CX60/CX80 PHEV Charge Modus

Mazda CX-7 ER

Moin. Ich habe mal eine Frage zu dem PHEV im CX60 und CX80. Fahre den CX80 selber seit ein paar Monaten und wollte wissen ob schon jmd den unterschied ermittelt hat bei längeren Strecken ob Charge Modus auf 100% oder auf 20% Akkuleistung eingestellt ist. Holt der Akku den Mehrverbrauch von dem Benziner raus? Oder ist es sparsamer den Akku leer zu lassen und dann bei Gelegenheit wieder aufzuladen? Es geht nicht darum den Akku ausschließlich über diese Funktion zu laden, nur ob es bei Langstrecken mehr oder weniger sinnvoll ist.

Mit freundlichen Grüßen
Jonathan

17 Antworten

Erstmal sollte man „Akku leerfahren“ definieren. Das Batteriemanagement verhindert eine Tiefentladung. Bei 0 km E-Reichweite hat er im Sommer immer noch 8% Ladestand, im Winter, bei Minustemperaturen springt der Verbrenner ja schon bei 30% Ladestand an. Diese minimal Ladestände hält er, sei es durch Rekuperation, oder dass er auch ohne Betätigung des Knopfes bis dahin lädt. Es ist ein Mythos, dass der E-Motor bei 0 Anzeige der E-Reichweite nicht mehr unterstütze.

Praxis auf Langstrecke: Die hinzu gewonnene E-Reichweite durch den Chargemodus kostet mehr, als wenn man diese rein im Verbrenner absolviert. Ebenso verhält es sich, wenn man an einer Ladestation für 75 Cent und zwei Stunden hält, um zu laden. Trotzdem wird der E-Antrieb auch bei „leerer“ Anzeige immer wieder unterstützen, bei Beschleunigen oder „segeln“ bei konstanter Geschwindigkeit. Meine Reichweite liegt so bei ca. 620 km, Durchschnittsverbrauch auf Strecke (Bspw. Adria, Kroatien) bei 7,9 Litern. Mit 130+. auf der Autostrada.
Das grüne Gewissen oder kommunale Vorschriften können natürlich dazu animieren, VOR einer Stadt zu laden, um da emissionslos zu fahren. Kostet dann Mehrverbrauch ausserorts.

„Off-Road“: der Allrad ist permanent und im Normalmodus variabel. Aber dabei ganz klar hecklastig, mit nur 10% an die vordere Achse. Im „Off Road“ ist das dann 50: 50. Der kann problemlos „on Road“ gefahren werden. Schnee, Regen, Seitenwind sind Faktoren, die dafür sprechen. Und ja, im Off-Road hält er ca. 50% Akkukapazität.
Der Wagen hat weder eine Geländeuntersetzung, Unterbodenschutz, noch sperrbare Diffs, noch entkoppelbare Stabis o.ä. - kurzum, ist wohl eher für Feld- und Schotterwege statt wirkliches Gelände vorgesehen. Es wurde erwähnt: Schuster hat seine Aussage revidiert: der „Off Road“ kann auch auf der Strasse unbedenklich verwendet werden. Aufgrund der fixen Mechanik dürfte ein geringer Mehrverbrauch resultieren, evtl. hat jemand hierzu Vergleichsfahrten gemacht und kann da Zahlen liefern. Klar ist: im OffRoad läuft der Verbrenner permanent, allein aufgrund dessen schon ist der Verbrauch höher, als wenn immer mal wieder der EV unterstützt, wie im Normalmodus.

In der Praxis auf längeren Strecken stellt sich eigentlich eher die Frage, wie man losfahren soll. Denn dass der kalte Verbrenner auf der AB dann plötzlich bei 150 km/h und entsprechender Tourenzahl erstmals zuspringt, möchte man ja tunlichst vermeiden. Hier scheiden sich die Geister zum Thema Warmfahren auf den ersten Kilometern: Sport, mit höheren Schaltpunkten, Off-Road oder doch Hybrid mit gedrückter Charge-Taste. Für die letzten beiden Varianten spricht der gleichzeitig nutzbare Tempomat.

Zitat:@Wechselwaehler schrieb am 4. Mai 2025 um 12:03:53 Uhr:

Erstmal sollte man „Akku leerfahren“ definieren. Das Batteriemanagement verhindert eine Tiefentladung. Bei 0 km E-Reichweite hat er im Sommer immer noch 8% Ladestand, im Winter, bei Minustemperaturen springt der Verbrenner ja schon bei 30% Ladestand an. Diese minimal Ladestände hält er, sei es durch Rekuperation, oder dass er auch ohne Betätigung des Knopfes bis dahin lädt. Es ist ein Mythos, dass der E-Motor bei 0 Anzeige der E-Reichweite nicht mehr unterstütze. Praxis auf Langstrecke: Die hinzu gewonnene E-Reichweite durch den Chargemodus kostet mehr, als wenn man diese rein im Verbrenner absolviert. Ebenso verhält es sich, wenn man an einer Ladestation für 75 Cent und zwei Stunden hält, um zu laden. Trotzdem wird der E-Antrieb auch bei „leerer“ Anzeige immer wieder unterstützen, bei Beschleunigen oder „segeln“ bei konstanter Geschwindigkeit. Meine Reichweite liegt so bei ca. 620 km, Durchschnittsverbrauch auf Strecke (Bspw. Adria, Kroatien) bei 7,9 Litern. Mit 130+. auf der Autostrada.

Das grüne Gewissen oder kommunale Vorschriften können natürlich dazu animieren, VOR einer Stadt zu laden, um da emissionslos zu fahren. Kostet dann Mehrverbrauch ausserorts.„Off-Road“: der Allrad ist permanent und im Normalmodus variabel. Aber dabei ganz klar hecklastig, mit nur 10% an die vordere Achse. Im „Off Road“ ist das dann 50: 50. Der kann problemlos „on Road“ gefahren werden. Schnee, Regen, Seitenwind sind Faktoren, die dafür sprechen. Und ja, im Off-Road hält er ca. 50% Akkukapazität.

Der Wagen hat weder eine Geländeuntersetzung, Unterbodenschutz, noch sperrbare Diffs, noch entkoppelbare Stabis o.ä. - kurzum, ist wohl eher für Feld- und Schotterwege statt wirkliches Gelände vorgesehen. Es wurde erwähnt: Schuster hat seine Aussage revidiert: der „Off Road“ kann auch auf der Strasse unbedenklich verwendet werden. Aufgrund der fixen Mechanik dürfte ein geringer Mehrverbrauch resultieren, evtl. hat jemand hierzu Vergleichsfahrten gemacht und kann da Zahlen liefern. Klar ist: im OffRoad läuft der Verbrenner permanent, allein aufgrund dessen schon ist der Verbrauch höher, als wenn immer mal wieder der EV unterstützt, wie im Normalmodus.In der Praxis auf längeren Strecken stellt sich eigentlich eher die Frage, wie man losfahren soll. Denn dass der kalte Verbrenner auf der AB dann plötzlich bei 150 km/h und entsprechender Tourenzahl erstmals zuspringt, möchte man ja tunlichst vermeiden. Hier scheiden sich die Geister zum Thema Warmfahren auf den ersten Kilometern: Sport, mit höheren Schaltpunkten, Off-Road oder doch Hybrid mit gedrückter Charge-Taste. Für die letzten beiden Varianten spricht der gleichzeitig nutzbare Tempomat.

Vielen Dank für diese ausführliche Antwort. Das mit dem „leeren“ Akku war mir klar, mir war nur aufgefallen das im Sportmodus der Akku kontinuierlich geladen wurde und man nach einer längeren Episode im Sportmodus wieder einige Kilometer im reinen EV hatte. Das der Sportmodus aber später schaltet habe ich nur bei relativ viel Gas so gemerkt. Wenn man sachte fährt schaltet er wie im Hybrid Modus.

Zitat:

@J.Reimer schrieb am 3. Mai 2025 um 20:55:58 Uhr:


Zitat:@PedroRasanto schrieb am 3. Mai 2025 um 17:44:26 Uhr:

Zitat:

@J.Reimer schrieb am 3. Mai 2025 um 20:55:58 Uhr:



Zitat:

Du scheinst nur Videos anschauen, aber nicht lesen zu können. Schau doch mal, was als erster Post von Schuster druntersteht."Update 17.10.2022: Ich habe nun die schriftliche Bestätigung von Mazda erhalten, dass es möglich und offiziell erlaubt ist den "Offroad-Modus" auf der Straße regulär zu verwenden. Die entsprechende Warnung im Werkstatthandbuch wird angepasst und in der Bedienungsanleitung gab es auch keinerlei Warnungen. Grundsätzlich ist im Offroadmodus aufgrund der dynamischeren Abstimmung des Antriebs jedoch mit einem erhöhten Verbrauch des Fahrzeuges zu rechnen."Alles klar? Deswegen haben wir KEINE Bauchschmerzen mit Off-Road anstatt Sport- oder Normal-Modus.

Konntest du denn einen erhöhten Verbrauch im Gegensatz zum Sportmodus feststellen? Der mindest Akkustand müsste beim Sportmodus aber auch vorhanden sein. Habe ich auf jaden Fall so im Gefühl.

Ich nutze den Sport-Modus gar nicht, denn wenn ich den auf der AB nutzen will, aber keinen Tempomaten habe, ist der sinnlos. Aber ich habe im Sommer 24 auf einer Fahrt zu 2 Kunden in Bayern auf über 1.400km mit Kofferraum voll und Klimaautomatik und öfters auch mal Vollgas einen Schnitt von 7,5l gehabt, das wasr für MICH bei dem Gewicht und fast nur auf OffRoad vollkommen in Ordnung! Meine V251 kam nie unter 11l, mein X166 eigentlich nie unter 16l bei gleicher Fahrweise.

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