D5 - 205 PS: Wiederkehrender geringer Kühlmittelverlust

Volvo V70 3 (B)

Hallo Fahrer des o.g. Motor,

ich habe vor ca. 1 Woche eine wiederkehrenden minimalen (0,2 - 0,3 Ltr.) Kühlmittelverlust. Mein Freundlicher hat den Wagen (V70, 12/2010, ca. 48000km) überprüft, konnte jedoch keine Ursache entdecken.

Beim 2ten Versuch hatte er eine Mitteilung von Volvo, die das Problem beschrieb und die Werkstätten auffordert, einen ausführlichen Bericht zu schreiben.

Nachdem mein freundlicher dieses gemacht hatte, erhielt er gleich am anderen Morgen einen Anruf von Volvo Deutschland, mit der Freigabe für einen neuen Motor. Mein Motor soll umgehend nach Schweden zurück versendet werden um die Ursache zu erforschen.

Sollte ich Rückmeldung von meinem Freundlichen erhalten, teile ich sie hier mit.

Wer hat ähnliche Erfahrungen?

Viele Grüße

wumih

Beste Antwort im Thema

Im Anhang findet ihr die Dokumente mit allen Motoren, Fahrzeugtypen, Baujahren etc. die vom Problem der Kopfdichtung betroffen sind.

mfg

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Zitat:

@volvocarl schrieb am 8. September 2024 um 23:03:46 Uhr:


@allo78:
VCG bestätigt viel, um die Leute ruhig zu stellen... 🙂

Was ich mit dem "pinkeln gehen" meinte: in dem Fall geht es eher um den Turbo. Motor abstellen = keine Kühlung für den Turbo. Folgeschäden nicht ausgeschlossen...
War ja, wenn auch nicht durch flottes Fahren, ein richtig großes Thema bei den ersten D2 PSA Motoren bei Volvo, weil die Ölleitungen zum Turbo etwas unglücklich positioniert waren.

Und ja, es kann sicherlich keiner garantieren, daß bei den alten, nicht ZKD verstärkten Motoren, es im hohen Alter nicht doch noch passieren kann.
Mir hatte der Händler damals gesagt, daß es erfahrungsgemäß bis zu einer bestimmten Laufleistung passieren muss (ich weiß aber nicht mehr wieviel), ansonsten würden sie halten.
Bei meinem kleinen Händler brauchte ich gar nicht weiter fragen, der hatte genau einen Fall.

Und im Allgemeinen: was bitteschön kann/soll ich von einem Auto mit über 300000km in dem Alter für 6 Scheine erwarten? Einen Neuwagen?
Der Motor könnte trotz guter Pflege am nächsten Tag hochgehen, das Getriebe sterben, die Elektronik ausfallen etc., p.p..
Das ist das Risiko gerade bei den niedrigen Preisen. Eine äußerst akurate Pflege vom Vorbesitzer - am besten einer, der Flöhe husten hört 😁 - kann sicherlich das Vertrauen erhöhen. Aber es gibt in diesen Sphären jeden Tag die Möglichkeit, daß irgendeine Reparatur den sofortigen wirtschaftlichen Totalschaden bedeutet.

Also jetzt mach mal halblang wieso sollte VCG etwas bestätigen um absichtlich Turboschäden zu provozieren sie würden sich ja ins eigene Bein schießen. Ich denke einfach das Turbo kalt fahren ist ein Relikt aus vergangenen Tagen das sich halt hartnäckig hält aber heute nicht mehr nötig ist. Zudem der Kühler läuft, auch wenn der Motor aus ist noch, bei Bedarf, nach - bei Volvo sogar 2 stufig. Trotzdem würde ich sofern ich dran denke beim genannten Szenario wie gesagt um alle Unwägbarkeiten auszuschließen auch noch ein Minütchen warten.

Ja kann sein aber ich stelle mir die Frage WARUM wenn es bis zu einer bestimmten Laufzeit gehalten hat passiert nichts mehr? Die Teile werden ja nicht durchs fahren plötzlich haltbarer....

Einen Turbomotor kurz nach der Vollgas Phase einfach abzustellen ist auf längere Sicht tödlich für denn Turbo.
Das hat nichts mit dem Kühler zu tun.
Oder läuft bei neueren Motoren die Kühlwasserpumpe und die Ölpumpe nach.
Da das nicht so ist kann die extreme Hitze nicht aus dem Turbo raus und somit ist er länger Zeit extrem heiß.
Was dann zu Schäden führt.
Also auch alte Relikte sind noch gültig da die Physik sich nicht durch Smartphones und Alexa ändert.

Zitat:

@allo78 schrieb am 9. September 2024 um 07:14:37 Uhr:



Ja kann sein aber ich stelle mir die Frage WARUM wenn es bis zu einer bestimmten Laufzeit gehalten hat passiert nichts mehr? Die Teile werden ja nicht durchs fahren plötzlich haltbarer....

Serienstreuung trotz „Gendefekt“? Doch Parameter wie scharfe Fahrweise? Manche D5 mit 205 PS haben 400.000 km auf der Uhr ohne Defekte, viele haben unter 100.000 km die Hufe hochgerissen. Wir werden es nie erfahren… 😁

Bei meinem 2,4d hörte ich gerade in den ersten Jahren, als dieser Thread immer auf der ersten Seite war, die Flöhe husten, aber seit einigen Jahren fahre ich einfach nur. Er läuft und läuft. Wenn er sich jetzt verabschieden sollte, hat er sich wenigstens nach 12,5 Jahren Besitz und 233.000 km gerechnet. Dann ginge er eben mit Motorschaden für 1500€ nach Litauen…

Ich denke als Faustregel kann man fast sagen, dass sie unter 100.000 km schwächeln oder ewig laufen. Dieser Thread war ja topaktuell, als die Autos/Motoren jung waren.

Zitat:

@Südschwede schrieb am 9. September 2024 um 09:14:37 Uhr:



Zitat:

@allo78 schrieb am 9. September 2024 um 07:14:37 Uhr:



Ja kann sein aber ich stelle mir die Frage WARUM wenn es bis zu einer bestimmten Laufzeit gehalten hat passiert nichts mehr? Die Teile werden ja nicht durchs fahren plötzlich haltbarer....

Serienstreuung trotz „Gendefekt“? Doch Parameter wie scharfe Fahrweise? Manche D5 mit 205 PS haben 400.000 km auf der Uhr ohne Defekte, viele haben unter 100.000 km die Hufe hochgerissen. Wir werden es nie erfahren… 😁

Also ich werfe nochmal die falsche Befüllung des Kühlmittels in den Raum. Dann geht jede ZKD kaputt. Und je mehr Laufleistung desto eher mal in einer freien Werkstatt die eben falsch befüllt...

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Zitat:

@volvobaltik schrieb am 9. September 2024 um 10:46:26 Uhr:



Also ich werfe nochmal die falsche Befüllung des Kühlmittels in den Raum.

…die ein bekannter Volvo-Spezialist als Blödsinn abgetan hat, als ich vor 3 Wochen zum Automatikgetriebeölwechsel bei ihm war. Ich sprach ihn auf die Thematik an und er meinte es gäbe keine Anweisung seitens Volvo und der Kühlmittelbehälter wäre bei den 5-Zylindern an der höchsten Stelle und somit wäre das kein Problem. Nun denn… Ich habe den Zahnriemenwechsel mit Wasserpumpe und kompletter Kühlmittelneubefüllung bei 158.000 km in einer alteingesessenen Volvo-Werkstatt erledigen lassen und der Motor lebt mit 233.000 km immer noch. Sie werden gewusst haben was sie tun, egal ob mit oder ohne Vakuum.

Es fällt hier im Forum die anekdotische Häufung von Haarrissen nach Neubefüllung ohne Unterdruck auf, nach mehreren Jahren.
Es ist gut vorstellbar, daß diese Erkenntnisse bei Volvo nicht zur Änderung der Werksvorgabe geführt haben.
Vielleicht gibt es diese Häufung auch nur im Land der unlimitierten Autobahn- Geschwindigkeit?
Ich würde kein Risiko eingehen wollen.

Also meinem Mech bei Volvo war das bekannt.
Ob das nun eine offizielle Mitteilung von VCD war, weiß ich nicht.

Und es stimmt schon, Auffälligkeiten verstärkt in D. In NL hat man z.B. kaum was gehört.

Ob nun mein Motorschaden Anekdote war, also nun wirklich damit zusammenhängt, kann man schlecht sagen. Ein Motorgutachten hätte lt. Anwalt um die 6 Scheine gekostet. Und da ich aus dem ganzen Schlamassel gut rausgekommen bin, habe ich es dabei belassen. Am Fahrverhalten dürfte es nicht liegen, sonst hätte der Wagen nicht noch 200000km bis zum Verkauf ohne jegliche Macken abgespult.

Zitat:

@volvocarl schrieb am 9. September 2024 um 19:37:53 Uhr:



Und es stimmt schon, Auffälligkeiten verstärkt in D. In NL hat man z.B. kaum was gehört.

In Schweden ist das auch kein auffälliges Problem. Eine höhere Belastung der Motoren auf deutschen Autobahnen wird die Schäden zumindest begünstigen.

Zitat:

@Südschwede schrieb am 10. September 2024 um 06:53:32 Uhr:



Zitat:

@volvocarl schrieb am 9. September 2024 um 19:37:53 Uhr:



Und es stimmt schon, Auffälligkeiten verstärkt in D. In NL hat man z.B. kaum was gehört.

In Schweden ist das auch kein auffälliges Problem. Eine höhere Belastung der Motoren auf deutschen Autobahnen wird die Schäden zumindest begünstigen.

Ich stimme hier zu. In anderen Ländern mit Höchstgeschwindigkeitsbegrenzung trat dieses Problem viel seltener auf. Jedoch habe ich mehrere Beiträge in Ausland gelesen, wo dieses Problem erwähnt wurde. Die haben die Ursache eindeutig auf die zu dünne Zylinderwand zurückgeführt!?

Es wurden auch Lösungsansätze angeboten!?

Ab 2014 wurde dann die VEA Motoren eingeführt, die dieses Problem nicht mehr ausgeweisst haben.

Aber das ist nun mal alles Geschichte😎

Ich war damals auch betroffen, hab ich alles mitgemacht. Die Lösung war der Verkauf.

Lebe hoch

Zitat:

@DrBub schrieb am 8. November 2024 um 05:28:06 Uhr:



Ich war damals auch betroffen, hab ich alles mitgemacht. Die Lösung war der Verkauf.

Mittlerweile sehe ich das Thema gelassen. Ich fahre meinen ollen Klotz nun bald seit 13 Jahren und er hat 235.000 km auf der Uhr. Sollte er jetzt den Herztod sterben, geht er eben für kleines Geld weg. In dieser langen Haltedauer hätte er seine Schuldigkeit getan und der Wertverlust relativiert sich. Ich fahre einfach und verschwende an dieses mögliche Problem keinen Gedanken mehr.

Moin.
Morgen guck ich den an:

https://www.kleinanzeigen.de/.../2959378610-216-9500

Hab jetzt nicht die 86 Seiten gelesen, aber wenn der bisher gehalten hat,
darf vermutet werden das der noch weiter hält?
Bei der Probefahrt ließe sich ein ggf. aktueller Haarriss/Kühlmittelverlust wohl kaum bemerken?
Wie ist das bei so einen III Diesel mit der Verkokungsproblematik?
Hatte noch keinen Diesel, aber viel davon gehört das die ständig Zuschmoddern.

Das Verkokungsproblem haben m. E. fast alle Selbstzünder - hängt sehr stark vom Streckenprofil ab.
Mein V70 wurde anscheinend von der Vorbesitzerin vor Ende des Verkaufs sehr oft im Kurzstreckenbetrieb eingesetzt - hab ich während den 1. Tausend KM gemerkt, dass der DPF in kürzester Zeit freigebrennt wurde, normal sind bei VOLVO ca. 500-600 KM.
Wenn Du wirklich nur regelmäßig kürzere Strecken fährst und selten mal länger/lang unterwegs bist, würde ich mir keinen Diesel kaufen, da ist das Risiko einfach größer, dass Probleme auftreten.

Kann immer mal was länges Auftauchen, eingie male im Jahr auch paar Hundert km am Stück.
Aber im Allgemeinen sind die "Langstrecke" 2x die Woche ca 10km Landstrasse zur BAB, dann ca 30km BAB und noch 8km Stadt. 2 Stunden später zurück.
Alles andere sind die umliegenden Dörfer.
Daher suche ich schon sehr lange einen 2,5T in guten Zustand mit nicht über 300.000 km, AHK usw, hier im Norden ist die Auswahl aber sehr dünn.
Hab dann einfach mal bei Diesel geguckt und den D5 gesehen.
Ist auch schon Irre was die alten Autos derzeit kosten.
ich mag den V70 sehr, überlege aber auch ob ich doch lieber einen V90 nehmen sollte,
kosten inzwischen auch schon bei deutlich über 200.000km nicht mehr sooo viel.
Bauchscherzen macht halt das es nur 4 Töpfe sind und nur 2L Hub.
Dann noch (ab 2020?) abgeregelt auf 180, der ganze AGR-Mist,
oder bei Otto der OPF; wusste ich bis letzte Woche nicht das es das auch gibt.
Dann noch der ganze Asssitenzwahn in den neuen Volvos; betreutes Fahren.
Die unmengen an Daten die Zwangsweise erhoben werden und irgendwo im Cloud-Nirvana verschwinden, wohin auch immer.
Das spricht für mich gegen einen Chicen V90.
Das mit den Haarrissen beim D5 kann aber so wie ich Quergelesen habe auch noch bei hoher Laufleistung eintreten.
Vielleicht doch lieber einen Serie 2 Benziner nehmen...

Mein 2012er D5 AWD mit 215 PS hat seit 8 Jahren diesen Kühlmittelverlust. Er hat jetzt fast 400k auf der Uhr und lief bisher ohne eine Panne (bis zum gestrigen Tag :-) )
Einen V70 D4 aus 2009 steht hier auch noch mit 380k auf der Uhr. Auch Kühlmittelverlust.

Der Kühlmittelverlust bei beiden Fzg. ist im Winter höher. Er sinkt alle 6-8 Wochen unter Minimum und Meldung.
Auffüllung bei beiden Fahrzeugen mit Kühlmittel gem. Vorgabe.

Hallo, kein 205er aber ein 185er mit Kühlmittelverlust.

Allerdings eher Sporadisch als Dauerhaft.

Sommerurlaub in Ungarn bei ~38°C Keine Probleme mit Wohnwagen, keinen Tropfen nachgefüllt über die 14 Tage.

1 Woche in D wieder Zurück, Zack info im Display. Seither unregelmäßig mal 250ml nachgefüllt.

Am/unter dem Auto nix zu sehen. Nachgefüllt wird mit Roten G12+ was beim ZR Wechsel mit Rein gekommen ist.

Seither mehrere Tausend kilometer vergangen.

Es grüßt

CZEA1989

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