schweiz gibts auch oft gut gepflegte Autos. Preislich kann sich das dann auch trotz allen Einfuhrabgaben,Zulassung usw rechnen.

Themenstarteram 10. Juni 2021 um 8:12

@m5095

Ich habe hier verschiedene US-Car-Zeitschriften in denen sehr viele Schweizer Fahrzeuge angeboten werden. Wenn ich die zeitliche Möglichkeit hätte wäre das auch eine Option, doch leider kenne ich mich nicht mit Ausfuhr und Kennzeichen (was ist erlaubt, was nicht?) nicht aus, da es ja keine EU ist. Bei mobile tauchen auch ab und an Fahrzeuge aus den Niederlanden auf, doch auch hier ergibt sich erst mal der zeitliche Aufwand. Das müsste ich dann mit einem kleinen Urlaub verbinden. Dennoch wäre ein Fahrzeug aus den Niederlanden eventuell mit weniger Aufwand nach D zu bringen.

Zitat:

@m5095 schrieb am 9. Juni 2021 um 18:09:58 Uhr:

Hast du bereits in den Nachbarländern gesucht? In der Schweiz gibts auch oft gut gepflegte Autos. Preislich kann sich das dann auch trotz allen Einfuhrabgaben,Zulassung usw rechnen.

Schweizer Autos angeblich sind in aller Regel sehr gut, da die dortige "Veteranenzulassung" angeblich viel höhere Standards verlangt als unsere H-Zulassung.

Aber die Preise in der Schweiz sind hoch.

Einfuhr Oldie aus CH nach D mit 7% Einfuhr-USt

Import aus Holland ohne EUSt.

 

Themenstarteram 16. August 2021 um 15:32

Ja die Preise sind in der Schweiz etwas höher, nur ist die Auswahl leider so schon sehr begrenzt. :D

Es wird nun langsam ernst, unser Geschäftsstellenzwang beginnt am 01.09. wieder und nun rückt die "Daily-Schaukel" etwas näher. Leider hab ich immernoch keinen Plan bzw. kein Fahrzeug. In letzter Zeit habe ich folgende Fahrzeuge mir angeschaut:

  • Cadillac Deville 4.6
  • GMC Yukon (mit LPG)
  • Cadillac STS 4.6

Leider waren die alle irgendwie nix, bzw. brachten mir kein gutes Gewissen. Beim STS lagen Baujahr und EZ ganze 4 Jahre auseinander, da frag ich mich wie das sein kann?

Ich habe mir schon zwischenzeitlich überlegt einen Cadillac ATS zu kaufen, der hat nur einen 2 Liter Motor und wäre wirtschaftlich wohl am besten.

Aber der CTS gefällt mir auch und genau da würde mich interessieren ob die 3.6er Motoren wirklich so schlecht sind wie sie in fast jeden US-Video beschrieben werden? Hat hier jemand so einen Motor in Gebrauch bzw. kann davon berichten? In erster Linie sollen wohl die Steuerketten Probleme bereiten?

Vielen Dank schon mal für die zahlreichen Meinungen.

Als ich das las dachte ich an nen Ford Thunderbird, also beispielsweise aus den 80er/90ern

Was ich so mitbekommen habe ist das Steuerkettenthema durchaus ein Problem bei den Motoren. Viele haben die Steuerkette zwischen 90.000 und 110.000 km neu bekommen. Ich denke der in Europa doch eher als "absolute Untergrenze bis das Service gemacht wird"-Serviceintervall von 15.000 km ist da auch nicht ideal. Wenn Du kannst kauf dir einen bei dem die Ketten bereits gemacht worden sind, sonst rechne locker € 4.500,- an Werkstatt- und Teilekosten ein. Ein Ölwechsel alle 8.000 km sollte dann Pflicht sein.

Abgesehen von der Kettenproblematik sollen die 3.6er gute Motoren sein. Die Getriebe schalten butterweich (außer der Vorbesitzer ist damit gefahren wie Michael Schumacher), die Lenkung ist sehr gut. Das FE3 Sportfahrwerk ist sehr hart, FE2 ist ok, aber auch nicht gerade "boat-like". Einen mit FE1 habe ich bis jetzt noch nicht gefunden.

Mir gefallen die Sitze im CTS nicht so, vor allem nicht wenn die Sitzkühlung drin ist. Aber das nur so nebenbei.

Außerdem verstopfen die Endstücke der Ablaufrohre vom Schiebedach, dann sammelt sich Wasser im Fußraum oder worst case im Dachhimmel.

Außerdem ist die Verarbeitungsqualität ab 2011 um einiges besser. Armaturenbrett und Lenkrad sind viel solider und knarzen absolut garnicht mehr, außer da war mal wer dran. Bei den älteren ist das doch eher amerikanischer. Die erste Gen bis 2007 war da auch besser als die 2008er bis 2010.

Ich habe mich mit dem CTS eingehend beschäftigt, da ich selber einen wollte, habe jetzt aber einen STS mit sehr niedriger Laufleistung gefunden. Ich hoffe dass der keine Gurke ist. :D

Falls Du noch Fragen zum CTS hast einfach her damit.

LG,

Denis

Themenstarteram 18. August 2021 um 9:34

Danke für den Hinweis, mir wurde tatsächlich ein CTS angeboten bei dem die Steuerketten gemacht worden sind. Ist das Thema dann vom Tisch oder kommen die Ketten dann bei 200tkm wieder, quasi alle 100tkm. Also wurde an den Ersatzketten irgendwas modifiziert? Ich habe mir bisher die CTS komplett verkniffen, obwohl ich die eigentlich recht gebräuchlich finde, ebenso die STS mit 3.6er Motor. Ansonsten ist der 4.6er auch bei mir im Rennen aber am liebsten wäre mir ein STS mit Facelift ab ca. 2008er Baujahr, gibt es aber nicht wirklich hier nur 2008er+ EZ welche dann meistens Baujahr 2005, 2006 waren.

Das Problem mit dem Schiebedach hatte selbst mein Park Avenue bei dem am hinteren Ende vom Schiebedach die Schläuche abgerutscht sind. Habe diese gleich komplett gegen welche aus dem Aquariumhandel getauscht und funktioniert super bis heute.

Ich habe schon öfters gelesen, dass Amerikaner behaupten, GM hätte bei ihrem Auto im Rahmen der 10-Jährigen Serviceaktion verstärkte Steuerketten eingebaut. Ob da was dran ist weiß ich aber nicht.

Grundsätzlich sollte das Problem aber auch mit den Ketten von Cloyes nicht mehr passieren, wenn das Öl oft genug gewechselt wird, immer genug drin ist und das PCV frei ist (idealerweise die Löcher aufbohren oder gegen das neuere Design tauschen).

Ja STS MY 2008 wäre mir auch lieber gewesen, aber wie Du schon sagtest gibt es die bei uns leider nicht.

Themenstarteram 18. August 2021 um 13:32

Hmm schade, sonst hätte man sagen können man nimmt einen 3.6er CTS, handelt 4000 Euro runter und lässt das machen, falls noch nicht geschehen. :D Aber da werden die Händler kaum mitspielen. Der Satz von CLOYES kostet bei RA runde 620 Euro, also 900 Euro mit Steuer und Versand nehme ich an. Schade, da ich den CTS prinzipiell ja mag. Und einen STS mit 3.6er muss ich nicht unbedingt haben. Ich würde ja auch zum 4.6er STS bis 2003er Baujahr greifen aber da haben die Motoren ja auch wieder Probleme. Es ist zum Mäuse melken. :confused:

Ich mag mich ja nicht verhauen lassen, würde aber was ganz anderes vorschlagen.

Bei diesen Anforderungen und Budget würde ich mir einen ganz guten Mercedes W126 ins Haus holen.

Die gibt es auch als US-Reimport mit Meilentacho, falls das wichtig ist. Billiger werden die wohl nicht mehr, und noch sind gute aus 1. oder 2. Hand zu finden.

Das ganz große Kino bekommt man für 10 bis 15 t€ eher nicht mehr, also kein 500er oder 560er als Langversion oder Coupe, sondern eher einen soliden 300er mit Reihen-V6, ggfs. aber auch mit langem Radstand. Ein H-Kennzeichen ist dann aber auch kein Thema, dann sind die lfd. Kosten auch erträglich.

Bitte nicht schlagen für den Vorschlag, ist zwar kein US-Car, aber dennoch eine Design-Ikone mit Federkernpolstern und Bundeskanzler-Kohl-Optik.

Glaube kaum das er mit einem 30 Jahre alten Mercedes so glücklich wird wenn er bewusst nach Autos sucht die nicht soooo alt sind ;)

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