D4 181 PS Diesel Motor

Volvo V70 3 (B)

Hallo, und Frohe Weihnachten!

Kurze Frage, nachdem ich über Weihnachten hier im Forum zahlreiche Beiträge und Kaufberatungen gelesen habe:

Kann ich den D4 4 Zylinder mit 181 PS aus Baujahr 2015 mit rund 150.000 km Laufleistung im V70 grundsätzlich „beruhigt“ kaufen?

2017 gab es mal Diskussionen über AGR Kühler, Ölverdünnung, Ölverbrauch etc. ...

Ich suche einen zuverlässigen Dauerläufer, der auch unseren Wohnwagen 1700 kg mehrmals im Jahr „bei Vollgas über die Alpen zieht“.

Inzwischen sollte es ja einige Exemplare geben, die auch 200.000 km und mehr gelaufen haben. Oder vielleicht auch die Empfehlung einen anderen Motor zu nehmen.

(Ich war erst 5 Zylinder. Bloss beim 5 Zylinder liest man häufiger was bzgl. Kühlwasserverlust, Kopfproblemen, usw. Das hat dieser ja nicht.)

Ich danke euch.

Beste Antwort im Thema

Wie Haubenzug meint: Pflegende Ersthand und lückenloses Heft mit Garantie. Mach dich nicht verrückt, was alles geschehen könnte. Suchst du jemanden, der ein Problemfeld bestätigt, wirst du ihn auch finden....hast du Zeit, gehe den D4,D4 AWD oder D5 fahren. Du wirst die Vorzüge jedes einzelnen erkennen. Nicht zu unterschätzen, das Gesamtpaket mit Farbe, Ausstattung etc. Meiner (D5244T12) hat nun 188Tkm und ist aus 2014. Läuft tadellos. Genommen habe ich ihn wohl auch durch Bauchentscheid und in der Kombination, die mir halt am besten gefallen hat. Bin vorher mit diversen Citroën und auch Alfa gefahren. Hätte ich alle Warnungen beachtet, wäre ich auf den ÖV umgestiegen...geniesse das Auswählen - sind immer schöne Momente.

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Zitat:

@brainworx schrieb am 30. Mai 2020 um 13:26:59 Uhr:


Jeder Diesel mit DPF und Nacheinspritzung hat ein potenzielles Problem mit dem Eintrag von Diesel im Motoröl.

Theoretisch richtig. Rein praktisch muss man jedoch feststellen, dass der Eintrag von Diesel ins Motoröl bei Fahrzeugen mit Partikelfilter mit Additivunterstützung und den (seltenen) Systemen mit separater Einspritzdüse deutlich geringer ist.

Zitat:

@206driver schrieb am 31. Mai 2020 um 06:58:56 Uhr:


Theoretisch richtig. Rein praktisch muss man jedoch feststellen, dass der Eintrag von Diesel ins Motoröl bei Fahrzeugen mit Partikelfilter mit Additivunterstützung und den (seltenen) Systemen mit separater Einspritzdüse deutlich geringer ist.

Völlig richtig, danke für den Hinweis. Der Diesel gelang ja in der Regel dadurch ins Motoröl, dass sich die schwereren Anteile des Kraftstoffs (vor allem die Biodiesel-Anteile) an den Zylinderwänden niederschlagen und durch feine Lücken zwischen Kolbenringen und Zylinderwand ins Kurbelgehäuse gelangen. Wird Diesel erst später und an separater Stelle eingespritzt, um dort die Energie für die exotherme Reaktion der Regeneration zu liefern, ist das Problem des Dieseleintrags im Motoröl im Normalfall zu vernachlässigen.

Besonders wenn man statt nach 30Tkm zur halben Distanz Motoröl- und Filter wechselt. Zusätzlich schadet es nicht direkt vorm Ölwechsel ab und an einen MotorReiniger (z.b. MATHY, etc.) nach Gebrauchsanleitung zu verwenden.

Generell sind gewisse Additive bei modernen Motoren eher nötiger als bei Alten da es hier deutlich andere Einflüsse gibt. Die “Service Freundlichkeit” von 30Tkm ist lediglich maximal für den ersten oder zweiten Service akzeptabel, da danach verstärkt bei langen Wechseln mit negativem Einfluss auf die Motorgesundheit gerechtet werden muss. Der Arglose Nutzer wird gezielt mit falschen Versprechen in teure Reparaturen geschickt die natürlich erst nach dem Ablauf der Garantie auftreten.

Allerdings ist das Thema möglichweise bei Volvo noch weniger schlimm als VAG / BMW...

Zitat:

@206driver schrieb am 31. Mai 2020 um 06:58:56 Uhr:



Zitat:

@brainworx schrieb am 30. Mai 2020 um 13:26:59 Uhr:


Jeder Diesel mit DPF und Nacheinspritzung hat ein potenzielles Problem mit dem Eintrag von Diesel im Motoröl.

Theoretisch richtig. Rein praktisch muss man jedoch feststellen, dass der Eintrag von Diesel ins Motoröl bei Fahrzeugen mit Partikelfilter mit Additivunterstützung und den (seltenen) Systemen mit separater Einspritzdüse deutlich geringer ist.

Wobei dann wiederum z.B. Beim Toyota D4D (zusätzliche Düse), alle 50tkm der DPF zu sitzt und (ich glaube ausgebaut) von der Werkstatt chemisch gereinigt werden muss. Bei mir trotz sehr günstigem Fahrprofil von 200km/Tag. Des Weiteren ist die Düse selbst bei dem sehr anfällig und muss dann auch mal für sehr teures Geld erneuert werden. So kommt man von einem zum anderen und weiß immer noch nicht, welches Auto jetzt gesichert problemfrei eine halbe Million Kilometer fährt.

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Ein 6 Zylinder Diesel ohne DPF, dafür mit Wirbelkammer.....
Nur blöd, dass es den nicht mit EU6 gibt. 😛

Duck und weg

Zitat:

.....und weiß immer noch nicht, welches Auto jetzt gesichert problemfrei eine halbe Million Kilometer fährt.

Da kannst Du doch einfach eins mit über 400Tkm Laufleistung kaufen....gibt’s in NL und S doch genug die verkauft werden....auch schon die ersten VEA 2.0 D3/D4.

Was ist “gesichert problemfrei” ? Wer sichert wo problemfreie 500Tkm zu?
Das die alten Volvos das schaffen, zeigt eher wo der Grund des wirtschaftlichen K.O. vor GEELYS Invest lag. Ohne Geely wäre VOLVO Historie wie SAAB.

Ich wollte damit nur aus eigener Erfahrung sagen, dass Autos mit einer zusätzlichen Düse nicht zwingend problemfreier sind.

Zitat:

@busch63 schrieb am 2. Juni 2020 um 08:16:23 Uhr:


Ohne Geely wäre VOLVO Historie wie SAAB.

Weise Worte, die die früher-war-alles-besser-Fraktion gern ausblenden.

Ja, aber ohne diese Historie wäre das Image von Volvo nicht genau das...
Trotzdem schade, das darauf nicht mehr so viel Wert gelegt wird. Siehe Foren der neueren Modelle 😉.

Zitat:

@m.s.m.s. schrieb am 26. Dezember 2019 um 20:18:33 Uhr:


Hallo
Hatte auch gedacht Volvo mit 200000 km kein Problem aber dann hatte ich den 4 Zylinder und habe ihn nach 4 Wochen wieder zurück gegeben. Der hat auf 600km einen halben Liter Öl verbraucht war im ansaug Trackt total verölt und ich bin froh das ich ihn wieder los bin. Habe jetzt wieder einen 5 ender und bin trotz Mehrverbrauch und Euro 5 zufrieden. Ich denke die neuen sind keine Dauerläufer mehr. Ist aber nur meine Meinung.
Außerdem geht ein Motor ohne Ölmessstab überhaupt nicht.

Hallo!
Ich hab denke ich das selbe Problem.
Gibt es hier eine Lösung für das Problem?
Eventuell eine Reinigung im Ansaugtrackt?

Hab den Wagen gebraucht vom Händler in DE gekauft. Bin selber allerdings in AT.

Xc70 D4 181ps 2015 D4204T5, letztes Service bei 149000km Dez2019.

Ich hatte vor 3 Wochen das erste mal 0,5l nachgefüllt. Danach hatte ich 5von6 Balken am Ölstand (siehe Foto).

Jetzt zeigt er wieder nach ca 700km „0,5l nachfüllen“
Ölstand ist: 0von5 balken und „niedrig“.

Km stand ca 159500.

Wo ist das Öl nur hin? Ein Kfz-Meister sagte dass man das Öl auf ein 5w-30 wechseln sollte, ein 0w-20 sei zu dünn und der grund für den Ölverlust.
Kann man da sonst was tun?

Gekauft hab ich den Elch im Jan2020 in DE vom Händler. Bin aber in Ö. Gilt die Gewährleistung trotzdem?

Habt ihr da Erfahrungen beim Kfz Import innerhalb der EU? Wegen der Gewährleistung.

Bin besorgt Freunde, bitte um Ratschläge @brainworx @busch63 @m.s.m.s. @Punshy

Wohin das Öl? Na in Deinem Fall .... u.a. unter der VDD wech, so wie das aussieht.

Ich würde dann das ganze tauschen lassen.
VDD wechseln reicht hier? oder was kann ich im selben Zug noch tauschen?

ODER ist das nicht so schlimm.. und einfach immer nachfüllen??

Also für die typischen starken VDD und Nockenwellengehäuse Undichtigkeiten sind hier garnicht so schlimm (dann ist alles verölt und feucht, bzw. Tropft es ggf.). Gibt es auch Wasserverbrauch?

Warum nun das Öl verbraucht wird ist rein äußerlich nicht erkennbar.
Allerdings ist tatsächlich der Ölstand mit einem freien Balken ok da offiziell die Füllmenge von 5,6 auf 5,2l reduziert wurde.

Wasserverbrauch kam niemals vor. Ich hatte auch nie ein Leck in der Garage.

Das auf dem Foto erkennbare Öl ist nicht von der VDD?

Ich hab jetzt ein ZR Wechsel vor mir. Da würde ich das gerne gleich mitwechseln lassen.

Ist das Öl mit 0W-20 nicht die Ursache dafür? Sollte man nicht ab 150tkm auf ein dickeres Öl wechseln?

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