D3 = Reifenfresser?
Tach zusammen,
habe jetzt meinen S60 einige Wochen und 7.000 km, das Grinsen will irgendwie nicht weg....
Habe jetzt die 30 Tkm voll gemacht und bin beim Blick auf die Vorderreifen doch etwas irritiert. Viel Profil ist da nicht mehr drauf, am Ende dieses Sommers ist wohl Ende im Gelände. Hinten sieht es wesentlich besser aus. Bis 23.000 km ist der Wagen übrigens als Mietwagen gelaufen, ist aber in einem Topzustand und nicht runtergeritten.
Ich bin im Hinblick auf einen bezahlbaren Verbrauch nicht der Raketenstarter, merke aber immer, wenn der Turbo kommt. Kann es sein, dass der D3 aufgrund seines üppigen Drehmoments etwas mehr an den Vorderreifen nagt als mein seliger S40 2,4??
Grüße aus dem Bergischen,
Ralph
Beste Antwort im Thema
Nabend,
deine reifen sind also gleichmäßig abgefahren? Nicht das wir hier irrtürmlich über falsche Spureinstellung reden...
18 Antworten
HAllo,
ich hab auf meinem letzten V70 D5 mit 400NM die Sommerreifen ca. 50.00km und die Winterreifen fast 80.000km gefahren. Das waren Michelin in 225/45/17
Gruß Markus
Wenn ich nur oder hauptsächlich Autobahn fahren würde, würden meine Reifen auch länger halten. Da ich aber fast nur im Stadtverkehr und auf der Stadtautobahn unterwegs bin, also sehr häufig anfahren muss (und auch aus der gleichen Region wie du komme, wo es viele Hügel gibt), schrubbt das auch mehr am Gummi. Bei mir halten Reifen eigentlich nie länger als 25.000 km - und das war schon bei meinem Zafira 2.2 DTi so und der hatte "nur" 280 Nm.
Es ist mit Sicherheit so, dass ein D3 mehr Reifen braucht, als ein seliger S40 2.4. Das Drehmoment lässt grüssen, insbesondere wenn das Fahrzeug auf kurvenreiche Strecken bewegt wird. Der S/V 60 ist auch recht sportlich abgestimmt, was zusätzlich zu höheren Kurvengschwindigkeiten verleitet. Fahrleistungen von 50'000 km mit einem Satz Reifen sind nur in flachen Regionen möglich, ohne viele Kurven.
Wenn bei mir ein Satz 20'000 km hält, bin ich zufrieden...beim Scirocco waren die 235er nach 9000 km auf 3 mm, beim V60 T4 die 215er nach 10'000 km bei 4,5 mm.
Nabend,
deine reifen sind also gleichmäßig abgefahren? Nicht das wir hier irrtürmlich über falsche Spureinstellung reden...
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Also da ich meinen S60 erst seit kurzem habe kann ich noch keine eigenen Erfahrungen zum Reifenverschleiß beisteuern.
Das mit hohem Drehmoment der Verschleiß steigt wurde hier schon gesagt und ist mir auch durchaus bewusst. Wurde auch bei meiner Autosuche von einem Händler erwähnt mit "Wenn man nicht aufpasst sind die Reifen schneller weg als man gucken kann".
Allerdings find ich die Angaben von manchen Leuten hier doch mehr als seltsam, also teils extrem lang und teils extrem kurz.
Für den Threadersteller "wupperelch" würd ich nur sagen, die Vorderen sind weit runter? Und die Hinteren sehen besser aus? Da fallen mir nur 2 Sachen ein, 1. Fronttriebler und 2. vorne blieb vorne beim Reifenwechsel.
Soll soviel heissen wie wenn man die Vorderen und Hinteren Reifen nicht beim Wechsel von Sommer auf Winter auch mal von Vorn nach Hinten wechselt ist es völlig logisch das die ungleichmäßig abfahren.
Und 30tkm find ich eine durchaus normale Laufleistung für Sommerreifen, ohne Wechsel der Achse.
Ich wechsel halt regelmäßig zwischen Vorn und Hinten um ein gleichmäßiges Bild zu erhalten und hatte bei meinen bisherigen Autos immer so 30-40tkm an Laufleistung. Würd ich mir jetzt keine wirklichen Sorgen machen, oder den Elch als besonderen Reifenfresser bezeichnen.
Hallo,
SR=215/50/17; WR 215/55/16 beides Michelin. Beim Radwechsel habe ich auch nachgemessen und festgestellt, dass der SR mehr Verschleiss aufweist als der WR, obwohl WR mehr KM hatte. Habe daher die vorderen Reifen gleich auf die Hinterachse gemacht.
Hätte auch eher gleichmässigeren Reifenabrieb erwartet zumal der Bremsenverschleiss Vorderachse zu Hinterachse gleich ist, leite ich ab vom Verschmutzungsgrad der Felgen durch Bremsstaub (bei früheren PKW generell vorne mehr Bremsstaub). Naja mal sehen wie es sich entwickelt. Ansonsten grundsätzliche Erklärung wie die Kollegen, Frontantrieb usw.
Grüsse an alle 😛
Moin,
habe gestern meine Hinterräder nach vorn und die vorn nach hinten montieren lassen. (D5 AWD)
Das Drehmoment fordert offensichtlich seinen Tribut. Wenn die Pirelli runter sind, werde ich mal andere probieren.
Grüße
Meine Erfahrung mit dem aktuellen GLK 250 CDI (max. Drehmoment 500 NM) ist, dass die Hinterräder um einiges stärker abfahren als die Vorderräder. Warum kann mir niemand zuverlässig erklären, weil der GLK immer ca. 40/45% der Leistung auf die Vorderachse verteilt und beim Bremsen die vorderen Räder natürlich auch stärker belastet werden. Darüber hinaus fällt auf, dass die werksseitig montierten Pirellis schneller ablaufen, als man gucken kann. Die Reifen an der Hinterachse waren bei knapp 20 TKM Fahrleistung runter - im Vergleich zu anderen Fahrern hier bei MT ist das eine eher gute Fahrleistung 🙁
Als Ersatz habe ich nun Conti Cross Contact UHP montieren lassen und siehe da - das Auto fährt leiser, komfortabler und v.a. radieren sich die Reifen nicht mehr so schnell ab. Wenn irgend möglich, werde ich bis auf weiteres Pirellis vermeiden...
@meraka
na dann wünsch ich dir viel Glück mit den Conti's. Von dieser Marke wurde meinem Vater jetzt beim letzten Reifenkauf abgeraten, da die Haltbarkeit bei Conti nicht mehr das ist was sie früher wohl mal wahr. Und mein Vater kann das nur bestätigen, die letzten Conti die er gekauft hatte waren so schnell runter das er nicht wusste wie ihm geschieht. Das hat den Reifenhändler natürlich gefreut.
@elchv60
Das die SR gegenüber den WR mehr Verschleiß aufweist ist wohl auch normal, klar kommt es immer darauf an wo man damit fährt, also welche Klimatischen Bedingungen vorliegen. Ich komm ursprünglich aus NRW und da kann man sagen das im Sommer wie Winter fast immer der ähnliche Abrieb stattfindet, kommt ja kaum Schnee. Aber jetzt wohn ich in Bayern und hier sieht die ganze Sache ein bisschen anders aus.
@all
Generell ist es wohl auch alles eine Frage des Fahrstils, der Threadersteller schreibt ja "das grinsen will irgendwie nicht weg", das kann ich gut nachvollziehen, wollte es bei meiner ersten Probefahrt auch nicht.
Aber daraus kann man vielleicht auch ableiten das hier mehr Kavalierstarts und schnelle Kurvenfahrten an der Tagesordnung sind, da bleibt natürlich Gummi auf der Strecke.
Zitat:
Original geschrieben von MK7Besitzer
@meraka
na dann wünsch ich dir viel Glück mit den Conti's. Von dieser Marke wurde meinem Vater jetzt beim letzten Reifenkauf abgeraten, da die Haltbarkeit bei Conti nicht mehr das ist was sie früher wohl mal wahr. Und mein Vater kann das nur bestätigen, die letzten Conti die er gekauft hatte waren so schnell runter das er nicht wusste wie ihm geschieht. Das hat den Reifenhändler natürlich gefreut.
Diese Aussage kenne ich bzw. ich kann bestätigen, dass die bisherigen Contis (hier reden wir aber nicht über den Cross Contact!) sehr schnell abliefen. Inzwischen bin ich schon einige tausend km gefahren und kann bestätigen, dass der Verschleiß deutlich (!) geringer ist als mit den Pirellis... und das bei deutlich besserem Komfort.
Selbst auf dem drehmomentschwachen C30 D2 (280Nm) waren die Conti SportContact 2 vorne nach 15.000km ziemlich runter. Die Reifengröße war 205/50 R17. Bei den jetzigen Hankook Ventus V12 Evo kann ich nach knappen 6.000km keinen wirklichen Verschleiß feststellen. Die Reifen sind jetzt auch etwas größer, nämlich 225/40 R18.
Von Vorne nach Hinten werde ich erst tauschen, wenn die Vorderreifen runter sind. Ich halte mich da an den Grundsatz: Hinten die besseren Reifen. Immerhin ist die Hinterachse die spurhaltende Achse, welche bei Wasser schneller aufschwimmt und im Ernstfall das Fahrzeug rechtwinklig abbiegen lässt, wenn der Grip abreist. 😉
Zitat:
Original geschrieben von Benjamin2111
Von Vorne nach Hinten werde ich erst tauschen, wenn die Vorderreifen runter sind. Ich halte mich da an den Grundsatz: Hinten die besseren Reifen. Immerhin ist die Hinterachse die spurhaltende Achse, welche bei Wasser schneller aufschwimmt und im Ernstfall das Fahrzeug rechtwinklig abbiegen lässt, wenn der Grip abreist. 😉
Ähm, habe ich das jetzt richtig verstanden? Wenn die Vorderreifen runter sind kommen sie nach hinten, damit hinten die Spur besser gehalten wird? 😁
Aber davon mal abgesehen mache ich mir die Guten vorne hin. Mir fehlt bei einem Vorderradantrieb einfach das Wegrutschen des Hecks was mir früher so viel Spaß gemacht hat. Das kann ich mit schlechten Reifen hinten jetzt gut kompensieren. Gegenlenken macht Spaß! 😎
Edith sagt noch: Bei 30.000 km braucht man nicht irritiert zu sein. Das ist schon ein guter Wert für einen Reifen. Die Hartgummireifen gewisser Hersteller die ewig halten geben mir nicht mehr den Halt, den ich beim Querfahren brauche.
Wie lange Reifen halten, hängt meiner Ansicht nach von mehreren Faktoren ab, die sich miteinander potentieren und so zu den stark unterschiedlichen Laufleistungen führen:
1.) Ist man regelmäßig im Flachland unterwegs oder eher im bergigen?
2.) Fährt man viel Stadtverkehr oder eher Langstrecke / Autobahn?
3.) War der neue Reifen neu (lt. DOT max. 3 Monate alt) und klebend weich oder hat man einen Reifen, der schon 1-2 Jahre gelegen und ausgehärtet hat?
4.) Hat man ein leistungsstarkes Auto, dass zum Bremsen/Beschleunigen animiert oder eher eine gemütliche, schwächliche Kiste?
5.) Sind die Reifen runter, wenn sie noch 3,5 mm Restprofil haben (damit man auf der Autobahn bei Regen noch "mitfahren" kann oder fährt man die Reifen bis auf weniger als 1 mm runter? Gerade hier liegen enorme Unterschiede, da sich die Reifen noch unten hin immer weniger abfahren.
6.) Fährt man einen "bei Regen guten" Reifen mit hohem Profilnegativanteil (Pirelli) oder eher einen Reifen mit viel Gummi drauf und tendenziell etwas härter in der Gummimischung, der auf lange Laufleistung ausgelegt ist (Michelin).
7.) Letztendlich die persönliche Fahrweise. Bei meiner Frau oder meinem Opa halten die Reifen mit Sicherheit doppelt so lange halten wie bei mir.
Ca. 20 - 25.000 km halten meine Reifen, weil ich spätestens bei 3 mm wechsel. Ausnahme: Frontgetriebener Sportflitzer 8.000 km, Geländewagen 55.000 km.
Zitat:
Original geschrieben von V704WoWa
Ähm, habe ich das jetzt richtig verstanden? Wenn die Vorderreifen runter sind kommen sie nach hinten, damit hinten die Spur besser gehalten wird? 😁
Genau! 😁 Nein, natürlich fliegen die alten Reifen dann runter und die neuen kommen an die Hinterachse. Die vorher hinten Gefahrenen schnalle ich dann nach vorne und fahre sie da runter.
Zitat:
Aber davon mal abgesehen mache ich mir die Guten vorne hin. Mir fehlt bei einem Vorderradantrieb einfach das Wegrutschen des Hecks was mir früher so viel Spaß gemacht hat. Das kann ich mit schlechten Reifen hinten jetzt gut kompensieren. Gegenlenken macht Spaß! 😎
Dafür nehme ich den Hecktriebler vor der Tür. Allerdings kommen da die besseren dann nach vorne - man(n) will ja ordentliche Driftwinkel erreichen. 😉
Zitat:
Edith sagt noch: Bei 30.000 km braucht man nicht irritiert zu sein. Das ist schon ein guter Wert für einen Reifen. Die Hartgummireifen gewisser Hersteller die ewig halten geben mir nicht mehr den Halt, den ich beim Querfahren brauche.
Aber grad beim Querfahren brauchst du hinten doch gar keinen Halt. Da sollte so ein 30 Jahre alter Goodyear Stein doch genau das Richtige sein?! 😁😕