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Cupra Tieferlegungsfedern Werkstatt gesucht!

CUPRA Leon 4 (KL)

Hallo,

ich möchte demnächst meinen Cupra Vz 300 mit H&R Feedern verschönern. Ein eingeholtes Angebot von einer Kette hatte mir knapp 400 für die Feedern + 400 für Einbau + 100 für Achsvermessung vorgeschlagen.

Das ist viel zu viel!

Habt ihr Empfehlungen, welche Qualität und Preis im normalen Rahmen halten?

27 Antworten

Der Typ im Laden hat mir gesagt, dass diese besser werden würde?! Ansich finde ich das Auto im cupra Modus bereits sehr gut. Es ist tatsächlich recht hart! Mit persönlich gefällt aber das gleiche feeling wie im Kart. Da kommt wahrscheinlich nur ein KW var. 3 in Frage😁

@TomFast Tieferlegungsfedern haben einen kürzeren Federweg und verfügen über eine härtere Federrate.

Punkt 1:

Ich zitiere aus einem anderen Thread von @MEbn: "Für optimale Traktion und Kurvenlage muss der Dämpfer aber in der Lage sein zu arbeiten...
Daher ist bei einem guten Sportfahrwerk auch die Dämpferkennlinie auf die Federkennlinie abgestimmt und oft auch der Dämpfer gekürzt"

Punkt 2:

Der original Dämpfer ist durch die Tieferlegungsfedern an der Belastungsgrenze. Im schlimmsten Fall hält er keine 50.000km. Dann musst du im Endeffekt wieder gleiches Geld investieren, um dir neue Dämpfer einbauen zu lassen.

Ich würde auch raten, in ein vernünftiges Fahrwerk zu investieren. Es muss jetzt nicht zwingend das V3 von KW sein. Es geht auch günstiger. Aber das hängt immer von deinen persönlichen Anforderungen ab.

Meine persönliche Grenze liegt bei 1000€ für die Komponenten.

Das reicht mir für den Alltag.

Viele Grüße, Mario

Das ist halt ein Verkäufer und kein Berater :-). Wie soll das Fahrverhalten denn besser werden? Technisch überhaupt nicht möglich. Durch den kürzeren Arbeitsbereich arbeiten die Dämpfer praktisch dauerhaft am Limit.

Das Problem ist ja auch, dass der fehlende Restfederweg in der Regel durch höhere Federsteifigkeiten kompensiert werden muss, womit dann auch das Zusammenspiel Feder/Seriendämpfer schlechter wird.

Am Ende ist es halt ein billiger Kompromiss, mehr aber halt nicht. Kenn viele die haben sich nach 1-2 Jahren dann ein FW verbauen lassen weil es einfach Müll ist.

und ich kenne viele, die sind mit ihrer Kombin. aus "nur Federn" durchaus zufrieden. Wird ein Fzg. durchweg normal, bis das eine oder andere auch mal etwas sportlicher bewegt, reichen auch Federn aus, immer vorrausgesetzt das die Dämpfer i.O. sind. Ein Fzg. mit z.B. gelaufenen 80 tsd. km würde ich auch nur noch mit einem Kplt. Fwk. umbauen.
Ein Stoßdämpfer, verbaut mit einer Tieferlegungsfeder, arbeitet auch nicht ständig am Limit. Er arbeitet in einem anderen niedrigeren Fenster, mehr nicht. Die Belastung ist zwar etwas höher, er muß aber nicht zwangsläufig dadurch früher kaputt gehen.
Auch sog. "auf das Fzg. abgestimmte" Dämpfer ist in der Regel Blödsinn bzw. eher ein Werbgag.
Solche Dämpfer decken in der Regel eine Vielzahl von Modellen ab und sind eher Standartdämpfer und max. mit einem sog. Rebound (gekürzt) versehen. Die Kürzung hat aber primär die Funktion die Feder im ausgefederten Zustand seine Vorspannung zu halten.
Einen wirklich "abgestimmten" Dämpfer auf ein Fzg./Modell müsste ja div. Tests durchfahren und tatsächlich in der Zug/Druckstufe angepasst werden. Wer will und kann so ein Prozedere/Dämpfer bezahlen ?
Das funktioniert und findet seine Wichtigkeit eher im Rennsport.
Im normalen Straßenverkehr kann man das zwar ähnlich mit einem Gewindefwk. mit einstellbaren Dämpfern erreichen, aber da reden wir von einer ganz anderen Preisliga.
Somit sind Federn mit funktionstüchtigen Dämpfern eine günstige Alternative und dient primär der Optik und verbessert leicht das Kurvenverhalten durch den niedriegeren Schwerpunkt und reicht auch für den Normalfahrer aus, aber von einem billigen Kompromiss zu sprechen, finde ich etwas abwertend !😉

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Das habe ich auch schon oft genug vertreten, aber in der Regel will man das einfach nicht hören, also kann es nicht stimmen ;-) .

Die Federnsätze haben eben einige physikalische Nachteile, die umso mehr zum Tragen kommen, je tiefer man geht. Das ist erstmal objektiv Fakt.
Das Problem das der fehlende Restfederweg in der Regel durch höhere Federsteifigkeiten kompensiert werden muss, womit dann auch das Zusammenspiel Feder/Seriendämpfer schlechter wird. Wenn der eine oder andere für sich entscheidet, dass Fahrdynamik nicht der Hauptanspruch an das Auto ist, dann kann er natürlich auch mit so einem Kompromiss glücklich werden.
Das Hautproblem bleibt aber tatsächlich der fehlende Restfederweg und das zu frühe Einsetzen der Druckanschläge.
Und klar haben die Federn ihre Berechtigung. Als günstige Lösung, die einen schlechten Kompromiss erreicht.

Der Cupra des TE hat doch (wenn ich es richtig sehe) das adaptive Fahrwerk.

Da würde man mit "Universal-Tuningdämpfern" wohl nur schwer eine Verbesserung erreichen (man bräuchte übrigens noch einen Stillegungssatz für die adaptive Technik...). Wenn man denn schon die aufwändig abgestimmte Serienkonfiguration durch "tiefere" Federn durcheinander bringen will.

Nee falsch, erstens sind die Seriendämpfer ja von Verarbeitung und Abstimmung auf keinen Fall besser als KW oder Bilstein Dämpfer und 2. sind die Tuning Dämpfer ja auf die Federn abgestimmt. Die aufwendige Serien Konfiguration bringt man mit Nachrüstfedern durcheinander 🙂

Die Dämpfer verstellung wird nach wie vor funktionieren mit tieferlegungsfedern. Hatte die kombi über 100000km drin und war alles bestens.

Ich hätte (ohne es technisch stichhaltig belegen zu können) die Hoffnung, dass sich das adaptive Fahrwerk tatsächlich "an die Tieferlegung gewöhnen" kann, damit also das Missverhältnis Seriendämpfer/Sonderfedern weniger zum Tragen kommt als bei fest eingestellten Dämpfern.

Was ein weiteres Argument gegen "Tuning-Dämpfer" wäre. Wenn es stimmen würde, wofür ich meine Hand nicht ins Feuer lege 😉

Den Zahn kann ich dir ziehen. Da "gewöhnt" sich nichts. Der Punkt ist, dass du mit kürzeren Federn das abgestimmte System Federbein "durcheinander" bringst. Eine nur durch kürzen der Federn erzielte Tieferlegung verschlechtert immer die Fahrwerksperformance. Daran gibt es nichts zu rütteln. Allerdings werden die meisten dieser Fzg eher selten bis gar nicht in Bereichen bewegt, in denen dies zum Tragen kommt. Um mit 250 Sachen geradeaus über die Bahn zu brettern, brauche ich kein besonders gutes oder gar sportliches Fahrwerk. Ein "gutes Fahrwerk brauche ich wenn ich "schnell ums Eck" kommen will. Und da trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Oder anders ausgedrückt das "Hoppelfahrwerk" vom "sämig arbeitenden" Sportfahrwerk. Bei dem wiederum der Grundsatz "So weich wie möglich, so hart wie nötig" immer beherzigt werden sollte.
Trotzdem willst du nicht mit einem rennmäßig abgestimmten Fahrwerk täglich zur Arbeit (oder auf Schule ) fahren. Das macht keinen Spaß, glaub mir ;-)

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

Umbau mit verschiedenen Fahrwerken an einem BMW 340i. Einen ähnlichen Bericht gab es schon im Jahr 2014 mit einem Golf 7 GTI.

Ja, ist halt ein Eibach Werbeartikel. Allerdings sollte man beachten das die Federn „nur“ 25mm tiefer sind als Serie. Es macht hier halt nochmal einen großen Unterschied und jeden cm spürt man. Moderat auf Adaptive Dämpfer okay aber manche knallen sich halt -40/50
Federn rein und findens geil 🙂. Sozusagen Stahlstangen.

oder man kann diesen "Werbeartikel" auch schlecht reden😉
Die Zeiten sind schon lange vorbei, wo es solche Federnsätze/Hersteller gab, die sogar die Tieferlegungsangaben noch weiter nach unten drückten, bedingt durch mäßigen/schlechten Stahl, als auch die Drahtstärke wurden sparsam bemessen usw. In Summe; miese Qualität.
Heute erreichen Qualitätshersteller meist gerade so die Tieferlegungs-Angaben oder bleiben darunter. Man kann dies auch nicht wirklich bemängeln, da die Hersteller immer nur ca. Angaben machen.
Und diese bewegen sich in der Regel zw. vertretbaren 15-30mm in Verbindung mit Seriendämpfern.

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