Dacia Logan MCV 1 | 1.5 DCi 68, Motor Nagelgeräusch beim Lastwechsel oder Abtouren..

Dacia Logan 1 (SD/X90/LS0B)

Hallo zusammen.

Ich habe mir vor ein paar Wochen einen Dacia Logan 1.5 DCi mit 68 PS aus 2009 zugelegt. Der Wagen hat gerade einmal 98.000 km gelaufen, und ist aus Erstbesitz.

Leider viel Kurzstreckenbetrieb, und Ölwechsel wurde bis auf 40.000 km gezogen….

Nun zum Problem:

Wenn der Wagen kalt ist, und manchmal auch wenn er warm ist, kommt immer drauf an, wie lange er gefahren wird. Aber mindestens 15 km ist das Problem da: Nagelt oder Tickert der Motor… es ist immer zum Beispiel beim anfahren, dann wieder zwischen den Schalt Vorgängen, oder beim Abtouren der Drehzal. Meist zwischen 1.000-2.000/2.200 Umdrehungen zu hören.

Er hat die Anfangszeit auch ein wenig gequalmt, das hat sich aber dank volltanken mit Ultimate Diesel und dementsprechend lange fahren, bis der Tank leer war, gelegt und ist verschwunden.

Ich würde den Wagen gerne sehr lange fahren, weil er auch rostfrei ist und super gepflegt. Hat vielleicht jemand einen Rat für mich? Oder vielleicht das gleiche Problem schon einmal gehabt?

Videolink zum Geräusch: https://youtube.com/shorts/CX8WA6S_dK8?si=HfqL3rNXMGClE-9S

LG und Danke im voraus.

Mika

7 Antworten

Der bestimmt voller Ölkohle und Ölschlamm. Das muss raus. Ölwechsel mit Spülung kann helfen.

Wurde das Öl schon gewechselt?

Zitat:
@HellmichHolger schrieb am 1. August 2025 um 12:38:27 Uhr:
Der bestimmt voller Ölkohle und Ölschlamm. Das muss raus. Ölwechsel mit Spülung kann helfen.
Wurde das Öl schon gewechselt?

Das könnte natürlich sein.

Öl wurde natürlich sofort gewechselt, auch kein billiges, sondern vom Mobil. 1 5w40. Das wollte ich ein bisschen drin lassen und anschließend noch mal Filter und Öl tauschen.

Ja der richtige Ansatz. Ich würde noch eine Spülung vor dem erneuten Ölwechsel machen. Gibt es vom LM Mittelchen.

Für mich hört sich das an als wäre da was lose, n Blech oder Auspuffhalter oder so. Oder Freilauf fest und der Riemen flattert.

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Hat unser Duster auch ab und an. Vielleicht nicht in diesem Maße, aber manchmal kommt so ein "Nagelgeräusch" vor allem beim Losfahren und Schalten.

Abhilfe:

Erst gut warmfahren und dann auf die Autobahn, 4. Gang und Vollgas. Kann auch im 5. sein, wenn es die Strecke hergibt. So etwa 30-50 km "quälen", damit die Abgasanlage und auch der Motor mal in den oberen bis Grenzbereich kommen und die Ablagerungen "abbrennen". Danach ist in der Regel wieder 6-8 Monate Ruhe.

Wie schon richtig erkannt sollte dann aber der Ölwechsel nicht nach km sondern spätestens alle Jahre gemacht werden.

Zitat:
@MBauer2101 schrieb am 2. August 2025 um 09:29:48 Uhr:
Hat unser Duster auch ab und an. Vielleicht nicht in diesem Maße, aber manchmal kommt so ein "Nagelgeräusch" vor allem beim Losfahren und Schalten.
Abhilfe:
Erst gut warmfahren und dann auf die Autobahn, 4. Gang und Vollgas. Kann auch im 5. sein, wenn es die Strecke hergibt. So etwa 30-50 km "quälen", damit die Abgasanlage und auch der Motor mal in den oberen bis Grenzbereich kommen und die Ablagerungen "abbrennen". Danach ist in der Regel wieder 6-8 Monate Ruhe.
Wie schon richtig erkannt sollte dann aber der Ölwechsel nicht nach km sondern spätestens alle Jahre gemacht werden.

Hallo.

interessant das ich nicht der einzige bin, aber danke für die Tipps! Ich werde wohl mal eine Tagestour nach Hamburg machen.. sind hin und zurück 850 km. Tut dem vllt ganz gut. Aber liegt es denn an Ablagerungen am Injektor?

LG

Wo genau die Ablagerungen sind, kannst du bestenfalls mit einer Kamera ausleuchten. Bei kalt laufenden Dieselmotoren bilden sich halt ziemlich schnell Verkokungen am Kopf, den Ventilen und auch den Kolben. Je nach Konstruktion (Erläuterungen würden hier sämtliche Rahmen sprengen) geht das auf die Leistung, den Verbrauch etc. Wenn der Motor dann mal heißgefahren wird, lösen sich diese Ablagerungen langsam auf und der Motor läuft wieder wie er soll.

Vorausgesetzt, die Verkokung ist nicht schon zu fortgeschritten. Ein Bekannter KFZ-ler hatte mal einen Fall, bei dem der Zylinderkopf eines 2,4-Liter Diesel mit 8 Tkm mit Vorschlaghammer und Brecheisen abgenommen werden musste. Am Kopf direkt waren 5 schwarze Säulen (war ein 5-Zylinder), die nur mit Meisel stückchenweise abgetragen werden konnten. Da haben sich die Ventile teilweise mit dem Ablagerungsgebilde unlösbar verbunden. Klassischer Totalschaden. Grund: Motor gestartet, 500 Meter gefahren, Motor aus. Tagein, tagaus. War ein Auto der Stadt und nach knapp einem Jahr quasi tot.

Ist zwar ein extremer Fall, aber so ist es bei allen (besonders Diesel-) Motoren. Hin und wieder sollte man die so nutzen, wie sie gedacht sind. Ein 2,4-Liter Diesel ist für Vollgas mit einem großen Hänger dran gebaut, nicht zum Transport einer Schuhschachtel zum Nachbarhaus. Und Diesel im Allgemeinen sind Langstreckenmotoren. Wenn das nicht gegeben ist, einfach alle 3-5 Monate wie vorher schon beschrieben ausfahren. Kostet zwar Sprit, spart aber den Motorschaden.

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